[102] "Wassermangel" / "Water" - SciFi-Forum

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[102] "Wassermangel" / "Water"

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
    Da kann ich dir nur zustimmen. Ich finde diese Episode persönlich sehr gelungen, da hier der Charakter Sharon einmal näher beleuchtet wird.
    Gut, sicherlich hat meine Abneigung gegen diese Episode auch ein wenig damit zu tun, dass ich gerade in der Anfangsphase ihrer Entwicklung kaum etwas mit dieser Sharon anfangen kann... ist sicherlich auch eine subjektive Sache, aber es ist so ein wenig wie mit Larkis' Abneigung gegen Delenn: Dass sie im Vordergrund steht, ist für die Wertung einer Folge nicht sonderlich förderlich...

    Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
    Der Zwiespalt von ihr wird sehr gut dargestellt, gerade als sie das Wasser findet und sich wirklich überwinden muss, es ihrem Kopiloten mitzuteilen. Gerade dieses Verleugnen ihrer zylonischen Identität und ihre Zerissenheit, welchem Volk ihre Loyalität gehört wird schließlich im Laufe der Serie immer wieder eine große Rolle spielen.
    Das Problem daran ist freilich auch ein wenig, dass nBSG sich nie sonderlich um technische Details gekümmert hat. Salopp gesagt: Es wurde nie geklärt, wie weitreichend denn nun Sharons Programmierung als Schläfer ist. Eigentlich sollte man bei dem Technologiestand der Zylonen aber davon ausgehen, dass sie eine solche Programmierung mit einer solchen Ausschließlichkeit "einpflanzen" könnten, dass es gar nicht erst zu solchen Konfliktsituationen kommen konnte.

    SPOILER Den FF konnte man eine ganz neue Persönlichkeit einpflanzen und ohne die "göttliche Musik" wären sie wohl nie dahintergestiegen, wer und was sie sind. Angesichts dessen frage ich mich halt, wie ein solch fataler Fehler wie bei Sharon überhaupt zustande kommen konnte.

    Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
    Wie man deshalb zu dem Urteil kommen kann, diese Episode würde sich nicht von den anderen abheben bleibt mir unverständlich, aber Geschmack ist bekanntlich immer sehr subjektiv.
    Sagen wir es so: Das wenige, in dem sie sich dann vom Rest abhebt, ist einfach nicht so sehr nach meinem Geschmack. Aber über die Subjektivität dessen sind wir uns ja glücklicherweise einig.

    Das Problem ist halt, dass: Wenn eine Folge nur so wenig (eine wirklich nur leicht andere Charakterfokussierung) hat, worin sie sich vom Rest unterscheidet, dann ist es verdammt wichtig, dass genau dieses kleine Wenig den Zuschauer anspricht. (Etwas genauer werde ich das am Beispiel der nächsten Folge erklären, wo dieses kleine Wenig - "Tom Zarek" - ungleich besser ist.) Hier aber ist das - zumindest bei mir - leider nicht der Fall.

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  • HerrHorst
    antwortet
    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Ich seh hinter deiner Aussage ehrlich gesagt wenig Sinn.

    Was genau erwartest du? Eine Bab5 Folge ist genauso wie eine andere, die gleiche Kamera, die gleiche Kameraführung, derselbe Storyaufbau, dasselbe Handlungkonzept, dieselben Charaktere.

    Schau dir Stargate an. Beim infiltrieren einer Goua'uldbasis wird immer dieselbe Musik gespielt, immer dieselben Räumlichkeiten und immer dasselbe Vorgehen.

    Also bitte bring doch mal ein Beispiel wo es deiner Meinung nach anders ist.

    Wie gesagt ich kann deinen Punkt irgentwie garnicht nachvollziehen.
    Da kann ich dir nur zustimmen. Ich finde diese Episode persönlich sehr gelungen, da hier der Charakter Sharon einmal näher beleuchtet wird. Der Zwiespalt von ihr wird sehr gut dargestellt, gerade als sie das Wasser findet und sich wirklich überwinden muss, es ihrem Kopiloten mitzuteilen. Gerade dieses Verleugnen ihrer zylonischen Identität und ihre Zerissenheit, welchem Volk ihre Loyalität gehört wird schließlich im Laufe der Serie immer wieder eine große Rolle spielen. Wie man deshalb zu dem Urteil kommen kann, diese Episode würde sich nicht von den anderen abheben bleibt mir unverständlich, aber Geschmack ist bekanntlich immer sehr subjektiv.

    Von mir gibts für diese Episode 5*, da hier die Entwicklung von Sharon vorrangetrieben wird und dazu auch noch eine ansprechende Geschichte erzählt wird.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Was genau erwartest du? Eine Bab5 Folge ist genauso wie eine andere, die gleiche Kamera, die gleiche Kameraführung, derselbe Storyaufbau, dasselbe Handlungkonzept, dieselben Charaktere.
    Ja, natürlich besitzt jede Serie so "ihren" Stil, das ist vollkommen richtig. Aber dennoch kann man diesen Stil auch insofern abwechselnd gestalten, als dass man den Inhalt recht abwechselnd gestaltet.

    Um mal als "das" Positivbeispiel schlechthin zu benennen: DS9. Da ist eine Folge mal ein Dominion-Actioner, die nächste irgendein politisches Cardassia-Zeug, dann gibt es wieder eine Komödie mit den Ferengi, dann wieder eine Vic-Fontaine-Romanze. Natürlich immer mit den selben Darstellern, immer mit der selben Musik, aber irgendwie ist einfach schon aufgrund der Themenwahl, die jede Folge neu trifft, enorm viel Abwechslung drinnen.

    Bei B5 ist im Vergleich schon etwas weniger Abwechslung drin, das ist richtig. Aber zumindest zu Beginn der Serie, wo ein "einfacher" Einstieg von Nöten ist, hat man zumindest ein Episodenkonzept, in dem nicht in jeder Episode alles, sondern einfach in jeder Episode einzelne Fitzelchen der Sachlage dargestellt werden. Gut, "Ragesh 3" ist etwas "verstopfter", weil 2. Pilotfilm, aber dann gibt es eben erst die Seelenjägerfolge, eine Franklinfolge, dann mal eine Charakterfolge für G'Kar usw. Alle vom Aufbau sicherlich ähnlich, aber allein dadurch, dass da jetzt eine Figiur in den Mittelpunkt rückt, die vorher noch nicht im Mittelpunkt war, entsteht Abwechslung.

    Zumindest bis zu dieser Folge sehe ich bei nBSG, was die Charakterfokussierung angeht, einfach nur selten Abwechslung, einfach weil die Folgen sich ganz bewusst davon abwenden. Irgendwie darf jeder mal ran, aber das war halt auch schon im Pilotfilm und bei 33 (hier noch bei beiden verständlicherweise) jeder mal ran. In dieser Folge ist es dann schon wieder so, nur wird das nach über 200 Minuten plötzlich doch recht langweilig. Die nächsten Folgen werden da in dieser Hinsicht bereits wieder besser, aber obwohl ich nBSG durchaus zu schätzen gelernt habe: Wirklich Abwechslung gab es doch verdammt selten.

    B5 half es dann auch ganz enorm, dass sich der Stil des Films von Staffel zu Staffel änderte, bis er sich in der 4. Staffel sogar so ziemlich dem nBSG-Stil annähert. Das geschieht aber zu einem Zeitpunkt, wo die Geschichte, die man erzählt, bereits als Geschichte etabliert wurde. Da, wo der Aufstand beginnt (du weißt, welchen ich meine), will man einfach keine Einzelfolgen mehr, weil man einfach nur darauf zueilen will, wie dieser Aufstand endet. Zumindest in diesem Stadium der Serie hat man das aber vergessen. Man hat einfach alle Charaktere zusammengeworfen und sagt: So, das ist jetzt unsere Geschichte. In Staffel 2 schiebt man dann an falscher Stelle das hinterher, was man hier versäumt.

    Wie gesagt: Es wird ja auch in Staffel 1 wieder besser (bereits die nächste Folge macht es schon wieder großteils richtig), aber diese Folge bleibt einfach für mich ein Negativbeispiel für die Gefahr, was bei "unklugem Storytelling" so bei rauskommen kann.

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  • Larkis
    antwortet
    Ich seh hinter deiner Aussage ehrlich gesagt wenig Sinn.

    Was genau erwartest du? Eine Bab5 Folge ist genauso wie eine andere, die gleiche Kamera, die gleiche Kameraführung, derselbe Storyaufbau, dasselbe Handlungkonzept, dieselben Charaktere.

    Schau dir Stargate an. Beim infiltrieren einer Goua'uldbasis wird immer dieselbe Musik gespielt, immer dieselben Räumlichkeiten und immer dasselbe Vorgehen.

    Also bitte bring doch mal ein Beispiel wo es deiner Meinung nach anders ist.

    Wie gesagt ich kann deinen Punkt irgentwie garnicht nachvollziehen.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Ein kleiner Nachtrag...

    Ich denke, was einfach schief läuft bei dieser Folge ist das Serienkonzept:

    Bei nBSG fühlt sich eben, bis auf ein paar wirklich kleinere Ausnahmen, alles relativ gleich an. Es gibt da wirklich recht wenig Abwechslung. Wenn Caine auftaucht, wird das mit der selben Wackelkamera gefilmt wie wenn Tigh mal wieder säuft. Wie Boomer Wasser findet, fühlt sich das im Prinzip genauso an wie wenn die Baltar auf Toilette geht (wobei letzteres zumindest witziger ist).

    Natürlich übertreibe ich bei dem obigen Absatz ein wenig, aber letztlich gibt es doch recht wenige Anhaltspunkte, durch die man die eine nBSG-Folge von der anderen unterscheiden könnte. Das hat auch ein wenig mit der Weigerung, wirklich nur jene Dinge zu zeigen, auf die man sich konzentrieren will, zu tun, was aber gerade zu Beginn einer Serie nunmal der falsche Weg ist.

    Hier haben wir dann sogar mal eine Folge, die man fast schon als "Boomer-Folge" einordnen könnte. Aber wirklich neu sein will die Folge nach dem Pilotfilm und "33" nicht. Auch die Story ist nicht neu, es handelt sich halt um eine Fortsetzung des bereits gewesenen.

    Das Problem ist dabei freilich: Wenn man nun in jeder Folge die selbe Story mit den selben Mitteln vorantreibt und dann die vorhergehenden Folgen das noch tlw. auf atemberaubende Weise einführen können, hier aber ein Qualitätsverlust auszumachen ist, so wirkt dieser Verlust im Vergleich noch stärker als beim Vergleich zweier Einzelfolgen. Die selben Stilmittel, die selbe Story, aber nicht die gleiche Wirkung.

    Hinzu kommt halt, dass ich auch beim zweiten Durchlauf nicht viel mit dem Boomer-Strang anfangen kann. Darum hat die Folge auch nur zwei positive Aspekte für mich:
    - die Konferenz als eine der Momente in nBSG, wo die Kamera mal wirklich zur Stimmung beitrug
    - Zu Beginn der Staffel bemühte man sich, doch noch ein paar Capricaszenen mehr reinzubringen

    Ich bleibe bei meiner Wertung:

    2 Sterne

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  • Mayan
    antwortet
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Wenn, dann kann ja Mayan als B5-Liebhaberin noch etwas dazu sagen, der vertraue ich in dieser Sache. Werden meine beiden Lieblinge aus B5 hier tatsächlich getoppt?
    Das würde ich klar verneinen. Ich würde aber auch sagen, dass nBSG insgesamt mehr interessante bis sehr interessante Charaktere hat. Die reine Menge an wirklich mitreißenden Charakterszenen würde ich ebenfalls bei nBSG verorten, die Folgerichtigkeit und damit ja teilweise auch Dramatik, mit der sich vieles entwickelt, wiederum bei B5.

    Spoiler für B5:

    SPOILERGerade Londos Charakter lebt ja davon, dass man schon früh sehr genau sieht, in welche Sch... er sich reitet. So was habe ich in der Form noch in keiner anderen Serie gesehen.

    Beide Serien haben in diesem Bereich jedenfalls eine ihrer ganz großen Stärken.

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  • Larkis
    antwortet
    Kanns ja mal probieren.

    Gut ich kann nicht nachvollziehen wieso du die Plots dnan langweilig findest aber mein Auge ist auch von dem späteren Staffeln getrübt. Und grad Nummer 8 (Boomers Modellreihe) nimmt einen sehr wichtigen Part dabei ein.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    @Larkis: Und wie schon beim Pilotfilm, wo du mir unnötigerweise erklärt hast, was Roslin auf der Galactica wollte (nicht, dass ich es schlimm fand, aber einfach unnötig) wird das für mich dadurch, dass du es mir inhaltlich nochmal zusammenfasst, nicht interessanter. Dass Boomer ein Schläferzylon ist, merkt man spätestens hier in der Folge, das Boomer und Tyrol ihre Beziehung nicht an die Öffentlichkeit bringen können, merkt man auch bereits. Gut, dass Helo in Boomer verliebt ist, konnte man so noch nicht erahnen, aber ich sage mir nicht: "Hey, er ist in sie verliebt, das ist ja gleich viiiiiiiiiiel spannender" Verstehst du, was ich meine?

    Und jede SF-Serie ist für mich anders. Ich mag TNG (wenn du schon Picard als Beispiel bringst), aber im Vergleich halte ich Charakterentwicklung für die insgesamt klügere Variante, sonst würde ich B5 niemals so lieben. Was man da teilweise auf die Beine gestellt hat (wenn auch nicht bei jedem Charakter, bei einigen eben mehr, bei anderen weniger), ist schwer zu toppen und ich will sehen, ob NBSG das kann. Wenn, dann kann ja Mayan als B5-Liebhaberin noch etwas dazu sagen, der vertraue ich in dieser Sache. Werden meine beiden Lieblinge aus B5 hier tatsächlich getoppt?

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  • Larkis
    antwortet
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Was halt leider nicht heißt, dass mir das so gefallen muss. Ich mag ja episodenübergreifende Stränge, aber wenn man einen Strang in eine Episode einbaut, dann bitte nicht in einer einzigen separaten Szene, die nichts anderes tut als diesen einen Strang zu behandeln und ansonsten rein gar nicht in Verbindung mit dem Rest steht. Dass es sich in so eine Richtung entwickeln könnte, befürchte ich halt leider bei diesem Caprica-Strang.
    Also der Caprica-Strang wird noch sehr wichtig werden. Um nicht zu sagen was aus dem Caprica-Strang resultiert ist DER Handlungstrang. Hier werden Sachen vorbereitet die später äußerst wichtig werden.

    Im Grunde solltest du dir eines klar machen. NBSG ist nicht so wie andere Sci-Fi Serien.

    Jetzt mal Star Trek als Beispiel. Egal ob am Anfang oder am Ende, Picard ist und bleibt der gleiche. Klar er macht ein paar Erfahrungen aber grundsätzlich ändert sich an den Charakteren garnichts.

    Bei nBSg sind alle beständig im Wandel. Sie passen sich an verändern sich, handeln anders. Und solche kleinen Szenen wie mit Lee, sind es die einen dann verstehen lassen wieso jemand so handelt.

    Da dich die wichtigsten handlungstränge der 1. Staffel aber langweilen will ich mal ein paar grobe Hintergrundinfos geben die aber keine Spoiler enthalten.

    Boomer (Die auf der Galactica) ist ein Schläfercylon. Sprich sie weiß nicht das sie ein Cylon ist, beginnt es aber zu ahnen da sie ja ab und zu aktiviert wird wie hier bei Water. Ihr Plot dreht sich in erster Linie darum ob sie erfährt was sie in Wirklichkeit ist und was Ihr Programm ist.

    Sharon (Die auf Caprica) weiß das sie eine Cylonin ist und hat auch einen bestimmten Auftrag der mit Helo zutun hat. Helo selbst ist schon seid Ewigkeiten in diese Frau verliebt, weiß aber das sie was mit dem Chief hat.

    Boomer und Chief Tyrol haben eine Beziehung was verboten ist da beide beim Militär sind. Das verkompliziert den ganzen Part. Wichtig ist, Der Chief liebt Boomer wirklich. Dazu kommt noch das Cally (die kleine graue Specialist-Maus) in den Chief verliebt ist.

    Bringt hoffentlich etwas mehr Klarheit und Spannung rein.

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  • Mayan
    antwortet
    Ich finde den Vergleich auch recht naheliegend. Allerdings gibt es durchaus auch einige gravierende grundlegende Unterschiede im Konzept der Serien. Aber darüber könne wir ja mal diskutieren, wenn Du durch bist

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von Mayan Beitrag anzeigen
    Wenn es Dir hilft - wichtig wird das da noch
    Das denke ich mir ja. Das ist auch die Grundeinstellung, mit der ich solche Szenen schaue. Ich glaube schon, dass hier etwas größeres vorbereitet wird und will das auch noch nicht als Gesamtes bewerten, aber beim Aufbau solcher Dinge war B5 meiner Meinung nach einfach etwas geschickter, weil viel subtiler. Jenen Szenen, in denen etwas aufgebaut wurde, was später noch wichtig werden sollte, waren - wenn man es nicht wusste - einfach als solche gar nicht erkennbar, was ich eben etwas interessanter finde.

    Andererseits will ich auch nicht ständig alles mit B5 vergleichen (auch wenn der Vergleich sich irgendwie richtig anfühlt, richtiger, als wenn ich NBSG mit Stargate oder so vergleiche. Man spürt doch schon von Beginn an eine ähnliche Intention.

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  • Mayan
    antwortet
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Was halt leider nicht heißt, dass mir das so gefallen muss. Ich mag ja episodenübergreifende Stränge, aber wenn man einen Strang in eine Episode einbaut, dann bitte nicht in einer einzigen separaten Szene, die nichts anderes tut als diesen einen Strang zu behandeln und ansonsten rein gar nicht in Verbindung mit dem Rest steht. Dass es sich in so eine Richtung entwickeln könnte, befürchte ich halt leider bei diesem Caprica-Strang.
    Das ging mir beim ersten Sehen genauso. Ich kann mich noch sehr genau daran erinnern, dass mich diese ständigen unvermittelten Schnitte nach Caprica extrem genervt haben, da sie keinerlei Bezug zum Rest der Handlung haben. Wenn es Dir hilft - wichtig wird das da noch

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen

    Und gewöhn dich daran, nBSG zeigt immer mehrere handlungstränge parallel und viele davon ziehen sich über viele Folgen. Ich glaub der Part mit dem zerstörten Schiff findet erst Ende der dritten Staffel sein Ende.
    Was halt leider nicht heißt, dass mir das so gefallen muss. Ich mag ja episodenübergreifende Stränge, aber wenn man einen Strang in eine Episode einbaut, dann bitte nicht in einer einzigen separaten Szene, die nichts anderes tut als diesen einen Strang zu behandeln und ansonsten rein gar nicht in Verbindung mit dem Rest steht. Dass es sich in so eine Richtung entwickeln könnte, befürchte ich halt leider bei diesem Caprica-Strang.

    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Aber ganz ehrlich, für mich ist das eine Kleinigkeit und kein Grund, eine Episode großartig abzuwerten.
    Nö, ist es auch nicht. Aber wenn das dann noch mit einer (meiner Meinung nach) lahmen Handlung verbunden ist, verstärkt das doch sehr den Eindruck, als hätte der Autor einfach mal drauf losgeschrieben, ohne sich vorher wirkliche Gedanken darum gemacht zu haben.

    Na ja, beim Wasser lasse ich mich gerne belehren, aber eigentlich halte ich mich da an transporternormalfunctions Meinung. Zumindest dachte ich mir bisher immer, dass es wohl so sein müsste.
    Zuletzt geändert von garakvsneelix; 22.06.2010, 15:32.

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  • Mayan
    antwortet
    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Vergiss nicht das die Galactica nicht nur die Crew sondern ein Großteil der 50.000 Menschen mit Wasser versorgt. Das Wasser musst du noch mit einberechnen.
    Muss ich nicht, denn die 6 Tage bezogen sich ausdrücklich auf die Galactica selbst. Für das Drittel der Flotte, das von der Big G abhängig ist, wird eine Zeitspanne von 2 Tagen angegeben. (Was im übrigen auch wieder Murks ist, denn da sprechen sie von 16.000 zusätzlichen Leuten - die Skalierung zwischen den 2 und 6 Tagen passt hinten und vorne nicht.)


    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Aber ganz ehrlich, für mich ist das eine Kleinigkeit und kein Grund, eine Episode großartig abzuwerten.
    Für mich auch nicht, eben weil die Dramatik im Grundsatz nicht von den konkreten Zahlen abhängt. Aber gute Beispiele sind es.

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  • Stormking
    antwortet
    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Zum Thema Wasserversorgung ansich:

    Es wurd egesagt das der Kampfstern da autark ist. Das Wasser was die Crew verbraucht wird wieder aufgesammelt, aufgearbeitet und dann wiederverwendet. So schafft ein Kampfstern Dienst über Jahre hinweg ohne Wassermangel zu kriegen. Das heißt nicht das sie soviel Wasser an Bord haben, sondern das das verbrauchte Wasser mit 100% Effizienz wieder aufgearbeitet wird.

    Die zivilen Schiffe haben so etwas nicht und müssen daher von der Galactica mit Wasser versorgt werden. Sprich sie geben das verbrauchte Wasser zurück, die Galactica pumpt frisches Wasser rein und das verbrauchte in die Aufarbheitungstanks.

    Druch die Explosion sind die Häflte der Wassertanks zerstört worden. Der Galactica shnich schaded das nicht ubnedignt da sie ihr Wasse rja immer wiederaufarbeiten. Das restliche Wasser in den übrigen Tanks reicht aber nicht aus um die ganze Zivilflotte weiterhin mit Wasser zu versorgen. Es gibt eben nicht mehr genug Wasser für alle ganz unabhängig von der Wiederaufarbeitung. Und daher brauchen sie dringend Wasser.
    So ähnlich erkläre ich mir das auch. Trotzdem waren die in der Episode genanten Zahlen übertrieben dramatisch. Man hätte auch zu Beginn sagen können, die Wasserversorgung wäre für "die nächsten Wochen" kein Problem, um dann nach der Explosion "einige Tage" als Frist zu setzen. Das hätte an der Dramatik auch nichts großartig geändert, aber keinen so absurd großen Gegensatz geschaffen.

    Aber das hat bei BSG (leider) ein klein wenig Tradition:
    SPOILERIn "Scattered" sollen die Berechnungen eigentlich auch mehrere Stunden dauern, durch Zusammenschaltung dreier Computersysteme dann plötzlich nur noch 15 Minuten. Die Leute vom Distributed Computing an meiner Uni würden ausflippen vor Freude angesichts einer solchen extremen Skalierbarkeit! Dasselbe Problem: Zu übertrieben. 60 und 20 Minuten hätten's auch getan, denn daß die Galactica gegen mehrere Basestars auch 60 Minuten lang nicht durchhält, ist genauso glasklar, da muß man nicht so extrem werden.

    Aber ganz ehrlich, für mich ist das eine Kleinigkeit und kein Grund, eine Episode großartig abzuwerten.

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