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  • Skeletor
    antwortet
    Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
    Ich merke, wir werden das wohl einfach unter "andere Erwartungen an eine Serie" verbuchen müssen.
    Super, genau das was ich mit meinem einleitenden Post ausdrücken wollte.

    aber eins noch: Als Müll habe ich BSG nie bezeichnet und werde es auch nicht tun
    Das war auch eher allgemein formuliertes Abschlussstatement.

    Für mich ist BSG in den ersten zwei Staffeln immer noch großartig, Season 3+4 sind für mich ein abschreckendes Beispiel für alle Autoren zukünftiger Serien, wie man auch eine Serie nach dem tollsten Start noch spektakulär abstürzen lassen kann, wenn man nur seinen "coolen" Ideen folgt und nicht vernünftig vorrausplant.
    Wenn die Charaktere gut sind, dann kann ich eigentlich über jeden Blödsinn hinwegsehen. Wenn die Charaktere Mist sind und die Handlung auch noch blödsinn ist, dann wird es bei mir kritisch. BSG hat gute und interessante Charaktere und das von Anfang bis Ende.

    Die Serie hatte in Season 3 mit dem New Caprica Arc eigentlich einen absoluten Höhepunkt erreicht. Season 3 gehört für mich aber trotzdem im Gesamtkontext zu den schwächeren Staffeln, da besonders in der zweiten Hälfte der Antrieb fehlt. Das Finale fand ich wieder großartig. Season 4 hab ich bisher nur ein Mal gesehen und das ist ja jetzt auch schon eine Weile her.

    Fast so, wie das Mahnmal St. Nikolai in Hamburg: Das BSG-Finale ist eine Ruine, die vor Wiederholung warnen soll
    LOL, naja dann wird dieses Mahnmal wohl ziemlich sinnlos bleiben, denn bisher kenne ich nur Babylon 5 als Serie die wirklich einen von Anfang an geplanten Storyverlauf haben sollte und selbst da weicht das Endprodukt massiv vom Ursprungskonzept ab.

    Oder kennst du eine?

    Das Prinzip des "Retroactive Continuity" wird dir wohl noch bei so manch anderen großartigen Serie so machne Kopfschmerzen bereiten. Selbst eine Staffel von "24" wurde immer "on the go" geschrieben.

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  • Maritimus
    antwortet
    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Ich werde daher auch nicht die ganze Serie abwerten und als Müll bezeichnen nur weil da einige Elemente übrig bleiben, die nicht so gut erklärbar sind. Dann müsste ich im Prinzip jede Serie verdammen die ich sehe.
    Ich merke, wir werden das wohl einfach unter "andere Erwartungen an eine Serie" verbuchen müssen, aber eins noch: Als Müll habe ich BSG nie bezeichnet und werde es auch nicht tun

    Für mich ist BSG in den ersten zwei Staffeln immer noch großartig, Season 3+4 sind für mich ein abschreckendes Beispiel für alle Autoren zukünftiger Serien, wie man auch eine Serie nach dem tollsten Start noch spektakulär abstürzen lassen kann, wenn man nur seinen "coolen" Ideen folgt und nicht vernünftig vorrausplant.
    Fast so, wie das Mahnmal St. Nikolai in Hamburg: Das BSG-Finale ist eine Ruine, die vor Wiederholung warnen soll

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  • Skeletor
    antwortet
    Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
    Natürlich hätte eine alles erklärende Antwort die Serie zerstört. Bei derartig viel mystischem Scheiß, wie er in Season 3+4 ohne Sinn und Verstand eingeführt wurde, hätte diese alles erklärende Antwort eben nur Technobabble ohne Ende oder aber Gott sein können.
    Naja, ich fand den Mystery-Kram eigentlich im Verlauf der Serie sehr ansprechend und das Finale fand ich persönlich richtig großartig. Auch wenn letztendlich einige Elemente wie "The Eye of Jupiter" nicht ganz reinpassen wollen.

    Tut mir Leid, ich muss hier mal deutlich werden: RDM hat als Autor total verkackt. Das gesamte Autorenteam hat sich völlig verrannt mit seinen "coolen Ideen", hat Geheimnisse eingeführt, für die sie selbst zu keinem Zeitpunkt auch nur den Ansatz einer Lösung wussten. Also musste das Plot Device "Gott" kommen, um die Serie irgendwie zum Abschluss zu bringen und die Widersprüche unter einen Hut zu kriegen.
    Dass man nicht alles logisch auflösen würde hab ich eigentlich erwartet. Von daher kann ich mit"Gott" sehr gut leben.

    Ehrlich, wie man auch noch auf RDMs Inkompetenz reinfallen und das toll finden kann, dass er nie den Hauch einer Lösung hatte und das Finale dementsprechend auch nichts erklärt, das entzieht sich meinem Verständnis.
    Was wohl daran liegt, dass ich wußte wie die Autoren arbeiten, worauf ihr Fokus liegt und eben, dass die Autoren die Story nicht vorausgeplant haben. Die Charaktere waren das ausschlaggebende und die fand ich bis zum Schluss sehr gut und deshalb ist es mir auch egal, ob da jetzt jedes Rädchen in das Nächste greift.

    Das war alles bekannt und RDM hat daraus nie ein Geheimnis gemacht wie z.B. die LOST Autoren die nach dem gleichen Prinzip vorgegangen sind, aber allen erzählt haben, dass sie den großen Master-Plan haben.



    Ich will deine Position nicht angreifen, ich verstehe sie nur nicht. Immerhin ist doch klar, dass das Nicht-Auflösen kein geplanter Schachzug, kein Stilmittel war, sondern pure Not aufgrund der Verzettelung und null Vorausplanung.
    Es wurde doch aufgelöst, nur eben anders als du oder einige anders erwartet haben. Natürlich bin ich nicht mit allen Plotentwicklungen einverstanden und in Season 3 und 4 hat man an einigen Stellen sich etwas in eine Sackgasse manövriert, aber die Auflösung am Ende war sehr gut gemacht, das Finale großartig inszeniert, die wichtigsten Elemente fügen sich dann doch zusammen und die Serie wurde sehr emotional abgeschlossen und der Bogen zu unserer Gegenwart sehr schön geschlagen.

    Ich werde daher auch nicht die ganze Serie abwerten und als Müll bezeichnen nur weil da einige Elemente übrig bleiben, die nicht so gut erklärbar sind. Dann müsste ich im Prinzip jede Serie verdammen die ich sehe.

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  • irony
    antwortet
    Ich denke auch, dass Battlestar Galactica zum Teil eine Mogelpackung ist. Gerade der Dauertrailer-Werbespruch "They have a plan" war extrem verlogen. Wenn jemand die Miniserie und ersten Staffeln sieht, wird er ja schon auch darauf neugierig gemacht, was hinter der ganzen Mystik steht. Man bekommt aber eben mit der Serie nur, was man oberflächlich sieht: Viel Charaktergedöns, kaum Inhalt. SPOILERAnfangs könnte man bei Head-Six noch eine Reihe von Erklärungen finden, die am Ende mehr Spaß gemacht hätten, z.B. dass Baltar einen Chip im Kopf hat, alles nur Einbildung ist, usw.
    Die Miniserie und die ersten zwei Staffeln, vielleicht sogar drei Staffeln werden ihren Grund-Wert für mich behalten, die Serie bietet Drama, vor allem das: Charaktere im Konflikt miteinander. In der vierten Staffel zieht sich dann vieles hin. Großartige Science-Fiction ist das für mich nicht, die ganze Serie nicht, und ich sehe auch nicht, wie man da für jemand anders irgendwelche Rosinen rauspicken sollte.

    Z.B. fand ich die Folgen "Die Hand Gottes" / "The Hand of God" und "Der beste Jäger der Zylonen" / "Scar" supertoll, wo auch mal schön spannend gegen die Zylonen gekämpft wird. Andere wird das weniger interessieren.

    Weitere Sechs-Sterne-Folgen: Siehe meine Bewertungen und die anderer User im Thread http://www.scifi-forum.de/science-fi...bewertung.html

    Und noch etwas: Wenn einem BSG anfangs nicht gefällt, der Grundton und die Machart der Serie ändern sich ja nicht mehr wirklich. Wer einfach ein schlechtes Gefühl bei BSG hat, davon deprimiert wird, usw. der wird auch in späteren Staffeln nicht glücklicher. Im Gegenteil, die Brutalität und Düsternis nehmen eher noch deutlich zu.

    Wer BSG nicht mag, soll es lieber mal mit "Star Trek: The Next Generation" (Brauchbare Umsetzung des Themas Androiden) oder "Star Trek: Deep Space Nine" (Handlungsbögen und Charakterentwicklung) versuchen.

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  • Maritimus
    antwortet
    Natürlich hätte eine alles erklärende Antwort die Serie zerstört. Bei derartig viel mystischem Scheiß, wie er in Season 3+4 ohne Sinn und Verstand eingeführt wurde, hätte diese alles erklärende Antwort eben nur Technobabble ohne Ende oder aber Gott sein können.

    Tut mir Leid, ich muss hier mal deutlich werden: RDM hat als Autor total verkackt. Das gesamte Autorenteam hat sich völlig verrannt mit seinen "coolen Ideen", hat Geheimnisse eingeführt, für die sie selbst zu keinem Zeitpunkt auch nur den Ansatz einer Lösung wussten. Also musste das Plot Device "Gott" kommen, um die Serie irgendwie zum Abschluss zu bringen und die Widersprüche unter einen Hut zu kriegen.

    Ehrlich, wie man auch noch auf RDMs Inkompetenz reinfallen und das toll finden kann, dass er nie den Hauch einer Lösung hatte und das Finale dementsprechend auch nichts erklärt, das entzieht sich meinem Verständnis. Ich will deine Position nicht angreifen, ich verstehe sie nur nicht. Immerhin ist doch klar, dass das Nicht-Auflösen kein geplanter Schachzug, kein Stilmittel war, sondern pure Not aufgrund der Verzettelung und null Vorausplanung.

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  • Skeletor
    antwortet
    Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
    Wenn ich jetzt in Season 1 Head-Six über den geheimnisvollen Plan Gottes labern höre oder das Opernhaus sehe, dann ist meine Freude sofort weg, weil ich weiß, dass diese Elemente im nichts verpuffen, ich weiß ja, das hinter dem ganzen schwachsinnigen Geschwurbel nichts steckt. Und es ist eben das, was mir die Serie verleidet ! Auch der Stromausfall der vierten Staffel, der Tempel der Fünf auf dem Algenplaneten, der geheimnissvolle Plan der Cylonen, den es nie gab etc... bei all den schönen Charakterszenen, die mich auch nach dem Finale noch begeistern, die oben genannten Sachen ziehen meine Freude sofort wieder herunter.
    Ich glaube hier liegt eindeutig der Hund begraben. Ich finde, dass die Serie gerade durch die nicht eindeutigen Auflösungen gewinnt. Egal ob das jetzt Gottes Plan oder was auch immer war. BSG hat durch das Finale, welches ein großartiger Abschluss war, im Grunde genommen seine Faszination bewahrt und nicht zerstört. Ein alles erklärender Plot, wie ihn sich anscheind einige gewünscht haben, hätte ich schon wieder als lahm und langweilig empfunden. Es wurde vieles offen gelassen welches auch nach Abschluss der Serie Raum für Spekulationen liefert und gerade diese Spekulationen haben eigentlich einen großteil der Faszination von BSG ausgemacht. Jeder hatte doch irgendwie eine Theorie wie das Ganze zusammenpassen könnte und eben genau das bleibt auch nach dem Ende von BSG erhalten. Ob am Ende "Gott" oder wie immer "es" genannt wird für alles verantwortlich ist wird eigentlich nicht ausgesagt. Letztendlich waren die Charaktere immer ihres eigenen Schicksals Schmied.

    BSG ist eine Serie über die Reise und die Entwicklung der Charaktere und nicht über das Ziel selbst. Ich glaube daher, dass eine rationale, nachvollziehbare und logische Auflösung am Ende im Grunde den ganzen Charakter der Serie zerstört hätte.

    Aber das ist anscheind nur meine Meinung. *sigh*

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  • Jolly
    antwortet
    Weil ich da geheult habe wie ein Schuljunge, ich spoiler nu nicht, aber da du sie Serie ja gesehen hast, kannst du dir vorstellen wie ich mich gefühlt habe, als Adama Roslin von der Hütte erzählt hat, als er über die Flamingos rüber geflogen ist... und du weißt wie Roslin darauf reagiert hat... sniff...

    Sorry wenn ich so dreideutig schreibe, aber es gibbet bestimmt noch genug Menschen die die Serie schauen wollen..sniff

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  • Mayan
    antwortet
    Weil?

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  • Jolly
    antwortet
    Das einzige wo ich echt einen zubiel bekommen habe (Neben Gottes Gaben) war die Szene mit "So much life", gnahhh ich hätte ja mit viel leben können bei der Serie, aber nicht mit dieser herzzerreißenden Szene... die war oberübelst...

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  • spidy1980
    antwortet
    Zitat von Mayan Beitrag anzeigen
    Trotzdem finde ich den ganzen Rest - die Musik, die Inszenierung, den Großteil der Charakterentwicklungen, die Schauspielerleistungen, die Atmosphäre allgemein, das extreme Setting, ... - so grandios gelungen, daß ich es trotz allem genießen kann und auch sicher nochmal werde. Wer nur Perfektionismus genießen kann, hat IMO nicht nur weniger von der Unterhaltungsindustrie sondern vom Leben insgesamt. My 2 cents...
    Dem kann ich mich voll und ganz anschließen.
    Für mich ist und bleibt nuBSG eine der besten TV-Serien aller Zeiten. "Warts and all", wie Adama so schön sagen würde.

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  • Maritimus
    antwortet
    Mhh, ich habe das Gefühl, ihr lest meine Posts hier nicht.

    Ich hab nie behauptet, dass man die Handlung in Season 2 ohne Season 1 gar nicht verstehen kann (auch wenn ich der Meinung bin, jemand der nach der Miniserie Pegasus gucken würde, wäre an einigen Stellen verwirrter als ihr vielleicht glaubt). Darum geht es mir auch gar nicht.

    Ja, die Musik und die Inszenierung der Serie finde ich immer noch so toll wie eh und je. Aber mein Problem ist ein anderes:

    Wenn ich jetzt in Season 1 Head-Six über den geheimnisvollen Plan Gottes labern höre oder das Opernhaus sehe, dann ist meine Freude sofort weg, weil ich weiß, dass diese Elemente im nichts verpuffen, ich weiß ja, das hinter dem ganzen schwachsinnigen Geschwurbel nichts steckt. Und es ist eben das, was mir die Serie verleidet ! Auch der Stromausfall der vierten Staffel, der Tempel der Fünf auf dem Algenplaneten, der geheimnissvolle Plan der Cylonen, den es nie gab etc... bei all den schönen Charakterszenen, die mich auch nach dem Finale noch begeistern, die oben genannten Sachen ziehen meine Freude sofort wieder herunter.

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  • newman
    antwortet
    Die Charaktere entwickeln sich immer brav ein klein wenig weiter.
    Aber die reine Handlung verändert sich zwei Staffeln so gut wie gar nicht. Die Ausgangslage für jede weitere Episode ist im Prinzip immer ähnlich, höchstens muss man mal zwei, drei Folgen in die Vergangenheit gehen um die Geschehnisse der aktuellen verstehen zu können. Wobei das ja meistens die Rückblenden erledigen. Der Handlungsrahmen BSGs ist hierfür wahrscheinlich auch einfach zu limitiert, außer der BSG Flotte und ihrer Verfolger gibts ja nichts mehr und selbst die angehängte Zivilflotte spielt nur in seltenen Fällen eine Rolle. Deswegen fällt es imho relativ einfach in die Geschichten reinzufinden.

    Es ist nunmal nicht so als könne man eine Szene der 2. Staffel nur verstehen wenn man eine bestimmte Szene der 1. Staffel gesehen hat wie es wäre wenn man es hier tatsächlich mit einem langen in Episoden zerteilten Spielfilm zu tun hätte.

    Und deswegen wird die Leistung der guten Episoden auch nicht im geringsten geschmälert. Man kann sich ohne weiteres den Pegasus Dreiteriler anschauen und ihn toll finden, man kann ohne weiteres sehen wie Tigh das Kommando übernimmt und alles unter seinen Händen schief läuft, ohne dass dies im mindestens durch das Ende der 4. Staffel geschmälert würde.

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  • Mayan
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Bsp: Würde man von der Miniserie einfach direkt zum Serienhöhepunkt Pegasus springen ist das einzige das man wissen muss, dass Boomer als Zylon enttarnt worden ist und vom Chief und von Helo geliebt wurde.
    Na ja, ich nehme schon an, daß man eine deutlich veränderte Chemie zwischen Roslin und Adama bemerken würde, die gerade durch Cain stark auffällt. Um die Folge verstehen zu können, muß man aber nicht wirklich wissen, wie genau es dazu gekommen ist. Und eben das gilt auch für die meisten anderen der von Maritimus angeführten Entwicklungen.


    Zum eigentlichen Thema: Mir ist absolut unklar, warum plötzlich alles schlecht gewesen sein soll. Eine geplantere Story hätte der Serie ganz sicher nicht geschadet - im Gegenteil, damit wäre sie wahrscheinlich auf Jahre hinaus nicht zu übertreffen gewesen. Und ja, irgendwie trauere ich dieser Chance auch nach. Trotzdem finde ich den ganzen Rest - die Musik, die Inszenierung, den Großteil der Charakterentwicklungen, die Schauspielerleistungen, die Atmosphäre allgemein, das extreme Setting, ... - so grandios gelungen, daß ich es trotz allem genießen kann und auch sicher nochmal werde. Wer nur Perfektionismus genießen kann, hat IMO nicht nur weniger von der Unterhaltungsindustrie sondern vom Leben insgesamt. My 2 cents...

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  • newman
    antwortet
    Natürlich muss man für alles die Miniserie gesehen haben und wissen worum es in BSG geht und dass es menschliche Zylonen gibt,dann vielleicht noch wer als Zylon bereits enttarnt ist.

    In die Geschichte einfach so Reinzuspringen ist eigentlich erst ab der dritten Staffel nicht mehr möglich. Aus zwei Gründen:

    Mit dem Zylonenbasisschiff wird eine zweite Handlungsebene eröffnet, bei der man wissen muss wie es dazu gekommen ist und was es mit Baltars Beziehung zu den Zylonen auf sich hat.

    Und die Charakterbeziehungen werden unter anderem durch New-Caprica immer komplizierter. Man muss wissen warum Charakter A Charakter B hasst oder warum er trauert und auch Beziehungsgeflechte wie das rund um Apollo und Starbuck kann man nur nachfühlen wenn man vorige Episoden gesehen hat. Und spätestens ab der vierten ist die Mystiknebenhandlung plötzlich eine entscheidende Haupthandlung und erlaubt kein Reinzappen mehr.

    Aber es geht ja vor allem darum ob die von den meisten als toll empfundenen ersten zwei Staffeln nach wie vor sehbar sind.

    Bsp: Würde man von der Miniserie einfach direkt zum Serienhöhepunkt Pegasus springen ist das einzige das man wissen muss, dass Boomer als Zylon enttarnt worden ist und vom Chief und von Helo geliebt wurde.

    Ob Gaius Vizepräsident ist macht eigentlich keinen großen Unterschied. Ich habe in der Tat überhaupt erst bei einer Wiederholung die Episode gesehen, in der er Vizepräsident wurde. Als Vizepräsident wurd er ja immer klein gehalten. Er bleibt Wissenschaftler und ist nur Alibipolitiker bis er dann Ende der 2. Staffel sich das nicht mehr gefallen lässt und nach der Macht greift.
    Die Religionsgeschichten sind am Anfang kleine Nebengeschichten, bei denen man bis kurz vor Ende nicht wirklich sehr viel klüger ist als kurz nach ihrer Einführung. Man verpasst keine großen Enthüllungen, die Hera, Roslin etc. erklären bis zur letzten Episode.

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  • Maritimus
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Es ist ohne weiteres möglich mitten in der 2. Staffel einzusteigen und wenn einem erzählt wird was in der Miniserie geschehen ist der Geschichte weitgehend problemlos folgen zu können.
    Hera, Roslin als Dying Leader, Boomer/Athena Tauschgeschichte, Tom Zarek, Ellen Tigh, Gaius Baltar als Vizepräsident, und und und....

    glaub mir, man würde so einiges nicht verstehen.

    Aber abgesehen davon: Das, was mich so ärgert, ist ja die Mysterien wie Head Six und das Opernhaus oder der Stromausfall oder der Tempel der Fünf auf dem Algenplaneten usw usf... jedes mal, wenn ich jetzt dieses mystische Geschwurbel in einer Folge höre, ist für mich der Spaß dahin. Ich weiß ja, dass da absolut gar nichts hintersteckt außer einem lahmen Plot Device namens Gott. Und das verleidet mir die Serie absolut.

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