Es gab in jenen Folgen aber eine klare Linie: Die Galactica muss sterben und ihr Herrchen will sie nicht gehen lassen. Ehrlich gesagt finde ich, dass diese Handlung mehrere Folgen verdient hat.
In dieser Folge geht es aber gar nicht mehr darum. Die Entscheidung die Galactica zu verlassen ist längst gefallen und nun stellt sich die Frage: Wie machen wir weiter? Eine Überlebenschance hat der Rest der Menschheit so gut wie gar nicht mehr. Aber es gab wieder die Opernvision, ein letzter Funke Hoffnung an "das Kind" keimt auf.
Spätestens hier muss ich mich fragen, wieso die Rettungsmission des Kindes angezweifelt wird. Die meisten Leute haben bei E18 gehofft, dass Hera noch eine tragende Rolle spielen wird - wie sonst sollte dies bitte geschehen?

Wir haben also folgende Situation: Ein Rest Menschheit, der kaum eine Chance auf Überleben hat und eine winzig kleine Hoffnung, dass Hera irgendetwas verändern kann.
Und ja: In ihrem Realismus wählen viele die Rettungsmission - das klingt für mich nicht nach Selbstmord sondern nach Träumerei - im positiven Sinn.
Die filmische Kritik kann ich allerdings nachvollziehen - die Rückblenden wirkten doch recht fehlplaziert, man vermisst die Zusammenhänge. Mal sehen was das Finale aus diesen noch macht. Denn eins muss ich zugeben: Auf die große, zufriedenstellende Auflösung aller Rätsel hoffe ich nicht... Zu viele Fragen gilt es zu beantworten, das zu bewerkstelligen halte ich für zu schwierig. Trotzdem glaube ich an ein großes Finale - oder sagen wir, träume von diesem - im positiven Sinne

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