Der unlogischte Kampstern den ich je gesehen hab ! - SciFi-Forum

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Der unlogischte Kampstern den ich je gesehen hab !

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  • Skymarshal
    antwortet
    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Wenn die Software dafür anfällig ist, dann schon. Und wie ich schon schrieb: Das ist ein häufiger Fehler.
    Kann der Wert nicht von aussen automatisch synchronisiert werden? Per OP oder so?

    Z.B. wenn per Betriebssystem die Dateigröße ausgelesen wird und der Wert in der Datei ein anderer ist. Das der Wert automatisch umgeändert wird, zumindest wenn er sich signifikant unterscheidet?


    Ja. Und? Warum sie sie vernetzt haben ist doch egal.
    Naja, es war eine Ausnahmesituation die gleich dafür gesorgt hat das wieder Viren reingekommen sind. Also schon was besonderes weil man vorher drauf verzichtet hat.

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  • Stormking
    antwortet
    Zitat von Skymarshal Beitrag anzeigen
    Per Buffer-Overrun kann man das bei jeden Dateitypen machen?

    Alles was darüber ist gelingt automatisch in den Arbeitsspeicher?
    Wenn die Software dafür anfällig ist, dann schon. Und wie ich schon schrieb: Das ist ein häufiger Fehler.

    Zitat von Skymarshal Beitrag anzeigen
    Ich glaube die haben die Systeme vernetzt um die FLT Koordinaten schneller zu errechnen.
    Ja. Und? Warum sie sie vernetzt haben ist doch egal.

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  • Skymarshal
    antwortet
    Zitat von Serenity Beitrag anzeigen
    Das ist jetzt wieder typisch von dir

    Du hackst auf dem Wort "kann" rum. Ok, lass das Wort weg:
    Bei analogem Funk erfolgt die Signalverarbeitung immer analog und ohne Computer

    Und dann macht dein Kommentar von einer A/D-Umsetzung keinen Sinn mehr
    Ich meinte einfach nur einen D/A Wandler. Weil es sich zuerst so angehört hat als wenn die Cylonen gar nichts mit analog am Hut hätten.

    Das geht nicht ohne Zeitverlust. Und wenn es nur Mikrosekunden sind. Man kann das Signal vielleicht teilweise auslöschen, aber da dürfte es einfachere Mittel zur Störung geben.
    Aber mit Nachrichtentechnik kenne ich mich nicht so detailliert aus
    Die Frage ist ob der Zeitverlust in Mikrosekunden auf der anderen Seite bemerkbar ist. Per Messung bestimmt, aber vom menschlichen Gehör wohl weniger.


    Das war "Scattered". Die erste Folge der 2. Staffel.
    Die Konsequenzen daraus sieht man in "Valley of Darkness" und "Flight of the Phoenix"
    Hmm, schon wieder fast alles vergessen...

    Da empfehle ich wie gesagt die Techblogs 4 und 5, die sich fast nur darum drehen.

    Grob geht es glaube ich darum, dass die Cylons immer in unwichtige Systeme eindringen könnten und durch die Netzwerk Verbindung in die Hauptsysteme gelangt sind
    Die sind glaube ich ne Folge vorher oder so auf dem FLugdeck gelandet. Und haben sich im Schiff ausgebreitet, konnten gerade noch gestoppt werden oder so.

    Nein. Das ist "Flight of the Phoenix"
    Lol, Alzheimer läßt grüßen.

    Zitat von Stormking
    Prinzipiell schon. Wobei ich zu der Meinung gelangt bin, daß die Sorge eher den zivilen Schiffen galt. Sollte die Galactica Digitalfunk nutzen, dann hat man sicher entsprechende Sicherheitsmaßnahmen getroffen. Ich denke dabei daran, die Dekodierungsfunktionen in Hardware zu realisieren und diese in regelmäßigen Abständen einfach neu zu starten. So könnte sich kein Virus einnisten. Es könnte aber durchaus sein, daß diese Maßnahmen nur auf militärischen Schiffen angewandt werden und die Flotte besteht nunmal hauptsächlich aus zivilen Schiffen.
    Militärisch-taktisch gesehen ist die Galactica(und später auch die Pegasus) am wichtigsten in der Flotte. Weil sie sich zu Wehr setzen und gefährlich werden können.

    Und ich meinte auch einen Saboteur welcher unverschlüsselte Digitalkanäle freigibt.


    Das Prinzip ist ganz einfach: Wenn Du - wozu auch immer - einen Datensatz bearbeiten willst, muß dieser in den Arbeitsspeicher geladen werden. Die meisten herkömmlichen Datenformate haben die Größe des Datensatzes ganz am Anfang gespeichert, damit das Verarbeitungsprogramm weiß, wieviel Speicher es brauchen wird. Wenn man diese Angabe im "Header" bewußt fälscht und das Programm vergißt, angegebene Größe und tatsächliche Größe zu überprüfen (ein häufiger Fehler), werden die Daten einfach über den reservierten Speicher hinaus geschrieben und können in einen Speicherbereich gelangen, der als "ausführbares Programm" gekennzeichnet ist. Wenn man also das Zielsystem gut genug kennt, kann man einen Datensatz derart manipulieren, daß ein Schadprogramm - umgangssprachlich Virus genannt - in den Arbeitsspeicher gelangt und ausgeführt wird.

    Diese Methode ist seit etwa 6 Jahren allgemein bekannt und seitdem hilft auch die alte Regel "unbekannte Programme einfach nicht starten" nicht mehr gegen Viren, da diese nun auch in scheinbar harmlosen Datenfiles stecken können.
    Per Buffer-Overrun kann man das bei jeden Dateitypen machen?

    Alles was darüber ist gelingt automatisch in den Arbeitsspeicher?


    Zusatz: Den manipulierten Datensatz bringt man natürlich über die Sensoren bzw. die zugehörige Software ins System. Verallgemeinernd zähle ich die Kommunikation jetzt einfach mal zu den Sensoren. Und da die entsprechenden Systeme damals vernetzt waren,konnte der Virus sich dann im ganzen System ausbreiten.
    Ich glaube die haben die Systeme vernetzt um die FLT Koordinaten schneller zu errechnen. Weil sie vorher die Flotte verloren haben. Das war doch dieser Gata oder wie der heisst. Der das vorgeschlagen hat.


    Zitat von Tinchen
    Boah schluss mit diesem pseudotechnologiegeschwafel. Gelacticabegründung mit vier Buchstaben? "IS SO!"
    Laß uns doch. Woanders führst du dich ja auch akribisch genau wie so nen kleiner Pseudo auf...

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  • Tinchen
    antwortet
    Boah schluss mit diesem pseudotechnologiegeschwafel. Gelacticabegründung mit vier Buchstaben? "IS SO!"

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  • Stormking
    antwortet
    Zitat von Skymarshal
    Ist zwar an Stormking gerichtet - dann könnte ein Spion per Sabotage von innen ja die digitalen Kanäle der Galactica-Kommunikation öffnen oder nicht?
    Prinzipiell schon. Wobei ich zu der Meinung gelangt bin, daß die Sorge eher den zivilen Schiffen galt. Sollte die Galactica Digitalfunk nutzen, dann hat man sicher entsprechende Sicherheitsmaßnahmen getroffen. Ich denke dabei daran, die Dekodierungsfunktionen in Hardware zu realisieren und diese in regelmäßigen Abständen einfach neu zu starten. So könnte sich kein Virus einnisten. Es könnte aber durchaus sein, daß diese Maßnahmen nur auf militärischen Schiffen angewandt werden und die Flotte besteht nunmal hauptsächlich aus zivilen Schiffen.

    Zitat von Skymarshal
    Wie war das noch mal mit der einen Folge wo die Cylonen angriffen und einen Virus einschleusten. Dieser hat sich durch mehrere Firewalls gefressen. Mir fällt der Name jetzt nicht ein. "Downloaded"?

    Wie haben die Cylonen es da geschafft den Virus reinzubringen?
    Das Prinzip ist ganz einfach: Wenn Du - wozu auch immer - einen Datensatz bearbeiten willst, muß dieser in den Arbeitsspeicher geladen werden. Die meisten herkömmlichen Datenformate haben die Größe des Datensatzes ganz am Anfang gespeichert, damit das Verarbeitungsprogramm weiß, wieviel Speicher es brauchen wird. Wenn man diese Angabe im "Header" bewußt fälscht und das Programm vergißt, angegebene Größe und tatsächliche Größe zu überprüfen (ein häufiger Fehler), werden die Daten einfach über den reservierten Speicher hinaus geschrieben und können in einen Speicherbereich gelangen, der als "ausführbares Programm" gekennzeichnet ist. Wenn man also das Zielsystem gut genug kennt, kann man einen Datensatz derart manipulieren, daß ein Schadprogramm - umgangssprachlich Virus genannt - in den Arbeitsspeicher gelangt und ausgeführt wird.

    Diese Methode ist seit etwa 6 Jahren allgemein bekannt und seitdem hilft auch die alte Regel "unbekannte Programme einfach nicht starten" nicht mehr gegen Viren, da diese nun auch in scheinbar harmlosen Datenfiles stecken können.

    Zusatz: Den manipulierten Datensatz bringt man natürlich über die Sensoren bzw. die zugehörige Software ins System. Verallgemeinernd zähle ich die Kommunikation jetzt einfach mal zu den Sensoren. Und da die entsprechenden Systeme damals vernetzt waren,konnte der Virus sich dann im ganzen System ausbreiten.

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  • Serenity
    antwortet
    Zitat von Skymarshal Beitrag anzeigen
    Naja, was andere habe ich doch nicht behauptet
    Das ist jetzt wieder typisch von dir

    Du hackst auf dem Wort "kann" rum. Ok, lass das Wort weg:
    Bei analogem Funk erfolgt die Signalverarbeitung immer analog und ohne Computer

    Und dann macht dein Kommentar von einer A/D-Umsetzung keinen Sinn mehr

    Wenn man die Lage "einfängt" und genauso moduliert(bzw. bearbeitet) das sie so wieder rauskommt?
    Das geht nicht ohne Zeitverlust. Und wenn es nur Mikrosekunden sind. Man kann das Signal vielleicht teilweise auslöschen, aber da dürfte es einfachere Mittel zur Störung geben.
    Aber mit Nachrichtentechnik kenne ich mich nicht so detailliert aus

    Ist zwar an Stormking gerichtet - dann könnte ein Spion per Sabotage von innen ja die digitalen Kanäle der Galactica-Kommunikation öffnen oder nicht?
    Möglich

    Wie war das noch mal mit der einen Folge wo die Cylonen angriffen und einen Virus einschleusten. Dieser hat sich durch mehrere Firewalls gefressen. Mir fällt der Name jetzt nicht ein. "Downloaded"?
    Das war "Scattered". Die erste Folge der 2. Staffel.
    Die Konsequenzen daraus sieht man in "Valley of Darkness" und "Flight of the Phoenix"

    Wie haben die Cylonen es da geschafft den Virus reinzubringen?
    Da empfehle ich wie gesagt die Techblogs 4 und 5, die sich fast nur darum drehen.

    Grob geht es glaube ich darum, dass die Cylons immer in unwichtige Systeme eindringen könnten und durch die Netzwerk Verbindung in die Hauptsysteme gelangt sind

    War das nicht auch die Folge wo Boomer(Caprica) den Virus zurückgeschickt hat und die Cylonenjäger deaktivierte?
    Nein. Das ist "Flight of the Phoenix"

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  • Skymarshal
    antwortet
    Zitat von Serenity Beitrag anzeigen
    Nein! Eben nicht! Die gesamte Signalverarbeitung kann in beide Richtungen analog erfolgen.
    Naja, was andere habe ich doch nicht behauptet.

    Soll ich jetzt noch im Detail erklären wie ein AM oder FM Signal (de)moduliert und bearbeitet wird bis ein Ton aus einem Lautsprecher kommt?
    Bitte nicht...
    Ne laß mal. Wir wissen ja das du in dieser Hinsicht was weißt.

    Du kannst auch Bilder rein analog übertragen und verarbeiten. Fernsehen.
    Ok, die Colonials verwenden Flatscreens, aber für die Cylonen wird es keinen Sinn machen die zu hacken
    Naja, tut nichts zur Sache.

    Na und? Das ist sowohl mit analogem als auch digitalem Funk möglich, aber nebensächlich.
    Elektronische Kampfführung dieser Art ist Alltag und den Colonials hinlänglich bekannt.
    Sie haben ja selbst die Raptors dafür

    Es geht darum wie anfällig die System der Colonials für Computerangriffe der Cylonen sind.
    Und die Verwendung von Analogfunk schließt einen entscheidenden Angriffsweg
    Hatte ja geschrieben das ich an die Möglichkeit nicht gedacht hatte. Aber irgendwie müssen die Viren ja in die anderen Schiffe ja reingekommen sein. Also hatte es am Anfang in der Diskussion irgendwie übersehen.

    Wenn du das Signal erst mal empfangen und invertieren musst, schaffst du es nicht mehr die gleiche Phasenlage zu haben.
    Mit Schall funktioniert das auf sehr kurze Entfernung und mit Kopfhörern. Aber das menschliche Gehör ist auch relativ träge
    Wenn man die Lage "einfängt" und genauso moduliert(bzw. bearbeitet) das sie so wieder rauskommt?

    Es gibt zur Störung aber andere Möglichkeiten. Man braucht nur einen stärkeren Sender auf der gleichen Frequenz
    Ich meinte aber jetzt hierbei die Manipulation.

    Könnte. Aber unzuählige Funkquellen auf engem Raum zu haben ist nie eine gute Idee. Das führt nur zu Störungen und ist leicht abhörbar wenn es nicht abgeschirmt ist.
    Du wirst nie erleben, dass auf Militärschiffen drahtlose Headsets eingesetzt werden, auch wenn es technisch möglich ist.
    Ja ok, bei mehreren Funkquellen macht das Sinn.

    Siehe übrigens die Techblogs die ich vorher verlinkt habe. Darüber hat man sich Gedanken macht
    Kam mir eher so vor als hättest du die nachträglich verlinkt.


    Mhhh stimmt. Vielleicht ist beides vorhanden. Ich würde aber schon sagen, dass ein Teil des Funks ist auf jeden Fall analog ist.
    Vielleicht existieren aber trotzdem digitale Kanäle und man wollte auf Nummer sicher gehen. Oder es war, weil es sich um ein ziviles Schiff gehandelt hat, die nicht so viel Wert auf Sicherheit legen wie das Militär
    Ist zwar an Stormking gerichtet - dann könnte ein Spion per Sabotage von innen ja die digitalen Kanäle der Galactica-Kommunikation öffnen oder nicht?

    Wie war das noch mal mit der einen Folge wo die Cylonen angriffen und einen Virus einschleusten. Dieser hat sich durch mehrere Firewalls gefressen. Mir fällt der Name jetzt nicht ein. "Downloaded"?

    Wie haben die Cylonen es da geschafft den Virus reinzubringen?

    War das nicht auch die Folge wo Boomer(Caprica) den Virus zurückgeschickt hat und die Cylonenjäger deaktivierte?

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  • helo
    antwortet
    Zitat von sniperwolf78 Beitrag anzeigen
    Das nenn ich eine Erklärung die hätte ich vor 6 Seiten gebrauchen können gggggg
    Tja, ihr musstet ja in weniger als 12 Stunden diesen 6 Seiten Thread produzieren...

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  • sniperwolf78
    antwortet
    Das nenn ich eine Erklärung die hätte ich vor 6 Seiten gebrauchen können gggggg

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  • Serenity
    antwortet
    Vielleicht waren die Viper Mk III oder Mk V Bomber, oder wenigstens mehr auf die Rolle ausgerichtet. Wer weiß

    Wie ich schon mal gesagt habe, geht man nach Jahrzehnten der Spezialsierung heute wieder dazu über wenige Flugzeugtypen zu haben, die möglichst viel erledigen können. Das hat vor allem Kostengründe

    Möglich, dass die Colonials eine ähnliche Entwicklung durchlaufen haben und am Ende ist mit der Mk VII wieder ein Allzweckflugzeug herausgekommen

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  • helo
    antwortet
    Tz, tz, tz. Leute, macht doch nicht sowas. Da kommt man abends nach Hause und in einem Thread hat sich im Laufe des Tages mehr getan als im Ganzen Galactica-Forum seit Monaten...

    Ich werd trotzdem nochmal auf den Eingangspost eingehen, auch wenn die Diskussion schon ein bisschen fortgeschritten ist und einige Dinge schon geklärt wurden.
    Zitat von sniperwolf78 Beitrag anzeigen
    Das die Systeme der Galactica nicht vernetzt sind laß, ich mir ja noch einreden ( was aber auch bedeutet das es keinen Zentrallrechner gibt, was auch sicherlich zu großen Problemen führt. )
    Deine Aussage suggeriert das ein Zentralrechner sozusagen den höchsten Stand des technisch machbaren darstellt, allerdings ist das nicht ganz auf der Höhe (unserer) Zeit. Heute ist eher Verteilung das Schlüsselwort. Kein fetter Zentralrechner der alles steuert und kontrolliert (und leider auch alles lahmlegt, sollte er mal ausfallen). Stattdessen setzt man heute darauf die Rechenlast auf viele einzelne Rechner zu verteilen und durch Parallelverarbeitung höhere Leistungen zu erzielen als ein einzelner Großrechner jemals zustande bringen könnte. Und da ist eben Vernetzung das Schlüsselwort.

    Zurück zur Galactica:
    In der Miniserie wird in groben Zügen erläutert, wie es zur Konstruktion der Galactica kam. Die Cylonen, einst von den Menschen erschaffene Arbeitsmaschinen, rebellierten und hatten anscheinend keine Probleme die hochtechnisierte Flotte der Kolonien ein Schiff nach dem anderen zu dezimieren.

    Die ersten Kampfsterne waren eine Reaktion auf die schweren Verluste am Anfang des Krieges. Auf Netzwerke, bei denen alles mit allem verknüpft ist und wo man duch erfolgreiches einhacken in die computergesteurte Toilettenspülung gleich mit Zugriff auf die Reaktorsteuerung oder Waffensysteme des Schiffs bekommt, wurde verzichtet und zwar aus purer Not.

    Es war einfach keine Zeit eine ausgetüftelte Verteidigungsstrategie gegen einen Feind zu entwickeln, der den Menschen in Computerbelangen in jeder Beziehung ebenbürtig oder gar überlegen war. Also reduzierten die Menschen ihren Technologiestand freiwillig, wohlwissend das den Cylonen dann die Möglichkeiten fehlen würden in die Systeme einzudringen.

    Letztlich war die Taktik wohl erfolgreich, denn nach einem Krieg der mindestens ein Jahrzehnt andauerte, konnten die Menschen die Cylonen zu einem Waffenstillstand drängen.

    Vierzig Jahre später beginnen die Menschen wieder Vertrauen in ihre technischen Fähigkeiten zu fassen und statten ihre Kampfsterne und Vipers wieder mit aufwendigerer Computertechnologie aus. Offensichtlich sind sie zuversichtlich genug die Cylonen auf ihrem eigenen Gebiet schlagen zu können, sollten diese erneut angreifen. Womit niemand zu diesem Zeitpunkt rechnet, ist dass sich die Cylonen weiterentwickelt haben als die Menschen je erwartet hätten und bereits damit begonnen haben die Verteidigung der Kolonien von Innen zu schwächen.

    Und an diesem Punkt wird die Galactica zum entscheidenden Faktor fürs Überleben der Menschheit, da ihre (bewußt) primitiven Systeme auch gegen diese Art Angriff imun sind.
    Zitat von sniperwolf78 Beitrag anzeigen
    ... aber das sie noch Telephone verwänden tut mehr als weh. Es ist zu Unlogisch auch wenn der Kampfstern 50 Jahre auf den Buckel haben.
    Nur hat Design nichts mit Logik zu tun. Tatsächlich könnte man sogar echtes Hightech in so einem Telefonhörer unterbringen. Das die Galactica in 50 Jahren nicht auf den neuesten Stand gebracht wurde, liegt wohl auch zu einem Gutteil an Adama. Man kann der Miniserie entnehmen, dass er wohl entschieden gegen jede Form von Modernisierung seines Schiffes war und vielleicht traf das schon auf seine Vorgänger als Commander zu. Und vielleicht führte das auch dazu, dass die Galactica zum Museumsschiff gemacht werden sollte. Immerhin ist sie ja sozusagen noch im Originalzustand. Andernfalls wäre sie vielleicht eher verschrottet worden.
    Zitat von sniperwolf78 Beitrag anzeigen
    ( Hochentwickeltes Volk mit Telephonehörern ? )
    Yo, das schließt sich gegenseitig aus, denn wir (die wir Douglas Adams gelesen haben ) wissen ja, dass eine ganze Zivilisation aussterben kann, wenn sie das Desinfizieren der Telefonhörer vernachlässigt...
    Zitat von sniperwolf78 Beitrag anzeigen
    Das paßt eher auf Flugzeugträger der heutigen art.
    So ganz von ungefähr kommt die Ähnlichkeit auch nicht. Teile der Requisiten (darunter wohl auch die berüchtigten Telefonhörer) stammen in der Tat aus einem ausgeschlachteten Kriegsschiff.
    Zitat von sniperwolf78 Beitrag anzeigen
    Soweit ich gesehen hab besitzt die Galactica Geschütze und Vipers, mehr gibts nicht. Welches hochentwickelte Volk baut einen Kampfstern ohne Raketenbatterien oder ehnliches ?
    Scheinbar wußten die Konstrukteure der Galactica bereits, dass die Cylonen offenbar in der Lage sind in die Steuersysteme einer Rakete einzudringen und diese abzulenken. Genau das passiert auch in "Hand of God". Abgesehen davon sind Raketen auch heute schon schweineteuer in der Herstellung. Dagegen ist ein einfaches Railgun-Projektil wesentlich billiger und genauso tödlich.

    Bei letzterem setzt die Galactica im Übrigen nicht auf Genauigkeit, sondern auf Masse. Anstatt zu versuchen gezielt zu schießen, wird einfach ein Sperrfeuer aufgebaut, dass tödlich für jeden Raider ist, der der Galactica zu nahe kommt. Damit erledigt sich auch das Problem der Zielverfolgung. Jedes einzelne der kleinen Flakgeschütze braucht nicht mehr als zwei Zahlenwerte, die sie in die Richtung des Sperrfeuers ausrichten und dann wird einfach drauflos gefeuert. Ganz simpel. Bei den großen Geschütztürmen könnte allerdings in der Tat eine eigene Zielerfassung im Spiel sein, aber da könnte durchaus wie hier schon erwähnt jeder Turm sein eigenes Dradis besitzen.

    Für den Verzicht auf Raketen gibt es vielleicht auch noch einen weiteren Grund. Die Kampfsterne (und das gilt schon für die Originalserie) sind am ehesten eine Kombination aus Schlachtschiff und Flugzeugträger aus der Ära des 2. Weltkrieges. Und in diesem Vorbild ist kein Platz für Raketen. Andernfalls wären die Kampfsterne wohl eher nach dem Vorbild von Raketenkreuzern designed worden.
    Zitat von sniperwolf78 Beitrag anzeigen
    Die Zylonen haben Raketen die treffen zwar nur selten aber Sie haben sie.
    Es scheint als würden die Cylonen Raketen hauptsächlich gegen langsame oder unbewegliche Ziele einsetzen. Die Effizienz gegen Vipers scheint auch stark eingeschränkt zu sein. Vielleicht ist das der Grund warum die Cylonen seit der Miniserie keine Raketen mehr eingesetzt haben.
    Zitat von sniperwolf78 Beitrag anzeigen
    Die Vipers sind auch so ein Thema ( sorry erst die erste Staffel gesehen )
    Ich hab ein Jäger der extrem wendig und schnell ist aber keine zielverfolgenden Raketen an board hat? Also entwäder sind die Piloten super gut beim zielen und treffen oder die Zylonen können nicht fliegen.
    Na ja, dass die Cylonen miserable Piloten sind, wissen wir doch schon seit der Originalserie. Da reichten noch nichtmal drei von ihnen aus, um es mit einem Viperpiloten aufzunehmen. Die halborganischen Raider der neuen Serie sind eine Verbesserung, aber anscheinend sind die menschlichen Piloten in der Tat besser (irgendwo müssen die Menschen ja auch gut sein ). Zu den Raketen, siehe oben.
    Zitat von sniperwolf78 Beitrag anzeigen
    Können die Raptoren auch was anderes auser Aufklärung ?
    Klar. Meistens dienen sie zur Aufklärung, oft auch als Transporter für Personal und bewaffnet werden können sie auch (zu sehen etwa in KLG2 oder am Anfang von Season 2 in "Fragged").
    Zitat von sniperwolf78 Beitrag anzeigen
    Denn wenn nicht hat die Galactica keine Bomber was für ein taktischen Kampfstern eine mittelprächtige Katastrophe währe.
    Letztlich läuft es wohl nur darauf hinaus, dass man nicht noch eine weitere Raumschiff-Attrappe bauen konnte/wollte. Immerhin hat man schon die Vipers MKII und MKVII und den Raptor.

    Ähnlich wie bei modernen Kampfflugzeugen können sowohl die Vipers, als auch der Raptor verschiedene Aufgaben übernehmen. In "Hand of God" sieht man dass die Vipers Raketen tragen können, die zur Not auch einfach als Bomben abgeworfen werden können. Und auch die Raptoren können mit Raketen und Bomben bewaffnet werden. An sich gibts in dieser Hinsicht nichts an Galactica auszusetzen, es sei denn man will sich darüber beschweren, dass die Produzenten ihr Geld lieber in gute Schauspieler und nicht in noch eine weitere Raumschiff-Attrappe stecken...

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  • Serenity
    antwortet
    Zitat von Skymarshal Beitrag anzeigen
    Naja, selbst wenn das Signal Träger ist und die Information analog, dann wird es vom Konverter eben von Analog wieder in digital umgewandelt um damit arbeiten zu können
    Nein! Eben nicht! Die gesamte Signalverarbeitung kann in beide Richtungen analog erfolgen.

    Soll ich jetzt noch im Detail erklären wie ein AM oder FM Signal (de)moduliert und bearbeitet wird bis ein Ton aus einem Lautsprecher kommt?
    Bitte nicht...

    Du kannst auch Bilder rein analog übertragen und verarbeiten. Fernsehen.
    Ok, die Colonials verwenden Flatscreens, aber für die Cylonen wird es keinen Sinn machen die zu hacken

    Es ging mir nicht darum um einen Virus einzuschleusen sondern um analoge Signale zu stören und zu manipulieren
    Na und? Das ist sowohl mit analogem als auch digitalem Funk möglich, aber nebensächlich.
    Elektronische Kampfführung dieser Art ist Alltag und den Colonials hinlänglich bekannt.
    Sie haben ja selbst die Raptors dafür

    Es geht darum wie anfällig die System der Colonials für Computerangriffe der Cylonen sind.
    Und die Verwendung von Analogfunk schließt einen entscheidenden Angriffsweg

    Vielleicht macht man erst eine Phasenauslöschung oder so und schickt dann mit minimaler Verzögerung das manipulierte Signal.
    Wenn du das Signal erst mal empfangen und invertieren musst, schaffst du es nicht mehr die gleiche Phasenlage zu haben.
    Mit Schall funktioniert das auf sehr kurze Entfernung und mit Kopfhörern. Aber das menschliche Gehör ist auch relativ träge

    Es gibt zur Störung aber andere Möglichkeiten. Man braucht nur einen stärkeren Sender auf der gleichen Frequenz

    Das müßte aber auch schnurlos gehen. Also an Board. Wohl wirklich nur eine optische Sache...
    Könnte. Aber unzählige Funkquellen auf engem Raum zu haben ist nie eine gute Idee. Das führt nur zu Störungen und ist leicht abhörbar wenn es nicht abgeschirmt ist.
    Du wirst nie erleben, dass auf Militärschiffen drahtlose Headsets eingesetzt werden, auch wenn es technisch möglich ist.

    Siehe übrigens die Techblogs die ich vorher verlinkt habe. Darüber hat man sich Gedanken macht



    Zitat von Stormking
    PS: Was mir gerade noch einfällt: Ich glaube doch, daß das "Wireless" der Colonials Digitalfunk ist, schließlich warnt Baltar in "33" genau vor dem von mir beschriebenen Szenario und empfiehlt, den Funkkontakt zur "Olympic Carrier" sofort abzubrechen.
    Mhhh stimmt. Vielleicht ist beides vorhanden. Ich würde aber schon sagen, dass ein Teil des Funks ist auf jeden Fall analog ist.
    Vielleicht existieren aber trotzdem digitale Kanäle und man wollte auf Nummer sicher gehen. Oder es war, weil es sich um ein ziviles Schiff gehandelt hat, die nicht so viel Wert auf Sicherheit legen wie das Militär

    Es hieß:
    "Dualla: Boomer, Galactica. Your orders are to jam all transmissions from the Olympic Carrier. No further voice contact is authorized. "

    Also mit dem Raptor alle Signale stören (womit wir wieder bei elektronischer Kampfführung sind) und dann das Signallicht als Kommunikation verwenden.
    Obwohl das ein Punkt ist, den man vielleicht nicht so genau durchgesprochen hat wie wir jetzt

    Zuletzt geändert von Serenity; 31.08.2006, 22:29.

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  • Skymarshal
    antwortet
    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Naja, wenn die Galactica wieder mal ein paar Treffer abbekommt, ist es sicher auch von Vorteil, wenn die Hörer fest am Kabel hängen.
    Und ein Arm da dran....

    Also um Mängel bzw. Ungereimtheiten schön/wegzureden seid ihr hier nicht verlegen.

    Aber das Argument ist gut. Besonders wenn der Hörer am Kabel hängt und das Telefon kaputt ist. Oder das Kabel ab und der Hörer kaputt....

    Ok, lassen wir das.

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  • Stormking
    antwortet
    Zitat von Skymarshal Beitrag anzeigen
    Das müßte aber auch schnurlos gehen. Also an Board. Wohl wirklich nur eine optische Sache...
    Naja, wenn die Galactica wieder mal ein paar Treffer abbekommt, ist es sicher auch von Vorteil, wenn die Hörer fest am Kabel hängen.

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  • Skymarshal
    antwortet
    Zitat von Serenity Beitrag anzeigen
    Digitale ebenfalls, da diese nur auf einen analogen Träger moduliert sind!

    Ja, das ist ein Risiko im Krieg, aber die Colonials machen es genauso. Damit muss man eben leben
    Jo.

    Vorsicht.
    Signal und Information sind zwei verschiedene Dinge. Das Signal ist die Trägerfrequenz. Die Information ist das was man darauf moduliert und eigentlich übertragen will

    In der Analogtechnik erfolgt die Umwandlung von Signalfrequenz in Information aber ohne Computer.
    Eine Antenne empfängt ein Signal. Es wird durch ein paar Bauteile demoduliert, vielleicht noch verstärkt und gelangt dann auf einen Lautsprecher.
    Ja, man könnte ein analoges Signal erzeugen, das digitalisiert einen Virus ergäbe, aber an der Verarbeitung ist kein Computer beteiligt. Also sinnlos

    Vielleicht solltest du dir mal die Grundlagen der Kommunikationstechnik und Informationstheorie aneignen
    Naja, selbst wenn das Signal Träger ist und die Information analog, dann wird es vom Konverter eben von Analog wieder in digital umgewandelt um damit arbeiten zu können. Also die Cylonen...

    Es ging mir nicht darum um einen Virus einzuschleusen sondern um analoge Signale zu stören und zu manipulieren.

    Bei Richtfunk vielleicht. Aber bei einem halbwegs omnidirektionalen Signal kommt das Original immer noch an, wenn es eben nicht vorher vollständig überlagert wird
    Vielleicht macht man erst eine Phasenauslöschung oder so und schickt dann mit minimaler Verzögerung das manipulierte Signal.

    Siehe The Captain's Hand.
    Was war da?

    Weiß ich nicht mehr genau im Moment.
    Mir ging es aber darum, dass keine feindlichen Signale in das Schiff eindringen können. Natürlich ist Funk ansonsten auch störanfällig
    Letzteres meinte ich damit.

    Aber an die Einschleusung eines Virus über Funk hatte ich jetzt gar net gedacht die ganze Zeit. Und dann macht das mit den analogen Telefonen schon Sinn. Wenn es nicht in einen Computer geht.

    Das müßte aber auch schnurlos gehen. Also an Board. Wohl wirklich nur eine optische Sache...

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