[419] "Götterdämmerung, Teil 1" / "Daybreak, Part I" - SciFi-Forum

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[419] "Götterdämmerung, Teil 1" / "Daybreak, Part I"

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  • truemmer
    antwortet
    Mittlerweile denke ich auch, dass RDM ein kleines Wunder mit Daybreak Teil2 vollbringen muss, wenn er noch halbwegs die Kurve kriegen will.
    Und selbst wenn ihm das gelingt, ist diese 4.Staffel im Schnitt höchstens durchschnittlich.
    Dann könnte nur noch ein massiver Neuschnitt für die DVD Veröffentlichung helfen.
    Aber der wäre auch für die 3.Staffel nötig gewesen und die Chance haben sie auch vertan.

    Augenblicklich bin ich sehr frustiert und würde jeden spoiler lesen, nur um diesen Frust loszuwerden. Egal ob die Überraschung dann futsch ist. Ich frage mich wie dieses Forum heute in einer Woche aussieht...

    Stimmt das eigentlich, dass im Film 'The Plan' der ursprüngliche Plan der Cylonen erklärt werden soll?

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  • Panzergrenadier
    antwortet
    Mmh die Diskussion hier geht ja ganz schön hin und her. Ich persönlich fande jetzt Daybreak I nicht so toll und hoffe das die Rückblenden noch was zu bedeuten haben. RDM und das ganze Autorenteam haben sich durch die ganzen Füllerfolgen nach No Exit ein riesenlast aufgehalst. Zwar fand ich bis auf Deadlock die Folgen okay aber wie hier schon hier gesagt haben sie kaum zur Storyfortführung beigetragen. Nun hängt alles an dem zweistündigen Finale, wenn dieses den Plot nicht vernünftig zu Ende führt oder total Scheiße wird, so zieht es die gesamte Serie mMn schon nach unten. Denn dann ist das Gesamtkonzept der Serie irgendwie verhunzt. Aber ich glaube nicht, dass das Finale schlecht wird. Natürlich waren die letzten Folgen nicht unbedingt die besten aber insgesamt haben RDM und die Autoren eigentlich gezeigt dass sie was können. Und deswegen freue ich mich auf das Finale.

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  • Stormking
    antwortet
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    BSG lebte von diesen Rätseln.
    Auch wenn ich die eine oder andere Frage gerne noch beantwortet hätte (und dies den Spoilern nach auch passieren wird) - diese Behauptung ist meiner Meinung nach falsch. BSG "lebte" nie von den Rätseln oder den eigentlichen Stories. Gerade in den ersten beiden Staffeln war vieles davon ziemlich konventionell. Sei es die Ressourcenknappheit in "Water", die Von-der-Vergangenheit-eingeholt- oder die Wir-lassen-niemanden-zurück-Storyline aus "Act of Contrition" bzw. "You can't go home again". "Das Tribunal" - schon hundertmal dagewesen. Genauso wie Geschichten, in denen ein Hauptcharakter "unter Verdacht" gerät, ein Reporter an Bord kommt, einige Hauptcharaktere in eine Geiselnahme geraten und so weiter und so fort. Und das alles hat trotzdem funktioniert, wegen der grandiosen Stimmung, den tollen Charakteren und der wirklich vorbildliche Kontinuität. Damals wurde nämlich *nichts* von einer Episode zur nächsten "vergessen".

    Damals wurde der Serie oftmals vorgeworfen, "vorhersagbar" zu sein. Ich habe das nie als Makel empfunden, weil Charaktere, die sich menschlich-logisch verhalten, nunmal vorhersagbar sind. Es waren jedenfalls niemals die Rätsel oder die Stories, die BSG (für mich) so faszinierend machten.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Also ich hätte schon ein Problem damit die Serie anzuschauen und zu wissen das nie geklärt wird was Head-Wesen sind. Das wäre schon eine gewaltige Enttäuschung, shcließlich gibt es die seit der Miniseries.
    Oder nie zu wissen warum Kara von den Toten auferstanden ist. Wenn ich die Viper explodieren lasse und ihre Leiche auf der Erde verbrenne will ich dafür bitteschön auch eine Erklärung haben! Coolness ist schön und gut aber alles hat seine Grenzen.
    Von den zig kleineren Dingen - angefangen bei dem Tempel of the Five bis hin zum Notsignal von Karas Viper - garnicht mal angefangen.
    BSG lebte von diesen Rätseln. Wenn es sich jetzt im nachhinein herausstellt das die Autoren nicht den Hauch einer Idee hatten wie dies alles zusammenpassen soll käme ich mir ziemlich verarscht vor.
    Da ändert dann auch die Tatsache nichts daran das die Episoden schön anzuschauen waren bevor man das Ende kannte.

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    ...
    Und wenn Daybreak 2 schlecht wird zieht es die Serie gewaltig nach unten.
    Du hast mit deiner Kritik sicherlich recht. Wenn das Finale schlecht wird, entwertet es ein Stück weit die Serie. Aber nicht komplett. Die guten Folgen werden bestehen bleiben und die kann man sich immer wieder anschauen.

    Aber ich hoffe das RDM vor lauter Action im Finale nicht die Aufklärung der wichtigstens Rätsel vergisst.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Ich frage mich da echt wo eigentlich das Problem ist.
    Es kann doch nicht so schwer sein den Hauptplot mal grob über ein paar Seasons hinweg festzusetzen.
    Hätte gereicht wenn man sich da mal nach der FF-Sache ein paar Stunden hingesetzt hätte und die Sache wäre und geworden. Oder während der ewig langen Pause durch den Autorenstreik wo eh schon klar war das die Serie endet.
    Das ist doch keine Mammutaufgabe und auch nicht zuviel verlangt.
    Scheint aber eine Krankheit der Drehbuchschreiber zu sein. Wo tritt dieses Problem nicht auf? In 24 schaffen sie es nicht mal eine Season unter einen Hut zu kriegen.

    Ich habe echt gedacht das das bei BSG etwas anders laufen würde. Auch wenn die FF ziemlich sonstwo rausgezogen wurden, der ewig lange Autorenstreik hätte doch allemal die Möglichkeit gegeben was Gescheites zu Inszenieren. Die ganzen Rätsel und sich fortentwickelnde Plotlines vermittelten eigentlich schon den Eindruck das man das ganze zu einem runden Abschluss bringen wollte.
    Aber wie es scheint hat ging die ganze Vorbereitung für A Disquiet Follows My Soul und No Exit drauf. Die Meuterei war als Zwischenspiel ganz okay und irgendwo auch notwendig. Aber dann gehts bergab. RDM seilte sich wohl in Richtung Finale ab und alles was dann nach No Exit kam lässt jede Planung vermissen. Durch die ewige Schneiderei entstanden nicht nur rießige Storylöcher, nein der Plot an sich wurde garnichtmehr vortentwickelt. Charaktere verhalten sich irrational und die Sendezeit wird mit oft sowas von irrelevanten Szenen gefüllt.
    In einem anderem Forum hat es jemand mal sehr treffend so formuliert:
    You will know the truth - about questions you never asked.
    Ein Ausrutscher in einer Season ist nicht wirklich ein Thema. Deadlock kann passieren. Ärgerlich aber verschmerzbar. Aber es wurde ja abgesehen von Someone to watch over me nicht viel besser. Islanded in a Stream of Stars ist rückwirkend betrachtet eine ähnliche Enttäuschung wie jetzt Daybreak 1. Ich hatte echt gedacht RDM würde sich ganz auf das Finale konzentrieren und deswegen die eine oder andere Episode vernachlässigen müssen. Deren Autoren dann gute und schlechte Produktionen abliefern. Aber Daybreak 1 brachte wieder genau den selben Scheiß. Irrelevantes und keine Antworten auf die wirklich wichtigen Fragen.
    Ich habe mir das so nicht vorgestellt. Da braucht mir auch niemand was von irgendwelchem Charakterdrama erzählen, die Hälfte der Figuren verhält sich in 4.5 mehr oder weniger irrational und die andere Hälfte hab ich mittlerweile wirklich "up to here". Wie oft muss man Adama bitte zusammenbrechen sehen, muss ich mir Podcasts anhören damit ich Tyrol nachvollziehen kann? Seit wann bestimmt der Plot die Handlungen der Charaktere?
    Was brauche ich im Finale einen besoffenen Lee Adama mit einer Taube? Wozu muss ich wissen was mit Roslins Familie war oder wie sich Adamas Jobsuche gestaltete?
    Das hat in einem Finale nichts zu suchen. Nicht wenn man noch mindestens, wirklich mindestens, ein halbes Dutzend Rätsel auflösen muss und gleichzeitig das Effektbudget einer halben Season verballern kann. Ich würde schon gerne glauben das RDM das in den letzten 2 Stunden hinzimmern kann. Aber das heißt es seit Deadlock. Ja wartet doch mal ab, sind ja noch X Folgen bis zum Finale.
    Nun, jetzt ist das Finale da und der ganze Plot ist noch keinen Zentimeter weit aufgelöst worden. Im Gegenteil, mit Sometone to watch over me wurde das Ganze eher noch komplexer.
    Wenn ich dann mit Schrecken feststellen muss das RDM unfähig war die storytechnisch wichtigste Szene von Daybreak 1 (Anders beantwortet die Fragen Adamas hinsichtlich Colony und Hera) auch nur zu schreiben wird mir sehr mulmig.
    Soll das dann die Auflösung des Watchtower Plots gewesen sein? Anders erzählt Off Screen wie sich aus den Noten sonstwas ergibt? Oder wird das komplett unter den Teppich gekehrt und Anders wusste das einfach so?
    Ich hoffe das dazu noch was kommt. Neben dem Opernhaus und Karas Schicksal macht die ganze Sache momentan noch überhaupt keinen Sinn.
    RDM kann das Ganze sicherlich irgendwie vernünftig zu Ende bringen. Aber bislang gibt es dafür keine Anzeichen, eher für das Gegenteil.
    In jedem Fall wird auch ein geniales Serienfinale nicht über den ziemlich mäßigen Fortgang der Season nach No Exit hinwegtäuschen können.
    Und wenn Daybreak 2 schlecht wird zieht es die Serie gewaltig nach unten.

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  • Borgcube
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Wie kann man nur, ich liebe dieses Musikstück. Endlich weiß ich auch wie es heißt
    Das Musikstück finde ich auch sehr gut gelungen.Nur diese Nummer 8,welche dazu diese komischen Dehn-und Streckübungen machte,wirkte etwas lächerlich.
    Es gibt ein Musikstück aus Staffel 1,ich weiß garnicht mehr in welcher Folge das vorkam,ich schätze mal in der Folge "Ellen".Das Stück heisst "Battlestar Musaktica".Ein absoluter Grauß.

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  • newman
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Aber ich freu mich schon, wenn hier dann nach dem grandiosen Finale zu Kreuze gekrochen wird.
    Also für mich wird auch das perfekteste aller perfekten Finals die 2. Hälfte der 4. Staffel nicht mehr aufwerten.
    Genauso wie das aus meiner Sicht grandiose Staffelfinale der 3. Staffel die Schwächen in der Mitte der 3. Staffel nicht kompensieren konnte.

    Allerdings sehe ich es nicht so schwarz wie andere. Staffel 1 und 2 waren sehr gut, New Caprica und der Anfang der 3. Staffel waren sehr gut, das Ende der 3. Staffel war sehr gut und die erste Hälfte der 4. Staffel war gut.
    Das sind immer noch mehr als genug gute Folgen, so dass man sagen kann, dass sich BSG gelohnt hat.

    Nur von dem hohen Ross, dass BSG die Oberhypersuperduperserie wäre, meistens verbunden mit Star Trek Bashing, wurde man nun wieder auf den Boden der Tatsachen heruntergeholt.

    Gegen Ad-hoc Story Erzählung ist per se nun auch nichts einzuwenden. Nur müssen dafür bestimmte Bedinungen erfüllt werden: Man muss in der Lage sein durch neue Ideen früheren Ad-hoc Elementen nicht zu widersprechen. Man muss so kreativ sein, dass man ad-hoc gute und glaubwürdige Auflösungen für früher eingebaute Rätsel hervorzuzaubern kann.
    Für ersteres reicht es ja schon eine Datenbank aufzubauen, welche die Kontinuität festhält. Zweiteres ist schwer und wenn man es nicht kann, dann sollte man eben neben dem ad-hoc Rätsel auch gleich über seine Lösung nachdenken. Das zwingt einen noch nicht alles durchzuplanen, aber man hat zumindest eine Richtung.

    Zitat von Angelus1982
    Das einzige was mich je störte, war in der dritten Staffel, das Musikstück Battlestar Sonitica, das ging auf den Keks.
    Wie kann man nur, ich liebe dieses Musikstück. Endlich weiß ich auch wie es heißt

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  • Cotillion
    antwortet
    Zitat von cmE Beitrag anzeigen
    Seh ich anders. Karas vermeintlicher Tod weißt doch irgendwie darauf hin. Immerhin haben wir gesehen wie ihre Viper explodiert ist. Nachdem aber auf der Erde auch eine Viper & Kara lag, muss da Zeitreise in irgendeiner Form eine Rolle spielen. Natürlich kann man auch davon ausgehen, dass die da platziert wurde, aber da fände ich die Zeitreisegeschichte besser ;-)

    Mittlerweile halte ich auch die Version für am wahrscheinlichsten, dass eine Zeitreise stattfindet und auf Kobal die ganze Geschichte von vorne startet. Hera könnte allerdings der Ausweg aus der Schleife sein ... mal sehen ...

    Sehe ich auch so. Für mich weist einfach zu viel auf eine Zeitreise hin. Somit könnte man mit einem Schlag die Götter von Kobol und deren Prophezeiung, Karas Raptor und das teils sehr detaillierte Wissen der Head Wesen erklären.
    Hinzu kommt was ich nochmals wiederholen möchte: Wo sonst sollten die Überlebenden der Serie denn hin? Alle Klasse "M" Planeten die wir kennen sind zerstört/verstrahlt(Erde, Kolonien) oder "verflucht"(Kobol).
    Dass am Schluss jeder Einzelene ins Gras beißen muss, glaubt hier wohl niemand. Ebenso wäre es schwach, würde in den letzten 2 Epis mal eben ein neuer langfristig bewohnbarer Planet auftauchen.
    Und dass die Serie damit endet, dass die Suche nach einer neuen Heimat weitergeht halte ich ebenfalls für unsinnig. Nix gegen ein paar offene Fragen, aber die Suche nach einer Heimat war DAS Ziel von Anfang an.
    Die Indizien sprechen doch wirklich eine eindeutige Sprache. Und wenn es nicht das Schwarze Loch ist, dann sind es eben meinetwegen die Götter oder der Gott(um die andere Fraktion hier im Forum auch zu befriedigen ) mit deren/dessen Hilfe die Reise vollführt wird.

    Mir ist jedenfalls so ein physikalisches Kuriosum, welches einiges erklären würde lieber, als diese oben angesprochenen Dinge unbeantwortet im Raum zu lassen nur um ja das heikle Thema Zeitreisen nicht anzufassen.

    Lieber ne Standardscifi-Lösung, die die Dinge anständig erklärt, als gar keine, die gar nix erklärt, oder eine weit hergeholte, die unbefriedigend erklärt.

    Letzten Endes ist es ja nur eine Frage des Geschmacks, ob man Zeitreisen in BSG gut heißen kann oder nicht. Wenn onscreen eine plausbile Erklärung dafür gegeben wird, dann stört es mich nicht weiter.
    Zwar würde ich mich über eine "Das gabs noch nie" Auflösung auch mehr freuen, allerdings glaube ich nicht mehr wirklich daran. So erwarte ich mir eben nicht zu viel.
    Bin eben in meinen alten BSG - Tagen Pragmatiker geworden

    Also haben wir schließlich 4 Möglichkeiten. Die 1. wäre mE die beste, die 2. für mich aber die wahrscheinlichste.

    1.: RDM gelingt es tatsächlich die Serie gänzlich anders und überwiegend logisch zu beenden.

    2.: RDM lässt die Serie mit einer Zeitreise enden(ob nun von Gott oder Deus Ex Machina sind zwei Seiten der selben Münze), was zwar plump erscheint, aber ebenfalls die Dinge logisch erklären kann.

    3.: RDM lässt die Serie gänzlich anders, aber unlogisch/in weiten Teilen unvollendet ausgehen.

    4.: RDM setzt alles in den Sand und konstruiert ne Zeitreise, die die Dinge trotzdem unlogisch beantwortet.

    Hoffen tun wir alle auf Möglichkeit 1. Wie wahrscheinlich das für jeden persönlich ist, nachdem man BSG mal genauer analysiert ist aber die Frage.
    Zuletzt geändert von Cotillion; 17.03.2009, 06:11.

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  • cmE
    antwortet
    Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
    Ich denke, dass ist einfach nur eine Erklärung dafür, warum die Galactica nur an eine Position springen kann.

    Mal ehrlich, eine Technobabble-Schwarzes Loch-Zeitreise passt doch nun wirklich nicht zu Galactica.
    Seh ich anders. Karas vermeintlicher Tod weißt doch irgendwie darauf hin. Immerhin haben wir gesehen wie ihre Viper explodiert ist. Nachdem aber auf der Erde auch eine Viper & Kara lag, muss da Zeitreise in irgendeiner Form eine Rolle spielen. Natürlich kann man auch davon ausgehen, dass die da platziert wurde, aber da fände ich die Zeitreisegeschichte besser ;-)

    Mittlerweile halte ich auch die Version für am wahrscheinlichsten, dass eine Zeitreise stattfindet und auf Kobal die ganze Geschichte von vorne startet. Hera könnte allerdings der Ausweg aus der Schleife sein ... mal sehen ...

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  • Angelus1982
    antwortet
    Hey,

    das ihr enttäuscht seit, nehme ich zur Kenntnis, da gibt es nichts dran zu rütteln. Mir tut es fast leid, weil ich das garnicht so schlimm, wie ihr sehe, nachdem ich hier die Beiträge las. Für mich war es eine gute Folge, ok für euch nicht.


    Zum Thema Cliffhanger in BSG


    "Haben wir dieselbe Serie gesehen?
    Was war denn mit dem Finale der ersten Staffel als auf Adama geschossen wurde?
    Dem ersten Zusammentreffen mit der Pegasus, Neu Caprica und dem eintreffen der Cylonen, dem Nebel und dem Aufdecken der Final Five, der Entdeckung der Erde?
    Alles keine Cliffhanger oder was?"

    Die gab es nie wirklich, es war nie wirklich alles offen.
    Das war bei dem Attentat auf Adama so,klar der musste überleben, genauso war es klar, nachdem Adama die Viper starten lies, das Cane den kürzeren zieht, oder auf die eine oder andere Weiße abtritt, genauso war das mit dem Widerstand nach dem 2. Staffelfinale klar.



    "Auch wenn sie die Geschichte NICHT erzählen?
    Also Bitte, das hier ist nicht nur eine Folge das ist das Staffelfinale!!!
    WANN SONST sollen sie die Geschichte denn (zu ende) erzählen?
    Die Flashbacks währen nicht verkehrt gewesen wenn sie mal Sinn gemacht hätten und nicht unbedingt ins Finale gepackt worden währen.
    Aber so hinterlässt es bis jetzt einen Bitteren Beigeschmack."

    Man die erste Folge von drei.
    Kennst du vielleicht von Anne Seghers den Roman Transit, ein wirklich tolles Buch über das Exil, sie schreibt verworen, ich kann es nicht besser erklären, sie schreibt wie das Leben: Erinnerungsfetzen hier und da, Handlung da und hier, alles konfus und fast zusammenhangslos, aber am Ende, wenn man die vielen Informationen aneinanderreiht, dann... naja ist toll, auch wenn vieles offen bleibt.
    Auch wenn die Flashbacks eventuell nichts mit der Handlung zu tun haben, was ich nicht glaube finde ich den Kontrast doch sehr gut, die unbeschwertheit auf New Caprica im Gegensatz zu den kümmerlichen dasein im All, finde ich, also ich finde das, ich, ok, einprägsam.
    Ob das nun dreizehn Folgen vorher hätte gezeigt werden sollen oder nicht, ist mir eigentlich Schnuppe, also mir Schnuppe.


    "Tja aber man kann die Zuschauer auch nicht einfach auf dem Rasen stehen lassen.
    Ich für meinen Teil möchte das ein paar Sachen aufgelöst werden, ich schaue mir eine Serie nicht nur wegen den Charakteren sondern auch wegen der Story an und wenn ich das Gefühl habe das sie die Story nicht Aufgelöst haben weil sie schlicht zu Blöd dazu wahren dann fühle ich mich als Zuschauer übelst Verarscht.
    Bei einem Film wie Van Hellsing kann man drüber reden dann ist die Story halt Murks aber bei einer Serie die ich Jahrelang verfolgt habe lass ich mich doch nicht so abspeisen."

    Wer sagt denn auf den Rasen stehen lassen, ich will genauso ein paar Antworten, aber ich, also ich finde das nicht alle Fragen geklärt werden müssen. Das fande ich bei B5 damals auch gut, dass nicht alle Handlungsstränge abgeschlossen wurden, so das einige Autoren da ansetzen konnten, duch die B5 Bücher, habe ich eigentlich erst richtig Englisch gelernt und da freue ich mich auch auf BSG Bücher, da siehst nämlich gerade ziemlich mickrig aus.

    "Ach nun geht es doch um die Geschichte?
    Wenn sie aber die Geschichte in der Luft hängen lassen und stattdessen AM ANFANG des Finales nur Zeigen wie Person A Taube B Unkoordiniert mit Besen C durch Wohnung D scheucht, dann ist das für mich noch kein Charakter Drama und ich frage mich ob man die wenige Screentime die man noch hatte nicht besser für was Sinnvolleres verwendet hätte bei all dem was man noch hätte zeigen können."

    Du hast mich falsch verstanden, etwas zu erzählen ist etwas anderes als die Story. Erzählen ist eine Kunst, ob ich blödsinn oder cooles erzähle ist da nicht wichtig. Und ich finde, also ich, nicht ich will das ihr so denkt wie ich, dass sie gut erzählt haben, auch wenn sie in mancher, wie heir vielen Augen nicht viel von der Story erzählen

    "Hier hat keiner die Action oder dessen fehlen Kritisiert sondern nur das fehlende weiter führen von Story Elementen die man vorher in die Serie rein gebracht hat.
    Und nichts für Ungut ich mag BSG ja auch aber du tust ja so als hätten alle anderen Serien schlechte und dumme Geschichten erzählt nur BSG währe Shakespeer Pur bei dem man nichts hinterfragen darf denn es kommt ja nur auf die Tolle Charakter Darstellung an.
    Aber was ist das für eine Tolle Story die sich Sachen nicht Nachvollziehbar aus dem Ärmel schüttelt und dann den Zuschauer einfach zurück lässt?"

    Das habe ich ja auch nicht gesagt, ich habe lediglich gesagt, dass sich mein Anspruch durch BSG gehoben hat, was SciFI angeht und ich mit soetwas wie Stargate nichts mehr anzufangen weiß.
    Und das ich andere Serien schlecht mache ist an den Haaren herbei gezogen, das stand mit keiner Silbe so da, Augen auf und richtig lesen, ok.
    Wenn es denn so sein sollte, dass BSG, die Zuschauer einfach dumm dastehen lässt, bin ich genauso sauer wie du jetzt.
    Ich habe das schoneimal bei Voyager erlebt, das war einfach nur mies, seitdem schaue ich auch kein Star Trek mehr, zumindest bis, einschliesslich Voyager ist Trek für mich Tod, aber noch ist es bei BSG nicht soweit und ich, also ich bin da sehr optimistisch, weil ich immer noch Episoden wie Ressurection, die gabzen Schmankerl im Kopf habe.


    "Wie gesagt, die Story Onscreen nicht erzählen können und dann offenen Fragen per Interviews oder Podcast -versuchen- zu erklären weil es aus der Folge nicht für den Zuschauer klar hervorging was wirklich passiert ist, also Sorry das ist eine Frechheit und keine vernünftige erzählweise!
    Wenn das so im Restlichen Finale (auch) passiert, dann würde ich mich jedenfalls verarscht fühlen und BSG währe für mich endgültig Geschichte."

    Das finde auch ich eine unglaubliche Sauerei.
    Das scheint aber eher an dieser Marketingpolitik von Universal zu liegen.
    Denkst du wirklich, jemand der eine Geschichte erzählen will, will das in Podcasts und Interviews machen? Nein da stecken Leute dahinter, die Geschäft machen wollen, egal ob sie damit vieles kaputt machen. Wenn der Chef, weil er seine Produkte interessant machen will sagt, ich will dieses und jenes, sonst kriegt ihr kein Geld und als Künstler sind die Hände gebunden. Nun gut, man hätte auch wie JMS Adios sagen können, aber der konnte das auch, weil B5 erzählt war, wobei BSG noch nicht komplett ist, hätten die Künstler von BSG, vielleicht gesagt: Nee, mit uns nicht, hätten sie vielleicht erfolg gehabt, aber vielleicht auch nicht, dann wäre BSG am Ende gewesen und die Fans würden scheiße dastehen ohne vollendung. Klar ist alles nur Mutmaßung, anders kann ich mir diesen Mist aber nicht erklären. Und das die zu dämlich dazu sind glaube ich nicht, das wäre zu einfach

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  • Cotillion
    antwortet
    Im wesentlichen hat Sven schon alles zu Sunrise Post gesagt. Eines möchte ich aber noch hervorheben:

    Zitat von sunrise
    Da werde ich mir das Finale dieser großartigen Serie doch nicht mit diesem ganzen Zwangspessimismus schon im voraus madig machen.
    Ich war bisher immer ein Mensch, der BSG auch in der 3. Staffel verteidigt hat. Ich habe vieles ignoriert und mir gedacht: naja, das ist eben jetzt eine Phase, aber insgesamt ist die Serie immer noch top.
    DAS war Zwangoptimismus!!!

    IMO sehe ich die Dinge jetzt wie sie tatsächlich sind, ohne meine rosa BSG Brille.
    Und immer wieder dieser Vergleich: jede Serie hat ihre Fehler.
    Schon klar, aber die von BSG wären leicht zu vermeiden gewesen, denn sie sind nichts anderes als eine Mischung aus schlechter Planung und noch schlechterem Teamwork. Die Autoren hatten nämlich genug Zeit(2 Jahre) sich auf das Ende vorzubereiten.
    Ich habe kein Problem damit, wenn Details aus der 1. Staffel mit Sachverhalten aus der 4. nicht zusammenpassen.
    Dass aber INNERHALB einer Staffel soviel inhaltlich unzusammenpassendes fabriziert wurde, entzieht sich meinem Verständnis.
    Und diese Dinge lassen sich auch nicht mehr mit einem grandiosen Finale korrigieren. Das heißt dann nur, dass RDM zwar ein schlüssiges Rätsel mit logischer Auflösung gestaltet hat, aber die Fehler im Aufbau der Handlung dahin sind dann nicht einfach verschwunden.

    IMO stellt sich im Finale nicht heraus ob BSG gut oder großartig ist. Sondern das Resumè lautet: mittelmaß oder gut!
    Zwar hat BSG anfangs alles richtig gemacht, aber Fehler im Endspurt wiegen mE schwerer als solche, die zu Beginn gemacht wurden. Hat halt etwas mit Serienstandard zu tun, den die Autoren selber setzen.

    Und zur Frage welche Serien sind derzeit besser:
    Sopranos, The Shield, Six Feed Under, B5, The Wire. Und selbst bei einem sehr gutem Finale bleiben es diese Serien für mich.

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  • sven1310
    antwortet
    Zitat von sunrise Beitrag anzeigen
    Eine typische internet Foren Sache - es wird immer auf jemand eingetreten
    Ist dir mal der Gedanke gekommen das auf einige Sachen "eingetreten" wird weil sie schlicht schlecht sind?
    Wenn sovielen Leuten die sich die Serie gerne ansehen bei sovielen Punkten einig sind dann kann da doch was nicht stimmen.

    Zitat von sunrise Beitrag anzeigen
    Ich finde wenn ich mich tief genug damit beschäftige was an einer Serie undurchdacht, unlogisch, planlos, sinnlos und schlecht ist dann mache ich das Ganze am Ende immer viel schlechter als es eigentlich war.
    Es stimmt schon wenn man Penetrant nach fehlern sucht dann findet man sie auch, Nobody is Perfect.
    Aber bei BSG wahren gerade in letzter Zeit so ein paar Kracher dabei das ich als Zuschauer das einfach als Frechheit empfunden habe.
    Sowas wie die Bewaffnung der Balthar Truppe z.B. und einige andere Sachen die einem endweder schlecht oder garnicht vorgesetzt worden sind und die man erst Online via Podcast/Webepisode/Interview erfahren hat.
    Da kommt man sich dann doppelt verarscht vor.

    Zitat von sunrise Beitrag anzeigen
    Gehen wir das ganze doch mal von der anderen Seite an - welche Serie hat euch alles in allem mehr gefesselt und mehr Freude bereitet? Mir persönlich fällt nicht eine einzige ein bei der ich sagen würde alles in allem ist sie besser als BSG - und "besser" ist hier vollkommen subjektiv gemeint.
    Dann währen da Babylon 5, Firefly, Doctor Who, Farscape (wobei da die erste Staffel eindeutig Defizite hatte) und wenn du Anime Serien mitzählst dann noch Ghost in the Shell und Cowboy Bebop.
    P.S. ich bin auch ein Trekkie.
    BSG ist eine Gute Serie mit vielen Genialen Momenten aber sie hat auch eindeutig ihre Schwächen in der Story, außerdem sind da ein paar Details der Veröffentlichungspolitik auch nicht gerade die Feine Englische art.
    Wenn ich wichtige Dinge nicht aus der Folge sondern nur Online erfahren kann dann hat da einer seinen Job aber ganz Gewaltig versemmelt.

    Zitat von sunrise Beitrag anzeigen
    Da werde ich mir das Finale dieser großartigen Serie doch nicht mit diesem ganzen Zwangspessimismus schon im voraus madig machen.
    Ich glaube sehr viele haben hier klar gesagt das sie erst eine Komplett Bewertung abgeben wenn sie das Finale auch Komplett gesehen haben.
    Leider sieht es aber so aus der Start schonmal viele nicht überzeugt hat (genauso wenig wie viele Folgen der zweiten Hälfte der Vierten Staffel) und das macht einem nunmal nicht wirklich Hoffnung auf ein Finale das die Offenen Enden zufriedenstellend abschließt.
    Und wenn du dir das Ende nicht schlecht reden lassen willst, tja dann schau halt einfach nicht Online in die Beiträge wo Zuschauer das Ganze Bewerten.

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  • Mainboand
    antwortet
    Zitat von MareTranquil Beitrag anzeigen
    Ich bin mir inzwischen sehr sicher, dass in Staffel 1 noch keiner überhaupt eine Idee hatte, wie man die Headfiguren erklären könnte. Überhaupt macht die Serie in der Nachbetrachtung an vielen Stellen den Eindruck, als hätten die Autoren im nach-mir-die-Sintflut-Stil gearbeitet.
    Das ist doch eigentlich nichts Neues. Der berühmt berüchtigte "Plan" wurde ja bereits hier im Thread erwähnt. Da merkte man schon irgendwann während der 2. Staffel, dass die Autoren nicht wissen, wohin damit. Und so wurde er mal dezent unter den Teppich gekehrt und totgeschwiegen.
    Und dass es für die Head-Six in der Anfangszeit noch keine Erklärung gab, hat Moore IIRC in Podcasts/Interviews damals auch offen zugegeben.

    Natürlich ist es schade, dass es auf der Zielgeraden etwas holprig zuging und sich die teilweise unzureichende Vorausplanung nun rächt. Für die Nachbetrachtung lass ich mir aber Zeit, bis es wirklich vorbei ist. Wenn die letzten Folgen nämlich eines klar gemacht haben, dann dass die ganzen Mysterien (Hera, Opernhaus, Head-Wesen, Karas Tod, das Erwachen der FF...) miteinander zusammenhängen. Daher bin ich auch weiterhin ignorant genug, zu glauben, dass das in zwei Stunden zufriedenstellend aufgelöst und die Geschichte zu einem grandiosen Abschluss gebracht werden kann. Und sofern das gelingt, wird BSG in meiner persönlichen Serienwertung ziemlich weit oben angesiedelt sein. Natürlich hat die Serie ihre Fehler, aber welche Serie hat das nicht? B5 ist trotz enormer Vorausplanung auch nicht perfekt, ebensowenig wie irgendeine andere Serie.

    1) Fühlt sie sich für mich eben auch wirklich an wie ne Werbung für Caprica.
    Ich bin recht leicht zu beeinflussen. Daher hat die Werbung bei mir gewirkt. Nach den Rückblenden hab ich schon richtig Lust auf "Caprica".

    3) Wenn dir jemand die Folge vor 6 Monaten gezeigt hätte, hättest du ihm geglabt, dass das "Daybreak, Part I" sein soll? (Letzt 5 Minuten ausgenommen)
    Vor 6 Monaten hätte ich nichts angeschaut, was auch nur entfernt mit "Daybreak" zu tun hat, da ich die Folgen davor noch nicht kannte und mich nicht unnötig spoilern hätte wollen
    Aber im Ernst - wie oben schon geschrieben - finde ich es überhaupt nicht abwegig, im Finale den Bogen zum Pilotfilm zu schlagen. Wurde z.B. bei TNG auch gemacht. Ich fand den Einblick in das Leben der Leute vor dem Holocaust sogar recht interessant. Und inwiefern die Szenen für die Handlung von "Daybreak" relevant sind oder nicht, kann ich dir in einer Woche sagen. Dann - und eben erst dann - wird sich für mich auch entscheiden, ob hier Sendezeit verschenkt wurde. Die Taubenszene hängt ja beispielsweise derzeit noch völlig in der Luft, so wie die meisten anderen Szenen auch. Hier wurde eine Geschichte begonnen, die eben erst fertig erzählt werden muss.

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  • sunrise
    antwortet
    Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
    So ? Dann geh mal HIER drauf. Das ist das offizielle BSG-Forum von SciFi.com. Ein Hassthread jagt den nächsten, dagegen ist die Enttäuschung hier noch gar nichts.

    Also keine typisch deutsche Sache.
    Eine typische internet Foren Sache - es wird immer auf jemand eingetreten

    Ich finde wenn ich mich tief genug damit beschäftige was an einer Serie undurchdacht, unlogisch, planlos, sinnlos und schlecht ist dann mache ich das Ganze am Ende immer viel schlechter als es eigentlich war.
    Gehen wir das ganze doch mal von der anderen Seite an - welche Serie hat euch alles in allem mehr gefesselt und mehr Freude bereitet? Mir persönlich fällt nicht eine einzige ein bei der ich sagen würde alles in allem ist sie besser als BSG - und "besser" ist hier vollkommen subjektiv gemeint.

    Für mich noch vor Lost und Heroes DIE Serie der letzten Jahre und wenn Sie es im Finale nicht komplett versauen dann auch die beste SciFi Serie die ich kenne noch vor B5.

    Da werde ich mir das Finale dieser großartigen Serie doch nicht mit diesem ganzen Zwangspessimismus schon im voraus madig machen.

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