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  • Skeletor
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    "24" habe ich nie gesehen, so was interessiert mich auch nicht. Aber ich verstehe, was Du meinst. Bei BSG gibt es zwei unverdauliche Sachen, die mir immer wieder aufstoßen, eines davon ist, dass SPOILERausgerechnet Colonel Tigh ein Cylon ist , und das andere ist die grandiose Idee des Serienfinales, sich aller Technik zu entledigen.
    Aber gerade diese von dir genannten Dinge haben doch rückwirkend keinerlei Auswirkungen auf die Logik der Serie? SPOILERBei Tigh wirkt das zwar etwas zurechtgebogen, aber vom Prinzip her passt es. Zumal er die einzig wirklich gute Wahl bei den FF gewesen ist. Der größte Cylon-Hasser entpuppt sich am Ende als ein Cylon.

    Generell würde ich aber zustimmen, dass Serien mit einem starken Fortsetzungscharakter (also Handlungsbögen die sich über mehrere Episoden oder die ganze Serie ziehen) am Ende immer irgendwie Probleme mit der Auflösung haben. Das hat aber mehrere Gründe: 1.) es ist am Anfang eigentlich nicht klar wie langlebig diese Serie sein wird 2.) komplexes Rätsel können so komplex werden, dass selbst die Autoren nicht mehr durchblicken. 3.) die Erwartungshaltung der Zuschauer kann am Ende meistens auch gar nicht entsprochen werden, da jede rationale Erklärung irgendwie den Mythos zerstört.

    Aus diesem Grund finde ich die BSG Auflösung so gelungen. Das entwickeln von Fan-Theorien ist der "Fun-Part". Was wurde nicht über die Erde, die Prohezeihung, die FF alles spekuliert. Wenn man dann am Ende dann realisiert, dass die Auflösung gar nicht das Wichtigste ist, sondern es von Anfang bis Ende um das Schicksal der Charaktere ging, und dies im Finale Rechnung getragen wird, dann empfinde ich das als wesentlich gewichtiger als zu erklären wie die Prophezeihung jetzt möglich war usw. Wer sich hier betrogen fühlt weil er etwas anderes erwartetet hat, der hat sicher auch recht damit, aber im Prinzip ist die Auflösung vollkommen egal.
    Zuletzt geändert von Skeletor; 19.11.2009, 22:52.

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  • irony
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    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
    Naja, es ist schon eine Art Trend, dass viele „moderne“ Serien im Laufe der Ausstrahlung entzaubert werden. Am Ende der ersten Staffel von "24" hatten die Autoren zum Beispiel die spontane Idee, so zu tun, als sei eine der Hauptfiguren schon immer der Verräter gewesen.
    "24" habe ich nie gesehen, so was interessiert mich auch nicht. Aber ich verstehe, was Du meinst. Bei BSG gibt es zwei unverdauliche Sachen, die mir immer wieder aufstoßen, eines davon ist, dass SPOILERausgerechnet Colonel Tigh ein Cylon ist , und das andere ist die grandiose Idee des Serienfinales, sich aller Technik zu entledigen.

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  • Largo
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Dass aber "moderne" Serien alt aussehen, bevor die letzte Folge ausgestrahlt ist- woher nimmst Du das ?
    Naja, es ist schon eine Art Trend, dass viele „moderne“ Serien im Laufe der Ausstrahlung entzaubert werden. Am Ende der ersten Staffel von "24" hatten die Autoren zum Beispiel die spontane Idee, so zu tun, als sei eine der Hauptfiguren schon immer der Verräter gewesen. Da fühlt man sich als Zuschauer ziemlich veralbert, weil sich beim wiederholten Anschauen eine Reihe von Widersprüchen ergeben. Der bisher positive Eindruck dieser Serie wurde dadurch ziemlich eingetrübt. Ähnliches konnte man bei der Kampfstern-Galactica-Neuauflage beobachten, wo den Leuten anfangs nur so die Kinnladen heruntergeklappt sind, während die Reaktionen aus bekannten Gründen heute wesentlich verhaltener ausfallen. "Heroes" habe ich nicht verfolgt, aber hier scheint die schöne Fassade ebenfalls langsam zu bröckeln. Bei "Lost" deutet sich nun ähnliches an.
    Es gibt natürlich auch aktuelle Serien, die als gelungen bezeichnet werden können: "The Sopranos", "Six Feet Under" oder "The Wire" zum Beispiel, aber fallen nur bedingt in das Schema der vier oben genannten Serien.

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  • Jolly
    antwortet
    Hehehe jap, das stimmt Newman, Ivanova ist der Inbegriff des Sarkasmus und des schwarzen Humors, ich glaube sie hätte selbst die Galactica CIC zum lachen gebracht.

    Und ich sag ja auch nicht das du unrecht hast. Ein wenig Humor hätte der Serie auch nicht wirklich schlecht getan, allerdings braucht man sie auch nicht unbedingt, nicht bei dem Serienhintergrund.

    Einigen wir uns drauf das ein wenig mehr oke gewesen wäre, aber kein muss ist.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
    Erstaunlich ist das für mich unter anderem auch deshalb, weil die Autoren mit dem Vorsatz angetreten sind, vieles von dem, was früher falsch gelaufen ist, besser zu machen (kein Reset-Button, jeder kann sterben, Kinofilm-Atmosphäre, vorausschauende Planung, Zuschauer nicht verarschen usw.).
    Vergleicht man die neue BSG mit BSG TOS, dann hat sich sicher einiges verbessert, z.B. die Effekte, die atmosphärische Dichte, Spannung, Drama, die Darstellung von Charakteren, aber was die reine Handlung, Storyaufbau usw. angeht, hält sich der Ideenreichtum und damit auch die Innovation gegenüber dem Original schon auch irgendwo in Grenzen.

    RDMs BSG war solange top, wie er sich am Original orientiere und dieses als Leitschiene benutze. Als er dann auf seine eigene Kreativität angewiesen war, versagte er zum Teil kläglich.
    Ich würde einfach mal nur sagen, VOY blieb unter seinen Möglichkeiten. Es wurden sicher nicht alle Erwartungen, die der Pilotfilm geweckt hat erfüllt, aber VOY war kein Betrug. Aus dem Konflikt mit den Maquis an Bord hätte man mehr machen können, hat man halt nicht. Für mich kein Grund, die Serie zu verdammen.
    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
    Letztlich ist es Herrn Moore und seinen "24"- und "Lost"-Kollegen 15 Jahre nach "Der Fürsorger" aber immer noch nicht gelungen, den Beweis anzutreten, dass es möglich ist, eine Serie wie "Star Trek: Voyager" zu übertrumpfen.
    Das ist halt Geschmacksache. Objektive Kriterien wie eine beliebige Weltraum-Serie eine andere Weltraum-Serie übertrumpft, gibt es nicht. Insbesondere, wenn die Serien so wie BSG und VOY doch recht verschieden sind.
    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
    "Voyager" ist trotz der vernichtenden Kritik, die man überall lesen kann, auch heute noch eine sehenswerte Serie, während "moderne" Serien schon ziemlich alt aussehen, bevor die letzte Folge ausgestrahlt worden ist. Wer hätte das gedacht?
    VOY ist eine sehenswerte Serie, da stimme ich absolut zu. Thema ist die Erforschung des Weltraums, neues Leben, neue Zivilisationen, all das, wovon BSG bis auf wenige Ausnahmen kaum einen Schimmer vermittelt. Dass aber "moderne" Serien alt aussehen, bevor die letzte Folge ausgestrahlt ist- woher nimmst Du das ?

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  • newman
    antwortet
    Also ich meine jetzt erst einmal, dass die Charaktere keinerlei Humor besitzen, ob der nun für den Zuschauer witzig ist oder nicht, das halte ich für wenig realistisch.
    Ich könnte mir so eine Art Ivanova Humor sehr gut auch in BSG vorstellen.

    Dass man dann hin und wieder auch für den Zuschauer Humor einbaut, ob das für den Charakter in-universe nun witzig ist oder nicht, halte ich wiederum aus dramaturgischen Gründen für wichtig, um zu verhindern, dass der Zuschauer sich an die dunkle Stimmung so sehr gewöhnt, dass sie in ihm irgendwann nichts mehr emotional bewirkt.
    Wenn du in Episode 1, Episode 2, Episode 3 usw immer und immer wieder ein düsteres und noch düstereres Ereignis hast dann erreicht dich das von Episode zu Episode immer weniger, jede Episode nicht mehr ganz so sehr wie noch eine Episode zuvor. Wenn aber zwischendrin etwas Heiteres die Stimmung aufhellt und man dann mitten in dieser heiten Stimmung aus heiterem Himmel wieder zurück ins "Loch" gestoßen wird, bewirkt das etwas emotional in einem.

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  • Largo
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Da ist aus meiner Sicht nichts Erstaunliches dabei.
    Erstaunlich ist das für mich unter anderem auch deshalb, weil die Autoren mit dem Vorsatz angetreten sind, vieles von dem, was früher falsch gelaufen ist, besser zu machen (kein Reset-Button, jeder kann sterben, Kinofilm-Atmosphäre, vorausschauende Planung, Zuschauer nicht verarschen usw.). Vor allem Herr Moore ist in der Vergangenheit mit vielen kritischen Anmerkung über "Star Trek: Voyager" in Erscheinung getreten. Viele seiner Kritikpunkte sind auch aus heutiger Sicht völlig gerechtfertigt. Siehe u.a. hier: TrekZone Network > "'Voyager' war Betrug am Zuschauer"
    Letztlich ist es Herrn Moore und seinen "24"- und "Lost"-Kollegen 15 Jahre nach "Der Fürsorger" aber immer noch nicht gelungen, den Beweis anzutreten, dass es möglich ist, eine Serie wie "Star Trek: Voyager" zu übertrumpfen. "Voyager" ist trotz der vernichtenden Kritik, die man überall lesen kann, auch heute noch eine sehenswerte Serie, während "moderne" Serien schon ziemlich alt aussehen, bevor die letzte Folge ausgestrahlt worden ist. Wer hätte das gedacht?

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  • Jolly
    antwortet
    Das ist Galgenhumor Newman, kenne ich selber, da ich im Ausland gedient habe, da hat man sich auch nur mit einer Art markaberen Humor übers Wasser halten können. Aber wirklich witzig war das dann doch nicht.

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Wenn die Charaktere gut sind, dann kann ich eigentlich über jeden Blödsinn hinwegsehen.
    Ganz so extrem würde ich das wiederum auch nicht sehen.
    Soups mögen tolle Charaktere haben und sind doch Mist, da sie Null Handlung bieten können.

    Zitat von Jolly
    Und Humor, hrm, ein wenig Humor oki, aber wenn wir ehrlich sind, nach einem Holocaust, ist die Gesellschaft wohl nicht mehr sooooo sehr in der Lage für viel Humor.
    Gerade das ist imho der größte Denkfehler.
    Jeder Zivi, der schon in einer Einrichtung gearbeitet hat, in der regelmäßig Leute sterben, wird das sicher bestätigen können: Unter dem Personal dort herrscht meist ein sehr schwarzer Humor. Denn anders könnten die Krankenschwestern auch gar nicht ihrer täglichen Arbeit nachkommen. Fangen sie an alles ständig ernst zu sein, über die Dinge nachzugrübeln und sie zu nahe an sich heranzulassen enden sie nur wie Duala bei BSG

    Das ist daher ein Aspekt, der imho stark fehlt.
    Menschen gehen mit schweren Situationen unterschiedlich um und die richtige Art von Humor fehlt hier definitiv etwas.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Jolly Beitrag anzeigen
    Und Humor, hrm, ein wenig Humor oki, aber wenn wir ehrlich sind, nach einem Holocaust, ist die Gesellschaft wohl nicht mehr sooooo sehr in der Lage für viel Humor.
    Das ist natürlich klar, dass man da keine platten Witze macht. Trotzdem geht es ja irgendwie, dass man Humor auch in schlimmsten Zeiten finden kann. Der Grundton der Serie kann ja durchweg düster sein, aber einzelne Szenen könnte man einbauen, wo es passt.
    Zitat von Mayan Beitrag anzeigen
    Wer oder was ist bitte Larkis? Google und Wiki halfen nicht...
    Larkis ist der User "Larkis", der die Ausgangsfrage des Threads gestellt hat, also der Threadsteller.

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  • HanSolo
    antwortet
    Letzenendes ist es, denke ich, egal, ob eine Serie handlungsbogenorientiert oder auf Einzelfolgen aufgebaut ist. Jede Serie steht und fällt mit der Qualität ihrer Geschichten und den Charakteren.

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  • Mayan
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Da ist aus meiner Sicht nichts Erstaunliches dabei. In einer Serie wie Star Trek TNG mit vielen Standalone-Folgen kann man sich auch nach zig Jahren seine Rosinen rauspicken. Um die Einzelfolgen zu genießen, muss man die anderen Folgen nicht gesehen haben. Bei BSG ist das sehr viel schwieriger, und offenbar hat Larkis auch keine Erfolgsmeldungen mehr zu verzeichnen.
    Wer oder was ist bitte Larkis? Google und Wiki halfen nicht...

    Jedenfalls hat BSG als "moderne Serie" keine Erfolgsformel gefunden, die immer für jeden funktioniert.
    Ist es wirklich der Existenzzweck einer Serie, jedem zu gefallen? Sind die Serien/Filme/... , für die man selbst sich am meisten begeistern kann, nicht oft auch die, an denen sich die Geister scheiden?

    Vergleiche ich mal BSG mit Star Trek TOS (uralt, ich weiß), dann muss ich sagen, dass bei BSG einfach etwas mehr Humor fehlt, um mich dazu zu bringen, mir die Serie öfters noch mal anzuschauen.
    Ich finde, BSG hat Humor, er ist nur meist sehr "understated". Mir gefällt das.

    Es würde mich auch mal interessieren, wer BSG mehr als zwei Mal gesehen hat.
    Ich noch nicht. Aber hoffentlich bald zum dritten Mal, dann wahrscheinlich endlich auf BlueRay. Und ich freu mich jetzt schon drauf

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  • Jolly
    antwortet
    Hier ich, habs zwei mal gesehen, allerdings muss ich ehrlich genug sein, und sagen das ich die eine oder andere Folge einfach habe ausfallen lassen.

    Und Humor, hrm, ein wenig Humor oki, aber wenn wir ehrlich sind, nach einem Holocaust, ist die Gesellschaft wohl nicht mehr sooooo sehr in der Lage für viel Humor.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
    Für mich ist das eine ganz erstaunliche Erkenntnis.
    Da ist aus meiner Sicht nichts Erstaunliches dabei. In einer Serie wie Star Trek TNG mit vielen Standalone-Folgen kann man sich auch nach zig Jahren seine Rosinen rauspicken. Um die Einzelfolgen zu genießen, muss man die anderen Folgen nicht gesehen haben. Bei BSG ist das sehr viel schwieriger, und offenbar hat Larkis auch keine Erfolgsmeldungen mehr zu verzeichnen.

    Jedenfalls hat BSG als "moderne Serie" keine Erfolgsformel gefunden, die immer für jeden funktioniert. Handlungsbögen und Charakterentwicklung bis zum Gehtnichtmehr alleine machen noch keine gute Science-Fiction-Serie. Und auch, wenn etwas im Weltraum spielt, ist es noch keine gute Science-Fiction (mit guten Ideen).

    Letztlich hat aber BSG auch nicht so viel falsch gemacht und ist auch keine schlechte Serie. Es ist eben nur nicht das Nonplusultra, mit dem viele BSG-Fans gegen das vermeintlich altmodische, überholte Star Trek gestänkert haben.

    Vergleiche ich mal BSG mit Star Trek TOS (uralt, ich weiß), dann muss ich sagen, dass bei BSG einfach etwas mehr Humor fehlt, um mich dazu zu bringen, mir die Serie öfters noch mal anzuschauen.

    Es würde mich auch mal interessieren, wer BSG mehr als zwei Mal gesehen hat.

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  • Largo
    antwortet
    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    LOL, naja dann wird dieses Mahnmal wohl ziemlich sinnlos bleiben, denn bisher kenne ich nur Babylon 5 als Serie die wirklich einen von Anfang an geplanten Storyverlauf haben sollte und selbst da weicht das Endprodukt massiv vom Ursprungskonzept ab.
    Dennoch lassen sich aus der neuen Kampfstern Galactica-Serie eine Reihe von Schlussfolgerungen ableiten. So spektakulär diese modernen Serien "aus einem Guss" auch inszeniert sein mögen, so kurz ist auch ihre Halbwertszeit. Während man viele TNG-Folgen auch heute noch bedenkenlos genießen kann, ist die Kampfstern Galactica-Neuauflage bereits jetzt ein Fall für die Mülltonne. Die meisten Autoren sind mit so einem Projekt einfach überfordert, denn eine Serie "aus einem Guss" erfordert Weitblick und Rückgrat. Das Konzept einer durchgestylten Serie wie "BSG", "Lost" oder "24" ist damit dem traditionellen Konzept der Kurzgeschichten-Serie ("Fury", "TNG", "Simpsons") letztlich sogar unterlegen – trotz der modernen Spezialeffekte, der knisternden Atmosphäre und der spektakulären Wendungen. Für mich ist das eine ganz erstaunliche Erkenntnis.

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