Zitat von Maritimus
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Das war immer dann ersichtlich, wenn HeadSix Gaius mal wieder erzählte, was Gott von ihm so erwartet.
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Dass die Auflösung (vergleichbar mit "Akte X" und wie ich fürchte bei "Lost") eher hanebüchen ist, steht wohl außer Frage. Trotzdem würde ich die Serie Leuten empfehlen, die SF generell mögen (ist sicherlich eine der besten SF-Serien der letzten Jahre). Leute die SF eher wenig abgewinnen können, werden wohl nur bedingt mit nBSG zufrieden sein.
Auch muss man für die Serie ein gewisses Maß an Düsternis vertragen können. Leute denen B5 und DS9 bereits zu "finster" waren, sind bei nBSG sicherlich fehl am Platz.
Seinen Höhepunkt hatte die Serie übrigens IMO mit dem New-Caprica-Arc. Allerdings würde ich nie empfehlen mit diesem anzufangen, sondern chronologisch (sorry, dass ich vorhin überlesen habe, dass deine Freundin bereits die Mini-Serie kennt). Wenn's bis Mitte erste Staffel nicht funkt, sollte man die Serie wohl - genauso wie meine Mutter - lassen. Warum sich unnötig quälen? Gibt ja genügend andere gute Serien. Aktuell würde ich "Die Tudors", "Dr. House", "Lost" und tlw. "24" empfehlen. Comey-Fans könnten auch bei "Two and a Half Men", "Die Simpsons" sowie "Scrubs" ihre Freude haben.
Wobei ein gemütlich / romantischer Fernsehabend zu zweit im Bett auch etwas hat (man kann im Winter ja nicht jeden Abend am Christkindlmarkt sein)Zitat von Largo Beitrag anzeigen.. oder geht raus an die frische Luft.
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Nein, die ist nicht falsch. Nochmals: Dass es irgendeine mystische Komponente bei der Auflösung geben würde, das war seit dem Finale von Season 1 klar.Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigenAber eben auch keinen dagegen. Daher ist die Behauptung, Gott sei am Schluss plötzlich aus dem Hut gezaubert worden falsch.
Dass diese mystische Komponente ein personalisierter, allmächtiger Gott sein würde, der jeden einzelnen Furz in der Serie persönlich verursacht hat, das IST aus dem Hut gezaubert worden, denn es war zu keinem Zeitpunkt ersichtlich.
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Aber eben auch keinen dagegen. Daher ist die Behauptung, Gott sei am Schluss plötzlich aus dem Hut gezaubert worden falsch.Zitat von Maritimus Beitrag anzeigenAllerdings war zu keinem Zeitpunkt sicher, dass dieser ganze Mystizismus sich letztenendes auf "Gott war alles" zusammenschmelzen würde. Darauf gab es keinen Hinweis.
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Eine Behauptung, die immer wieder gebracht wird, durch häufige Wiederholung aber auch nicht wahrer wird.Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigenDas ist aber nicht RDMs Problem. Die Infos und Hinweise waren von Anfang an da. Wer sie nicht wahrhaben will ist selbst schuld.
Die Serie hatte einen gewissen Mystizismus seit dem Opera House im Finale von Season 1. (Manche führen auch Baltars Fingerzeig aus "The Hand Of God" ins Feld, aber mal ehrlich, das ganze kommt in der Folge selbst eher als Zufall herüber).
Allerdings war zu keinem Zeitpunkt sicher, dass dieser ganze Mystizismus sich letztenendes auf "Gott war alles" zusammenschmelzen würde. Darauf gab es keinen Hinweis.
Mystizismus = Ja ; Gott als Patentlösung für alles = nein.
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Eigentlich wollten die meisten nur eine Auflösung ohne plot device, was man von nem mittelmässig begabten Autor normalerweise auch verlangen kann.Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigenIrgendwie wollten immer alle Antworten.
Und sorry, aber wenn "They have a plan" keine falschen Erwartungen erweckt hat, was könnte dann überhaupt falsche Erwartungen erwecken???
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Dem Ton der letzten Jahre hier und in anderen Foren zufolge, gab es demnach eher wenig "intelligente" Zuschauer...Zitat von Largo Beitrag anzeigenDer intelligente Zuschauer wünscht gar kein Frage-Antwort-Spiel, sondern in erster Linie eine gut erzählte Geschichte, die sich "echt" anfühlt und so etwas wie eine Pointe hat.
Irgendwie wollten immer alle Antworten.
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Der intelligente Zuschauer wünscht gar kein Frage-Antwort-Spiel, sondern in erster Linie eine gut erzählte Geschichte, die sich "echt" anfühlt und so etwas wie eine Pointe hat. Insofern sollte man hier keine falschen Unterstellungen verbreiten. Ich kann Gott, nervige Kinder und sogar sprechende Müllautos akzeptieren, wenn am Ende alles stimmig ist.Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigenDer gemeine Sci-Fi-Fan mag es immer schön rational. Für Gott und Ähnliches ist kein Platz. Ergo klammert er sich bis zum Schluss an verzweifelte Hoffnungen auf rationale Antworten.
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Die waren, wir wir alle wissen, auch nicht wirklich bekannt, soweit hast du natürlich Recht.Zitat von Largo Beitrag anzeigenWenn ich z.B. zu Beginn der Serie behaupte, die Zyklopen haben einen Plan, dann sollte ich als Autor wenigsten die Grundzüge dieses Plans kennen.
Fakt ist aber auch, das uns das ebenfalls schon sehr früh und nicht erst nach Ende der Serie mitgeteilt wurde.
Dass das Ganze Eicks Idee war, der den Spruch einfach nur cool fand, und RDM sich hatte breitschlagen lassen, ihn drinzulassen wussten wir doch schon seit Staffel 2.
Nein, das ist nur die übliche Verdrängung von Informationsschnipseln und Aussagen aus den ersten beiden Staffeln der Serie durch die Fans.Die Mängel einer solchen Vorgehensweise werden spätestens dann offenkundig, wenn am Ende plötzlich Gott überall seine Finger im Spiel hat und angeblich schon immer gehabt hat. Das ist Betrug und nichts anderes.
Der gemeine Sci-Fi-Fan mag es immer schön rational. Für Gott und Ähnliches ist kein Platz. Ergo klammert er sich bis zum Schluss an verzweifelte Hoffnungen auf rationale Antworten.
Das ist aber nicht RDMs Problem. Die Infos und Hinweise waren von Anfang an da. Wer sie nicht wahrhaben will ist selbst schuld.
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Beweise im mathematischen oder juristischen Sinn kann ich nicht vorliegen. Das ist bei so einem Thema auch nicht machbar.Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigenDann zeig mir doch mal, wo eindeutig bewiesen ist, dass der Endpunkt der Reise orts- sowie zeittechnisch nicht geplant war.
Behauptungen aufstellen kann jeder. Verleumden leider auch.
Grundsätzlich darf man als Zuschauer erwarten, dass die Autoren eine ungefähre Vorstellung davon haben, wie spektakuläre Cliffhanger und Rätsel aufzulösen sind. Wenn ich z.B. zu Beginn der Serie behaupte, die Zyklopen haben einen Plan, dann sollte ich als Autor wenigsten die Grundzüge dieses Plans kennen. Denn nur so erhalte ich die Legitimation, mich über die unwissenden Zuschauer zu stellen. Die Mängel einer solchen Vorgehensweise werden spätestens dann offenkundig, wenn am Ende plötzlich Gott überall seine Finger im Spiel hat und angeblich schon immer gehabt hat. Das ist Betrug und nichts anderes.
Die Alternative wäre gewesen, eine fluffige Geschichte zu erzählen, die sich organisch aus dem Hier und Jetzt heraus entwickelt und die ohne irgendwelche Andeutungen eine ungewisse Zukunft betreffend (z.B. Plan, sterbender Führer oder Final-5) auskommt. Das wäre die ehrlichere Methodik gewesen.
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Ich weiß nicht mehr, wo es jemand mal ziemlich gut ausgedrückt hat, aber sinngemäß so, dass Starbuck im Remake männlicher ist als im OriginalZitat von spidy1980 Beitrag anzeigenIch würde es mal mit den Starbuck-Episoden probieren. Viel Gefühl, weiblliche Hauptfigur, kaum Sci-Fi-Gebrabbel.
. Ich frage mich aber wirklich ernsthaft, was das Ganze bringt: BSG ist eine Mischung aus Space Opera und Military-SF, und wem so etwas nicht gefällt, dem kann man da auch keine einzelnen tollen Folgen beibringen.
Dass ein Mordsdrama um die Charaktere gemacht wird, bringt es dann auch nicht. Die ganze Thematik von BSG - Konflikt mit den Zylonen, innere Konflikte in der Flotte - ist auch ziemlich einseitig, das ganze trostlose Setting - meist die kaputte, graue, triste Galactica - dermaßen öde, warum sollte sich jemand die Serie überhaupt anschauen ? Wenn der Funke nach ein paar Folgen überspringt, okay. Und wenn nicht, welchen Unterhaltungswert hat die Serie dann überhaupt ? Im Grunde ist BSG dann für jemanden, den es bei der Miniserie noch nicht gepackt hat, doch die reinste Qual, da die ganze Serie wie ein zu lang geratener Spielfilm aufgebaut ist.Zuletzt geändert von irony; 15.11.2009, 16:08.
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Dann zeig mir doch mal, wo eindeutig bewiesen ist, dass der Endpunkt der Reise orts- sowie zeittechnisch nicht geplant war.Zitat von Largo Beitrag anzeigenNein, man hat behauptet, dass das Ende bereits feststeht, nur dass der Weg dahin relativ offen sei. Insofern war das Verarsche.
Behauptungen aufstellen kann jeder. Verleumden leider auch.
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Nein, man hat behauptet, dass das Ende bereits feststeht, nur dass der Weg dahin relativ offen sei. Insofern war das Verarsche.Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigenWas vorallem auch daran liegt, dass die Autoren nie einen Hehl daraus gemacht haben, dass sie nicht groß vorrausgeplant haben. RDM hat es oft genug offen zugegeben.
Insofern kann man nicht von "verarschen" sprechen.
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Im offiziellen SyFy-Forum (englisch natürlich) wurde die Serie geradezu vernichtet - ein Hassthread nach dem anderen. Dagegen ist das hier handzahme Kritik.Zitat von Skeletor Beitrag anzeigenUnd das ist definitiv eine Frage des Geschmacks und der Erwartungen. Bisher hab ich z.B. nur in diesem Forum die ganzen Meckerein gelesen von wegen das Ende ist doof. Im Real Life (immerhin 10 Personen) waren alle durchaus begeistert vom Abschluss der Serie. Und das war eine durchgemischte Gruppe. Ich glaube, dass diese Probleme eher ein hausgemachtes Problem ist, weil hier einige irgendwie andere Ansprüche an die Serie gestellt haben. Das sieht man sehr deutlich an den Spekulationsthreads.
Wie man von einer billigen Plot-Device Lösung begeistert sein kann werde ich nie verstehen... ich sollte auch Autor werden, anscheinend ist es ja nicht schwer, das Publikum zu begeistern
BSG wandelt sich in Staffel 3+4 von der realistischeren, düsteren Serie mit teilweise mystischem Anklang zur Hardcore-Mystik-Show ohne richtige Auflösung.BSG ist in der dritten Staffel und vierten Staffel teilweise etwas schwächer als noch in den Season davor, aber die Serie deshalb gleich zu verdammen verstehe ich nicht.
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Was vorallem auch daran liegt, dass die Autoren nie einen Hehl daraus gemacht haben, dass sie nicht groß vorrausgeplant haben. RDM hat es oft genug offen zugegeben.Zitat von Largo Beitrag anzeigenAus heutiger Sicht wissen wir doch dass die Autoren letztlich versagt haben und die Zuschauer verarscht wurden. Es wurde doch deutlich, dass die Autoren von Anfang an keinen Plan hatten
Insofern kann man nicht von "verarschen" sprechen.
Aber um beim Thema zu bleiben, und nicht die hundertste "Wääährabäääh, RDM hat mich verschaukelt. Ich fühle mich so missbraucht."-Diskussion aufflammen zu lassen:
Ich würde es mal mit den Starbuck-Episoden probieren. Viel Gefühl, weiblliche Hauptfigur, kaum Sci-Fi-Gebrabbel.
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