[419] "Götterdämmerung, Teil 1" / "Daybreak, Part I" - SciFi-Forum

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[419] "Götterdämmerung, Teil 1" / "Daybreak, Part I"

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
    Kommt ganz darauf an. Sollte die Lösung ein OMGSUPERSECRETRESSURECTIONDEVICE!!!11 sein, dann verzichte ich dankend.
    Das exotische Wurmloch in der Nähe der Colony wird wohl auch noch eine Rolle spielen. Irgendeine Zeitreise muss es ja geben, denn sonst machen Pythias Prophezeiungen keinen Sinn (bzw das sie überhaupt verfasst wurden).


    Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
    ... Und kommt mir ja nicht mit IHM als Lösung
    Elvis "The King" Presley ?

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  • Maritimus
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Aber ich freu mich schon, wenn hier dann nach dem grandiosen Finale zu Kreuze gekrochen wird.
    Hey, hier wurden nur Bedenken angemeldet, teilweise Skepsis gezeigt, aber noch hat, denke ich, niemand das Finale ganz abgeschrieben.

    Allerdings finde ich schon die Plot-Idee, die zum x-ten mal entführte Hera von den Cylonen zurückzuentführen als Finale nicht sooo prickelnd. Es mag vielleicht sehr gut umgesetzt werden, wer weiß, aber wahnsinnig toll finde ich die Idee einfach nicht...

    Aber die große Enttäuschung auch bei vormaligen Hardcorefans zeigt doch, dass in Season 3 und 4 einige große Fehler gemacht wurden.
    Es begann mit dem Handlungsstrang um die Sagitarier, der aus Season 3 herausgeschnitten wurde und wegen dem S3 so unrund wirken soll.
    Aber in Season 4 hat das herausschneiden wichtiger Szenen und das drinlassen unwichtiger Szenen (bsp., Adama guckt sich mehrmals pro Folge an, wie die Galactica mit Cylonenpaste bestrichen wird) Überhand genommen. Wichtige Entwicklungen waren nur über den Podcast nachvollziehbar, und das darf einfach nicht sein.

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  • Cotillion
    antwortet
    Zitat von Mainboand Beitrag anzeigen
    Auch wenn die Autoren in den letzten Wochen offenbar nicht mehr den Geschmack der meisten Fans treffen, sind es doch die gleichen Leute, die jahrelang sehr gute Arbeit abgeliefert haben. Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sie so dumm/weltfremd/arrogant/wasauchimmer sein sollen, die zentralen Rätsel der Serie nicht aufzulösen.
    Ich behaupte ja auch nicht, dass RDM völlig planlos ins Blaue inszeniert. Es wird sicherlich für die meisten Rätsel eine Erklärung geben.
    Ich war ja auch mit der Herkunft der FF, und dem genauen Verlauf sehr zufrieden.
    Aber, wie Makaan schon gut zusammen gefasst hat, scheint RDM vor allem in der 2. Häfte der 4. Staffel nicht mehr so richtig gewusst zu haben, was er mit einzelnen Handlungssträngen anfangen soll. Da werden Szenarien etabliert und vorangetrieben, nur um dann zu merken, dass das mit anderen Fakten nicht vereinbar ist. Anschließend wird das ganze einfach wie eine heiße Kartoffel fallen gelassen und nie mehr erwähnt.
    Bestes Beispiel hierfür ist tatsächlich Hera. Ursprünglich war sie mal DIE wichtigste Person in BSG. Dann hat man sich auf andere Aspekte konzentriert, den Hera Handlungsstrang erstmal auf Eis gelegt und 2 weitere potentielle Hybridkinder aus dem Hut gezaubert.
    Irgendwann wird man sich dann mal Gedanken zum Ende gemacht haben. Den Autoren fiel ein, dass da doch mal Hera eine wichtige Rolle spielen sollte. Das Problem: jetzt hat man insgesamt 3 Hyridkinder. Was macht man also? Man tötet kurzerhand das eine, und aus dem andren macht man ein normales Kind, indem man eine "Enthüllung" offenbart, die so vorher NIE ansatzweise angedeutet wurde.
    Wem das nicht säuerlich aufstößt, hat mE keinen Sinn für Dramaturgie.

    Zitat von Kenner der Episoden
    Niemand wird gezungen die Serie zu gucken. Das trotzdem zu tun, obwohl man sie als Qual (!)empfindet, ist einfach nur albern.
    Dass sich die Serie in so eine Richtung entwickelt, konnte niemand vorhersehen. Und diese Storyentwürfe sehe ich in den ersten 2 Staffeln so gut wie gar nicht. Dort schien RDM immer alles im Griff zu haben, und auch wenn wir einige Ausrutscher zu sehen bekamen, stimmte immer das Gesamtkonzept und die Serie wirkte rund.
    Dass ich sie mir jetzt, so unmittelbar vor dem Finale noch fertig anseh, obwohl mich vieles tatsächlich nur mehr quält, liegt halt an einer unstillbaren Neugier. Wie gesagt, dass die großen Fragen noch halbwegs plausibel aufgeklärt werden, bezweifle ich ja nicht mal. Mir geht es um den Weg dahin, der einfach nur holprig und laienhaft inszeniert wurde.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Zitat von Cotillion Beitrag anzeigen
    Er meinte wörtlich: die Serie ist für mich(ihn) nur mehr eine Qual, und ich bin froh wenn sie vorbei ist.
    Genauso sehe ich das mittlerweile auch.
    Niemand wird gezungen die Serie zu gucken. Das trotzdem zu tun, obwohl man sie als Qual (!)empfindet, ist einfach nur albern.
    Es ist ja nicht so als wären die "Ad-Hoc Storyline-Entwürfe" (Makaan) kurz vor Ende der Staffel eingeführt worden, das wurde von Anfang an so gehandhabt und wie ich finde gar nicht einmal so schlecht.

    Aber ich freu mich schon, wenn hier dann nach dem grandiosen Finale zu Kreuze gekrochen wird.

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  • Maritimus
    antwortet
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Gerade was Kara betrifft will ich Antworten bekommen. Wegen mir können die Head-Wesen nebulöse, unerklärliche Erscheinungen bleiben. Aber ich will wissen wie Kara zur Erde kam und was dort passierte.
    Kommt ganz darauf an. Sollte die Lösung ein OMGSUPERSECRETRESSURECTIONDEVICE!!!11 sein, dann verzichte ich dankend.

    Und kommt mir ja nicht mit IHM als Lösung

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  • Mainboand
    antwortet
    Auch wenn die Autoren in den letzten Wochen offenbar nicht mehr den Geschmack der meisten Fans treffen, sind es doch die gleichen Leute, die jahrelang sehr gute Arbeit abgeliefert haben. Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sie so dumm/weltfremd/arrogant/wasauchimmer sein sollen, die zentralen Rätsel der Serie nicht aufzulösen.

    Ich hatte bei der ganzen Story um Karas Tod schon immer den Eindruck, dass Moore weiß, was er da macht bzw. wohin er damit will. Und auch die Head-Wesen wurden in der vierten Staffel nochmal etwas ausgebaut (Baltar sieht sich selbst, die FF haben auch welche gesehen,...), so dass ich nicht den Eindruck habe, da werde etwas vergessen oder verschleiert. Gleiches gilt für das Opernhaus, dass in der letzten Staffel ja auch mehr oder weniger prominent war. Offensichtlich spart man sich die Auflösung des Ganzen bis ganz zum Schluss auf. Aber was ist daran - mal angenommen, die Auflösung funktioniert - bitte so falsch?

    Ich fand die Flashbacks eigentlich ganz nett. Sie schließen den Kreis zum Pilotfilm, was ja an sich keine schlecht Sache sein dürfte. Und sollte Caprica ähnlich aussehen, freue ich mich schon darauf

    Eine Wertung zur Folge kann ich noch nicht abgeben. IMHO merkt man sehr deutlich, dass sie Teil eines Mehrteilers ist, der womöglich erst als großes Ganzes seine volle Wirkung entfaltet.

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  • ieee802.1q
    antwortet
    Makaan hat es sehr gut zusammengefasst.

    Wenn nicht noch ein Wunder geschiet und alles "perfect sense" mit der letzten Episode macht (was ich für unmöglich halte) dann hat RDM mit der 4. Staffel (insbesonders mit der 2. Hälte) alles wieder eingerissen was er aufgebaut hatte. Ehrlich gesagt würde es sogar die ersten Staffeln sogar abwerten, da es eine völlige Planlosigkeit enthüllen würde.

    Für mich wäre BSG dann rückblickend ein in eine schöne Hülle verpackter Dillentantismus sondergleichens. Caprica wäre vollständig abgehakt. Wobei ich denke das Caprica sowieso nicht in Serie gehen wird , bzw nach wenigen Folgen gecancelt wird.

    Nochmal einen Direct-to-DVD nachzuschieben um "DEN Plan" zu erklären, ist entweder kalkulierte Abzocke oder wirklich an Planlosigkeit nicht zu überbieten. über 2 Jahre stand fest wann BSG zuende sein wird. Klaaar viel zu knapp um das noch sauber zuende zu bringen , was?

    Ich bin Feuer und Flamme für BSG gewesen (zumindest bis zu 3. Staffel) und habe viele Menschen in meinem Umfeld dafür begeistern können. Wenn meine Befürchtungen zutreffen , werde ich JEDEM davon abraten die Serie weiterzuschauen,da es nicht lohnt.

    Meiner Ansicht nach sollte man RDM keine neue Show mehr in Eigenverantwortung geben. Er kann gern "zuarbeiten" wie bei DS9 , da war er das "Salz in der Suppe". Aber von Salz pur , wird mir übel.

    Ich weiss das es harte Worte sind, es ist aber auch hart mehrere Jahre an eine Serie verschwendet zu haben die sich dann als "Nullnummer" herausstellt

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  • Cotillion
    antwortet
    Zitat von Cybered Beitrag anzeigen
    Scherz beiseite, letztendlich können meiner Meinung nach im Finale nicht alle Handlungsstränge sinnvoll beendet werden...evt. werden wir uns weiter fragen wiso dieses oder jenes jetzt nicht so oder so ist...aber wenn es so ist, gebe ich die Hoffnung nicht auf, das es noch ein paar Direct to DVD Veröffentlichungen geben wird, die dieses "Manko" dann beheben...wozu sonst, sollte man die Set's digitalisieren.
    Früher hätte ich mich über solche Direct to DVD Produktionen gefreut. Mittlerweile würde das für mich aber nur die Schwächen der Autoren und allen voran RDM während der Serie unterstreichen.
    Schaffen diverse von den Autoren eingeleitete Entwicklungen in der Serie Probleme, biegt man sich das danach einfach nochmal mit solchen Filmen zurecht, kassiert nebenbei nochmal ordentlich, und tut so, als ob dies alles eh von Anfang an so geplant war.

    Vor kurzem habe ich mich mit einem Freund, den ich auf BSG gebrach habe unterhalten. Er meinte wörtlich: die Serie ist für mich(ihn) nur mehr eine Qual, und ich bin froh wenn sie vorbei ist.
    Genauso sehe ich das mittlerweile auch. Ich wollte mir das lange nicht eingstehen, aber der Zug ist für mich abgefahren. Selbst wenn das Ende gut sein sollte, wurden einfach zu große Fehler gemacht um die dann einfach zu ignorieren.
    Und bei jedem weiteren Versuch nach der Serie, die Logiklöcher(bzw. Fehler in der Dramaturgie) zu kitten, würde ich mir nur denken: na toll, und wieso habt ihr das damals nicht gleich so gemacht -.-!

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Gerade was Kara betrifft will ich Antworten bekommen. Wegen mir können die Head-Wesen nebulöse, unerklärliche Erscheinungen bleiben. Aber ich will wissen wie Kara zur Erde kam und was dort passierte.

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  • Maritimus
    antwortet
    Es gibt aber imo Dinge, die geklärt werden müssen.

    Head-Wesen: Seit der Miniserie DIE Frage überhaupt, die sich durch die ganze Serie zieht. Es wäre einfach nur Verarsche, wenn dieses Rätsel nicht gelöst würde, das würde sie meiner Meinung nach enorm abwerten.

    Opernhaus-Visionen: seit Season 1 begleitet uns das Opernhaus nun. Wäre auch ein enormer Grund für eine Abwertung.

    Karas Tod: Das ist praktisch das einzige, wofür ich keine 100 % Lösung brauche. Das darf ruhig etwas im nebulösen bleiben, bevor ich dafür einen langen Technobabble-Monolog serviert bekomme.

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  • Cybered
    antwortet
    Das Finale wird sicherlich so enden, das ein Nachfahre von Adama sagt :
    "Computer: Programm beenden"...und dann geht er nach Zehn Vorne und kippt sich erst mal einen ordentlichen Schluck Romulanisches Ale hinter die Binde...

    Scherz beiseite, letztendlich können meiner Meinung nach im Finale nicht alle Handlungsstränge sinnvoll beendet werden...evt. werden wir uns weiter fragen wiso dieses oder jenes jetzt nicht so oder so ist...aber wenn es so ist, gebe ich die Hoffnung nicht auf, das es noch ein paar Direct to DVD Veröffentlichungen geben wird, die dieses "Manko" dann beheben...wozu sonst, sollte man die Set's digitalisieren...natürlich um sie später einmal nutzen zu können.
    Für das Finale erwarte ich auf jeden Fall die beeindruckensten CGI's die das Fernsehen je gesehen hat...
    Bis nächsten Samstag...

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  • Cotillion
    antwortet
    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Gemäss Moore ist die Story sowieso zweitrangig verglichen mit Charakter-Szenen (ob diese gut sind oder nicht muss jeder für sich selber entscheiden).

    Sowieso wurden Sachen eingeführt, weil sie total cool klangen, und dann wieder 'rausgeretcont', weil man mehrere Folgen später gemerkt hat, dass diese absolut nicht gut für das kleine Bisschen Elend Storyline, dass noch übrigbleibt.

    Die Zylonen haben einen Plan, der ultrageheim ist, und von dem die Kolonisten nichts wissen. Voll mysteriös und cool. Hmm, Mist, aber wir Autoren wissen auch nicht, was der Plan sein soll. Ach, wir erwähnen das einfach nicht mehr. Und wenn die noch verbliebenen Zusachauer auf den amerikanischen Boards immer noch uns auf die Pelle deswegen rücken, können wir einen Film drehen, der irgendeinen "Plan" enthält, der retroaktiv schon immer so war. Voll cool.
    Caprica-Sechs ist schwanger durch Tigh? Voll cool. Oh nein, doch nicht, dass macht Hera überflüssig. Also hat Caprica-Sechs nur eine Fehlgeburt.
    Chief Tyrol wurde durch ein Zufallslos zum Zylonen ermittelt. Voll cool. Oh, Mist, das bedeutet, das gemeinsame Kind mit Ensign Calli wäre auch ein Halbzylon. Die Lösung: Sie hatte eine Affäre mit jemand anderem, und das Kind stammt von einer Nebenfigur.
    Ellen ist eine Zylonin und kehrt zurück? Absolut spitze. Oh, eigentlich ist sie völlig überflüssig. Naja, dann lassen wir sie halt einfach auf der Galaktika versauern und immer die gleichen Reden halten: "Das Baby ist wichtig, es ist unsere Zukunft, das Baby ist wichtig, es ist unsere Zukunft, das Baby...".

    Es hat sich schnell gezeigt, dass Moores Ad-Hoc Storyline-Entwürfe total in die Hose gegangen sind, und wie man Serien eher nicht auf diese Weise produzieren sollte. In dieser Hinsicht ist Moores Faninszenierung von Galaktika ein neuer Tiefpunkt im Scifi-Bereich.
    Aber lustigerweise teilt die neue Galaktika-Serie diesen Fehler mit der alten Serie, wo die Drehbuchautoren auch jedesmal unter Zeitdruck irgendwelche neuen Drehbücker aus ihrem Allerwertesten saugen mussten, und zum Teil die dazugehörigen Scripts für die neusten Folgen während den Dreharbeiten für ebenjene genannten Episoden schreiben mussten.
    Improvisierte, unzusammenhängende, sich selbst revisierende, suboptimale Drehbücher.
    Das macht Kampfstern Galaktika aus, alte wie auch neue Serie.

    Ich bin mal gespannt, ob der kommende Galaktika-Film, sollte er jemals gedreht werden, auch mit solchen Problemen zu kämpfen hätte, höhöhö.

    Kann ich so unterschreiben. Genau DAS ist es, was mich seit spätestens seit S4 immer gestört hat. Es werden Dinge eingeführt, auf die sich die Fans anfangs stürzen, und irgendwann kollidieren diese Sachverhalte dann mit den anderen Fakten. Ach kehren wir einfach unter den Teppich - wird schon niemanden auffallen.
    Darum wirkt BSG seit dem ganzen FF Gerede nicht mehr so rund und durchdacht wie noch zu Anfang, wo die einzelnen Storyelemente noch wie Zahnrädchen nebeneinander funktionierten und antrieben.

    Jetzt wird eben versucht, sich manche Dinge nochmal zurechtzubiegen um dann doch noch ein halbwegs plausibles Ende zu kredenzen.
    Ein gutes Finale kann die Serie trotzdem noch zum Teil retten. Ein fader Beigeschmack würde aber dennoch bleiben, da IMO weite Teile der Story bestenfalls unnütz, schlechtestenfalls störeneder Ballast bleiben.

    Edit: Zur Epi selbst: wurde schon alles hinreichend gesagt. Nichtsaussagende Flashbacks; pseudo Charakter Momente; gutes Ende;
    Der Fehler war eindeutig diese Epi "Daybreak I" zu nennen. 3 Sterne von mir.
    Zuletzt geändert von Cotillion; 16.03.2009, 19:39.

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  • HomerNarr
    antwortet
    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Die Zylonen haben einen Plan, der ultrageheim ist, und von dem die Kolonisten nichts wissen. Voll mysteriös und cool. Hmm, Mist, aber wir Autoren wissen auch nicht, was der Plan sein soll. Ach, wir erwähnen das einfach nicht mehr. Und wenn die noch verbliebenen Zusachauer auf den amerikanischen Boards immer noch uns auf die Pelle deswegen rücken, können wir einen Film drehen, der irgendeinen "Plan" enthält, der retroaktiv schon immer so war. Voll cool.
    Caprica-Sechs ist schwanger durch Tigh? Voll cool. Oh nein, doch nicht, dass macht Hera überflüssig. Also hat Caprica-Sechs nur eine Fehlgeburt.
    Chief Tyrol wurde durch ein Zufallslos zum Zylonen ermittelt. Voll cool. Oh, Mist, das bedeutet, das gemeinsame Kind mit Ensign Calli wäre auch ein Halbzylon. Die Lösung: Sie hatte eine Affäre mit jemand anderem, und das Kind stammt von einer Nebenfigur.
    Ellen ist eine Zylonin und kehrt zurück? Absolut spitze. Oh, eigentlich ist sie völlig überflüssig. Naja, dann lassen wir sie halt einfach auf der Galaktika versauern und immer die gleichen Reden halten: "Das Baby ist wichtig, es ist unsere Zukunft, das Baby ist wichtig, es ist unsere Zukunft, das Baby...".
    Schön aufgezählt, das sind auch die Dinge, dir mir übelst aufstossen.
    Einiges wirkt wild an den Haaren herbeigezogen.

    Trotzdem ist BSG IMO kein Tiefpunkt sondern trotzdem eine leicht anspruchsvollere SciFi Serie als der übrliche Kram.

    Nun ich hatte mehr erwartet, wurde zutiefst enttäuscht und betrachte jetz das Ende der Serie weit entspannter als ich noch zu Zeiten der 1ten 2ten und dritten gedacht hätte.


    Zu dieser Folge:
    Ein paar weniger "Rückblicke" hättens auch getan.

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  • Makaan
    antwortet
    Gemäss Moore ist die Story sowieso zweitrangig verglichen mit Charakter-Szenen (ob diese gut sind oder nicht muss jeder für sich selber entscheiden).

    Sowieso wurden Sachen eingeführt, weil sie total cool klangen, und dann wieder 'rausgeretcont', weil man mehrere Folgen später gemerkt hat, dass diese absolut nicht gut für das kleine Bisschen Elend Storyline, dass noch übrigbleibt.

    Die Zylonen haben einen Plan, der ultrageheim ist, und von dem die Kolonisten nichts wissen. Voll mysteriös und cool. Hmm, Mist, aber wir Autoren wissen auch nicht, was der Plan sein soll. Ach, wir erwähnen das einfach nicht mehr. Und wenn die noch verbliebenen Zusachauer auf den amerikanischen Boards immer noch uns auf die Pelle deswegen rücken, können wir einen Film drehen, der irgendeinen "Plan" enthält, der retroaktiv schon immer so war. Voll cool.
    Caprica-Sechs ist schwanger durch Tigh? Voll cool. Oh nein, doch nicht, dass macht Hera überflüssig. Also hat Caprica-Sechs nur eine Fehlgeburt.
    Chief Tyrol wurde durch ein Zufallslos zum Zylonen ermittelt. Voll cool. Oh, Mist, das bedeutet, das gemeinsame Kind mit Ensign Calli wäre auch ein Halbzylon. Die Lösung: Sie hatte eine Affäre mit jemand anderem, und das Kind stammt von einer Nebenfigur.
    Ellen ist eine Zylonin und kehrt zurück? Absolut spitze. Oh, eigentlich ist sie völlig überflüssig. Naja, dann lassen wir sie halt einfach auf der Galaktika versauern und immer die gleichen Reden halten: "Das Baby ist wichtig, es ist unsere Zukunft, das Baby ist wichtig, es ist unsere Zukunft, das Baby...".

    Es hat sich schnell gezeigt, dass Moores Ad-Hoc Storyline-Entwürfe total in die Hose gegangen sind, und wie man Serien eher nicht auf diese Weise produzieren sollte. In dieser Hinsicht ist Moores Faninszenierung von Galaktika ein neuer Tiefpunkt im Scifi-Bereich.
    Aber lustigerweise teilt die neue Galaktika-Serie diesen Fehler mit der alten Serie, wo die Drehbuchautoren auch jedesmal unter Zeitdruck irgendwelche neuen Drehbücker aus ihrem Allerwertesten saugen mussten, und zum Teil die dazugehörigen Scripts für die neusten Folgen während den Dreharbeiten für ebenjene genannten Episoden schreiben mussten.
    Improvisierte, unzusammenhängende, sich selbst revisierende, suboptimale Drehbücher.
    Das macht Kampfstern Galaktika aus, alte wie auch neue Serie.

    Ich bin mal gespannt, ob der kommende Galaktika-Film, sollte er jemals gedreht werden, auch mit solchen Problemen zu kämpfen hätte, höhöhö.

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  • sven1310
    antwortet
    Zitat von Angelus1982 Beitrag anzeigen
    Hallo ihr,
    Dann zu euch. Also ich finde eure Kommentare ganz schön extrem.
    Ich habe leider nicht alle Folgen der vierten Staffel sehen können, doch die, welche ich sah, fand ich fantastisch.
    Ich wundere mich ehrlich gesagt das die Leute sich hier noch zu zurückhalten.
    Wenn man andere Folgen Beiträge bedenkt.
    Bei deinem Glück hast du die Folgen übersprungen die uns so sauer aufstoßen lassen.

    Zitat von Angelus1982 Beitrag anzeigen
    Das mit den Flashbacks, fande ich nicht verkehrt, auch wenn sie die Geschichte nicht erzählen, es erzeugt einen gewissen Kontrast, zum Leben auf Caprica und dem Leben, Scheinleben auf der Galactica.
    Das nicht viel passierte, hat mich wirklich nicht gestört, es hat mir Spass gemacht, zuzuhören und zuzusehen, wie bei jeder Folge.
    Auch wenn sie die Geschichte NICHT erzählen?
    Also Bitte, das hier ist nicht nur eine Folge das ist das Staffelfinale!!!
    WANN SONST sollen sie die Geschichte denn (zu ende) erzählen?
    Die Flashbacks währen nicht verkehrt gewesen wenn sie mal Sinn gemacht hätten und nicht unbedingt ins Finale gepackt worden währen.
    Aber so hinterlässt es bis jetzt einen Bitteren Beigeschmack.

    Zitat von Angelus1982 Beitrag anzeigen
    Hallo ihr,
    Wisst ihr warum ihr so enttäuscht seit, ihr habt so hohe Erwartungen an das Finale gestellt und stellt sie noch, dass es unmöglich wird diese auch zu erfüllen.
    Also in dem Punkt muss ich dich Enttäuschen, ich weiß ja nicht wie das bei den anderen hier ist, aber nach der ehr Schwachen zweiten Hälfte der Vierten Staffel hatte ich keinerlei großen Erwartungen an das Finale.
    Ich habe nur gehofft das sie noch die Kurve kriegen, und ich hoffe noch darauf.
    Aber bis jetzt bin ich nicht zufrieden.

    Zitat von Angelus1982 Beitrag anzeigen
    Hallo ihr,
    Wenn ich aus BSG was lernte, dass eine gute Geschichte auch ohne nervenzerreibende Cliffhanger und Action auskommt.
    Haben wir dieselbe Serie gesehen?
    Was war denn mit dem Finale der ersten Staffel als auf Adama geschossen wurde?
    Dem ersten Zusammentreffen mit der Pegasus, Neu Caprica und dem eintreffen der Cylonen, dem Nebel und dem Aufdecken der Final Five, der Entdeckung der Erde?
    Alles keine Cliffhanger oder was?

    Zitat von Angelus1982 Beitrag anzeigen
    Hallo ihr,
    Klar interessiert es mich, wie und ob alle Fragen aufgelöst werden.
    Doch alles muss nicht aufgelöst werden, denn ohne Fragen wäre BSG am Ende Tod, es hätte keinen Reiz mehr, sich damit zu beschäfftigen.
    Tja aber man kann die Zuschauer auch nicht einfach auf dem Rasen stehen lassen.
    Ich für meinen Teil möchte das ein paar Sachen aufgelöst werden, ich schaue mir eine Serie nicht nur wegen den Charakteren sondern auch wegen der Story an und wenn ich das Gefühl habe das sie die Story nicht Aufgelöst haben weil sie schlicht zu Blöd dazu wahren dann fühle ich mich als Zuschauer übelst Verarscht.
    Bei einem Film wie Van Hellsing kann man drüber reden dann ist die Story halt Murks aber bei einer Serie die ich Jahrelang verfolgt habe lass ich mich doch nicht so abspeisen.

    Zitat von Angelus1982 Beitrag anzeigen
    Hallo ihr,
    Und in dem zusammenhang muss ich die Macher von BSG auch verteidigen.
    Als Künstler möchte man eine Geschichte erzählen, bei der man eine gewisse Idee davon hat, wie man sie erzählt und was man erzählt und nur darum alleine gehts, und das haben sie gut gemacht.
    Ach nun geht es doch um die Geschichte?
    Wenn sie aber die Geschichte in der Luft hängen lassen und stattdessen AM ANFANG des Finales nur Zeigen wie Person A Taube B Unkoordiniert mit Besen C durch Wohnung D scheucht, dann ist das für mich noch kein Charakter Drama und ich frage mich ob man die wenige Screentime die man noch hatte nicht besser für was Sinnvolleres verwendet hätte bei all dem was man noch hätte zeigen können.

    Zitat von Angelus1982 Beitrag anzeigen
    Seitdem ich BSG anfing zu lieben, kann ich mit so plumpen Serien, wie Stargate nichts mehr anfangen, klar bumm, krach und Action aber zweidimensionale Geschichten, ich denke BSG hat meinen Geschmack, was SciFi angeht auf ein höheres Niveau gebracht.
    Hier hat keiner die Action oder dessen fehlen Kritisiert sondern nur das fehlende weiter führen von Story Elementen die man vorher in die Serie rein gebracht hat.
    Und nichts für Ungut ich mag BSG ja auch aber du tust ja so als hätten alle anderen Serien schlechte und dumme Geschichten erzählt nur BSG währe Shakespeer Pur bei dem man nichts hinterfragen darf denn es kommt ja nur auf die Tolle Charakter Darstellung an.
    Aber was ist das für eine Tolle Story die sich Sachen nicht Nachvollziehbar aus dem Ärmel schüttelt und dann den Zuschauer einfach zurück lässt?

    Wie gesagt, die Story Onscreen nicht erzählen können und dann offenen Fragen per Interviews oder Podcast -versuchen- zu erklären weil es aus der Folge nicht für den Zuschauer klar hervorging was wirklich passiert ist, also Sorry das ist eine Frechheit und keine vernünftige erzählweise!
    Wenn das so im Restlichen Finale (auch) passiert, dann würde ich mich jedenfalls verarscht fühlen und BSG währe für mich endgültig Geschichte.

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