[102] "Wassermangel" / "Water" - SciFi-Forum

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[102] "Wassermangel" / "Water"

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  • irony
    antwortet
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Dass das Wasser im All nicht erstmal zu einem fetten Eisblock wird, war der erste Patzer. Gut, auf den kann man nur kommen, wenn man halbwegs Ahnung in Physik hat.
    So ohne weiteres hätte ich das auch nicht gewusst .

    Man könnte ja auch auf die Idee kommen, dass sich die Wassermoleküle voneinander lösen und sich eine gasförmige Wolke bildet, die sich schnell ausdehnt.

    Wenn man den Luftdruck stark verringert, fängt Wasser an zu brodeln, es "kocht" dann schon bei Zimmertemperatur, allerdings ist der plötzliche Übergang ins Vakuum dann doch etwas anderes.

    Sehr schön findet man dann hier etwas dazu Was passiert mit Wasser, wenn der Luftdruck immer geringer wird? :
    Bei einem Druck zwischen 30 mbar und 20 mbar fängt das Wasser an zu kochen! Unterschiedlich große Gasbläschen steigen schnell auf und es brodelt an der Oberfläche. Die Temperatur sinkt auf unter 10 °C.
    Dann werden die Bläschen immer weniger, nur ab und zu zerplatzt eine. Druck und Temperatur sinken weiter. Der Druck liegt schließlich unter 10 mbar und die Temperatur am Gefäßboden beträgt 4 °C.

    Dann bildet sich auf einmal eine dünne Eisschicht an der Oberfläche.
    Vermutlich spielt wohl auch mal wieder die sogenannte "Anomalie des Wassers" eine Rolle.

    Meiner Ansicht nach würde ein Teil des Wassers verdampfen, aber ein großer Teil des Wassers würde in Form von Eisstücken verbleiben. Allerdings nicht als ein einziger riesiger Block, sondern als Wolke aus zigtausend kleinen Stücken.

    Die Macher der Serie aber hätten es auf jeden Fall recherchieren müssen.
    Die hatten ja genug Zeit, auch mal ein paar NASA-Physiker zu fragen.
    Aber ich glaube nicht, dass RDM dies für nötig befand.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Jo, wir hatten gestern dann tatsächlich auch mal Zeit für zwei Folgen (was sehr selten passiert) und da war dann "Wassermangel" auch noch dran. Der SF-Kenner weiß ja, wie das bei solchen "Gestrandet"-Szenarien läuft: Erst fehlt es an Wasser und Nahrung, dann irgendwann an Energie, es gibt ein paar Konflikte innerhalb der Gruppe, ein paar Konflikte von außen und wann dann die Zigarren und der Alkohol alle sind, fragt man sich auch schon. Das mag etwas vorhersehbar sein, allerdings ist es oft ein größerer Fehler, solche Dinge NICHT zu zeigen - gerade bei VOY ging das sehr schnell verloren. Wenn dann aber so eine Folge wie diese hier kommt, hätte man fast schon darauf verzichten können.

    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Mir persönlich ist kaum eine Serie bekannt die so stark darauf achtet das alles logisch ist wie diese.
    Jo, mag sein, aber wenn dann mal ein Patzer kommt, ist der so groß wie das Wurmloch der bajoranischen Möchtegerngötter in den Gammaquadranten. Dass das Wasser im All nicht erstmal zu einem fetten Eisblock wird, war der erste Patzer. Gut, auf den kann man nur kommen, wenn man halbwegs Ahnung in Physik hat. Wenn es dann aber zunächst heißt, dass das Wasser der Galactica nahezu Jahre halten würde, man dann aber einen Teil der Ladung verliert und es plötzlich nur noch für ein paar Tage reicht, kann man das auch nicht mehr mit Fehlberechnungen oder sonstigem erklären, das ist dann einfach ein metergroßer Patzer, der bei einer Serie, die sich so sehr wie NBSG darum bemüht, einen realistischen Look zu haben, nur noch mehr auffällt.

    Nein, ich finde es fast schade, dass wir noch eine zweite Folge geschaut haben. "33" hatte zwar kleine Schwächen, aber ich kam da mit einem guten Gefühl raus. "33" wusste einfach als Gesamtwerk zu gefallen. Es gab zwar viele kleine Handlungen und Szenen - auch z. B. wie Dee an der Fotowand vorbeiläuft -, die zu einem kunstvollem Ganzen verwoben wurden. Hier versucht man dasselbe, hat wieder etliche Handlungsstränge und sogenannte "Charakterszenen", verläuft sich dabei und am Ende hat man zehn verschiedene Gerichte im selben Topf zubereitet. Die einen sind angebrannt, die anderen noch nicht einmal lauwarm, und zusammenpassen tut es eh alles nicht.

    Da hätten wir zum Beispiel den im Ansatz nicht schlecht ausgedachten Handlungsstrang um Lees Schuldgefühle, der von der Kontinuität her nicht uninteressant ist. Das Problem: "Handlung" kann man diese zwei Szenen da kaum nennen. Hineingequetscht, weil man sonst keine 40 Minuten vollbekommen hätte, mehr war das nicht.

    Dass Tyrol und Boomer für mich uninteressant sind, setzt sich auch in dieser Folge fort und hier haben die beiden auch noch einen größeren Part. Gefällt mir nicht, tangiert mich einfach extrem peripher. Mit Liebe kann man viel erklären, aber Tyrol schießt hier schon einen kleinen Vogel ab. Na ja, so schlimm finde ich ihn gar nicht, wahrscheinlich wird er besser, wenn er sich mal von Boomer trennt. Denn diese Dame ist so uninteressant, dass es auf den armen Chief wohl etwas abfärbt.

    Auch der zweite Strang rund um Boomer - diesmal eine andere Boomer - ist irgendwie merkwürdig. Es mag ganz interessant sein, mit Caprica noch einen zweiten Handlungsort zu haben, aber wenn da jetzt jedes Mal zwei, drei nichtssagende Szenen kommen, die nur den Handlungsfluss der Galacticastory durchbrechen, kann ich da auch drauf verzichten. Letztens hatte man da wenigstens mal wieder die küssende Blondine, das war optisch interessant Aber Boomer kann es mit dem Blondinenmodell einfach nicht aufnehmen.

    Tatsächlich waren die Baltarszenen nahezu das einzige für mich, was an dieser Folge zumindest etwas funktionierte. Zumindest die Szenen in seinem Kopf. Die Pokerszene mit Starbuck war zwar lustig geschrieben, wurde aber von der Kamera kaputt gemacht. Und Kamera muss einfach ein Thema bleiben, so außergewöhnlich sie hier eingesetzt wird. An die kranke SGU-Gehirnwäschenfahrt kommt das hier natürlich nicht heran, aber wirklich vom Vorteil war die Kamera nur bei zwei Szenen: die "Konferenz", die dann wirklich wirkte wie eine kleine Pressekonferenz und die Szenen unmittelbar vor der Bombendetonation, da man hier schön das Gefühl bekam, dass gleich etwas passieren könnte. Ansonsten hat es mich eher gestört, weil ich mich immer frage: "Wieso braucht man das? Würde es nicht mit einer normalen Kamera auch funktionieren?" Oftmals war die Antwort einfach: "Ja, und wahrscheinlich sogar besser." Die Kopfszenen von Baltar waren darum auch ganz nett, weil hier die Kamera endlich auch mal wieder verhältnismäßig ruhig war. Und weil ich diese Blondine mag (hat dieses Modell eigentlich einen Namen?")

    Ich schrieb zwar, das sei "nahezu" das einzige Element, das hier für mich einigermaßen funktionieren würde, aber das stimmt nicht. Denn was wirklich gelungen war - als wohl einziger Punkt - war das kleine, aber feine Machtgehabe zwischen Roslin und Adama. Die beiden tragen für mich im Moment den ganzen Film und wegen diesen beiden mag ich auch nicht 1 Stern geben. Nein, sie "retten" die Folge noch auf

    2 Sterne

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  • Jolly
    antwortet
    Würde Baltar nicht zu sehr mit seinem kleinem Baltar denken, hätte er sowas wohl in Erwägung gezogen

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  • Halman
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Ja, wobei dies aber im Grunde auch nicht so der Knüller ist. Wasser sollte es im Weltall wirklich genügend geben. Planeten, Kometen, usw. (
    Wenn man sich so unser Sonnensystem anschaut, da findet man sogar Wasser auf den Mond und dem Mars. Da erscheint mir eine positive Trefferquote von 1:5 in nBSG schon sehr pessimistisch. Aber nBSG ist ja auch eine Dystopie, mit der Tendenz zur Schwarzmalerei.

    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Notfalls kann man es auch herstellen, in dem man sich von Planet A ein bisschen Wasserstoff aus der Atmosphäre holt und von Planet B den nötigen Sauerstoff.) Deshalb musste die Folge mit der Sprengung der Tanks auch verschärft werden.
    Ja, Wasserstoff gibt es im All zu genüge, die Frage ist nur, ob die Flotte in nBSG auch technisch in der Lage ist, genug Wasserstoff im All oder von Planeten aufzutanken.
    Was Sauerstoff angeht, so muss ich zugeben, dass ich den Bereich der Astrochemie sträflich vernachlässigt habe. Kommt Sauerstoff nicht überwiegend in gebundener Form vor?

    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Vielleicht sollte Baltar mal einen Destillanzug entwickeln, wie ihn die Fremen auf Dune tragen .
    Ja, das wäre doch mal was für Baltar.

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  • Jolly
    antwortet
    Genau so schauts aus. Weniger Technobabbel kann ein Vorteil sein, aber manchmal wünscht man sich dann doch ein wenig mehr.

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  • irony
    antwortet
    Interessant sind
    - Kimba Huta Cold storage vessel
    - Monarch Mining ship
    - Virgon Express Flattop type
    - Botanical Cruiser Agricultural ship
    - Gideon Supply ship
    - Hitei Kan Refinery ship
    - Demetrius Sewage recycling

    Wenn man deren Technologie zusammenschmeißt, müsste was gehen.

    Viele weitere Schiffe werden nicht genauer beschrieben. Schade.

    Aber ich denke mal, mit RDM ist das so: Es werden gerade die Schiffe aus dem Hut gezogen oder fehlen, wie er seine Stories haben will. Hätte er ein tolles Skript für eine Folge gehabt, in der Klopapier knapp ist, hätte es halt kein Klopapier-Schiff in der Flotte gegeben .

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  • Jolly
    antwortet
    Das mit dem Sauerstoff ist wieder so ein RDM Paradoxon. Die Lebenserhaltung schafft das schon. Es geht also gut ist. Ich finde jedenfalls nix dazu im Netz Transporter. Und die Liste habe ich noch reineditiert, auch nicht hundert prozent genau, aber sie ist wenigstens im Canon.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Jolly Beitrag anzeigen
    Es war eher der Mangel an ein Kondensatorschiff. Was hatten die? Wasseraufbereiter, Thyliumfrachter, ein Gefängnisschiff diverse Luxusliner, ein Colonial Heavy, aber aber nix was irgendwie Wasser heranschaffen konnte. Und das einzige Schiff weit und breit was genügend Wasser wiederaufbereiten konnte war gerade mal sabotiert worden.
    Gibt es irgendwo eigentlich eine detaillierte Liste, welcher Art die Schiffe der Flotte sind ? Also eine genaue Aufstellung ?

    Was Wasserstoff angeht, da müsste man auch eigentlich nur den Sonnenwind einfangen, der aus Protonen und Elektronen besteht, dann hat man zumindest schon mal Wasserstoff.

    Wie sieht es eigentlich mit Sauerstoff aus ?
    Wird der bei der Flotte dann nicht auch mal knapp ?

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  • Jolly
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Wie schwer ist es denn, mit einem Tank und einem Kompressor in eine Atmosphäre reinzufliegen ? Irgendeins der zivilen Schiffe wird schon dafür geeignet sein, oder waren das alles Luxusliner wie die OC ?
    Es war eher der Mangel an ein Kondensatorschiff. Was hatten die? Wasseraufbereiter, Thyliumfrachter, ein Gefängnisschiff diverse Luxusliner, ein Colonial Heavy, aber aber nix was irgendwie Wasser heranschaffen konnte. Und das einzige Schiff weit und breit was genügend Wasser wiederaufbereiten konnte war gerade mal sabotiert worden.

    edit.

    Hab gerade mal im Battlestarwiki geschaut und auch da schauts nicht so aus als ob es ein Schiff für so etwas gäbe. Hier der Link http://en.battlestarwiki.org/wiki/The_Fleet_(RDM)

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Mayan Beitrag anzeigen
    Und das machen die mit der Technologie, die wir in nBSG allgemein so sehen, dann für 50.000 Menschen. Schon klar...
    Wie schwer ist es denn, mit einem Tank und einem Kompressor in eine Atmosphäre reinzufliegen ? Irgendeins der zivilen Schiffe wird schon dafür geeignet sein, oder waren das alles Luxusliner wie die OC ?

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  • Mayan
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Notfalls kann man es auch herstellen, in dem man sich von Planet A ein bisschen Wasserstoff aus der Atmosphäre holt und von Planet B den nötigen Sauerstoff.
    Und das machen die mit der Technologie, die wir in nBSG allgemein so sehen, dann für 50.000 Menschen. Schon klar...

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Gefallen hat mir, dass die Thematik des Wassermangels überhaupt behandelt wurde.
    Ja, wobei dies aber im Grunde auch nicht so der Knüller ist. Wasser sollte es im Weltall wirklich genügend geben. Planeten, Kometen, usw. ( Notfalls kann man es auch herstellen, in dem man sich von Planet A ein bisschen Wasserstoff aus der Atmosphäre holt und von Planet B den nötigen Sauerstoff.) Deshalb musste die Folge mit der Sprengung der Tanks auch verschärft werden. Vielleicht sollte Baltar mal einen Destillanzug entwickeln, wie ihn die Fremen auf Dune tragen .

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  • Stormking
    antwortet
    Zitat von helo Beitrag anzeigen
    Das die Sprengung von innen nach außen erfolgte dürfte mit ein bestimmender Faktor gewesen sein. Üblicherweise ist die Panzerung eines Kampfschiffes eher darauf ausgerichtet Schäden von außen Stand zu halten.
    Die braucht nichtmal speziell darauf "ausgerichtet" zu sein. Man kann eine Dynamitstange auf einen Felsbrocken legen und zünden und das Ding wird kaum angekratzt. Aber wenn man ein Loch reinbohrt, es mit Wasser füllt, wieder verschließt und dann innen drin einen kleinen elektrischen Funken erzeugt, wird er auseinanderfallen.

    Es ist nunmal ein elementarer Unterschied, ob ein Sprengsatz von außen auf eine Struktur einwirkt oder innen drin gezündet wird. Und speziell Wassertanks sind sehr kritisch, da Wasser bekanntlich nicht komprimiert werden kann.

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  • helo
    antwortet
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Wie konnten die Sprengsätze eigentlich Löcher in den Rumpf sprengen, der sogar direkten Beschuss durch Atomwaffen standhält. Die Panzerung schien mir in der Folge ziemlich dünn zu sein.
    Das die Sprengung von innen nach außen erfolgte dürfte mit ein bestimmender Faktor gewesen sein. Üblicherweise ist die Panzerung eines Kampfschiffes eher darauf ausgerichtet Schäden von außen Stand zu halten.

    Nebenbei ist ja dort ganz in der Nähe auch die Atombombe in der Miniserie detoniert. Man kann also nicht ausschließen, dass die Panzerung in dem Bereich der Galactica schon geschwächt war.

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  • Halman
    antwortet
    Eben habe ich mir die Folge Wassermangel noch mal angesehen. Eine solide Folge, für die ich vier Sterne vergebe.

    Gefallen hat mir, dass die Thematik des Wassermangels überhaupt behandelt wurde.

    _____________

    Wie konnten die Sprengsätze eigentlich Löcher in den Rumpf sprengen, der sogar direkten Beschuss durch Atomwaffen standhält. Die Panzerung schien mir in der Folge ziemlich dünn zu sein.

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