Du musst ja nicht in kurzer Zeit auf hohe Geschwindigkeit kommen. Du hast ja alle Zeit der Welt.
Und wenn beide Partein so in Bewegung sind bringt es auch nicht viel, da sich die Geschwindigkeit der Schiffe zur Geschossgeschwindigkeit addiert
Um anzugreifen würde das besser funktionieren, angenommen man fliegt nicht zu früh am Ziel vorbei. Wenn man in der Defensive ist - z.B. stationär überrascht - ist man eben erst mal langsam.
Das funktioniert nur in Idealfällen. Der Vorhaltepunkt muss ja noch im Schusswinkel der Waffe liegen. Es funktioniert auch nur dann, wenn sich das Ziel in der Zeit nicht signifikant lateral bewegen kann. Und das ist eben praktisch nur bei kurzen Reichweiten der Fall
Ich habe auch nicht gesagt, dass jede Zielberechnung ein Treffer wäre. Aber man kann die Wahrscheinlichkeit eines Treffers so stark erhöhen
Das ist keine Entschuldigung. Die Tatsache, dass ich Autos mit Holzreifen bauen kann rechtfertigt ja auch nicht, dass jemand sowas in einer Serie implementiert.
Die Gefechtsbedingungen sind vielleicht nicht ideal, aber das kann man nur als außenstehender Beobachter sagen. Jemand in diesem Universum kennt es nicht anders, und hat sich mit den Gegebenheiten der Kriegsführung abgefunden. Es ist nun mal so, dass man relativ nah heran muss.
Du kannst auch nicht Armeen des 17. oder 18. Jahrhunderts kritisieren nur weil durch die technischen Begebenheiten die Entfernungen zwischen den Gegnern sehr niedrig waren. Man hätte sich gefreut wenn Feuerwaffen eine Reichweite von mehreren hundert Metern gehabt hätten, aber es ging nicht anders.
Wer überleben will versucht aber gewöhnlich den Gegner zu erledigen bevor der überhaupt weiss, dass ich in der Gegend bin, oder zumindest bevor er zurückschießen kann. Dogfights sind dramatisch, ja, aber wer überleben will vermeidet sie eher.
Aber das ist halt auf die Dauer nicht sehr interessant anzuschauen. Dieser Stil ist mehr was für Bücher wo man wirklich die Gedanken der Charaktere darstellen kann.
Bei "Honor Harrington" z.B. finden Schlachten auf Millionen von Kilometer Entfernung statt, man braucht Stunden um sich einander anzunähern und während der Zeit schauen Leute nur auf holographische Plots. Das ist filmisch kaum darzustellen
Sind die Distanzen, der Dramatik wegen, vielleicht manchmal zu kurz dargestellt? Ja. Das haben auch die Produzenten zugegeben.
Aber das würde ich sehr, sehr viel eher bei Serien wie Star Trek kritisieren wo zwar lichtschnelle Waffen vorhanden sind, aber die Schiffe trotzdem direkt aufeinander sitzen. Hier existiert wenigstens ein halbwegs plausibler Grund dafür
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