[420] "Götterdämmerung, Teil 2+3" / "Daybreak, Part II + III"

[ADrian]

Wobei man diesem Punkt zugute halten muss, dass "Gott" (eigentlich mag "er" diesen Namen ja nicht, wurde doch gesagt ) letztendlich eben kein Gott im klassischen Sinne ist, der irgendeinen bestimmten Plan für seine Schäfchen hat, sondern nur ein großer Experimentator, der gerne zusieht wie sich die Dinge entwickeln die er in Gang gesetzt hat.

Ob das jetzt "Gott" im christlichen Sinne ist oder ein anderes übermächtiges Wesen, macht für mich eigentlich keinen allzu großen Unterschied. Klar bleibt, dass das einfach keine zufriedenstellende Antwort auf die Fragen ist, weil die Motive und das Wesen von "Gott" völlig unklar bleiben. Ebenso wie "Gottes Wege sind unergründlich" für mich keine Antwort auf wissenschaftliche oder philosophische Fragen im echten Leben sein kann. Für mich ist das so ähnlich, wie wenn alle Unstimmigkeiten der Serie mit "es war nur ein Traum" erklärt worden wären oder man einfach gar keine Antworten geliefert hätte.
Auch ärgerlich: Durch diese Erklärung werden quasi alle von Baltars Untaten gerechtfertigt, schließlich hat er ja immer nur auf Anweisung eines "Engels" gehandelt.

[Stormking]

Zur "Gott-Diskussion": Die Serie spielte von Anfang an mit Gaius und der Head-Six, die immer wieder von "Gottes Plan" quatschte.

Ich glaube, nach der gefühlt tausendsten Erwähnung dieser Tatsache hat's jeder kapiert. Daß die Serie von Anfang an übernatürliche Elemente hatte ist aber noch lange keine Entschuldigung dafür, jedes, aber auch wirklich jedes mysteriöse Geschehnis damit zu begründen und überhaupt keine vernünftigen Antworten mehr zu geben.

Ich schrieb es schonmal irgendwo: Man muß nicht alles bis ins letzte Detail erläutern, aber überhaupt keine Erklärung mehr zu liefern ist schon ziemlich schwach.

[Skeletor]

- Roslins Tod. Die Szene hätte gefühlvoller sein können, auch wenn ein stiller Tod nur mit Adama an ihrer Seite nicht schlecht war. Danke Mary McDonell, du warst mit Abstand die beste Schauspielerin der Serie !

Also gefühlvoller geht doch nimmer. Meine Freundin hat geheult wie ein Schlosshund und bei mir hat auch nicht mehr viel gefehlt.


Zur Folge an sich:

Ein perfektes Ende. Es gab Antworten wo sie nötig waren, aber es wurde genügen Platz für Interpretationen gelassen. Gerade dieser Interpretationsspielraum wird Galactica auf lange Sicht zu einem Meilenstein der TV-Unterhaltung werden lassen. Es gibt einfach nicht die 100%ige Lösung und DIE Antwort. Das eher philosophische Ende bereitet mir jedenfalls mehr Freude als sämtliche Theorien die man im Vorfeld (ich selbst eingeschlossen) in Bezug auf das Ende gehabt haben könnte. Das Finale ist menschlich, packend, gefühlvoll, traurig aber auch hoffnungsvoll und philosophisch.

Das Finale schlägt den Bogen in unsere Gegenwart mit Bravour und überlässt uns selbst mit der entscheidenden Frage: Sind wir in der Lage den Kreis der Zerstörung zu durchschlagen oder werden wir selbst zu den Sklavenhaltern einer neuen Maschienengeneration und verantwortlich für unsere eigene Vernichtung?

Natürlich gibt es in der Serie ein paar Ungereihmtheiten (Sternenkonstellation auf Kobol), aber das mindert für mich in keinster Weise dieses großartige Finale.

[Gast]

Ob das jetzt "Gott" im christlichen Sinne ist oder ein anderes übermächtiges Wesen, macht für mich eigentlich keinen allzu großen Unterschied. Klar bleibt, dass das einfach keine zufriedenstellende Antwort auf die Fragen ist, weil die Motive und das Wesen von "Gott" völlig unklar bleiben. Ebenso wie "Gottes Wege sind unergründlich" für mich keine Antwort auf wissenschaftliche oder philosophische Fragen im echten Leben sein kann. Für mich ist das so ähnlich, wie wenn alle Unstimmigkeiten der Serie mit "es war nur ein Traum" erklärt worden wären oder man einfach gar keine Antworten geliefert hätte.
Auch ärgerlich: Durch diese Erklärung werden quasi alle von Baltars Untaten gerechtfertigt, schließlich hat er ja immer nur auf Anweisung eines "Engels" gehandelt.

Das sehe ich ähnlich und finde das Finale ehrlich gesagt enttäuschend. Was nützt mir denn eine Gott/Engel Erklärung, wenn es keine Hinweise darauf gibt, warum die tun, was sie tun. Und auch die nicht wirklich vorhandene Erklärung für Starbucks Rückkehr war ziemlich schwach.
Für mich ist das einfach nur der Beweis, dass man eben doch jede Menge Handlungsstänge angefangen hatte, ohne Konzept wohin sie führen sollten und entsprechend wurden sie dann "aufgelöst".

[Nighthawk_]

Längere Interview mit RDM etc.
See you on the other side: 'Battlestar Galactica's' series finale, 'Daybreak' | The Watcher

Klärt einige Einzelheiten und ist auf jeden Fall lesenswert.

[sunrise]

Spätestens nach einem halben Jahr war sowieso Sense, denn die Colonials starben mit Sicherheit reihenweise an den irdischen Krankheiten, gegen die niemand außer den Cylonen und Hera immun war und gegen die sie sich ohne Medizin und Technik nicht wehren konnten.

Na die werden doch die technologie gehabt haben um zu schauen was es dort für erreger gibt bzw sich vorher irgend ne generalimpfung zu verpassen, oder eigentlich ist es wahrscheinlicher dass die alle schon irgend eine generalimpfung haben, sind ja auf anderen planeten auch nicht gestorben.
Also da lohnt es imho nicht sich groß nen kopf darüber zu machen.

Meine Interpretation ist ja, dass Starbuck in Maelstrom wirklich gestorben ist.
Die Kara Thrace die zurückkehrte war nicht wirklich da, vielleicht ein kollektives Head-Wesen oder auch ein Engel mit Starbucks Erinnerungen, die körperliche, einst lebendige Kara Thrace ist aber tot.

Also die "eigentliche" Kara ist dort gestorben ja - es sei denn Kara war von anfang an kein Mensch (und auch kein Hybrid).
Ein headwesen im sinne von baltar und six können wir aber ausschließen da sie ja wirklich selbst aktiv war, also sie hat schiffe geflogen, cylonen abgeballert usw während die "klassischen" head wesen immer nur in erscheinung getreten sind um andere zu beeinflussen.
Auch wusste sie ja nicht wer oder was sie ist, während das head baltar und six ganz offensichtlich wissen.

Vielleicht war sie auch die echte Kara und hat von der dritten Macht einfach eine zweite Chance bekommen und nachdem sie ihren part erfüllt hatte wurde sie zurückgeholt. - die Erklärung gefällt mir eigtl am besten weil dadurch auch klar wird warum sie selbst nicht weiß wer sie ist.

Es gab Antworten wo sie nötig waren, aber es wurde genügen Platz für Interpretationen gelassen. Gerade dieser Interpretationsspielraum wird Galactica auf lange Sicht zu einem Meilenstein der TV-Unterhaltung werden lassen. Es gibt einfach nicht die 100%ige Lösung und DIE Antwort. Das eher philosophische Ende bereitet mir jedenfalls mehr Freude als sämtliche Theorien die man im Vorfeld (ich selbst eingeschlossen) in Bezug auf das Ende gehabt haben könnte. Das Finale ist menschlich, packend, gefühlvoll, traurig aber auch hoffnungsvoll und philosophisch.

Gut zusammengefasst, da kann ich nur zu 100% zustimmen.

[Admiral Ahmose]

Spätestens nach einem halben Jahr war sowieso Sense, denn die Colonials starben mit Sicherheit reihenweise an den irdischen Krankheiten, gegen die niemand außer den Cylonen und Hera immun war und gegen die sie sich ohne Medizin und Technik nicht wehren konnten.
Was die Cylonen nicht schafften, hat Lee "Trottel" Adama geschafft: Das Ende der Colonials.

Wahrscheinlich wäre das so. Aber auch die Cylonen würden nicht lange überleben, selbst wenn sie immun sind. Schon allein die knochenbrechende Schufterei der Feldarbeit / Viehhaltung würde sie früh ins Grab bringen. Dazu kämen noch so tödliche Dinge wie Zahnweh, Wundbrand oder Komplikationen bei der Geburt, an denen in der Urzeit reihenweise die Menschen starben. Und, und, und ...

RDM hat einfach vergessen oder gar nicht beachtet wie kurz, schwer und hart das Leben der Urmenschen war. Damals kannten die Menschen nix anderes, aber für uns heutige Menschen wäre es wohl die Hölle.

Na ja, ok, war halt so ne Idee. Hätte man weglassen können, aber gut, ich will nicht darauf rumreiten. Sonst käme ich aus dem kritisieren gar nicht mehr heraus.

Meine Interpretation ist ja, dass Starbuck in Maelstrom wirklich gestorben ist.
Die Kara Thrace die zurückkehrte war nicht wirklich da, vielleicht ein kollektives Head-Wesen oder auch ein Engel mit Starbucks Erinnerungen, die körperliche, einst lebendige Kara Thrace ist aber tot.

So erkläre ich mir das auch. Nur hätte ich mir ausgerechnet bei Starbuck dann doch ein paar Erklärungen gewünscht. Um ihr Schicksal wurde immer so ein Wind gemacht und dann das!

[M-Y]

Ok ich bin neu hier also nit gleich in der Luft zerpflücken, normalerweise lese ich nur^^

Irgendwie muss diese episode sich erstmal setzten. Ich weiß noch nicht so ganz was ich davon halten soll, brilliant in vieler weise, wenn auch merkwürdig an einigen Stellen.

Mein Gedanke am Anfang war ohh man die verschwenden Zeit für die Rückblenden! Bei Day Break Part 1 fand ich es nur ok, aber nun macht es doch noch Sinn. Es zeigt welche entscheidungen sie getroffen haben, die wirklich dazugeführt haben, dass sie da gelandet sind wo sie nunmal am Ende der Show waren!
Wobei das bei Lee naja keinen wirklichen Sinn gemacht hat. Bei Gaius schon eher in hinblick auf die Beziehung mit Six, aber nicht warum er überlebt hat und die Rolle gespielt hat, die für ihn vorgesehen war.
Tja und dann gings los, muss aber ehrlich gestehen fand die Battlesequenzen von Season 2 und 3 besser, wenns da zur Sache ging. Es isn Battlestar und kein Rambock^^ Sie haben auf jedenfall den Zweck erfüllt geld zu verpulvern!
Die Szene mit dem Operahouse war ansich sehr geschickt gemacht, aber im Endeffekt verpufft sie, weil naja dann wären sie eben nicht ins CIC gegangen und die paar noch lebenden Cylonen wären eben auch so niedergeballert worden ohne das kurze Friede Freude Eierkuchen intermezzo.
Sehr merkwürdig war, dass sich Cavil selbst erschiest, da musste ich schmunzeln. (Vorallem wie er dabei schaut)
Aber interessant finde ich, dass Gott die Cylonen ehh nicht leben lassen wollte, auch wenn es frieden gegeben hätte. Ein geschickter schnippser mit nem Asteroiden und peng alle missles gehen los^^
Interessant wäre noch gewesen zu wissen woher die anderen schiffe kamen, ich vermute mal ein Raptor ist zum Treffpunkt gejumped, dann muss ich mich darüber nicht ärgern, dass man das so einfach hinnehmen soll.
Ja und nun wirds hmmmmmmmmm. Ja verdient haben sie ja ein gutes Ende, aber wirklich sinnvoll ists nicht sich zu verstreuen und seine Technologie aufzugeben. Genauso wie kann es sein, das Tigh erst Cparica liebt und dann ists doch wieder egal. Ich finds ok das Gaius und sie zusammen sind, aber naja irgendwie passt das nicht so recht. Niemand beendet so ne Beziehung^^
Tja das Ende von Kara Thrace keine Ahnung. RDM hat schon in nem interview gesagt, dass man auch andere Ansätze hatte, aber die waren alle seiner Meinung nach noch weniger zufriedenstellend als dieser. Ich nehms hin, sie warn Engel mit ner immarginären Viper!
Adama und Roslins ende war nicht anders zu erwarten. Wobei der Dying Leader genauso die Galactica wie Roslin am Ende war.
Tja und dann kams wies kommen musste RDM mittem im Bild^^
All this has happened before and will happen again! Das war ein Galactica würdiges Ende.

Ich hatte zwar erwartet das alle sterben werden, weil BSG ist nicht die Happily ever after Serie wies andere SciFi shows sind, aber das tuts auch.

[Maritimus]

Na die werden doch die technologie gehabt haben um zu schauen was es dort für erreger gibt bzw sich vorher irgend ne generalimpfung zu verpassen, oder eigentlich ist es wahrscheinlicher dass die alle schon irgend eine generalimpfung haben, sind ja auf anderen planeten auch nicht gestorben.
Also da lohnt es imho nicht sich groß nen kopf darüber zu machen.

Auf anderen Planeten gab es auch

1) keine andere menschliche Rasse
2) allgemein viel weniger bis gar kein Leben

Und die Colonials haben sämtliche Technologie in die Sonne geschickt, bis auf ein paar Kleider haben sie nichts mehr. Zusätlich haben sie sich noch in kleine Gruppen auf den ganzen Planeten verteilt, manche sind sogar ganz alleine. Man darf bei jeder realistischen Betrachtungsweise vom totalen Aussterben innerhalb von ein paar Jahren ausgehen.

[Cotillion]

Ich zitiere mich mal aus dem 4.19 Thread:

Also haben wir schließlich 4 Möglichkeiten, hier sortiert nach Qualität. Die erste wäre also die Beste. Für mich wahrscheinlicher ist aber die 2.

1.: RDM gelingt es tatsächlich die Serie gänzlich anders und überwiegend logisch zu beenden.

2.: RDM lässt die Serie mit einer Zeitreise enden(ob nun von Gott oder Deus Ex Machina sind zwei Seiten der selben Münze), was zwar plump erscheint, aber ebenfalls die Dinge logisch erklären kann.

3.: RDM lässt die Serie gänzlich anders, aber unlogisch/in weiten Teilen unvollendet ausgehen.

4.: RDM setzt alles in den Sand und konstruiert ne Zeitreise, die die Dinge trotzdem unlogisch beantwortet.

Tja ich habe RDM einiges zugetraut. Ich wagte sogar wieder so hoffen, dass wir doch noch Möglichkeit 1 zu sehen bekommen. Aber mit Nummer 2 wär ich durchaus zufrieden gewesen.
Aber dass es sogar noch schlimmer wird(Nummer 3) damit hätte ich echt nicht gerechnet.

Die Action war gut, aber spielte für mich hier keine Rolle. Die Charakteremomente waren acuh gut, aber allein bieten sie zu wenig Substanz für ein befriedigendes Finale.
Ganz klar, es fehlen Antworten. Und wer jetzt kommt mit: "das musst du dir eben selber zusammenreimen", hat anscheinend nicht verstanden, dass BSG nicht von David Lynch inszeniert wurde, und für mich dass alles viel mehr danach aussieht, dass RDM selbst keine Antworten parat hat, und sich eben so aus der Schlinge gezogen hat. Das hat nichts mit Kunstgriff oder dergleichen zu tun, sondern ist lediglich ein Mangel an Kreativität.

Jedoch warte ich mit dem Bewerten noch etwas, denn ein völliger Verriss ist es natürlich nicht, und vl wirkt das ganze nach ein paar Tagen doch besser als es eigentlich ist.

[sunrise]

@ Maritimus: Wie gesagt, nichts spricht dagegen dass sie entsprechende maßnahmen getroffen haben VOR sie alles in der Sonne versenkt haben.

bzgl all denen die sich hier logische Antworten auf alles bis ins letzte erwartet haben: was bitte wäre denn der Reiz wenn wirklich alles aufgedeckt worden wäre - es wäre doch kein problem die head wesen, kara usw alles ganz klar aufzudecken und irgend eine pseudowissenschaftliche erklärung herbei zu ziehen - aber das überlassen wir doch lieber StarTrek & Co.
Es war doch wohl sonnenklar dass BSG nicht alles komplett ohne Interpretationsspielraum aufdecken wird.

Ich finde sie haben die Gratwanderung zwischen aufklären, andeuten und offen lassen perfekt gemeistert.

[astmaih]

Also ich muss sagen, mir hat das Ende sehr gut gefallen. Ich werde nur kurz drauf eingehen, da ja das Meißte hier schon gesagt wurde.

Am Anfang sehr schöne Rückblendungen, wie ja von Teil 19 weitergeführt werden. Diese zeigen, warum die einzelnen Charaktere überhaupt dort sind, wo sie jetzt sind, also warum sie das Ganze eigentlich überlebt haben.

Wieder ein herrliches Gefehct ... der Showdown der Galactica. Da hab ich mich schon drauf gefreut, und wurde nicht enttäuscht

und auch das Ende fand ich gut.

Hier wurde die Zerstörung der Technologie stark kritisiert, aber gerade das finde ich eine sehr gute Idee. Zuerst einmal: sie haben sich der Technologie entsagt, nicht dem Wissen. Also Medizin wird sicherlich noch in einem gewissen Maße vorhanden sein, genauso wie andere Dinge, die man zum überleben braucht.
Zum anderen: Die BSG Geschichte zeigt ja immer wieder, was passiert, bzw. passieren kann, wenn man mit der ganzen Technik Kolonien aufbaut. Siehe die Kolonien. Innerhalb weniger Tausend Jahren wurden dort auch wieder Zylonen gebaut, und ein Krieg kam zustande. Genau das Gleiche auf der Zylonen-Erde. Auch wenn man nicht genau weiß, was dort nun genau vorgefallen ist, ist dort auch ein Krieg ausgebrochen, der die gesamte Kolonie "Erde" ausgerottet hat. Der Weggang von der Technologie ist für mich einfach ein anderer Versuch, den Kreis ("all this is happend before, ....") zu durchbrechen. Und naja, eins haben sie allem Anschein nach erreicht: 150000 Jahre kein Mensch-Zylonen Krieg

Und ob der Krei nun nur aufgeschoben wurde, oder tatsächlich durchbrochen, liegt ... an uns Finde ich ein sehr schönes Ende, welches zum drüber Nachdenken anregt. Sehr schöne Szenen zum Schluss über den heutigen Fortschritt in Sachen Roboter-Technologie.

Zum Thema Adamas Abschied. Finde ich jetzt auch nicht ganz so tragisch. Er war von Anfang bis zum Ende der Odyssee der (zumindest militärische) Anführer. Derjenige, der moralisch immer ein Vorbild sein musste (sicherlich hat er das nicht immer geschafft *g). Irgendwann ist mal die Zeit, aufzuhören. Und an so einem Wendepnunkt ist das der beste Zeitpunkt.

Kara Thrace: Wer sagt denn, das sie vor "mealstrom" eine ganz normale Person war. Zumindest ihre Mutter hat ihr versucht einzutrichtern, das dem nicht so ist, das sie von Anfang an etwas "besonderes" sei. Was sie nun ist, bzw. vielleicht von Anfang an schon war, wurde nicht geklärt, das stimmt.

Aber ich muss sagen, man muss nicht immer alles aufklären in einer Serie. Einige Punkte kann man auch stehen lassen, um zur Diskussion oder zum drüber Nachdenken anzuregen. Der Handlungsstrang der Serie hat in meinen Augen ein sehr schönes Ende bekommen. Sie haben ihre Suche nach einer neuen Heimat beendet

Mal sehn, ob in "The Plan" noch einiges mehr aufgelöst wird
Alles in Allem bin ich mit diesem Ende sehr zufrieden.

[Stormking]

Das hat nichts mit Kunstgriff oder dergleichen zu tun, sondern ist lediglich ein Mangel an Kreativität.

Tja, so sieht's leider aus. Ich habe mich der negativen Stimmung hier ja lange genug verweigert aber offenbar habe ich Moore einfach zuviel zugetraut.


.
EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Stormking schrieb nach 2 Minuten und 26 Sekunden:

Aber ich muss sagen, man muss nicht immer alles aufklären in einer Serie.

Verlangt auch keiner. Aber daß es auf die hauptsächlichen Rätsel eine zufriedenstellende Antwort gibt, das wird man ja wohl noch erwarten dürfen.

[Maritimus]

Wie gesagt, nichts spricht dagegen dass sie entsprechende maßnahmen getroffen haben VOR sie alles in der Sonne versenkt haben.

Doch. Sie können sich doch gar nicht gegen alle Krankheiten geimpft haben, und wie von Admiral Ahmose völlig richtig dargestellt wurde sind es nicht nur die Krankheiten, der gesamte Lebensstil ohne Technik führt zu drastisch verkürzter Lebenserwartung ! Nahrung beschaffen, anbauen, Häuser bauen... Gerade für so luxusverwöhnte Leute wie die Colonials, die auf den Schiffen immerhin noch Elektrizität; Hygieneartikel wie Toilettenpapier, Zahpasta, Deo usw; Heizung; Alkohol; Duschen und und und hatten ist so ein Rückfall in die Steinzeit das Todesurteil !

Die Idee mag sich für Idealisten auf dem Papier toll anhören, aber in der Praxis würden die Colonials Lee nach ein paar Monaten für seinen "tollen Einfall" lebendig braten !
Und das Ende der Colonials ist damit auch besiegelt.

[Gargamel]

Na immerhin ist ja Hera Mutter geworden in Tansania.
Also werden sie schon das ein oder andere gemeistert haben.

Nein, ich mag dieses Ende "Erde 2.0" auch nicht...

Ich muss aber auch erst noch das ein oder andere sacken lassen, das Menü geht etwas schlecht runter