[216] "Sacrifice" / "Sacrifice"

[spidy1980]

Wie Serenity schon sagte: es kann (und muss) nicht dauernd episch sein.
Die Pegasus wurde durchaus schon benutzt ("Black Market"). Schließlich war es Fisk, der wohl den Schwarzmarkt etabliert hatte.
Und was willst du mit der Peggy bitte in "Epiphanies" (wo es um Roslins Krankheit ging) oder in "Sacrifice" (wo es um ne Geiselnahme auf Cloud 9 ging)? Die würde da überhaupt keinen Zweck erfüllen.
In "Scar" spielte sie übrigens auch ne wichtige Rolle als Beschützer der Flotte, während die Galactica woanders die Minenarbeiten bewacht. Wir haben da von der Peggy aber nunmal nix gesehen, weil die Serie immernoch BSG heißt und nicht BSP. Da musst du schon auf das Spinoff warten.
Ich finde sie wurde bisher mehr als ausreichend eingebaut, vorallem wenn man bedenkt, dass sie als nächstes gleich ne eigene Episode bekommen wird.

[Atlantia]

Aber auch erst seit der Begegnung mit der "Pegasus". Ich meine, in "Home" hat man Hinweise auf die Position der Erde erhalten, in "Final Cut" mußte man sich erstmal mit den Auswirkungen von Tighs kurzer Führungszeit beschäftigen. Dann kam mit "Flight of the Phoenix" eine Füll-Episode, welche aber immerhin den Blackbird brachte. Und dann tauchte die "Pegasus" auf und Admiral Cain sorgt für Probleme. Und nun? Okay,man ist über dieses Asteroidenfeld gestolpert und hat sich entschlossen, Rohstoffe für neue Vipers abzubauen. Aber danach sollte es doch mal im großen Stil weitergehen aber scheinbar hebt man sich das für das Staffelfinale auf.

So gesehen war die Kürze der ersten Staffel wirklich ein Vorteil.

Ich würde noch weiter gehen und sagen, das es eigentlich kaum irgendeine Entwicklung in Bezug auf eine größere Story gab.
Denn was ist denn wirklich passiert an wichtigen Ereignissen?
Auf Kobol kam man ja letztes Jahr schon an.

Wichtige Eckpunkte in S. 2 sind:
- Die Zylonen experimentieren mit Menschen zur Fortpflanzung.
- Fund des Tomb of Athena (eigentlich aber auch wieder unwichtig, da die Erde ohnehin wohl nicht gefunden wird laut RDM).
- Zusammentreffen mit der Pegasus, aber daraus hat man bis jetzt noch rein gar nichts gemacht.
- Resurrection Ship kennen gelernt. Aber naja, imo hat man die Konsequenzen daraus ja merkwürdigerweise völlig ignoriert (unbekannte Zylonenmodelle ausfindig machen).

Es geht hauptsächlich um persönliche Dramen oder '45 Min. Themen' (die nach der Folge weitgehend erledigt sind). Noch dazu hat man einen Großteil der Hauptfiguren etwas demontiert. Die Charakterisierung ist für das hohe Niveau von BSG etwas untypisch erratisch und fast schon Soapopera lastig. Manchmal finde ich es einfach nicht mehr glaubwürdig, was unserer Figuren da tun.

Es fehlt mir auch einfach etwas in der Handlung. Ich weiß nicht, etwas von Relevanz, mit Tragweite, etwas episches...

[Serenity]

Es liegt wahrscheinlich auch daran, dass sich einige Leute inzwischen daran gewöhnt haben, dass öfters mal was großes passiert.
Nach Kobol's Last Gleaming hat man sich 7 Folgen Zeit genommen um den Cliffhanger aufzulösen und es gab ein paar einschneidende Veränderungen.
Kurz danach kam mit der Pegasus Trilogie wieder etwas besonderes.
Jetzt ist man erst mal wieder in einer ruhigeren Phase

Die erste Staffel war auch nicht viel anders als jetzt. Die Episoden hingen zwar oft lose zusammen, aber es gab auch viel Charakterentwicklung und Vorbereitung zukünftiger Entwicklungen.
Die Situation der Zivilisten oder die Friendsbewegung in der Flotte wird wohl im Staffelfinale noch eine größere Rolle spielen

Ich bin jedenfalls froh, dass nicht jede Woche etwas weltbewegendes passiert. Das hat mich bei "Babylon 5" nur gestört.

Black Market war mich der einzige richtige Post-Pegasus Schwachpunkt. Scar finde ich extrem gut, und Epiphanies und Sacrifice hätten zwar besser sein können, waren aber auch nicht wirklich schlecht.
Ok, Dualla und Apollo gefallen mir zusammen auch nicht besonders und die Situation mit Baltar hat man nach Epiphanies etwas aus den Augen verloren, aber so schlimm ist das auch wieder nicht

[spidy1980]

Es ist schon erstaunlich. Erst regt sich alle Welt über "Super-Starbuck" auf, und jetzt, da sie einige Fehler macht, isses auch wieder falsch.
Wie mans auch macht, es iss verkehrt.
@Skywalker: Damit meine ich jetzt nicht unbedingt dich persönlich, aber das ist ein Phänomen, dass ich in den letzten Wochen in einigen Foren beobachten durfte.

Was die Veränderungen im Stil betrifft, so habe ich damit kein Problem. Es passt einfach zur gegenwärtigen Situation, die da wäre:
Das Resurrectionship wurde zerstört. Die Zylonen lecken erstmal ihre Wunden und greifen nicht mehr an, da sie Angst haben, wirklich zu sterben (was für die eine ganz neue Erfahrung ist).
Gibt es über mehrere Monate keine Bedrohung von außen, tendieren Menschen dazu sich gegenseitig anzugehen. Und genau das passiert jetzt hier. Und genau das bietet perfekte Gelegenheiten für einige stark Charakter-zentrierte Stories.
Desweiteren wird die Zeit stark "gerafft", da man die Geburt des Babys noch in diese Staffel packen will.
Gut, die Ausführung ist nicht immer die Beste (mit "Scar" als Ausnahme, die ich mittlerweile nach mehrmaligem Sehen für eine der besten Folgen der Staffel halte), aber der Wechsel in Stil und Tempo war notwendig und stellt für mich auch mal ne willkommene Abwechslung vom üblichen "Zylonen greifen an"-Schema dar.
Bedenken muss man ebenfalls, dass, was die Charakterarcs betrifft, durch die momentanen Folgen die Weichen für das Staffelfinale gestellt werden.
Vielleicht sollte man also lieber mal etwas Geduld haben und sehen wie sich alles entwickelt, anstatt BSG gleich auf dem absteigenden Ast sehen zu wollen.

[Stormking]

Ich teile die Meinung mit Atlantia. Irgendwie geht mir BSG in der zweiten Staffel ein wenig in die falsche Richtung. Ich kann es nicht genau beschreiben aber ich finde, dass die Handlung etwas stockt.

Aber auch erst seit der Begegnung mit der "Pegasus". Ich meine, in "Home" hat man Hinweise auf die Position der Erde erhalten, in "Final Cut" mußte man sich erstmal mit den Auswirkungen von Tighs kurzer Führungszeit beschäftigen. Dann kam mit "Flight of the Phoenix" eine Füll-Episode, welche aber immerhin den Blackbird brachte. Und dann tauchte die "Pegasus" auf und Admiral Cain sorgt für Probleme. Und nun? Okay,man ist über dieses Asteroidenfeld gestolpert und hat sich entschlossen, Rohstoffe für neue Vipers abzubauen. Aber danach sollte es doch mal im großen Stil weitergehen aber scheinbar hebt man sich das für das Staffelfinale auf.

So gesehen war die Kürze der ersten Staffel wirklich ein Vorteil.

[Skywalker1976]

Also irgendwie steckt im Moment in BSG der Wurm drin.
Die Folge war einfach nur öde.

Ich habe es geschafft und nun endlich mit Euch aufgeholt, d.h. auch ich bin jetzt endlich auf dem aktuellen Stand...

Ich teile die Meinung mit Atlantia. Irgendwie geht mir BSG in der zweiten Staffel ein wenig in die falsche Richtung. Ich kann es nicht genau beschreiben aber ich finde, dass die Handlung etwas stockt. Bei fast jeder Folge habe ich das Gefühl, als ob ich in der falschen Reihenfolge schaue, oder als ob ich ausversehen eine Folge ausgelassen habe.

Zu Sacrifice. Ich habe der Folge trotzdem noch 4-5* gegeben, weil ich, da ich ebenfalls keine Spoiler lese, diese Folge recht spannend finde.
Dagegen fand ich Billys Tod sehr schwach. Das hätte man wirklich eleganter lösen können. Auch Appolos Todeserfahrungen gehen mir auf den Sack, wie auch Starbucks Wandlung zur völligen "Idiotin".

[Atlantia]

Also irgendwie steckt im Moment in BSG der Wurm drin.
Die Folge war einfach nur öde.
Nach dem unfreiwillig lustigen GZSZ Einstieg mit Billie, Dualla und Lee dann das 0815 Miami Vice Programm. Argh.

Und Dualla wurde mir nicht gerade symphatischer in dieser Folge.
Alles wirkt irgendwie zu gestellt mit dieser Romanzenstory, oh boy, was für ein Käse aber auch...

Wenn ich sowas sehen will, schaue ich entsprechende Serien an.
Objektiv betrachtet mag die Story ja noch ganz ok gewesen sein, aber das sind für mich keine interessanten Plots bei BSG, geschweige denn kommt mal die Handlung endlich weiter.

Und schon wieder hat man keine Sekunde die Pegasus gesehen.
Wenn ich mit meinem Verdacht recht haben sollte, bin ich nach der nächsten Folge echt sauer...

Diese Frau ist aber auch zu gar nix zu gebrauchen

*vor lachen wegschmeiß* Also das beschreibt Ellen wirklich exzellent.
Sie ist ein dummes M...stück.
Geht sie doch glatt voll begeisterter Erwartung mit Lee aufs Klo... Ne also wirklich.

[stnoob]

.........
Das Ende der Romanze zwischen Dualla und Billy reiht sich gut zu den Sterbefällen ein. Irgendwie plötzlich, irgendwie sinnlos, irgendwie sehr gestellt. Sicherlich gab es schon zuvor gewisse knisternde Blicke in Richtung Apollo, aber dieser Umschwenk war dann doch etwas zu rapide allen voran das Abendessen mit Apollo, meines Erachtens........

Hatte so einen Hauch von 'GZSZ meets BSG'
Aber naja wennd er Darsteller nicht mehr will, muss man ihn wohl rausschreiben, nur hätte man es dann doch irgendwie eleganter lösen können.

....
Im Übrigen bin ich nicht sooo sehr traurig über das Abeleben von Billy. Der hatte so etwas "Wesleyges" an sich.

Jetzt Übertreibst du aber !

[matrix089]

Das Beste an der Episode war Dualla im Abendkleid.

Ansonsten finde ich auch das Lee endlich mal in Ruhe gelassen werden sollte mit "Schwerverletztenszenen". Starbuck sollte mal aufpassen nicht in jeder Episode einen Patzer zu machen.

Eigentlich habe ich zum Schluss darauf gewartet, dass Billy als Cylone wieder aufwacht. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Magere 3 Sterne ***

[Stormking]

Im BSG-Verse scheinen Wurmlöcher und "Dark Matter blind spots" Gang und Gebe zu sein. Korrekterweise werden sie aber als Objekte behandelt, die man am besten meidet so gut es geht. Ob sowas mal in ne Story eingebaut wird?

Da glaube ich irgendwie nicht dran. Ich denke, der "Sturm" rund um die Ragnar-Station war das höchste der Gefühle. Außerdem dürften doch so gut wie alle Arten von (Sub-)Raumanomalien inzwischen von der einen oder anderen Enterprise erforscht worden sein.

[spidy1980]

Was mir noch aufgefallen ist (und was vorallem für unsere SciFi-Freaks wie Atlantia interessant ist ):

Im BSG-Verse scheinen Wurmlöcher und "Dark Matter blind spots" Gang und Gebe zu sein. Korrekterweise werden sie aber als Objekte behandelt, die man am besten meidet so gut es geht. Ob sowas mal in ne Story eingebaut wird?

[Mainboand]

Nicht der Geiselnehmer hat Kara erkannt, sondern Ellen Tigh. Und dem Geiselnehmer wiederum ist aufgefallen, das Ellen Kara wohl kannte und ist deshalb misstrauisch geworden.

Achso. Das wäre dann natürlich noch logischer. Diese Frau ist aber auch zu gar nix zu gebrauchen
Auf jeden Fall hat Kara die Waffen erst ausgepackt, als der Geiselnehmer einen genaueren Blick auf sie werfen wollte.

[WarpJunkie]

So wie es scheint, ist das Gesicht von Starbuck in der Flotte aber nicht völlig unbekannt und nachdem der Geiselnehmer misstrauisch wurde, ging sie in die Offensive.

Nicht der Geiselnehmer hat Kara erkannt, sondern Ellen Tigh. Und dem Geiselnehmer wiederum ist aufgefallen, das Ellen Kara wohl kannte und ist deshalb misstrauisch geworden.

Aber das mit dem Notfall stimmt wohl ... nun bin ihc aber trotzdem mal gespannt, wie man mit dem Verhältnis der Adamas zu Kara in der Folge umgeht. Für Spannung ist auf jeden Fall gesorgt.

[Serenity]

Wo hast du diese Infos her? Im Blog von Moore habe ich da nichts gefunden. Kannst du mal den Link zur Quelle geben, Background interessiert mich auch sehr.

Auf der SciFi Seite gibt es zu allen Folgen ab Tigh me up, Tigh me down und mit der Ausnahme von Fragged Audiokommentare (Podcasts) zum herunterladen

[spidy1980]

Bezüglich des Darstellers von Billy:
RDM erwähnt das im Podcast zu dieser Folge. Der Link müsste eigentlich hier irgendwo auf der ersten Seite sein.