Also ich finde das wir prinzipiell sehr gute Synchronsprecher in Deutschland haben.
Was ich aber meitens schlecht finde sind zwei andere Posten.
Einmal die Person die entscheidet wer denn für welchen SChauspieler die Synchronstimme liefern soll.
Es gibt unzähliche Beispiele wo man sich einfach fragen muss was die Person gesoffen hat!
Hier mal einige Beispiele:
- Die Synchronstimme von Ronon Dex (SGA) ist ein Witz. Der Kerl hat im Original eine kräftige tiefe Stimme und in der deutschen Fassung viel zu hoch, weich, lasch!
- Die Stimme von Adam Sandler in seinen Frühen Filmen, Beispiel Waterboy. Gut, nicht dass der Film besonders gut wäre, aber diese peinliche "Super Richy" Stimme hat es wirklichc noch verschlimmert!
Die Zweite Person ist die die die Dialoge übersetzt.
- Wörtliche Übersetzungen die dann keinen Sinn ergeben weil der Kontext des Dialogs nicht beachtet wurde (Jahreszeit statt Staffel bei der Übersetzung des Wortes "Season")
- Fachbegriffe beispielsweise im SciFi Bereich die einfach falsch oder gar nicht übersetzt werden (Vieleicht sollten sie jemand holender sich damit auskennt!)
- Übersetzungen durch die Dialoge gänzlich verändert und gar zensiert werden.
All das sind Aspekte die trotz vohandener guter Synchronsprecher mir oftmals die Synchrofassung verderben.
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Wenn es dich tröstet: Selbst englische Muttersprachler verstehen nicht immer alles, was sich Schauspieler zusammennuscheln.
Aber das gab es ja auch bei uns: Klaus Wennemann beispielsweise ("Das Boot", "Der Fahnder"), sprach auch nicht immer deutlich und wenn man mal weiter zurückgeht, fällt mir Hans Moser ein. Welche nicht-Deutsche, bzw. nicht-Österreichische hätte wohl eine Chance, den zu verstehen?
Aber stell ihn dir mal englisch synchronisiert vor... Da schüttelt es einen doch.
Nochmals: Es geht hierbei nicht allein um das Verstehen der Sprache, es geht darum, dass ein guter Schauspieler in seiner eigenen Sprache einfach der Rolle mehr Leben und Seele einhaucht, als das ein Synchronsprecher jemals könnte.
Gruß,
Frank
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Wenn man bei manchen Serien/Filmen nur die deutschen Synchronstimmen kennt, dann gewöhnt man sich doch vielleicht auch daran.
Weil man es eben nicht anders kennt?
Und wieso sollten mich dann die deutschen Synchronstimmen stören?
Auch wenn manche Leute eher auf die englischen Originalstimmen setzen.
Als deutscher Muttersprachler kann man eine deutsche Synchronisation doch viel entspannter geniessen als eine englische.
Langsam und sehr deutlich gesprochenes Englisch versteht man ja vielleicht noch.
Aber wenn die Amis anfangen extrem schnell zu labern und auch noch dabei nuscheln usw.
Dann könnte das schon schwieriger mit dem Verständnis werden.
Und wenn es dann ganz hart auf hart kommt, muß man wohl auch noch den englischen Untertitel anschalten (damit man weiss, was sie auf Englisch gesagt haben).
Habt ihr euch mal Buffy auf Englisch angesehen?
Wenn ja, versteht ihr da jedes Wort?
In der Schule sollte ein Nuschel-Schnellsprecher-Englisch-Kurs angeboten werden, damit man auch die Filme versteht, wo extrem undeutlich gesprochen wird
Vielleicht wäre es aber auch effektiver, wenn Englisch nur noch von englischen Muttersprachlern unterrichtet werden würde.Zuletzt geändert von Richy; 20.01.2008, 13:38.
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Na bei einer Synchro vom Wixxer stellen sich mir eher die Nackenhaare auf, weil da doch außerhalb des deutschsprachigen Raumes kaum jemand alle Anspielungen wird nachvollziehen können.
Komödien leiden aber sowieso meist schwer unter Übersetzungen das stimmt schon.
Das Problem bei "Der Untergang" oder "Das Leben der Anderen" sehe ich da aber weniger.
"Das Leben der Anderen" würd ich mir nie ernsthaft synchronisiert ansehen, aber das mehr weil ich ein Ulrich Mühe-Fangirl bin (), ich wüsste aber keine Stelle, die ich mir nicht auch in einer anderen Sprache vorstellen könnte.
Würd mich das auch interessieren was da z.B. eine französische Synchro draus machen könnte.
Es sollte doch auch in anderen Sprachen möglich sein, da Gefühl in die Geschichte bringen zu können.
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Ich mache keinem einen Vorwurf daraus, dass er Filme in der synchronisierten Version konsumiert.
Nur wenn das aber als gleichwertig oder besser als das Original bezeichnet wird, dann erhebe ich heftigsten Einspruch.
Zugegeben: Im Falle ganz schlechter C- oder D-Movies kann es tatsächlich von Vorteil sein, schlechte Schauspieler zu synchronisieren. Aber ob sich das lohnt...
Einzig im Fall von Trickfilmen ist eine Synchro-Version in der Regel gleichwertig mit der Originalversion - sofern die Synchronsprecher optimal besetzt wurden. Bei den PIXAR-Filmen ist dies beispielsweise der Fall (bis auf "Toy Story 1 + 2" und "Cars").
Aber auch da sind Grenzen gesetzt, wenn der Wortwitz des Originals eine angemessene Übersetzung nicht erlaubt. Unterm Strich ist jede Übersetzung von einer Sprache in die andere verlustbehaftet.
Man muss sich das nur mal andersrum denken und sich vorstellen, "Der Untergang", "Das Leben der Anderen", "Der WixXer" oder eine Loriot-Komödie würden englisch synchronisiert. Da stellen sich einem die Nackenhaare auf.
"Das Boot" wurde englisch synchronisiert, sogar von den Originalschauspielern, und es wird einem übel dabei.
Gruß,
Frank
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Zitat von Laserfrankie Beitrag anzeigenWatt der Bauer nich kennt, datt frisst er auch nicht.
Gegen Verweigerungshaltungen kommt man halt nicht an...
Gruß,
Frank
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Zitat von Laserfrankie Beitrag anzeigenWatt der Bauer nich kennt, datt frisst er auch nicht.
Gegen Verweigerungshaltungen kommt man halt nicht an...
Gruß,
Frank
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Zitat von Laserfrankie Beitrag anzeigenWatt der Bauer nich kennt, datt frisst er auch nicht.
Gegen Verweigerungshaltungen kommt man halt nicht an...
Insofern handelt es sich bei der Entscheidung zwischen Original- und Synchro-fassung nicht wirklich um eine Wahl. Man wird sich typischerweise nur dann für die englische Fassung entscheiden, wenn die englischen Sprachkenntnisse hinreichend entwickelt sind. Warum sollte sich z.B. Deine Mutter Star-Trek auf Englisch ansehen? Welchen Nutzen hätte sie davon?
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Watt der Bauer nich kennt, datt frisst er auch nicht.
Gegen Verweigerungshaltungen kommt man halt nicht an...
Gruß,
Frank
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So hab ich das nciht gemeint.
Ich hab nur gesagt, dass Untertitel immer was anderes sind, als wenn man eine Sprache gut genug beherrscht den Film ohne sie anzuschauen.
Egal wie schnell man liest.
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Zitat von Moogie Beitrag anzeigenDas mögen Menschen können die mit einem entsprechenden Schriftsystem (wie im Chinesischen) aufgewachsen sind, aber der europäische Mensch mit seiner Schrift, kann diese nicht gleichzeitig mit einem Bild verarbeiten.
Im Ernst: mir ist schleierhaft, warum ausgerechnet Chinesen das besser können sollen? Weil ihre Schrift Zeichen verwendet, die sowohl beschreibende, wie phonetische Funktionen haben?
Wenn dann ist doch eher das Gegenteil der Fall: das lateinische Schriftsystem ist sehr viel einfacher und schneller zu erfassen, als das chinesische. Des Weiteren klappt das in Nordeuropa ja offenbar ohne Probleme. Sind wir Mitteleuropäer zu dumm dafür, fehlt uns die Polarnacht?
Das ist einfach eine Gewohnheitsgeschichte... wie gesagt, konsumiere ich regelmäßig japanische Produktionen mit englischen Untertiteln - also ein doppelter Umweg. Und ich lebe immer noch und kann mich sogar immer dran erinnern, was in den Filmen optisch passiert ist. Und ich halte mich jetzt nicht für überdurchschnittlich begabt, was sowas angeht.
Natürlich muss man lesen können und das in einer Geschwindigkeit, die es einem erlaubt normale Untertitel zu erfassen. Das ist aber IMO eine Fähigkeit, die man mindestens in seiner Muttersprache besitzen sollte, sofern man nicht eine Lernschwäche oder ähnliche Probleme hat. denten ist das nicht besser geworden...
Ich will gar nicht abstreiten, dass Originaltonspur mit Untertiteln zunächst eine große Umstellung und anstrengend ist. Aber dafür gewinnt man einfach eine ganze Menge; man sollte sich darauf einfach mal einlassen und sich nicht automatisch der Gnade der Syncro-Studios ergeben.
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Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigenAlso, meist finde ich die Synchronstimmen viel besser als die wirklichen Stimmen. Das ist ja auch nur natürlich. Schauspieler sind halt solche Leute, bei denen das Gesamtpaket stimmen muss, nicht nur die Stimme. Was nützt einem Schauspieler eine gute Stimme, wenn er keinerlei Mimik und Gestik kann? Synchronsprecher werden aber NUR wegen der Stimme ausgewählt.
Was Ausdruck angeht stimmt es allerdings, da haben Synchronsprecher den Vorteil, dass sie sich ganz auf ihre Stimme einstellen können, während der Schauspieler selbst auch noch andere Dinge zum Erfolg braucht.
Es gibt Synchronsprecher die ich sehr gerne höre, aber am Ende überwiegt bei mir dann doch das Verlangen bestimmte Schauspieler einfach lieber im O-Ton zu hören, besonders wenn sie schöne leicht schottische oder britische Akzente haben. *g*
Filme auf DVD schau ich mir meist im Original an, wenn das denn englisch (oder deutsch) ist. Ich schaue aber auch noch Fernsehen und bin da mit der Synchro-Arbeit eigentlich recht zurfrieden. Dialogregie in der Übersetzung und letztlich auch die Sprecharbeit sind halt auch immer ne Interpretationssache. Wie eigentlich jede Übersetzung.
(Nachdem ich mir mal Diskussionen in amerikanischen Foren über den baldigen Tom Cruise Film Walküre über das gescheiterte Hitlerattentat angetan habe (bei dem ernsthaft haufenweise Leute fordern, die Schauspieler mögen doch mit Deutschen Akzent sprechen, weil es sonst nicht autentisch sei) bin ich sogar fast froh, dass wir Synchro haben. Sowas scheint, trotz asynchroner Lippenbewegung, irgendwie den Horizont zu erweitern, vor allem was die liebe Suspension of Disbelief angeht)
Von der Untertiteldiskussion halte ich recht wenig.
Zu glauben man könnte das Bild genauso mit Untertiteln aufnehmen, wie ohne, ist leider Einbildung. Das mögen Menschen können die mit einem entsprechenden Schriftsystem (wie im Chinesischen) aufgewachsen sind, aber der europäische Mensch mit seiner Schrift, kann diese nicht gleichzeitig mit einem Bild verarbeiten.
Einige Menschen mögen Untertitel schneller lesen als andere und so mehr vom Bild mitkriegen, aber das war's auch schon.
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Also, meist finde ich die Synchronstimmen viel besser als die wirklichen Stimmen. Das ist ja auch nur natürlich. Schauspieler sind halt solche Leute, bei denen das Gesamtpaket stimmen muss, nicht nur die Stimme. Was nützt einem Schauspieler eine gute Stimme, wenn er keinerlei Mimik und Gestik kann? Synchronsprecher werden aber NUR wegen der Stimme ausgewählt.
Vom Inhalt her ist das Original natürlich meist besser. Manchmal ist der Abstand nur minimal, manchmal viel zu groß, um eigentlich wahr zu sein.
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Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigenNö ich kann beides nur find ich es viel besser mich zurück zu leihen und nicht gleichzeitig Nervige Untertitel lesen zu müssen. Ich will mich auf den Film konzentrieren, wenn ich lesen will kauf ich mir lieber einen schönen Roman.
Natürlich braucht man Grundkenntnisse, um aus solchen Filmen zu lernen, hat man die, geht das aber sehr schnell.
Ich meine, ich schaue schon seit Jahren japanische Filme mit englischen Untertiteln - und das geht entgegen anderer Aussagen in diesem Thread sehr gut - und haben inzwischen einen sehr kleinen, aber rudimentären Grundwortschatz im Japanischen mir angeeignet. Wenn man dann noch Unterricht hat, dann lernt man enorm gut - im Englischen noch viel mehr.
Aber der Lernaspekt ist auch gar nicht so wichtig... viel schlimmer ist IMO, dass die deutsche Syncro eben lange nicht so toll ist, wie sie hier dargestellt wird. Das liegt meistens nicht mal an den Sprechern, sondern daran, dass deutsche Syncro-Studios wohl durchweg den deutschen Zuschauer für so dumm wie ein Stück Brot halten, und deshalb Inhalte enorm vereinfachen, einfach falsch wiedergeben, etc.
Man merkt es ja schon allein an den gnadenlos beschränkten Folgen-Titeln von Serien. Während im Original vielleicht ein Shakespeare-Zitat als Titel gewählt wurde, wird im Deutschen die Pointe der Folge verraten... na, klasse! Autoren und Produzenten von Serien und Filmen haben sich - das hat sich bei den Syncro-Studios wohl noch nicht rumgesprochen - etwas dabei gedacht, wenn sie gewisse Texte ausgewählt haben.
Es ist eine bodenlose Frechheit und Dummheit inhaltlich diese zu verändern, aus welchen obskuren Gründen auch immer.
Man tut sich selbst einfach keinen Gefallen, wenn man diese inhaltlich verstümmelten Werke konsumiert. Man sollte sich die Filme schon so anschauen, wie sie ursprünglich gedacht waren und sich gegen diese Zensur durch die Hintertür wehren.
Natürlich braucht man dafür schon eine gewisse ... "Liebe" zu (Bild-)Sprache und dem was man mit Sprache so "zaubern" kann. Das geht leider natürlich vielen Leuten ab, da reicht dann wohl die RTL2-Billig-Version. Aber wie gesagt, einen Gefallen tut man sich damit nicht.
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Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigenAlso ich fand die Deutsche Version von Forrest Gump ziemlich gut.
Gruß,
Frank
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