[038] Das Geheimnis von Z´Ha´Dum - Episodenbewertung

[Larkis]

Vorher war Morden auch nur ein möglicher Zeuge, der vielleicht nichts aussagen will. Danach wird er in Sheridans Augen zum potentiellen Verantwortlichen.

Und genau das ist es auch. Einen möglichen Zeugen führt man nicht mit Waffengewalt in aller Öffentlichkeit ab wie einen Schwerverbrecher. Man bittet ihn erstmal um ein Gespräch oder überreicht ihm eine Vorladung. Wenn man dann merkt das er etwas verheimlicht kann man ihn immernoch festnehmen und ins Kreuzverhör nehmen. Sheridan hat aber von Anfang an, wo es noch um einen möglichen Zeugen geht gleich mit maximaler Gewalt gehandelt. Ich hab eigentlich nur darauf gewartet das jemand Morden noch eins mit einem Knüppel überzieht wie in schlechten Gangsterfilmen.

[Mayan]

Was mich aber am meisten stört ist Garibaldis Aussage das sie nur selten Infos über Todesfälle und ähnliches von der Erde bekommen. Für mich persönlich klingt das so als würde man nicht genau wissen ob Morden nun für tot erklärt ist oder ob er noch offiziell unter den Lebenden weilt. Kam für mich jedenfalls so rüber als währ das unklar und Sheridan hat auch nicht nachgefragt bei der Erde (um keine schlafenden Hunde zu wecken).

Was würde es aus Sheridans Sicht denn auch ändern, wenn Morden ohne auch nur den Ansatz einer Erklärung nicht mehr als tot geführt wäre? Damit wäre er ihm immer noch suspekt, womöglich sogar in noch stärkerem Maße.

Wie Makaan auch, kann ich nicht wirklich nachvollziehen, warum Du Dich an dieser Charakterschwäche Sheridans - die klar als eben solche gezeigt wird - so stören kannst, obwohl es in nBSG solche Charaktere in rauhen Mengen gibt.


Nichtsdestotrotz empfinde ich den Tonfall Einiger hier als absolut unangemessen. Und das bezieht sich mit Sicherheit nicht auf Larkis.

[Larkis]

Was würde es aus Sheridans Sicht denn auch ändern, wenn Morden ohne auch nur den Ansatz einer Erklärung nicht mehr als tot geführt wäre? Damit wäre er ihm immer noch suspekt, womöglich sogar in noch stärkerem Maße.

Mir fällt aber auch kein Grund ein wieso man Sheridan nachträglich informieren sollte das es einen Überlebenden gab, der sich aber an nichts erinnern kann.

Wiegesagt ist es mir negativ aufgefallen aber nicht wirklich störend, ich hab dann ja auch 4 Sterne gegeben.

Wie Makaan auch, kann ich nicht wirklich nachvollziehen, warum Du Dich an dieser Charakterschwäche Sheridans - die klar als eben solche gezeigt wird - so stören kannst, obwohl es in nBSG solche Charaktere in rauhen Mengen gibt.

Das wird vermutlich daran liegen das es so plötzlich kam. Ich kann mich spontan nicht erinnern das Sheridan irgentwann einmal schon solch düstere Charakterzüge gezeigt hat. Er war eben, wie wurde es hier genannt, Captain Happy.^^ Bei nBSG sind ja die meinsten Probleme schon von anfang an da. Tigh war schon am Anfang ein Säufer, Adama war schon am anfang deprimiert und hängt stark an seinem Schiff, Starbuck war auch schon am Anfang aufsässig und problematisch. Die Entwicklungen von nBSg stellen sich für mich als logische Folge der Ereignisse da und haben meist auch längere Vorlaufzeiten. Das mit Captain Happy kam aus dem nichts, oder?

Nichtsdestotrotz empfinde ich den Tonfall Einiger hier als absolut unangemessen. Und das bezieht sich mit Sicherheit nicht auf Larkis.

Danke.

[Halman]

Das wird vermutlich daran liegen das es so plötzlich kam. Ich kann mich spontan nicht erinnern das Sheridan irgentwann einmal schon solch düstere Charakterzüge gezeigt hat. Er war eben, wie wurde es hier genannt, Captain Happy.^^ Bei nBSG sind ja die meinsten Probleme schon von anfang an da. Tigh war schon am Anfang ein Säufer, Adama war schon am anfang deprimiert und hängt stark an seinem Schiff, Starbuck war auch schon am Anfang aufsässig und problematisch. Die Entwicklungen von nBSg stellen sich für mich als logische Folge der Ereignisse da und haben meist auch längere Vorlaufzeiten. Das mit Captain Happy kam aus dem nichts, oder?

G'Kar stellte mal treffend fest: "Nimand auf Babylon 5 ist das, was er zu sein vorgibt." Das ist ja das Besondere an dieser Serie.

[Makaan]

Und genau das ist es auch. Einen möglichen Zeugen führt man nicht mit Waffengewalt in aller Öffentlichkeit ab wie einen Schwerverbrecher.

Er hat sich aber nie offiziell den zuständigen Behörden gemeldet, und geht seit längerer Zeit in und aus, um für längere Zeit wieder zu verschwinden.
Als Überlebender der Expedition ist es seine Pflicht, seinen Zustand und Aufenthaltsort den zuständigen Behörden zu melden, was er aber seit Jahren nicht getan hat, und das offensichtlich mit voller Absicht.
SPOILERIn Wirklichkeit weiss natürlich die Verschwörung alles.

Man bittet ihn erstmal um ein Gespräch oder überreicht ihm eine Vorladung. Wenn man dann merkt das er etwas verheimlicht kann man ihn immernoch festnehmen und ins Kreuzverhör nehmen.

Wenn Morden diese nicht nachkommt und abhaut oder untertaucht, was nicht allzu schwer ist auf Babylon 5 (mangelndes Sicherheitspersonal und mittelmässige Überwachungsausrüstung sei Dank), verliert Sheridan jegliche Chance, das Rätsel um die Icarus-Expedition aufzuklären.
Dass Morden etwas verheimlicht ist jedem klar.

Sheridan hat aber von Anfang an, wo es noch um einen möglichen Zeugen geht gleich mit maximaler Gewalt gehandelt. Ich hab eigentlich nur darauf gewartet das jemand Morden noch eins mit einem Knüppel überzieht wie in schlechten Gangsterfilmen.

Und für das wurde er auch von seinen Mitarbeitern gerügt. Nichtsdestotrotz ändert das nichts daran, dass das Verhalten von Sheridan für den Zuschauer nachvollziehbar ist.

[Larkis]

G'Kar stellte mal treffend fest: "Nimand auf Babylon 5 ist das, was er zu sein vorgibt." Das ist ja das Besondere an dieser Serie.

Demnach ist Sheridan ein Psychopath der Menschen grundlos foltert und sich hinter einer Netten Maske versteckt? (achtung Spaß )

Najan ich fand das halt extrem. Das währ so als währe Kosh vorher der Saufbruder von Londo und imme rin Barschlägereien verwickelt und auf einmal ist er der letzte der Ältesten, mysteriös und geheimnisvoll. Ist halt eine 180° Wendung aus dem Nichts und sowas hätte man zumindest vorher mal andeuten können.


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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Larkis schrieb nach 2 Minuten und 39 Sekunden:

Er hat sich aber nie offiziell den zuständigen Behörden gemeldet, und geht seit längerer Zeit in und aus, um für längere Zeit wieder zu verschwinden.
Als Überlebender der Expedition ist es seine Pflicht, seinen Zustand und Aufenthaltsort den zuständigen Behörden zu melden, was er aber seit Jahren nicht getan hat, und das offensichtlich mit voller Absicht.

Kommt für mich so in der Folge nicht raus. Für mich klang Garibaldi so als könne er nicht sagen ob er nun tot ist oder nicht, da sie darüber keine Daten von der Erde kriegen.

Wenn Morden diese nicht nachkommt und abhaut oder untertaucht, was nicht allzu schwer ist auf Babylon 5 (mangelndes Sicherheitspersonal und mittelmässige Überwachungsausrüstung sei Dank), verliert Sheridan jegliche Chance, das Rätsel um die Icarus-Expedition aufzuklären.
Dass Morden etwas verheimlicht ist jedem klar.

Inwiefern ist das jedem klar? Sheridan hatte doch nie was mit Morden zutun.

Und für das wurde er auch von seinen Mitarbeitern gerügt. Nichtsdestotrotz ändert das nichts daran, dass das Verhalten von Sheridan für den Zuschauer nachvollziehbar ist.

Bin ich wohl die goldene Ausnahme.

[Chloe]

Das wird vermutlich daran liegen das es so plötzlich kam. Ich kann mich spontan nicht erinnern das Sheridan irgentwann einmal schon solch düstere Charakterzüge gezeigt hat. Er war eben, wie wurde es hier genannt, Captain Happy.^^ Bei nBSG sind ja die meinsten Probleme schon von anfang an da.

Ich habe ganz zu Anfang deiner B5-Expedition mal erwähnt, dass JMS die Philosophie hat, Charaktere am einen Ende des Extrems aufzustellen und sie dann in die andere Richtung loslaufen zu lassen. Damals ging es um Mollari.

Hierin unterscheidet sich B5 klar von nBSG. B5 zeigt von den Charakteren zu Anfang, wenn man sie kennenlernt, nur eine Seite. Der Keep-Smiling-Captain, dessen Hauptinteresse anscheinend Orangensaft ist, war der Ausgangspunkt. Ähnlich wie eine karikaturähnliche Fassung von Mollari für ihn der Ausgangspunkt war - und schau dir an, was inzwischen aus ihm geworden ist. Bei Mollari hattest du, wenn ich mich recht erinnere, ähnliche Einwände. Ebenso bei Ivanova. Die sind nun schon eine Staffel länger dabei als Sheridan, den du eben erst anfängst, kennenzulernen.

Ganz aus der Luft kommt die Charakterentwicklung aber nicht. Mayan hat ja schon wiederholt auf die Sache mit den Quartiermieten hingewiesen, wo sich Sheridan auch schon patzig zeigte, nach dem Motto, Hauptsache ich setze meine Kopf durch. Das steigert sich eben jetzt.

[Makaan]

Demnach ist Sheridan ein Psychopath der Menschen grundlos foltert und sich hinter einer Netten Maske versteckt? (achtung Spaß )

Najan ich fand das halt extrem. Das währ so als währe Kosh vorher der Saufbruder von Londo und imme rin Barschlägereien verwickelt und auf einmal ist er der letzte der Ältesten, mysteriös und geheimnisvoll. Ist halt eine 180° Wendung aus dem Nichts und sowas hätte man zumindest vorher mal andeuten können.

Hat man schon. Als Sheridans Schwester ihn besucht, heult er rum wie die von dir kritisierte Delenn.

[Larkis]

Ich habe ganz zu Anfang deiner B5-Expedition mal erwähnt, dass JMS die Philosophie hat, Charaktere am einen Ende des Extrems aufzustellen und sie dann in die andere Richtung loslaufen zu lassen. Damals ging es um Mollari.

Hierin unterscheidet sich B5 klar von nBSG. B5 zeigt von den Charakteren zu Anfang, wenn man sie kennenlernt, nur eine Seite. Der Keep-Smiling-Captain, dessen Hauptinteresse anscheinend Orangensaft ist, war der Ausgangspunkt. Ähnlich wie eine karikaturähnliche Fassung von Mollari für ihn der Ausgangspunkt war - und schau dir an, was inzwischen aus ihm geworden ist. Bei Mollari hattest du, wenn ich mich recht erinnere, ähnliche Einwände. Ebenso bei Ivanova. Die sind nun schon eine Staffel länger dabei als Sheridan, den du eben erst anfängst, kennenzulernen.

Ganz aus der Luft kommt die Charakterentwicklung aber nicht. Mayan hat ja schon wiederholt auf die Sache mit den Quartiermieten hingewiesen, wo sich Sheridan auch schon patzig zeigte, nach dem Motto, Hauptsache ich setze meine Kopf durch. Das steigert sich eben jetzt.

Ah ok sehr schön gesagt. Gut damit kann ich mich anfreunden.

Halten wir fest, diese Art der Charakterisierung ist nicht wirklich mein Favorit. Davon wird die Serie aber nicht schlecht, in diesem Licht passt der Ausbruch Sheridans soar,m auch wenn er mir immer noch nicht gefällt, werde das aber nicht mehr so stark in die Wertung einfließen lassen, besten Dank auch.

[Mayan]

Diese Art von Charakterisierung spiegelt eben in gewisser Weise das normale Kennenlernen eines Menschen wider. Da sieht man auch nicht von Anfang an alles.

[Chloe]

Ich sehe diese Herangehensweise auch durchaus zwiespältig. Sie ermöglicht natürlich, sehr drastische Charakterentwicklungen darzustellen. Andererseits läuft die Show dadurch Gefahr, Neueinsteiger abzustoßen, weil die Charaktere zu Anfang eindimensional wirken (darunter leidet die gesamte erste Staffel) und weil bestimmte Aktionen möglicherweise für Erstseher OOC wirken - was wir, die wir die ganze Serie, z.T. mehrfach gesehen haben, gar nicht mehr realisieren, weil wir den Charakter in einer Gesamtschau kennen, in der es nicht mehr OOC ist. Denn OOC würde heißen, ein Charakter handelt einmalig so, hat es aber vorher nie getan und tut es auch nachher nie wieder. Das ist aber in B5 meistens nicht der Fall. Diese vermeintlichen OOC-Aktionen zeigen in der Regel eine Seite des Charakters, die man bisher einfach nicht kannte, die aber in Retrospektive - wenn man den Charakter einmal kennt - durchaus IC sind. Deshalb auch die dauernden Hinweise "warte, bis du die ganze Serie gesehen hast".

Das hat zweifellos seine Nachteile. Jedoch ist es nun einmal so, dass dies die Herangehensweise der Show ist. Dieses "no one here is exactly what he appears" ist wirklich eine Art Leitmotto der Show. Man lernt die Charaktere im Zwiebelschalen-Verfahren kennen. Von der Oberfläche hin zum Kern. Musterbeispiele sind Mollari und G'Kar, es gilt aber auch für Sheridan und Delenn, ebenso wie für Vir, Ivanova und viele andere. Das geht bis hin zu Nebencharakteren, die nur für einige Folgen erscheinen. Oft erscheint jemand zu Anfang als eine Art Karikatur, um sich dann als etwas völlig anderes zu entpuppen. Das wird dir noch öfter begegnen. Versuch einfach, solche vermeintlichen OOC-Aktionen als neue Information zu werten, dass in dem Charakter noch mehr steckt, als bisher dargestellt worden ist.

[[OTG]Guy de Lusignan]

Hat man schon. Als Sheridans Schwester ihn besucht, heult er rum wie die von dir kritisierte Delenn.

Ichsagte jaschon, der Larkis kennt die Serie nicht(sieht man jetzt ja wieder) quakt aber rum, als kenne er sie auswendig.
Falls es euch nicht aufgefallen ist(wie anderen in anderen themen) mit dme zu reden ist etwa so sinnvoll wie mit einem Sieb Wasser zu schöpfen.
Vergeudung von zeit und Energie.
Er hat seie Meeinung(gebildet aus faktsich nichts)und dabei wird derauch bleiben. Nur gut, das^ich das jetzt nicht mehr lesen muss.^^

Diese Art von Charakterisierung spiegelt eben in gewisser Weise das normale Kennenlernen eines Menschen wider. Da sieht man auch nicht von Anfang an alles.

Mayan, es ist jaauch das Motto von B5, immer wieder eine Überraschung zu haben,nichts ist halt so, wie es zu sein scheint. Und da die Charaktäre sich konstant verändern, durch ihre Erlebnisse jetzt und in der Vergangenheit, wirken sie lebendiger als z.B. Picard oder andere aktuelle Charaktäre, die iirgendwie imemr gleich bleiben. Egal was passiertr, dasMuster der reaktion ist identisch. Kann man in B5 nicht gerade behaupten.
Da wird auch die allgemein ruhige und friedliche Deleen mal zu Berserker und Lenier zum Beinahemörder(aussehr wohl verständlichen Gründen, wenn man die Serie kennt und die Char-Entwicklung verfolgt hat, anstatt nur dämlich rumzuquaken).
ich selber jedwenfalls fand an sich die handlungen der Chars durchaus verständlich, in anbetracht der Situationund ihren Erlebnissenudn gewisse Aliens auch unverständlich, weil ja selten oder erst im nachhinein über deren Motivation geredet wurde.


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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Guy de Lusignan schrieb nach 13 Minuten und 24 Sekunden:

Die letzten drei vier Beiträge kommst du verdammt arrogant rüber. Schau dir die Serie erst mal zum Ende an, glaub mir, da wirst du erkennen das einiges im verlauf der Serie viel logischer Scheint als im Moment.

Eine Meinung verbiete ich dir keines Fall, aber ein Faktum aus Vermutungen schon!

Jolly,das macht der Kleine jedesmal, wenn er mit seiner auf Vermutungen und Unwissen basierenden Meinung nicht weiterkommt.
Oder man zusammen gesponnenes wie "Krankanhaus" nicht durchgehen lässt.
Dann spielt er auf arrogant und "ich bin das arme Opfer und ihr alle so pöse", wenn man ihm mal deutlich die Meinung sagt.
"Hilfe die pöse Welt nimmt meinen Unsinn nicht als Wahr an!"
Das ist seine Methode, andere aus Angst vor ner Forensperre mundtot zu machen. Schert mich nur leider nicht im geringsten.Es ist halt schlichtweg dämlich, mit bestenfalls Halbwissen(vermutlich aus anderen B5-Threads zusammen gelesen),mit Leutchen zu diskutieren, die die Serie von A-Z auswendig kennen.

Er hat die Serie offensichtlich nicht gesehen, er hat offensichtlich keine Ahnung, er konstruiert offrensichtlich was zusammen, das nicht in der Serie vorkommt.
Und dann jammern, wenn man ihn auf seinen Unsinn hinweist(Kleinkind). Gefällt sich wohl in der Opferrolle^^
Auf IGNORIEREN kann man das gut ertragen^^ Hätte ich schon beim Kugelraumer machen sollen.

[Larkis]

Für mich ist es ein weiter Weg von Trauer und Selbstvorwürfen hin zu Freiheitsberaubung und versuchter Folterung aber jedem das seine.

Zum Rest deines Kommentars fällt mir nicht mehr ein als ein Kopfschütteln.


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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Larkis schrieb nach 2 Minuten und 29 Sekunden:

Ich sehe diese Herangehensweise auch durchaus zwiespältig. Sie ermöglicht natürlich, sehr drastische Charakterentwicklungen darzustellen. Andererseits läuft die Show dadurch Gefahr, Neueinsteiger abzustoßen, weil die Charaktere zu Anfang eindimensional wirken (darunter leidet die gesamte erste Staffel) und weil bestimmte Aktionen möglicherweise für Erstseher OOC wirken - was wir, die wir die ganze Serie, z.T. mehrfach gesehen haben, gar nicht mehr realisieren, weil wir den Charakter in einer Gesamtschau kennen, in der es nicht mehr OOC ist. Denn OOC würde heißen, ein Charakter handelt einmalig so, hat es aber vorher nie getan und tut es auch nachher nie wieder. Das ist aber in B5 meistens nicht der Fall. Diese vermeintlichen OOC-Aktionen zeigen in der Regel eine Seite des Charakters, die man bisher einfach nicht kannte, die aber in Retrospektive - wenn man den Charakter einmal kennt - durchaus IC sind. Deshalb auch die dauernden Hinweise "warte, bis du die ganze Serie gesehen hast".

Das hat zweifellos seine Nachteile. Jedoch ist es nun einmal so, dass dies die Herangehensweise der Show ist. Dieses "no one here is exactly what he appears" ist wirklich eine Art Leitmotto der Show. Man lernt die Charaktere im Zwiebelschalen-Verfahren kennen. Von der Oberfläche hin zum Kern. Musterbeispiele sind Mollari und G'Kar, es gilt aber auch für Sheridan und Delenn, ebenso wie für Vir, Ivanova und viele andere. Das geht bis hin zu Nebencharakteren, die nur für einige Folgen erscheinen. Oft erscheint jemand zu Anfang als eine Art Karikatur, um sich dann als etwas völlig anderes zu entpuppen. Das wird dir noch öfter begegnen. Versuch einfach, solche vermeintlichen OOC-Aktionen als neue Information zu werten, dass in dem Charakter noch mehr steckt, als bisher dargestellt worden ist.

Wiegesagt nachvollziehbar auch wenn ich es nich teile. Ich hab lieber von Anfang an einen groben Überblick über die Figur was dann mit immer mehr Details versehen wird. Das B5 hier nen anderen Weg geht, findet nicht unbedingt meine volle Zustimmung, ist ansonsten aber ok. Danke nochmal für diese Antwort.

[Mayan]

Also jetzt mal im Ernst, Guy de Lusignan - laß doch bitte endlich dieses Rumgeflame und -getrolle sein. Du teilst einen persönlichen Angriff nach dem anderen aus, ohne daß Dein Gegenüber sich auch nur im Ansatz ähnlich verhalten hätte. Diskutiere sachlich oder laß es. Stündlich lauthals zu verkünden wie sehr Du Larkis ignorierst ist erstens albern und zweitens mehr als nervig.

[HanSolo]

Ehrlich gesagt kann ich deine Kritikpunkte, Larkis, absolut nicht nachvollziehen. Es geht EINDEUTIG hervor, dass das Schiff als vermisst gilt, ebenso die Crew. Es gibt ÜBERHAUPT KEINEN Grund anzunehmen, dass Morden vorher auf der Erde war (wenn wüsste Sheridan das wohl, sowas wird vermutlich in den Nachrichten berichtet). Von dem her war's sehr verdächtig und Sheridans Ausraster mehr als nachvollziehbar.