Unterm Strich - was bleibt ? [Spoiler] - SciFi-Forum

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Das kommt immer wieder mit Babylon 5, es wird aber dadurch nicht richtiger. Richtig ist, dass Babylon 5 einen geplanten Storyarc hatte.
    Genau, Babylon hatte einen Plan. Dass der dann geändert wurde, warum nicht ? Wesentlich ist, dass überhaupt erst mal ein Plan da war, was ich bei anderen Serien wie z.B nBSG und LOST, stark bezweifele.
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Der wurde aber im Verlauf der Serie dermaßen verändert, dass vielleicht am Ende noch 30 Prozent übrig blieben. Seit vor 2 Jahren das Outline veröffentlicht wurde, ist das bekannt. Eine Zusammenfassung des Plans ist hier zu finden (in englischer Sprache):
    Synopsis of JMS's synopsis of the "original arc for B5" **SPOILERS** - The Trek BBS
    Wie schon gesagt, es geht nicht darum, dass eine Serie alles von vorne bis hinten durchgeplant hat, und wenn es Pläne gibt, muss eine Serie sich auch nicht daran halten. Der wesentliche Unterschied, den ich zwischen B5 und nBSG sehe, ist, zum einen, dass B5 eben nicht so sehr auf Mystik setzt, um bestimmte Plots aufzulösen, und zum anderen hat B5 eben auch nicht dauernd solche Sprüche gebracht wie "und sie haben einen Plan", wo keiner war.

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Das ist der entscheidende Punkt: Man muss eine Serie nicht völlig durchplanen, aber man kann wenigstens den Anfang und das Ende planen, also eben schon am Anfang planen, was am Ende der Serie rauskommen soll. Letztlich hat man bei nBSG beides nicht gemacht. Für den Anfang hat man einfach TOS als Vorlage genommen und diese ordentlich malträtiert, und für das Ende hatte man eben keinen Plan. Dass so etwas besser geht, beweist z.B. Babylon 5.
    Das kommt immer wieder mit Babylon 5, es wird aber dadurch nicht richtiger. Richtig ist, dass Babylon 5 einen geplanten Storyarc hatte. Der wurde aber im Verlauf der Serie dermaßen verändert, dass vielleicht am Ende noch 30 Prozent übrig blieben. Seit vor 2 Jahren das Outline veröffentlicht wurde, ist das bekannt. Eine Zusammenfassung des Plans ist hier zu finden (in englischer Sprache):
    Synopsis of JMS's synopsis of the "original arc for B5" **SPOILERS** - The Trek BBS

    Auch und vor allem das Ende von Babylon 5 hatte nichts mehr mit dem zu tun, was ursprünglich geplant war. Auch wichtige Haupthandlungen tauchen in dem Plan gar nicht auf.

    Ich warte immer noch drauf, dass mir jemand eine Serie nennt, die einen Plan hatte und den Plan zumindest in den Grundzügen auch zuende gebracht hat. Ich kenne bisher nur Beispiele, bei denen das gescheitert ist. Babylon 5 hat den Plan soweit verändert, dass er kaum noch erkenntlich war, Star Wars und Lost hatten nach Auskunft der Macher keinen Plan (was Lucas vor ein paar Monaten öffentlich zugegeben hat), bei Potter wurde der viel gerühmte Masterplan ebenfalls so sehr verändert, dass letztlich der geplante Titel des letzten Bandes "completely false" war (O-Ton Rowling). Ich würde wirklich gern mal ein Beispiel sehen, das zeigt, dass das Vorausplanen des Endes tatsächlich möglich ist.

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  • Larkis
    antwortet
    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Ähem, definitiv nein. Tigh sah auch vor seinem ersten Download bereits wie Tigh aus, Ellen und Tyrol ebenso. Nix da mit "Pläne für die 13 Modelle der Ursprünglichen".

    Genauso bei den acht Modellen, die später im Auftrag der Centurios dazukamen. So wurde Cavil nach dem Bild von Ellen's Vater modelliert. Von jahrtausendealten Plänen der ursprünglichen Lords of Kobol war nie die Rede.
    Naja wenn du das so siehst, ich sehe es anders. Ist die Frage wem man mehr glauben schenkt. Ist es Ellen die das mit dem "Vater" auch symbolisch gemeint haben könnte oder die diversen Anspielungen das die Humlons die Lords of Kobol sind die nun mehr als Offensichtlich sind.

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  • Jolly
    antwortet
    Muss ich Stormking zustimmen, und das geschieht nicht oft, ab er hier hat er zu 101 % recht Larkis.

    Verbeiß dich nicht wieder in eine Diskussion.

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  • Stormking
    antwortet
    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Ließ nochmal genauer. Der 13 Stamm bestand aus 13 Modellen die sich über die Wiederauferstehung "fortgepflanzt" haben. Später ging es auch auf natürlichem Wege und die Wiederauferstehung ging verloren. Später wurde die Wiederaufstehnung wiederendeckt. Nicht neu geschaffen sondern wiederendeckt. Und mit ihr auch die Pläne für die 13 Modelle der Ursprünglichen. Die FInal 5 haben ihr Bewusstsein in die WIederauferstehungsmaschine geladen und nach ihrem Tod auf der Erde wurden sie in einem der Urpsrungskörper wiedergeboren. Und die übrigen "Freien" Körper wurden dann an die Centurios gegeben.
    Ähem, definitiv nein. Tigh sah auch vor seinem ersten Download bereits wie Tigh aus, Ellen und Tyrol ebenso. Nix da mit "Pläne für die 13 Modelle der Ursprünglichen".

    Genauso bei den acht Modellen, die später im Auftrag der Centurios dazukamen. So wurde Cavil nach dem Bild von Ellen's Vater modelliert. Von jahrtausendealten Plänen der ursprünglichen Lords of Kobol war nie die Rede.

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  • Larkis
    antwortet
    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Und das haben Sie ein paar tausend Jahre lang getan und gleichzeitig die Möglichkeit des Downloadens verloren. Womit von den 12 Originalmodellen zum Zeitpunkt der Auslöschung keines mehr existiert haben dürfte, dafür aber mehrere Millionen durch normale Fortpflanzung entstandene, allesamt einzigartige "Modelle", von denen dann fünf die Apokalypse überleben und sehr viel später noch acht weitere Modelle konstruieren.

    Wie Du jetzt auf eine wie auch immer geartete Identität/Verwandschaft der Humlons mit den Lords of Kobol kommst, ist mir immer noch schleierhaft. Die sind nicht enger verwandt als Du und Jesus.
    Ließ nochmal genauer. Der 13 Stamm bestand aus 13 Modellen die sich über die Wiederauferstehung "fortgepflanzt" haben. Später ging es auch auf natürlichem Wege und die Wiederauferstehung ging verloren. Später wurde die Wiederaufstehnung wiederendeckt. Nicht neu geschaffen sondern wiederendeckt. Und mit ihr auch die Pläne für die 13 Modelle der Ursprünglichen. Die FInal 5 haben ihr Bewusstsein in die WIederauferstehungsmaschine geladen und nach ihrem Tod auf der Erde wurden sie in einem der Urpsrungskörper wiedergeboren. Und die übrigen "Freien" Körper wurden dann an die Centurios gegeben.

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  • Rarehero
    antwortet
    Aber bedeutet wegweisend in dem Falle nicht auch, dass eine Serie ihr Genre maßgeblich beeinflusst, was bei nBSG sicherlich der Fall ist? Wenn ich diesen Begriff definieren müsste, dann würde ich sagen, dass eine fragliche Serie die Entwicklung des jeweiligen Genres maßgeblich beeinflusst und definiert hat, und das kann man wohl von nBSG behaupten. Da spielt es auch keine Rolle, was man selber von der Serie hält. Zwar ist nBSG eine meiner Lieblingsserien, aber es gibt dennoch genug, was ich an der Serie kritisieren kann (und meinem Ego ist es egal, was von du von der Serie denkst). LOST hingegen kann ich gar nichts abgewinnen, dennoch spreche ich der Serie auch nicht ihre Bedeutung für das Genre ab.

    Natürlich hat nBSG das Charakterdrama nicht erfunden und "echte" No-Win-Szenarien (die auch entsprechend inszeniert werden) gibt es auch nicht erst seit 2003, aber nBSG gehört sicherlich zu den Serien, die eine Entwicklung hin zu mehr Charakterdrama, vielschichtigeren Charakteren und düstere Szenarien eingeleitet haben. Nun, vielleicht kollidieren hier einfach unterschiedliche Definitionen des Wortes "wegweisend". Für mich ist "wegweisend" wie gesagt nicht gleichbedeutend mit "gut", auch wenn beide Begriffe zwangsläufig meistens Hand in Hand gehen.

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  • geishapunk
    antwortet
    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
    Ich will mich jetzt nicht mit dir darüber streiten, ob BSG wegweisend ist oder nicht. Das hängt auch von den Maßstäben ab, die man Anlegen möchte. Sicherlich ist die Serie aber in ihrer Grundausrichtung und Interpretation des Themas prägend für diese Dekade gewesen. Was ich nur nicht verstehe ist, warum BSG nicht wegweisend sein kann, weil es als Charakterdrama angelegt ist. Verstehe ich dich da falsch?
    Ja!

    Ich meinte nur das mir diese Ausrichtung nicht gefällt, aber das ist ja nun mein persönliches Gusto.

    Geht es dir darum, dass es eine Neu-Inszenierung ist? Das kann doch aber auch keine so große Rolle spielen, denn schließlich liegt das Original 30 Jahre zurück und war seinerzeit auch nicht gerade erfolgreich. Und an der Qualität der Neuauflage ändert sich dadurch ohnehin nichts.
    TOS-BSG hat ja nun auch deutliche Schwächen, welche aber teilweise durch Weiterentwicklung des Genres erst "kamen".

    P.S.: Wenn du die Hoffnung hast, dass die vierte Staffel noch einmal an den ganz großen Glanz der ersten beiden Staffel anknüpfen kann, dann kannst du dir die Staffel tatsächlich sparen. nachdem ich aber mittlerweile LOST gesehen habe, muss ich aber auch sagen, dass das Ende von BSG gar nicht so schlecht ist. Zumindest hat LOST gezeigt, wie viel schlechter das Ende hätte sein können.
    Ich habe da ja gerade gar keine Hoffnungen, deswegen spare ich mir das ja auch. Aber vielen Dank für die Warnung.

    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Dem schließe ich mich hundertprozentig an. Es ist auch nicht mein Anliegen, jeden für dumm zu erklären, der BSG nicht für das Nonplusultra hält. Es geht um die Einschätzung "wegweisend" bzw. "prägend", was nicht dasselbe bedeutet wie "perfekt".
    ACK.

    Und "wegweisend" sowie "prägend" war die Serie auf jeden Fall, das zu leugnen wäre Unsinn. Das zeigt schon die weitläufige Beachtung, die die Serie (zumindest in den USA) auch in der Mainstream-Medienlandschaft erfahren hat. Besonders weil SciFi sonst gerne ignoriert oder zumindest nicht weiter ernst genommen wird.
    Ja, leider ist das so. Das hatte dann ja wohl solche "Kolleteralschäden" wie SG:U bspw. zur Folge.

    Das ändert aber nichts daran, und jetzt bitte obacht beim lesen, das ich persönlich nBSG als Serie nicht Wegweisend finde. Damit negiere ich keineswegs das nBSG potentiell Einfluß auf das Genre genommen hat.

    Zudem wurden bereits jetzt viele Aspekte der Neuinszenierung in anderen Serien übernommen. Sei es die düstere Asmosphäre, die Fokussierung auf die Charaktere, die Thematisierung von No-Win-Szenarien, der weitestgehende Verzicht auf TechnoBabble und und und. Wenn man das nicht als "prägend" oder "wegweisend" bezeichnen kann, was denn dann?
    Wenn es Dir um diese Stilmittel geht, ok. Kann man drüber reden, wobei bspw. das "No-Win-Szenario" ja nun bereits in der TOS-BSG thematisiert wurde.

    Was mir bspw. an nBSG sehr gut gefallen hat ist der Umstand das man im Weltraum, insbesondere bei Gefechten, fast nichts mehr hört im Vergleich zu Serien wie ST bspw., sowie der Verzicht auf Strahlenwaffen und den dazugehörigen Ausweichmänover ("Ausweichmänover Delta 7!" ), deswegen würde ich nun aber nicht so weit gehen und die gesamte Serie als Wegweisend bezeichnen. Bestenfalls diesen Punkt finde ich neu und Wegweisend. Da aber die Sprungantriebe lustige Geräusche im Weltall produzieren....

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  • Stormking
    antwortet
    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
    Und im Grunde macht es auch keinen Sinn, denn schließlich sind die Zylonen Monotheisten, die nichts von den Göttern wissen wollen. Warum sollten gerade sie in irgendeiner Form ein Abbild der Götter sein geschweige denn Gebrauch von der Rolle machen, die sie spielen könnten?
    Nun, die Cylons leugnen aber die Existenz der Lords of Kobol nicht, sie betrachten sie lediglich nicht als Götter im Sinne des Monotheismus.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Stormking schrieb nach 9 Minuten und 18 Sekunden:

    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
    Was muss denn eine Serie leisten und bieten, um wegweisend zu sein? Meines Erachtens muss eine Serie nicht "durchgeplant" sein, um wegweisend sein zu können. In der Regel ist es auch nicht möglich, eine Serie bis zum Ende zu planen, und weiterhin würde diese und ähnliche Ansprüche gerade die simpler gestrickten Serien bevorzugen, denen es leichter fällt, bis zum Ende "konsistent" zu bleiben. Im Übrigen muss eine Serie meiner Meinung nach auch nicht abgeschlossen sein, um das entsprechende Genre nachhaltig zu beeinflussen. Es hilft natürlich ungemein, wenn eine Serie vier, fünf oder sechs Staffeln läuft und zu einem befriedigenden Ende kommt, aber ich würde das nicht als Grundvoraussetzung erachten. Auch wenn mir just in diesem Moment kein Beispiel einfallen mag, so hat es doch durchaus einige Serien und Filme gegeben, die zwar nicht besonders erfolgreich waren, dennoch aber eine wegweisende Wirkung hatten.

    Ich will mich jetzt nicht mit dir darüber streiten, ob BSG wegweisend ist oder nicht. Das hängt auch von den Maßstäben ab, die man Anlegen möchte. Sicherlich ist die Serie aber in ihrer Grundausrichtung und Interpretation des Themas prägend für diese Dekade gewesen.
    Dem schließe ich mich hundertprozentig an. Es ist auch nicht mein Anliegen, jeden für dumm zu erklären, der BSG nicht für das Nonplusultra hält. Es geht um die Einschätzung "wegweisend" bzw. "prägend", was nicht dasselbe bedeutet wie "perfekt".

    Und "wegweisend" sowie "prägend" war die Serie auf jeden Fall, das zu leugnen wäre Unsinn. Das zeigt schon die weitläufige Beachtung, die die Serie (zumindest in den USA) auch in der Mainstream-Medienlandschaft erfahren hat. Besonders weil SciFi sonst gerne ignoriert oder zumindest nicht weiter ernst genommen wird.

    Zudem wurden bereits jetzt viele Aspekte der Neuinszenierung in anderen Serien übernommen. Sei es die düstere Asmosphäre, die Fokussierung auf die Charaktere, die Thematisierung von No-Win-Szenarien, der weitestgehende Verzicht auf TechnoBabble und und und. Wenn man das nicht als "prägend" oder "wegweisend" bezeichnen kann, was denn dann?
    Zuletzt geändert von Stormking; 21.07.2010, 13:23. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Rarehero
    antwortet
    Genau meine Meinung. Ich verstehe ja, dass man eine Serie nicht durchplanen kann, aber ich verstehe auch nicht, warum man nicht bereits in der ersten Staffel eine grobe Idee davon haben kann, wo man mit den Zylonen ungefähr hin möchte. Ich weiß nicht, wie die Autoren und Produzenten im Detail arbeiten, aber wenn ich ein Produzent und Autor wäre, wäre ich wahrscheinlich stets bemüht, einen groben Notfallplan bei der Hand zu haben (falls der Serie in jähes Ende droht) oder eine Ahnung davon haben, wo ich in ein oder zwei Staffeln mit meinen Story-Elementen sein möchte. Stattdessen hat man bei nBSG und noch mehr bei LOST den Eindruck, als habe man einfach einen Stein nach dem anderen auf dem Weg zum Finale gesetzt, ohne darauf zu achten, ob die Steine auch zusammen passen.

    Es war im Übrigen nicht mein Anliegen, nBSG vehement in Schutz zu nehmen. Ich habe nur einige Aussagen von geishapunk nicht richtig verstanden.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Ach, laßt doch. Transportermalfunction nöhlt doch überall herum, wo es keine Stirnhöcker-Aliens, keine Weltraumanomalien, kein Techno-Babble und keine klare Aussage/Moral von der Geschicht' gibt.
    Warum schreibst du so einen unnötigen polemischen Müll ? Ich habe es langsam satt, jedes mal auf so eine Standard-Scheiße von dir zu antworten. Ich kann sehr wohl Science Fiction schätzen, in der es keine Stirnhöcker-Aliens, keine Weltraumanomalien, kein Techno-Babble und keine klare Aussage/Moral von der Geschicht' gibt. Nur mag ich eben die vierte Staffel von nBSG und deinen geliebten "Gottkaiser des Wüstenplaneten" nicht besonders.
    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
    Was muss denn eine Serie leisten und bieten, um wegweisend zu sein?
    nBSG war sicher wegweisend, z.B. für Stargate Universe.
    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
    In der Regel ist es auch nicht möglich, eine Serie bis zum Ende zu planen
    Das ist der entscheidende Punkt: Man muss eine Serie nicht völlig durchplanen, aber man kann wenigstens den Anfang und das Ende planen, also eben schon am Anfang planen, was am Ende der Serie rauskommen soll. Letztlich hat man bei nBSG beides nicht gemacht. Für den Anfang hat man einfach TOS als Vorlage genommen und diese ordentlich malträtiert, und für das Ende hatte man eben keinen Plan. Dass so etwas besser geht, beweist z.B. Babylon 5.
    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
    nachdem ich aber mittlerweile LOST gesehen habe, muss ich aber auch sagen, dass das Ende von BSG gar nicht so schlecht ist. Zumindest hat LOST gezeigt, wie viel schlechter das Ende hätte sein können.
    LOST werde ich mir wohl auch sparen. Auch hier hätte man sich am Anfang der Serie Gedanken über das Ende machen sollen. Man muss nicht alle Staffeln und Folgen exakt durchplanen, aber eine gute Vorstellung, wie das Serienfinale aussehen soll, sollte man schon vor der Ausstrahlung der Pilotfolge haben.

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  • Rarehero
    antwortet
    Was muss denn eine Serie leisten und bieten, um wegweisend zu sein? Meines Erachtens muss eine Serie nicht "durchgeplant" sein, um wegweisend sein zu können. In der Regel ist es auch nicht möglich, eine Serie bis zum Ende zu planen, und weiterhin würde diese und ähnliche Ansprüche gerade die simpler gestrickten Serien bevorzugen, denen es leichter fällt, bis zum Ende "konsistent" zu bleiben. Im Übrigen muss eine Serie meiner Meinung nach auch nicht abgeschlossen sein, um das entsprechende Genre nachhaltig zu beeinflussen. Es hilft natürlich ungemein, wenn eine Serie vier, fünf oder sechs Staffeln läuft und zu einem befriedigenden Ende kommt, aber ich würde das nicht als Grundvoraussetzung erachten. Auch wenn mir just in diesem Moment kein Beispiel einfallen mag, so hat es doch durchaus einige Serien und Filme gegeben, die zwar nicht besonders erfolgreich waren, dennoch aber eine wegweisende Wirkung hatten.

    Ich will mich jetzt nicht mit dir darüber streiten, ob BSG wegweisend ist oder nicht. Das hängt auch von den Maßstäben ab, die man Anlegen möchte. Sicherlich ist die Serie aber in ihrer Grundausrichtung und Interpretation des Themas prägend für diese Dekade gewesen. Was ich nur nicht verstehe ist, warum BSG nicht wegweisend sein kann, weil es als Charakterdrama angelegt ist. Verstehe ich dich da falsch? Geht es dir darum, dass es eine Neu-Inszenierung ist? Das kann doch aber auch keine so große Rolle spielen, denn schließlich liegt das Original 30 Jahre zurück und war seinerzeit auch nicht gerade erfolgreich. Und an der Qualität der Neuauflage ändert sich dadurch ohnehin nichts.

    P.S.: Wenn du die Hoffnung hast, dass die vierte Staffel noch einmal an den ganz großen Glanz der ersten beiden Staffel anknüpfen kann, dann kannst du dir die Staffel tatsächlich sparen. nachdem ich aber mittlerweile LOST gesehen habe, muss ich aber auch sagen, dass das Ende von BSG gar nicht so schlecht ist. Zumindest hat LOST gezeigt, wie viel schlechter das Ende hätte sein können.

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  • geishapunk
    antwortet
    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Langsam wird es echt öde. Deine Begründung dafür, daß man die Serie als ganzes betrachten muß, ist, daß man die Serie als ganzes betrachten muß.
    Dann akzeptiere es doch einfach das ich es so sehe. Öde wird allenfalls Dein fortwährendes geningel das Du es aber anders siehts und ich gefälligst eine Begründung präsentieren soll (was ich ja Eingangs schon gemacht hatte, Dir aber nicht genügt), und zwar möglichst immer eine Neue.

    Es sei denn es geht Dir nicht um die Serie an sich, sondern um bestimmte Elemte welche Du Wegweisend findest. Dann ist eine deutliche Herausstellung dieses Umstandes allerdings äußerst hilfreich.

    Das Grundkonzept der Serie war, Battlestar Galactica als düsteres Charakterdrama neu zu inszenieren.
    Was es in meinen Augen wiederum "schlechter" macht, und daher auch genauso wenig zu einer Wegweisenden Serie oder der Serie der Dekade macht.

    Eine Grundidee war dennoch auch dieser "Mystik-Kram", das ging ja schon in der Miniserie los, und im nachhinein betrachtet habe ich da beim ersten sehen einfach nur wohlwollend drüber hinweggesehen. Aber störend war es schon zu dem Zeitpunkt, wenn eben auch nur "marginal". Das ist dann aber auch verschiedenen Faktoren geschuldet: das man sich auf die Serie gefreut hat bspw., oder generell der Reiz des Neuen.

    Das muß ich den Machern nicht unterstellen, das haben die bei vielen verschiedenen Gelegenheiten von ganz allein zugegeben.
    Das die das sogar zugegeben haben ist mir entgangen, erklärt aber so manches und disqualifiziert die Serie definitiv als Wegweisende Serie der Dekade. Jedenfalls ein Grund mehr die 4. Staffel nicht kaufen, von daher mein ehrlich gemeinter Dank für diesen Hinweis!

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  • Rarehero
    antwortet
    Ich kann mir vorstellen, dass die Humlons des 13. Stammes den Göttern Kobols nachempfunden wurden. Diese Abbilder sind natürlich im Laufe der Zeit verloren gegangen, denn der 13. Stamm hat sich ja irgendwann natürlich fortgepflanzt. Aber der mystische Hintergrund muss nicht zwingend verloren gegangen sein und hätte mit durch Final Five bei der Schaffung der "Colonial Humlons" umsetzt werden können, was die 12(+1) Zylonen-Modelle zu Abbildern der Götter machen würde (selbst wenn sie nicht exakten Abbildern entsprechend). Allerdings kann ich mich nicht entsinnen, dass die Serie jemals eine derartige Erklärung geschweige denn eine Andeutung der Konsequenzen dieser Möglichkeit geliefert hat, was jedem Erklärungsversuch die Grundlage entzieht. Und im Grunde macht es auch keinen Sinn, denn schließlich sind die Zylonen Monotheisten, die nichts von den Göttern wissen wollen. Warum sollten gerade sie in irgendeiner Form ein Abbild der Götter sein geschweige denn Gebrauch von der Rolle machen, die sie spielen könnten?

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  • Stormking
    antwortet
    Zitat von geishapunk Beitrag anzeigen
    Nur weil Dir die Antwort nicht gefällt ist sie ja nicht per se schlecht. Und die Begründung hast Du irgendwie ignoriert, aber ich wiederhole mich gerne: Ich bin nun einmal der Meinung das man die Serie als Ganzes betrachten muß bei so einer Bewertung
    Langsam wird es echt öde. Deine Begründung dafür, daß man die Serie als ganzes betrachten muß, ist, daß man die Serie als ganzes betrachten muß.

    Zitat von geishapunk Beitrag anzeigen
    Der "Mystik-Kram" steht ja als Grundidee hinter dem Gesamtkonzept der Serie, und daher bin ich der Meinung das eine derartige Trennung nicht möglich ist.
    Das Grundkonzept der Serie war, Battlestar Galactica als düsteres Charakterdrama neu zu inszenieren. Das Grundkonzept war, daß eine alternative Menschheit, die in "12 Kolonien" lebt, von ihren Erzfeinden den Cylons überraschend angegriffen und nahezu ausgelöscht wird und nur ein einzelenes Kriegsschiff mit einer kleinen Flotte Überlebender entkommen kann. Und daß diese Flotte sich auf macht, um die legendäre 13. Kolonie zu finden, die Erde. Du glaubst doch nicht etwa im Ernst, daß man sich den ganzen mythologischen Hintergrund im Vorfeld ausgedacht hat?

    Zitat von geishapunk Beitrag anzeigen
    Es sei denn Du unterstellst den Machern von nBSG das sie kein Grundkonzept hatten, und einfach drauf losgedreht haben.
    Das muß ich den Machern nicht unterstellen, das haben die bei vielen verschiedenen Gelegenheiten von ganz allein zugegeben.

    Nachtrag: So wurden etwa die "Final Five" erfunden, als man beim Schreiben des New-Caprica-Arcs darauf kam, daß es nicht gerade glaubhaft ist, daß ausschließlich die dem Zuschauer bereits bekannten Cylonenmodelle an der Besatzung beteiligt sind. Man wollte aber auch die verbliebenen fünf Modelle nicht auf einen Schlag enthüllen, weil das Rätselraten, wer wohl alles ein Cylon sein könnte, bis dahin enorm zur Stimmung der Serie beigetragen hatte.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Stormking schrieb nach 7 Minuten und 40 Sekunden:

    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Nicht ganz. Es gab die 13 Lords of Kobol. Das sind MMn der 13. Stamm der zur Erde geflogen ist, eben die Kobol-Zylonen. Die Kobol-Zylonen bestanden aus 13 Modellen, bzw, 12 nachdem das Athena Modell zerstört wurde. Diese Kobol-zylonen pflanzen sich durch die Auferstehung fort. Auf der Erde 1 angekommen haben die Kobol-Zylonen eine eigene Gesellschaft gebaut und sich weiterentwickelt und eine Möglichkeit sich normal fortzupflanzen.
    Und das haben Sie ein paar tausend Jahre lang getan und gleichzeitig die Möglichkeit des Downloadens verloren. Womit von den 12 Originalmodellen zum Zeitpunkt der Auslöschung keines mehr existiert haben dürfte, dafür aber mehrere Millionen durch normale Fortpflanzung entstandene, allesamt einzigartige "Modelle", von denen dann fünf die Apokalypse überleben und sehr viel später noch acht weitere Modelle konstruieren.

    Wie Du jetzt auf eine wie auch immer geartete Identität/Verwandschaft der Humlons mit den Lords of Kobol kommst, ist mir immer noch schleierhaft. Die sind nicht enger verwandt als Du und Jesus.
    Zuletzt geändert von Stormking; 21.07.2010, 13:12. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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