Als ich die Serie noch nicht gesehen hatte war der Film für mich gute Syfy Unterhaltung aber nicht mehr.
Jetzt wo ich die Serie gesehen habe, finde ich ihn wirklich sehr gut !
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Kino - Serenity aka FireFly
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Weiß nicht ob dazu jetzt ein eigener Thread angebracht ist, es sei denn du hast über das Thema noch mehr Diskussionsbedarf, dann gerne.
Der langfristige Plan den ich meinte war, die Storyelemente aus der Serie mit der Zeit abzubauen. Mit Sicherheit hat es da einen Plan gegeben wann ungefähr enthüllt wird warum River um jeden Preis von der Allianz gejagt wird, was es mit den Reavern auf sich hat und wo sie herkommen, wie die Liebeleien zwischen Mal und Inara, sowie Simon und Kaylee ausgehen.
Wer genau Shepard Book in seinem früheren Leben war, wäre in der Serie sehr warhscheinlich auch irgendwann thematisiert worden.
Auch solche Dinge wie die Verhältnisse zwischen den Charakteren waren ja am Ende der letzten Firefly-Folge noch längst nicht auf dem Stand, wo die Charakterentwicklung sie noch hingeführt hätte. Der Konflikt zwischen Simon und Mal und Simon z.B. wurde in Serenity aufgegriffen.
Das alles in einem Film adäquat zu behandeln kann nicht einfach gewesen sein. Und das während man sich an die üblichen Regeln eines Kinofilms halten musste. Damit meine ich Dinge wie Spannungsbögen, tragische Tode von Hauptcharakteren, ausreichend Action, ruhigere Passagen etc.
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Ein langfristiger Plan? Das interessiert mich jetzt. Wie sah dieser aus? Gerne auch in einem eigenen Thread.
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Das bezog sich jetzt auf meinen Freundeskreis. Die Bewertungen hier im Forum sehen aber zum Großteil ja auch positiv aus.
Aber jedem sei seine Meinung selbstverständlich gegönnt. Mich hat der Film voll angesprochen und angesichts der schwierigen Aufgabe eine vollkommen abrupt, mittendrin unterbrochene Serie, die mit einem langfristigen Plan gedreht wurde, innerhalb von zwei Stunden zu einem befriedigenden Ende zu führen, finde ich man kann durchaus ein paar Bonuspunkte vergeben.
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Zitat von Derek Vontanes Beitrag anzeigenIch kenne niemanden, der Firefly gesehen hat und den Film nicht als kleines Meisterwerk eingeschätzt hat.
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Serenity unterhält einfach von Anfang bist Ende. Und das mit verschiedensten Elementen wie Action, Humor, Horror, Traurigkeit, Wehmütigkeit uvm.
Das einzige Problem ist und ich vermute, dass dies auch der Grund ist, warum die Kritik nicht so überragend ausgefallen ist, wie es der Film verdient hätte, dass man um einige Gags und Szene zu verstehen, bzw. sie erst richtig würdigen zu können, die Serie gesehen haben muss.
Ich kenne niemanden, der Firefly gesehen hat und den Film nicht als kleines Meisterwerk eingeschätzt hat. Diejenigen, die ihn ohne Vorwissen gesehen haben sahen in Serenity allerdings nur einen durchschnittlichen Scifi-Film der nach dem Anschauen schnell wieder in Vergessenheit geraten ist.
Und da eigentlich kein Beitrag von mir im Firefly Forum ohne eine Hasstirade auf Fox bleiben darf, sage ich auch hier noch mal: Wie blöd konntet ihr eigentlich sein diese geniale Serie abzusetzen? Ihr habt uns um das vielleicht beste SciFi-Produkt gebracht, dass dieses Jahrtausend zu bieten gehabt hätte.
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Weil ich einer Freundin eine DVD zum Geburtstag schenken wollte, von der ich mir sicher war, dass sie sie noch nicht besitzt, habe ich zu "Serenity" gegriffen. Als ich es ihr dann geschenkt habe, schauten wir es auch wieder zusammen und so habe ich den Film endlich mal wieder gesehen. Ich schwärmte ihr vom "besten SF-Film der letzten 10 Jahre". Und ich muss sagen: Mein Gedächtnis hat mich nicht getrübt, ich finde diesen Film einfach immer noch hammergeil.
"Serenity" macht eben genau das, was Filme ausmacht, die es in meine Riege der absoluten Lieblingsfilme schaffen: Gattungsvermischung, soweit das Auge reicht. Horrorelemente bei den Reavern, viel Witz und Humor, ein kleines wenig Romantik, epische Züge gegen Ende, aus der Serie (wenn auch in verminderter Form) mitgebrachte Westernelemente und einfach alle Zutaten, die ich mir schon seit Jahren vom jeweils nächsten ST- bzw. SW-Film wünsche, inklusive einer tollen Raumschlacht. Joss Whedon hat hier einfach einen SF-Film geschaffen, wie ich ihn mir immer wieder wünsche.
Im Zuge dessen sind sicherlich auch ein paar Eigenheiten der Serie "verloren" gegangen, was ich im Einzelnen aber auch verstehen kann. Die Westernelemente wurden etwas heruntergefahren, sind aber immer noch reichlich und vor allem in Details vorhanden: Beim letzten Duell zwischen Mal und dem Operative etwa gibt es eine kurze Schießerei... in einem Westernfilm wäre hier quasi bereits Schluss... aber der Operative steht wieder auf und es beginnt von Neuem. Auch ist es einfach so, dass man sich diesmal eher bei den "inneren" Planeten tummelt und die hatten ja auch in der Serie weniger Westernatmosphäre.
Die Art, wie man mit dem in der Serie etablierten, aber zumindest bei Raumschlachten usw. nicht als kinotauglich befundenen Umstand des "geräuschlosen Weltalls" umging, finde ich klasse - es sind einfach immer Planeten in der Nähe. Besonders genial finde ich hier die erste Szene mit der Serenity im Weltall: Man hört die Geräusche, denkt sich vermutlich "Och, nöö" - Kameraschwenk: "Oh, da ist ja ein Planet!" Dazu kommt noch diese geniale Titelmelodie, die richtig Laune macht. Ohnehin bin ich von der gesamten Anfangssequenz begeistert: Es ist eine tolle Szene, die gleichzeitig auch den Einstieg für Nichtserienkenner gut ermöglicht. Aus narrativer Sicht sind die vielen Verschachtelungen und Übergänge zwischen den Szenen hier besonders interessant.
Man sieht: Es ist ein Film, an dem mich einfach dermaßen viele Details faszinieren, dass es nicht mehr schön ist. Heute bekommt dieser Film mit seinen vielen Details und vor allem den pointierten Dialogen natürlich noch einen anderen Kontext: Er wird zum Bewerbungsfilm von Joss Whedon zu "The Avengers". Und ja: Verdammt viele Tugenden von "The Avengers" lassen sich auch in "Serenity" finden... und sogar noch mehr.
Ich liebe diesen Film und verteufle, dass es nie einen weiteren Film gab.
6 Sterne
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Also der Film hat mir gut gefallen, bin sogar positiv überrascht.
Man merkt sofort, dass hier mehr Geld geflossen ist als in die Serie, alles ist grösser und Aufwendiger. Die CGI-Effekte waren auch Ok.
Die Story war ziemlich spannend und interessant erzählt.
Habe etwas den typischen Firefly Humor vermisst ,welchem ich so mag. Es gab zwar ab und zu ein paar lustige Gags, aber der Film ist ziemlich ernst geworden.
Konnte ich mit der River in der Serie nicht viel anfangen , so hat sie mir im Kinofilm sehr gut gefallen.
Ihre Kampfeinlagen waren wirklich sehr gut gemacht.
Etwas geschockt war ich das gleich 2 Hauptdarsteller sterben mussten.
Walshs Tod fand ich aber auch etwas unnötig, schade irgendwie.
Endlich hat man auch die Reavers gesehen.
Habe mir diese aber etwas normaler vorgestellt, nicht so Zombie-like.
Ich frage mich, wie die Kommandostruktur auf einem Reavers Schiff so aussieht.
Alles im allem ein guter SciFi Film, welchen ich mir sicherlich irgendwann wieder angucken werde.
4*
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Zitat von HanSolo Beitrag anzeigenAls Abschluss der Serie ist der Film sicherlich zu gebrauchen: So wird nicht nur Rivers Geheimnis gelüftet, wir sehen auch zum ersten mal die Reavers
Zitat von HanSolo Beitrag anzeigenBisher stellte ich mir die Reavers immer "Indianer-artig" vor. Nun sind sie einfach klassische SF-Monster und lassen den Film fast B-Movie-artig wirken.
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Als Abschluss der Serie ist der Film sicherlich zu gebrauchen: So wird nicht nur Rivers Geheimnis gelüftet, wir sehen auch zum ersten mal die Reavers, erfahren von ihrer Herkunft und Simon sowie Keele kommen zusammen (wirklich schade, dass es bei Mal und Inara nicht geklappt hat).
Für Serienkenner gab es auch einige nette Charakterszenen. Allen voran wieder die Momente zwischen Mal und Inara sowie Jayne trockene Kommentare. Dass man zwei der Hauptcharaktere über den Jordan springen ließ, war bei nem Abschlussfilm kein wirkliches Problem. Vor allem Sheppard hatte einen schönen Abgang und Walshs Tod war herrlich sinnlos (mein ich im positiven Sinne, da es die Spannung für das letzte Viertel erhöhte).
Gut fand ich auch die Effekte. Hier merkt man das große Budget für die große Leinwand. Vor allem die Weltraumschlacht - hätte nie gedacht, so etwas bei "Firefly" noch zu sehen - sei hier erwähnt.
Minuspunkt ist, dass das Western-Flair, welches bei "Firefly" einfach dazugehört, kaum zur Geltung kam. Auch die Reavers wirkten als "Ork-Zombies" SEHR trashig und passten IMO nicht so recht zu "Firefly". Bisher stellte ich mir die Reavers immer "Indianer-artig" vor. Nun sind sie einfach klassische SF-Monster und lassen den Film fast B-Movie-artig wirken.
Alles in allem ein netter Abschluss, aber doch hinter den Erwartungen. Vor allem hätte etwas mehr Western und weniger Trash gehört:
4 Sterne!
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Zitat von Skeletor Beitrag anzeigenDie familäre Atmosphäre hat die Serie ausgemacht und das obwohl die Charaktere so unterschiedlich waren und nicht immer auf einer Linie gewesen sind.
Zitat von Skeletor Beitrag anzeigenScience-Fiction dreht sich primär um Menschen
Zitat von Skeletor Beitrag anzeigenund genau darin liegt die Stärke der Serie und die Klasse von Whedon. Der Film hätte mehr dieser ruhigeren Momente verdient gehabt.
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Zitat von irony Beitrag anzeigenSchön fand ich an dem Film, dass es nicht so viele langsame Momente gab, wo alle gemütlich im Wohnzimmer essen und Idylle vorgegaukelt wird. Das hat nie so richtig in die Serie gepasst, auch nicht mit dem Soundtrack. Entweder macht man einen Wildwest-Heimatfilm, oder Science-Fiction, beides passt nicht richtig zusammen.
Science-Fiction dreht sich primär um Menschen und genau darin liegt die Stärke der Serie und die Klasse von Whedon. Der Film hätte mehr dieser ruhigeren Momente verdient gehabt.
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Zitat von Commander Crichton Beitrag anzeigenaußerdem bin mir immer noch nicht sicher ob dieser lustige "Mr. Universe" mit seiner riesigen Station wirklich ins "Firefly-Universe" gepasst hat.
Zitat von Commander Crichton Beitrag anzeigenKrass fand ich, dass sie gleich 3 Charaktere haben sterben lassen ; okay, bei "Mr. Universe" und auch beim Sheppard war es noch verkraftbar, aber als der gute Wash (der mir immer so nett und sympathisch erschien) mal eben so kurz und schmerzlos aufgespießt wurde, das war schon heftig.
Schön fand ich an dem Film, dass es nicht so viele langsame Momente gab, wo alle gemütlich im Wohnzimmer essen und Idylle vorgegaukelt wird. Das hat nie so richtig in die Serie gepasst, auch nicht mit dem Soundtrack. Entweder macht man einen Wildwest-Heimatfilm, oder Science-Fiction, beides passt nicht richtig zusammen.
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Ich habe dem Film 5 ***** Sterne gegeben.
Der Humor war teilweise echt zum Schießen (Ich sage nur: Kaylee's "Tiefgarage"), und auch die Handlung war sehr gut, temporeich und bringt der Serie einen ganz guten Abschluss. Allerdings fand ich die Actionszenen teilweise etwas exzessiv, gegen sowas bin ich immer allergisch, und außerdem bin mir immer noch nicht sicher ob dieser lustige "Mr. Universe" mit seiner riesigen Station wirklich ins "Firefly-Universe" gepasst hat.
Krass fand ich, dass sie gleich 3 Charaktere haben sterben lassen ; okay, bei "Mr. Universe" und auch beim Sheppard war es noch verkraftbar, aber als der gute Wash (der mir immer so nett und sympathisch erschien) mal eben so kurz und schmerzlos aufgespießt wurde, das war schon heftig.
Es wirklich eine Schande, dass die Serie nach 14 Folgen und einem Film schon zu Ende ist - für eine so gute Serie wirklich viel zu kurz, besonders wenn man bedenkt, welche anderen "Serien" es auf 4 oder mehr Staffeln gebracht haben, auch wenn bei einigen Firefly-Folgen es doch nicht alles Gold war, was geglänzt hat (einige Serien-Folgen waren Handlungs-technisch doch etwas dünn).
Trotzdem war Firefly insgesamt eine sehr gute Science-Fiction-Serie, die noch mehr verdient gehabt hätte.
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Zitat von Schlachti Beitrag anzeigenNaja, was genau Shepperd Books mit der Allianz zu tun, wurde immer noch nicht geklärt. Man kann aber immerhin spekulieren, dass er früher einmal ein Operative war.genau deswegen habe ich auch von ansatzweisem Anstand gesprochen. Natürlich lässt sich mit einem Kinofilm nicht jede Lücke schließen. Ich jedenfalls hatte immer den Verdacht das Shepperd Books in früherer Zeit irgendein Geheimagennt der Alianz gewesen ist. Auch der ausspruch das Er glauben sollte, wenn nicht an Gott, dan an irgendwas, macht ihn nicht zu einem Shepperd sondern eher zu einem wahren Freund. Ich glaube ich fände ihn auch als Operativ symphatisch - was er wohl früher auch war.
LG Infinitas
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