Der unlogischte Kampstern den ich je gesehen hab ! - SciFi-Forum

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Der unlogischte Kampstern den ich je gesehen hab !

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  • Serenity
    antwortet
    Du musst ja nicht in kurzer Zeit auf hohe Geschwindigkeit kommen. Du hast ja alle Zeit der Welt.
    Das ist nur eine Verallgemeinerung. Je nach Situation hat man nicht ewig Zeit. Das gibt es viele Szenarien mit unterschiedlichen Bedingungen.
    Und wenn beide Partein so in Bewegung sind bringt es auch nicht viel, da sich die Geschwindigkeit der Schiffe zur Geschossgeschwindigkeit addiert

    Um anzugreifen würde das besser funktionieren, angenommen man fliegt nicht zu früh am Ziel vorbei. Wenn man in der Defensive ist - z.B. stationär überrascht - ist man eben erst mal langsam.

    Das funktioniert nur in Idealfällen. Der Vorhaltepunkt muss ja noch im Schusswinkel der Waffe liegen. Es funktioniert auch nur dann, wenn sich das Ziel in der Zeit nicht signifikant lateral bewegen kann. Und das ist eben praktisch nur bei kurzen Reichweiten der Fall
    Es sei denn die Geschwindigkeit der Bewegungen ist ebenfalls sehr niedrig.

    Ich habe auch nicht gesagt, dass jede Zielberechnung ein Treffer wäre. Aber man kann die Wahrscheinlichkeit eines Treffers so stark erhöhen

    Das ist keine Entschuldigung. Die Tatsache, dass ich Autos mit Holzreifen bauen kann rechtfertigt ja auch nicht, dass jemand sowas in einer Serie implementiert.
    Es ist nicht weniger realistisch als quietschbunte Energiewaffen. Immer wieder lustig wenn Leute das kritisieren, aber die völlig unsinnige Darstellung von Energiewaffen in der TV SciFi fast kommentarlos akkzeptieren.

    Die Gefechtsbedingungen sind vielleicht nicht ideal, aber das kann man nur als außenstehender Beobachter sagen. Jemand in diesem Universum kennt es nicht anders, und hat sich mit den Gegebenheiten der Kriegsführung abgefunden. Es ist nun mal so, dass man relativ nah heran muss.
    Du kannst auch nicht Armeen des 17. oder 18. Jahrhunderts kritisieren nur weil durch die technischen Begebenheiten die Entfernungen zwischen den Gegnern sehr niedrig waren. Man hätte sich gefreut wenn Feuerwaffen eine Reichweite von mehreren hundert Metern gehabt hätten, aber es ging nicht anders.

    Wer überleben will versucht aber gewöhnlich den Gegner zu erledigen bevor der überhaupt weiss, dass ich in der Gegend bin, oder zumindest bevor er zurückschießen kann. Dogfights sind dramatisch, ja, aber wer überleben will vermeidet sie eher.
    Ja, ein hundertprozentig realistischer Raumkampf würde sehr stark auf Stealth und Detektion basieren und wer den ersten Schuss abgiebt hat gewonnen.
    Aber das ist halt auf die Dauer nicht sehr interessant anzuschauen. Dieser Stil ist mehr was für Bücher wo man wirklich die Gedanken der Charaktere darstellen kann.
    Bei "Honor Harrington" z.B. finden Schlachten auf Millionen von Kilometer Entfernung statt, man braucht Stunden um sich einander anzunähern und während der Zeit schauen Leute nur auf holographische Plots. Das ist filmisch kaum darzustellen

    Sind die Distanzen, der Dramatik wegen, vielleicht manchmal zu kurz dargestellt? Ja. Das haben auch die Produzenten zugegeben.
    Aber das würde ich sehr, sehr viel eher bei Serien wie Star Trek kritisieren wo zwar lichtschnelle Waffen vorhanden sind, aber die Schiffe trotzdem direkt aufeinander sitzen. Hier existiert wenigstens ein halbwegs plausibler Grund dafür
    Zuletzt geändert von Serenity; 04.10.2006, 23:22.

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  • Irmo
    antwortet
    Zitat von Serenity Beitrag anzeigen
    Die Beschleunigung der großen Schiffe in BSG ist mit konventionellem Antrieb sehr niedrig (auf Grund der Masse). FTL Sprünge erfolgen augenblicklich. Man hat einfach keinen Antrieb um in kurzer Zeit eine hohe Beschleunigung zu erreichen.
    Es gibt zum Glück keine 500 Meter langen Schiffe, die so wendig wie Jäger sind.
    Du musst ja nicht in kurzer Zeit auf hohe Geschwindigkeit kommen. Du hast ja alle Zeit der Welt.

    Ein Jäger kann Geschossen sehr leicht ausweichen aber selbst wenn sich ein Großkampfschiff mit hoher Geschwindigkeit - durch eine längere Beschleunigungsphase - bewegen würde, könnte ein Feuerleitcomputer einfach den Vorhaltepunkt auch auf etwas größere Entfernung berechnen
    Das funktioniert nur in Idealfällen. Der Vorhaltepunkt muss ja noch im Schusswinkel der Waffe liegen. Es funktioniert auch nur dann, wenn sich das Ziel in der Zeit nicht signifikant lateral bewegen kann. Und das ist eben praktisch nur bei kurzen Reichweiten der Fall. Ansonsten kann man auf alle möglichen Notfall-Ideen kommen, wie z.B. zur Unterstützung von Manöverdüsen auf einer Seite Luft ausblasen etc. Dazu kommt das Risiko, das schlicht Dummies -oder gar Jäger im Selbstmord-Einsatz- die Geschosse abfangen.

    Und das ist genauso wie es in der Serie dargestellt wird
    Das ist keine Entschuldigung. Die Tatsache, dass ich Autos mit Holzreifen bauen kann rechtfertigt ja auch nicht, dass jemand sowas in einer Serie implementiert. Idealerweise möchte ich einen Gegner so ausschalten, dass mir nicht der Schrott um die Ohren fliegt oder er sich in einer letzten Aktion noch in meine Kommandozentrale stürzt, wie man das in SciFi-Filmen gerne sieht... Solange zu warten, bis man das Weisse im Auge sieht mag heroisch sein. Wer überleben will versucht aber gewöhnlich den Gegner zu erledigen bevor der überhaupt weiss, dass ich in der Gegend bin, oder zumindest bevor er zurückschießen kann. Dogfights sind dramatisch, ja, aber wer überleben will vermeidet sie eher.

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  • Serenity
    antwortet
    Zitat von Irmo Beitrag anzeigen
    Nur ein Grund dafür wird nicht angegeben. Die Schiffe verwandeln sich freiwillig in "Sitting Ducks", obwohl sie auch mit ein paar km/s durch die Gegend fliegen könnten
    Die Beschleunigung der großen Schiffe in BSG ist mit konventionellem Antrieb sehr niedrig (auf Grund der Masse). FTL Sprünge erfolgen augenblicklich. Man hat einfach keinen Antrieb um in kurzer Zeit eine hohe Beschleunigung zu erreichen.
    Es gibt zum Glück keine 500 Meter langen Schiffe, die so wendig wie Jäger sind.

    Ein Jäger kann Geschossen sehr leicht ausweichen aber selbst wenn sich ein Großkampfschiff mit hoher Geschwindigkeit - durch eine längere Beschleunigungsphase - bewegen würde, könnte ein Feuerleitcomputer einfach den Vorhaltepunkt auch auf etwas größere Entfernung berechnen

    Ansonsten sind man schon ab und zu wie sich auch Galactica oder Pegasus im Kampf deutlich bewegen. "Resurrection Ship, Part II" z.B.

    Bei diesen Geschwindigkeiten ist der Einsatz praktisch nur und ausschließlich auf Nahdistanz oder gegen Gegner die direkt auf einen zufliegen möglich.
    Und das ist genauso wie es in der Serie dargestellt wird

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  • Irmo
    antwortet
    Zitat von OG_Batman Beitrag anzeigen
    Was ist mit Rail-Guns?? Da kann man sehr hohe Geschwindigkeiten erzielen
    Railguns liegen im Bereich von 3-4 km/s. Mehr, aber für den Weltraum nicht wirklich signifikant mehr. Wie schon gesagt, die Mondkapseln -und die mussten beim Start gegen die Erdanziehung ankämpfen und hatten eine sehr begrenzte Beschleunigungszeit- haben bereits mehr hinbekommen. Und zumindest was wir bisher an Railguns konstruiert haben ist nicht besonders zuverlässig -weswegen sie auch noch nicht für den Ernstfall eingesetzt werden, auch wenn die US Navy den Einsatz auf Schiffen plant.

    Und naja Minigun ist toll,aber das G36 hat schon ne Mündungsgeschwindigkeit von 920m/s.Soviel dazu zumal das G36 gedrosselt wurde,eigentlich kann man das mit Überschallmunition bestücken dann sieht die Vulkan schon mal alt aus.
    Rechne mal nach: 920m/s ist 0,92km/s. Das ist weniger. Physikalische Gegebenheiten machen es nicht praktikabel, durch Gasexpansion über 1,5km/s Mündungsgeschwindigkeit zu kommen.

    Wenn wir uns mal die Kämpfe ankucken sieht man auch das sich die Großkampfschiffe direkt gegenüberstehen wie im 16.-19.Jhr .
    Richtig. Nur ein Grund dafür wird nicht angegeben. Die Schiffe verwandeln sich freiwillig in "Sitting Ducks", obwohl sie auch mit ein paar km/s durch die Gegend fliegen könnten.

    Und wenn sich ein Jäger bewegt und dabei schiesst überholt er nicht seine eigenen Geschoße.Ich sage nur mal newtonsche Gesetze .
    Nein, aber ein anderer Jäger kann vor den Geschossen wegfliegen. Er muss nur in Schussrichtung Gas geben, damit die Geschosse nicht so schnell aufholen, und dann seitwärts Manöverdüsen zünden, und schon ist er aus der Schussbahn. Bei diesen Geschwindigkeiten ist der Einsatz praktisch nur und ausschließlich auf Nahdistanz oder gegen Gegner die direkt auf einen zufliegen möglich. Der Jäger hat den Vorteil, dass er jederzeit beschleunigen kann -die Muni fliegt mit Mündungsgeschwindigkeit weiter.

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  • Serenity
    antwortet
    Es wird zwar oft gesagt, dass es Railguns sind, aber das kann nicht ganz stimmen.
    Wir haben Munition für die Vipers in "Kobol's Last Gleaming, Part I" und "Ephianies" gesehen und das sind normale 20-30mm Geschosse.
    Die Feuerrate der Galactica point defense ist auch viel zu hoch für Railguns. Das sind autocannons.

    Railguns kommen dann für die Hauptgeschütze in Frage, auch wenn sie eine Art Artilleriemunition verschießen. Reine Railguns haben mehr oder weniger blankes Metall als Munition. Vielleicht eine Art Sabot...


    Die Sache mit Energiewaffen ist halt, dass sie bisher in nicht einer einzigen Serie vernünftig dargestellt wurden.
    Bücher sind was anderes. Aber in einem rein visuellem Medium muss man Kompromisse eingehen und über die Jahrzehnte ist das sehr lächerlich geworden.
    Wenn es funktionierende Energiewaffen gäbe - und das ist technisch schwieriger und taktisch problemhafter als es sich viele Leute vorstellen - wären sie Projektilwaffen und vielen Bereichen überlegen. Aber wenn man sie als unpraktabel darstellt und auf Projektilwaffen zurückgreift, kann man auch letztere glaubhaft darstellen

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  • OG_Batman
    antwortet
    Was ist mit Rail-Guns?? Da kann man sehr hohe Geschwindigkeiten erzielen.Und naja Minigun ist toll,aber das G36 hat schon ne Mündungsgeschwindigkeit von 920m/s.Soviel dazu zumal das G36 gedrosselt wurde,eigentlich kann man das mit Überschallmunition bestücken dann sieht die Vulkan schon mal alt aus.

    Wenn wir uns mal die Kämpfe ankucken sieht man auch das sich die Großkampfschiffe direkt gegenüberstehen wie im 16.-19.Jhr .
    Und wenn sich ein Jäger bewegt und dabei schiesst überholt er nicht seine eigenen Geschoße.Ich sage nur mal newtonsche Gesetze .

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  • Irmo
    antwortet
    Zitat von .:LA\/A:. Beitrag anzeigen
    Aber ich muss der Serie doch mal einen Lob aussprechen, die Darstellung des Weltalls und die aufmachen der Kampfsequenzen sind so ziemlich das beste was ich je gesehen habe..., das Universum ist nunmal Schwarz und nicht permanent mit Bunten, leuchtenden Nebeln durchzogen.... und endlich mal kein Laser =)
    "Endlich mal keine Laser" mag mal was anderes sein, ist im Weltraum aber nur begrenzt sinnvoll. Die Geschwindigkeit von herkömmlichen Massewaffen ist vergleichsweise zeitlupenartig zumal die Beschleunigungsstrecke sehr begrenzt ist. Selbst einem Großschiff ist es mit genügend Entfernung bzw. Zeit problemlos möglich, diese Geschwindigkeit zu überbieten. Damit sind sie aber nur auf wirklich kurze Entfernung zu gebrauchen -wogegen z.B. zielsuchende Marschflugkörper, die es ja durchaus auch gibt, bei genügender Tarnung über ungleich größere Entfernungen operieren könnten, da sie zwar langsamer sind, aber die Flugbahn anpassen können -hier werden sie meist auf ähnlichen Reichweiten eingesetzt. Und ein Laser hat den Vorteil, sich mit Lichtgeschwindigkeit auszubreiten. Ist er genügend focussiert bedeutet das, dass er auch auf größere Entfernung eingesetzt werden kann ohne befürchten zu müssen, dass das Ziel beim Eintreffen ganz woanders ist. Partikelstrahler liegen dazwischen, da es zwar auch möglich ist, sie knapp unter Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen, aber ziemlich schwierig, sie focussiert zu halten.

    Die Mündungsgeschwindigkeit einer M61 Vulcan Minigun z.B. ist ca. 1km/s. Das variiert nur minimal für andere Revolverkanonen. Das klingt viel, ist im Weltraum aber verdammt wenig. Ein heutiges Space Shuttle kann das m.W. toppen und die Mondkapseln erreichten das zehnfache. Zum Abschuss eines schnellen und wendigen Gegners wäre das System im Weltraum nicht geeignet

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  • Makaan
    antwortet
    Na also. Bunte leuchtende Nebel. Die gibts in jeder Scifi-Serie. Und schönen Krach-Wumm-Sound, rasante Action, Weltraum-Dogfights unter den Sternenjägern wie in Star Wars. Die Neu-Inszenierung von Battlestar Galactica ist halt sehr unterhaltsam.

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  • Serenity
    antwortet
    Du wirst aber nicht in jedem 'establishing shot' einen Nebel im Hintergrund finden.
    Sie sind vorhanden aber sehr selten.

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  • Makaan
    antwortet
    Also ich erinnere mich da gleich an den Pilotfilm, wo eine ganze Raumstation in einem blauen leuchtenden Nebel versteckt war, wo die Galactica und die Rag-Tag-Fleet sich aufhielten und die Munitionskammer plünderten.

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  • .:LA\/A:.
    antwortet
    Hallo, sehr interessant =)

    Ich bin auch der Meinung, dass es nicht wirklich unlogisch ist das in der Serie Telefonhörer verwendet werden. Okay, man hätte sie sicherlich ein wenig futuristischer gestalten können aber Hörer ist eben Hörer.

    Das die Systeme nicht vernetzt sind halte ich dagegen für, ich sag' mal Doof. Solange das System im gesamten nicht mit externen Datenverarbeitenden Geräten Digital verbunden werden kann sollte es doch relativ? sicher sein, oder? .... Ich meine, wenn mein PC hier nicht am Internet hängt, dann kann doch auch keiner zugriff nehmen. Es würde doch ausreichen Menschliche Komunikation und die Systeme zum Betrieb des Schiffes zu trennen. Datenspionage ist da was anderes, aber Viren einbinden und aktive Manipulation sollte nicht möglich sein.

    Das errinert mich an diese Cyber -Actionfilme wie Hackers oder Das Netz usw., die wirklich sensiblen Systeme sind nicht über das Internet erreichbar, da kann man sich nicht in ein Internetcafe setzen und schön vorsich hin manipulieren.

    Aber ich muss der Serie doch mal einen Lob aussprechen, die Darstellung des Weltalls und die aufmachen der Kampfsequenzen sind so ziemlich das beste was ich je gesehen habe..., das Universum ist nunmal Schwarz und nicht permanent mit Bunten, leuchtenden Nebeln durchzogen.... und endlich mal kein Laser =)

    Gruß, LV

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  • OG_Batman
    antwortet
    Zitat von Tirpitz Beitrag anzeigen

    Und ein massiver beschuss auf ein Basisschiff mit der feuerfrequenz. Ich glaube nicht das so nen Basisschiff das lange aushält
    Naja son Basisstern hält schon was aus wie man in Resurrection Ship sieht.

    Was man vielleicht bedenken sollte wir wissen ja sogut wie nichts über die restlichen Schiffe der Colonial Fleet.Wir kennen die Kampfsterne,Viper und die Raptor,aber wie sieht es sonst noch aus?? Vielleicht gab es noch spezialisierte Schiffstypen in der Flotte.Zumal das Bomberkonzept nicht in die Colonial Fleet passt.

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  • Tirpitz
    antwortet
    moin ich bin neu hier und eigendlich wollte ich nur mal etwas rumschauen
    aber bei dem beitrag ging es nicht mehr anders und ich habe mich hier mal angemeldet


    vieleicht habe ich die auflösung zu dem hier überlesen (wenn ja sorry)

    Sperrfeuer

    ein Speerfeuer hat doch nur die aufgabe den Feind von sich fern zu halten.
    was aus der Situation klar wird denn die Galactica will zu diesem zeitpunkt keinen Sieg, sondern das die Schiffe aus dem nebel raus kommen können und den Sprung machen.

    Das macht man nun mal in dem man alle geschütze auf eine Gebiet richtet und anfängt los zu ballern.

    Raketen vs Geschütze
    Naja, ich stelle mir gerade vor wie man mit Raketen versucht sich 100te von kleinen jägern und raketen vom leib zu halten.
    kleines beispiel
    Jäger fliegt die Galactica an -> Galactica feuert Rakete auf Jäger -> jäger feuert Rakete auf Galactica. ergebnis Jäger vieleicht getroffen, aber die Rakete von dem Jäger findet auf jeden fall sein ziel (die Galactica)
    Jäger: Galactica = 1:1
    Noch mal das beispiel (jetzt mit geschützen)
    Jäger fliegt die Galactica an -> Galactica feuert mit allen geschützen auf das gebiet wo der jäger durch muss, durch den massiven beschuss auf dieses Gebiet wird der jäger zu 90% getroffen, wenn der jäger seine Rakteten noch abfeuert bevor er getroffen wird muss die rakette immer noch durch das gebiet weiterfliegen und wird mit großer sicherheit auch getroffen.
    Ergebnis:
    Jäger : Galactica = 0:1

    Flugzeugträger und alle anderen schiffe verwenden heute das mit unter das gleiche system um angriffe aus der luft abzuwehren.

    bei der bundeswehr war ich fahrer eines Gepart (nettes teil).
    und da durfte ich dabei sein wo mein kleiner seine 2x35mm geschütze (550 Schuss/min je Geschütz) auf einen alten ausgemusterten Russischen Kampfpanzer richten durfte.
    Sagen wir es mal so, wenn er ne gelbe farbe hätte, hätte ich den auf mein brot gepackt
    Eins schuss hätte dem nichts ausgemacht aber ein paar mehr zeigen dann doch ihre wirkung.


    Bomben im All

    mhhh, ich muss mir so welche sachen immer blidlich vorstellen.
    deswegen jetzt mal meine etwas vieleicht komsichen gedanken

    Und ein massiver beschuss auf ein Basisschiff mit der feuerfrequenz. Ich glaube nicht das so nen Basisschiff das lange aushält


    Jäger/Bomber(TaktischerBomber)
    Fliegt auf das Ziel(Basisschiff)
    Pilot dürck auf nen knopf, und die Bombe fliege dann so vor sich hin richtung Basisschiff. Eine bombe hat keinen antrieb und und dann wird es auch recht schwer mit der kurz änderung. Was das treffen recht schwer macht.





    Die Systeme der Galactica
    es wurde wie schon leute vor mir gesagt haben nur die Computer nicht vernetzt sonst ist eingedlich Digital verarbeitet. Das hat den vorteil wenn die "Dosen" das Com system anzapfen werden sie nicht auf weitere wichtige systeme zugreifen können.
    Im Film wurden die schiffe durch das Vernetzte Nav system (verbessert mich wenn ich falsch liege) ausser gefecht gesetzt. dies geht bei der Galactica und bei den alten Jägern nicht da sie diese vernetztung nicht haben.
    "kabel"-telefone ein Funkgestützetes Com system kann von jedem ort im Schiff (um das schiff) angezapft werden und gespräche abgehört. Die "kabel"-Telefone sind öffendlich und somit ist immer die gefahr da entdeckt zu werden wenn sich jemand an dem system vergreifen will. +Punkt Sicherheit
    Siehe heutiges WLAN problem


    gez Tirpitz

    fehler im satzbau und rechtschreibung sind urheblerlich geschutzt.

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  • OG_Batman
    antwortet
    Zitat von Tinchen Beitrag anzeigen
    Ähm, um noch mal auf das Thema analog und digital zurück zu kommen. Die meisten Messergebnisse, die ein "Sensor" liefert sind analog. Die wenigsten Endgeräte arbeiten vollständig digital. Alleinschon das Gyroskop einer Panzerhaubitze 2000 misst analog und wandelt die gewonnnen Daten dann erst in digitale Ergebnisse um, die der Bordcomputer verwendet um die nötigen Feuerleitlösungen zu errechnen. Sellen wir aber selbige PzH 2000 neben eine "vollkommen veraltete und analoge" PzH M-109 und setzen beide einem EMP aus wird die M-109 trotzdem noch feuern. Die PzH 2000 leider nicht. Denn die kann nichtmals ihr Rohr entzurren ohne das der Computer läuft geschweige denn eine Feuerleitlösung errechnen oder auf den richtigen Teilring und die richtige Erhöhung schwenken.

    Wir stellen also fest, auf dem Gefechtsfeld ist analoge Technologie der digitalen oftmals überlegen. Es mag mit Sicherheit Bereiche geben, in denen Sie eine Menge zeit und oftmals auch Blut sparen kann aber schlussendlich macht mich solches Gerät immer angreifbarer als eine analoge Version desselben.

    Ich darf aber mal kurz sagen das die PzH2000 sowie alle anderen modernen Kampffahrzeuge der Bw gegen EMP gesichert sind.Und da der Rest Diesel sind kratzt die das wenig. Und ich denke mal die Colonial Fleet hat sowas auch bedacht sont wäre die ja ne richtige Gurkentruppe,was sie ja nicht sind.

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  • Serenity
    antwortet
    [edit]Jetzt habe ich mein Post glaube ich so hinbekommen, das es am meisten Sinn macht [/edit]

    In Filmen wird das sehr oft stark übertrieben.

    Auf dem Boden ist der Effekt örtlich sehr begrenzt und wirkt sich nur in umittelbarer Umgebung aus.
    Um eine größere Wirkung zu erhalten sind atmosphärische Detonationen nötig. z.B. eine Explosion in 50km Höhe, bewirkt einen Puls mit einem Radius von fast 800km. Eine Explosion in 400-500km Höhe würde ganz Nordamerika abdecken. (mit entsprechender Sprengkraft).
    Das ist höher als Low Earth Orbit und würde auch Satelliten betreffen.

    EMPs entstehen durch hochenergetische Photonen, aka Gammastrahlung, die in der Atmosphäre eine riesiges magnetisches Feld aufbauen. Durch Compton Scattering werden Elektronen freigsetzt, die wiederum die Atmosphäre ionsieren und sich auf den Boden zubewegen. Durch die Ladung und Bewegung entsteht dann ein EM Feld.
    Im Weltraum gibt es keine Materie mit der die Photonen interagieren können und daher gibt es auch keinen EMP wie man ihn sich auf der Erde vorstellt.

    In BSG wirken sich die EMPs - oder eben ähnliche Effekte - vor allem auf die ungeschützte Elektronik, wie Dradis Sensoren aus. Das macht Sinn, da sie ja selbst auf Strahlung basieren.

    Für die Besatzung wäre die Strahlung wahrscheinlich am gefährlichsten.
    Gammastrahlung komplett abzuschirmen erfordert eine hohe Masse des Materials. Es ist mehr ein praktisches als ein theoretisches Problem.
    Neutronenstrahlung kann z.B. durch die Wassertanks in der Hülle absorbiert werden.

    Wo man die Auswirkungen wahrscheinlich falsch dargestellt hat, war in der Miniserie, als Apollo diese "electric pulse generators" aktiviert und einen EMP auslöst. Das kann man zwar eher mit einer konventionellen EMP Generator vergleichen, da der Auslöser keine Nuklearexplosion war, aber er wird dadurch auch bewusstlos. EMPs haben normalerweise keinen Einfluss auf das menschliche Nervensystem, da nichts als Antenne wirken kann um den Puls einzufangen.

    Atmosphärische EMPs kann man wie gesagt durch faradaysche Käfige blockieren. Die Schutzschaltungen sind wahrscheinlich gegen Überspannungen von außen, falls doch eine Art Antenne vorhanden ist. Das erhöht die Kosten um ca. 10-20% und wird daher nur im militärischen Bereich gemacht.
    (in BSG scheint Colonial One jedoch EMP-resistent zu sein, also hat man es dort vielleicht auch bei allen zivilen Schiffen gemacht)


    Also 100% genau sind NEMPs nur rein atmosphärische Effekte, die auch wirklich ein Magnetfeld erzeugen.
    Manchmal (und zum Teil eben auch bei BSG) versteht man darunter auch die erzeugte Strahlung, die z.B. das Dradis oder die Radiokommunikation außer Gefecht setzt.
    Obwohl man vor allem in der Miniserie wahrscheinlich fälschlicherweiße angenommen hat, EMPs würden auch im Weltraum entstehen. Auch ansonsten stört man Dradis meistens durch EM Strahlung, wie in "Lay Down Your Burdens". Aber genaugenommen fällt auch Gammastrahlung in das sehr weite EM Spektrum also kann man es zur Not erklären


    Steve Coal:
    EMPs - oder eben genaugenommen Strahlung direkt - können auch Satelliten beinflussen. Es gab im Kalten Krieg Überlegungen die gegnerischen Satellitenkapazitäten zu zerstören. Aber das ist alles theoretisch, unter anderem weil Orbitalwaffen verboten sind.
    Selbst ohne EMP ist die Gammastrahlung alleine nicht ungefährlich.
    Raumschiff-Elektronik vor dem Einfluss kosmischer Strahlung zu schützen ist auch heute ein großes Problem. Das tritt genaugenommen schon in Flugzeugen auf und in der Luftfahrtelektronik gibt es spezielle "radiation hardened" Chips dagegen. z.B. kann ein auftreffendes Teilchen sehr einfach Einzelbitfehler auslösen.

    Im Prinzip kann man Nuklear Explosionen im Weltraum aber nicht mit denen auf der Erde vergleichen. Fast die gesamte Energie würde in Form von Röntgenstrahlung, bzw. Gammastrahlung abgegeben werden. Das Plasma, das auf der Erde durch die Luft entsteht und alles verbrennt, tritt nicht auf.
    Manche Leute wundern sich z.B. wieso Galactica und Pegasus diese Nuklearwaffen überleben können. Die Detonationen werden vielleicht etwas zu nah dargestellt, aber das einzige was zusammentrifft sind die Gammastrahlung und die Hülle. Je nach Sprengkraft und Entfernung würde ein Teil der Panzerung verdampft. Die muss dann nur stark genug sein. Wie gesagt ist die Strahlung das größere Problem, wenn man nicht jedesmal Medikamente an alle verteilen will.


    Der englische Wikipedia Artikel ist übrigens wesentlich ausführlicher was die Folgen eines nuklearen EMPs betrifft:


    Die physikalischen Grundlagen sind im deutschen Artikel etwas besser erklärt
    Zuletzt geändert von Serenity; 20.09.2006, 22:55.

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