[Buchbesprechung] George R. R. Martin: Eis und Feuer (TV-Serie "Game of Thrones") - SciFi-Forum

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[Buchbesprechung] George R. R. Martin: Eis und Feuer (TV-Serie "Game of Thrones")

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    Ach komm. JEDER Fantasyautor ist irgendwann mal der neue Tolkien. Sogar Christopher Paolini wurde mal als solcher groß angekündigt von seinen Verlegern. Das ist halt Marketing. Wer darauf reinfällt ist selbst Schuld.

    Gerade bei ASOIAF sich über fehlende Fantasy-Elemente zu beschweren ist recht ungewöhnlich. Da frage ich mich, welche Fans dir das empfohlen haben wollen, ich kenne nur ASOIAF Fans, die es wegen dem Mangel an Fantasy-Elementen und weger der ganzen Intrigen schätzen?
    Los, Zauberpony!
    "Bin solch erzgutes Geschöpf und habe nun schon drei Menschen ermordet! Und unter den dreien zwei Priester."

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      Von Fans wurde mir das eigentlich nicht empfohlen...man stolpert immer wieder über diesen Begriff "Eis und Feuer" aber gereizt hats mich eigentlich nie, da ich immer was anderes bevorzugt hatte...nun da die Serie heraussen war, und ich sie eigentlich nicht schlecht umgesetzt fand, dachte ich mir lies doch die Bücher dazu auch...
      Hab halt diverse Internetrezessionen gelesen und so führte halt eins zum anderen

      Wie gesagt: meins ist es nicht so. Der Mangel an klassischer Fantasy is aber eigentlich nicht so das Problem. ich lese viele Bücher die ohne Magie oder Elfen/Orks Käse auskommen...doch dieses ewige hin und her in den Storybögen sowie die Intrigen finde ich nicht sonderlich prickelnd zu lesen...eher langweilig. Das hat mich aber auch schon in der Serie gestört wenn der Herr "Kleinfinger" sein künstliches möchtegernverschwörerisches Lächeln aufgesetzt hatte und irgendwelche Floskeln mit der Spinne ausgewechselt hatte nur um eine Art mentalen Wettkampf wer den dickeren hat zu führen ^^ (Im Fall der Spinne wohl hatte lol)

      Doch in der Serie war das nicht so aufdringlich wie in den Büchern...Denn hier füllt so ein Gespräch gleich mehrere Seiten
      »Ich bin Hunger! Ich bin Durst!
      Ich kann hundert Jahre fasten, ohne zu sterben.
      Ich kann hundert Nächte auf dem Eis liegen, ohne zu erfrieren.
      Ich kann einen Strom von Blut trinken, ohne zu bersten. Sagt mir, wer Eure Feinde sind!«

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        Zitat von Dunkelwolf Beitrag anzeigen
        Wieso soll da ein Widerspruch gewesen sein?......
        Noch zu dem Post:
        Na ja eine Aussage a la: die Serie find ich cool, aber die Bücher sind zu wenig Fantasy, klingt ein wenig widersprüchlich, aber es war wohl eher etwas missverständlich formuliert oder von mir falsch verstanden.

        Was denn nun Fantasy ist und was nicht ist, ist natürlich so eine Definitionsfrage. Wenn es denn statt verschiedener Völker nun zwingend verschiedene Spezies sein müssen (oft sind dies ja dann doch wieder nur die üblichen Verdächtigen wie Orks, Elben, Zwerge) oder ständig mit Magie um sich geblitzt werden muss, nun gut, das gibt es bei Martin eben nicht.
        Fantasy ist der Roman-Zyklus in meinen Augen allerdings dennoch, da er in einer fiktiven, völlig neu erdachten und mittelalterlich angehauchten Welt (Westeros und Umgebung) spielt und damit wohl eines der wesentlichen Genre-Kritierien erfüllen dürfte. Auch dass er von Leuten, die sich professionell damit beschäftigen, für Fantasy-Preise nominiert wurde, spricht dafür zu sagen, ja es ist Fantasy.
        Wenn du es anders siehst, ist das (d)ein Definitionsproblem bzw. wenn du dir mehr erhofft hast, ein Informationsproblem. Weiß nicht, welche Rezensionen du lasest, auch gut möglich, dass Blanvalet hier ein weiteres Mal Unsinn verzapft und falsche Erwartungen geschürt hat (nach der Neu-Übersetzung traue ich ihnen vieles zu). Da kann man dich nur bedauern und schlicht und ergreifend feststellen, dass Martins Bücher und deine Erwartungen einfach nicht kongruent genug sind.

        Zur Vorhersehbarkeit: Letztens stritt ich mich hier mit jemandem, der den Romanen den Vorwurf machte, es werde im Gegenteil zu wenig angedeutet. Nun gut.
        Was die angesprochenen Deus-ex-Machina-Situationen angeht („glückliche Fügungen“), so kann ich da nicht mehr oder weniger erkennen, als in anderen Romanen ähnlicher Machart. Vieles hier ist, was die größeren Zusammenhänge betrifft, jedenfalls oftmals sogar ziemlich gut vorbereitet, würde ich meinen.

        Zum POV-Erzähstil: Dir gefällt er nicht, weil er nicht deinen oder den konventionellen Erwarungen eines guten Spannungsaufbaus entspricht. Ok. Ich finde es gerade faszinierend, dass hier die ausgetretenen Pfade ein wenig verlassen werden, bei allen Problemen, die auch ich bei dieser Erzählweise sehen würde. (Mangelnde Spannung gehört allerdings nicht dazu. Und war es nicht auch so, dass z.B. beim HdR nach dem Zerfall des Bundes an spannenden Punkten des Frodo-Strangs zum Aragorn- oder Merry/Pippin-Strang geswitcht wird?)

        Die Bezeichnung der Reihe als (wenn auch gehobene) Soap ist dennoch unsinnig. Es mag wohl eher stimmen, dass beide sich in gewissen Punkten aus ein- und demselben Vorbild-Suppentopf bedienen. Merkmal einer Daily-Soap ist es jedoch, soweit ich das sehe, dass es kein übergeordnetes Ganzes gibt und viele Entwicklungen dort beliebig und willkürlich und nur durch kurzfristige Autoren-Ideen motiviert sind. All das ist beim Lied eher nicht der Fall, da hier vieles, so hat es zumindest noch den Anschein, sehr gut durchdacht und fein verwoben ist.

        Der Tip war ja eh nicht ganz ernst gemeint. Aber es ist recht sicher, dass die von dir monierten Punkte nicht mehr wirklich besser werden, also sag später nicht, es hätte dich niemand gewarnt.

        Ich bin auch tendenziell der Meinung, mit drei oder vier Bänden wäre vlt am Ende etwas besseres herausgekommen. Fairerweise muss man aber, um dieses abschließend beurteilen zu können, das Ende der Geschichte abwarten. Erst dann wird man sehen, was alles essentiell war und was bloße Abschweifungen, wobei ich ja auch ein Freund von letzteren bin (so sie denn gut gemacht sind), und finde dass die wirklich guten Bücher auch ein gewisser Hang dazu auszeichnet.

        Grüße
        FL

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          Hab nun im Urlaub den ersten (in der dt Übersetzung die ersten beiden) Band (Bände) gelesen.

          Insgesamt hat man sich bei der Serie SEHR nahe daran gehalten. So finden sich die meisten Szenen und Dialoge 1:1 im Buch wieder. Dazu gibt es stellenweise im Buch etwas mehr Hintergrundinfos (vor allem über Westeros und die verschiedenen Häuser sowie deren Geschichte) und in der Serie einige Erweiterungen, die tlw sehr gut sind (etwa Khal Drogos letzter Kampf inkl Luftröhrenrausreißen, dass Benjen sich von Jon auf der Mauer verabschiedet, der Monolog über das harte Dasein hinter der Mauer oder Sirios und Aryias "Nicht heute" zum Tod), manche jedoch eher Verschlimmbesserungen (so erscheint die Rolle der Winterfell-Prostituitieren, die dann nach Königsmund kommt SEHR sinnlos, allgemein recht viele Sexszenen und Anspielungen, Renly als Homosexueller und Cataleyns versuchter Mord an Jaimi Lennister).

          Der Erzählstil ist recht flüssig, stets spannend (Suchtfaktor sehr hoch) und erinnert mit jedem Kapitel aus einer anderen Perspektive an "Die Säulen der Erde" sowie "Die Tore der Welt".

          Werde die nächsten Wochen wohl auch noch die übrigen Bände lesen und hoffe, dass das Niveau von "Game of Thrones" bzw "Die Herren von Winterfell" und "Das Erbe von Winterfell" gehalten werden kann. In der Serie hat mir Staffel 1 ja doch besser als 2 gefallen.

          Gute
          5 Sterne!

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            als ich damals die erste staffel fertig geschaut hatte wollte ich auf keinen fall warten bis es mit der zweiten weiter geht, deswegen hab ich mir doch direkt mal das erste buch bestellt. und das habe ich dann auch super schnell verschlungen. ich find alle bücher der reihe fantastisch! mindestens so gut wie die serie! allerdings kann ich jedem nur empfehlen erst zu lesen und dann die serie anzuschauen. hätte ich auch machen sollen, so war es streckenweise etwas langweilig weil die serie schon relativ nah an den büchern ist. erst lesen, dann schauen kann ich allerdings nur empfehlen
            Der Prinz von Bel Air
            Will: "Onkel Phil, der Elefant, den Du neulich zertrampelt hast, hat seine Anklage wieder zurückgezogen - der Rüssel konnte wieder angenäht werden!"

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              Kommt darauf an, ob man in erster Linie an der Serie oder den Büchern interessiert ist. Wer die Serie schauen möchte, soll die Serie schauen und bei bedarf erst im Nachhinein sich mit der Vorlage beschäftigen, da die Serie insb. in der 2. Staffel doch einige Dinge anders und nicht unbedingt besser macht als das entsprechende Buch.

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                Bin jetzt knapp über der Hälfte von Buch 2 (sprich etwa erstes Drittel von "Die Saat des goldenen Löwen").

                Warum es bis dato so zaghaft beim Lesen weiterging, hat zwei Gründe. Zum Einen, weil ich die ersten beiden dt. Bände (im Original "Game of Thrones" eben) während des Badeurlaubes gelesen habe und somit etwas mehr Zeit hatte. Und zum Anderen, weil Band 3 schlichtweg langatmig ist. Hab ich mich schon bei der Serie in Staffel 2 beschwert, dass alles sehr schleppend weitergeht, ist man hier im Vergleich zum Buch sogar mit High-Speed unterwegs. So ist der ganze Bran-Strang bisher (Theon ist noch nicht in Winterfell) gähnend langweilig. Auch die Handlungen rund um Jon Schnee, Aryia und Dany erinnern eher an ein Roadmovie. Und als alle drei zufällig zur gleichen Zeit in verlassenen Dörfern ankommen, ist das fast schon unfreiwllig komisch. Scheint als habe JRR Martin hier eine Art Schreibblockade gehabt, aber obwohl ihm kein Handlungsfortschritt eingefallen ist, trotzdem weitergeschrieben.

                Einzig die Handlung rund um den Bürgerkrieg (sprich die Cat-, Tyrion- und Theon-Kapitel) ist weiterhin unterhaltsam. Allerdings hab ich die Hoffnung, dass der zweite Band des zweiten Buches mit der Handlung in Harrenhal, der Besetzung Winterfells und der Schlacht um Kings Landing etwas spannender wird (kein Wunder, dass der erste Band in gerade mal rund 3 Folgen in der Serie abgehandelt wurde).

                Bewertung geb ich erst ab, wenn ich Buch 2 komplett durch hab (war ja von GRR Martin nie als Zwei-Bänder geplant).

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                  Zufällig auch gerade mal wieder gelesen.

                  Jupp, Buch 2 (dt. Band 3 und 4) hat in der ersten Hälfte ein paar konzeptionelle Schwächen im Aufbau der Handlung, wobei diese typisch für den Autor überwiegend nur Vorbereitung für den Schlussakt des Buches ist. Einige POVs erfordern etwas Sitzfleisch. Vor allem Bran, wobei bei mir noch hinzukommt, dass ich mit Brans neuen Freunden Meera und Jojen Reed wenig anfangen kann (glorified plot devices), allerdings ist das, was im Hintergrund seiner Kapitel abläuft (Innenpolitik im Norden) nicht ganz unwichtig für die spätere Handlung, insbesondere dann, wenn Theon sich dazugesellt. Das hat leider in der Serie völlig gefehlt und die Serienautoren werden rotieren müssen, um die Handlung wieder in die richtige Richtung lenken zu können.

                  Ich weiß jetzt nicht, wo die Teilung des englischen Bandes vollzogen wurde, aber Jon (8 Kapitel) und Dany (5 Kapitel) nehmen im gesamten Buch nur die Plätze von Nebendarstellern ein. Man könnte jetzt etwas fies sein und dem Autor vorwerfen, er habe nach dem Erfolg des ersten Buches nicht viel mit den beiden Figuren und deren Handlungssträngen anzufangen gewusst (vielleicht stimmt das sogar), aber Jons Kapitel fand ich nicht sonderlich langweilig. Gut, das erste Kapitel in Castle Black ist nochmal Aufarbeitung der Handlung aus dem letzten Buch und etwas Vertiefung der Targaryen-Dynastie in Bezug auf Maester Aemon und wurde inder Serie weggelassen, weil man einen besseren Abschluss für die erste Staffel brauchte (und sich das Castle Black Set in der 2. Staffel sparen konnte). Aber Whitetree fand ich ganz in Ordnung im Sinne vom Aufbau des Mysteriums der Wildlinge und dem Gefühl einer lauernden Bedrohung. In der Serie fand ich es etwas unglücklich, weil das eines der ersten Dinge waren, die im Handlungsstrang verraten wurden. Bei Arya hingegen fand ich es völlig ok, dass die Serie ihre Anfangskapitel im Sinne von Handlungsfortschritt stark zusammengefasst hat, obwohl es durchaus einen Reiz hat ihre Reise durch die vom Krieg gezeichnete Landschaft zu verfolgen (Roadmovie wie du schon sagst, aus meiner Warte aber nicht unbedingt schlecht).

                  Es ist aber interessant zu lesen, dass wir beide sehr unterschiedlich auf das Material reagieren, vielleicht auch deswegen weil du erst die entsprechende Serienstaffel gesehen hast und ich mit den Büchern angefangen habe. Mir hetzte man in der Serie viel zu sehr durch die erste Hälfte, wodurch dann einige größere Momente leider nicht mehr die entsprechende Wirkung hatten.
                  Zuletzt geändert von Anvil; 23.07.2012, 09:58.

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                    Von den ersten 3 Bänden wird glaube ich sowieso der 2. gemeinhin als der schwächste erachtet, insofern nicht ganz verwunderlich die Eindrücke, zumal Du die Handlung im Groben ja durch die Serie schon kanntest.
                    Zu den stellenweisen Längen: Ich könnte mir vorstellen, dass das eben auch beinahe zwangsläufig mit der selbstgewählten POV-Schreibweise zu tun hat.
                    Zunächst mal bietet dieser Stil ja eine hervorragende Möglichkeit, sehr tief in eine Figur „reinzugehen“, ihre Gedanken, Gefühle, Motivationen herauszuarbeiten, und zwar nicht durch Floskeln wie: „er dachte/fühlte...“, sondern oftmals durch ein Konzept wie „show, don´t tell“.
                    Des weiteren kann durch mehrere POVs ein- und dieselbe Sache aus völlig unterschiedlichen Blickwinkeln heraus geschildert werden, was schon eine sehr reizvolle Sache ist und in meinen Augen den Roman bereichert.
                    Auf der anderen Seite ergeben sich damit aber auch eine Reihe von Problemen.
                    Erst einmal ist alles, was sich räumlich, zeitlich und plot-technisch außerhalb der Sphäre eines jeweiligen POVs abspielt, so was wie ein toter Punkt in der Handlung (allenfalls ansatzweise durch Hören-Sagen darstellbar). Daraus folgt, dass man, sobald man ein neues Handlungsfeld eröffnen oder einen neuen Ort einführen möchte, eine neue Figur braucht. Der Drang dürfte da zudem auch recht groß sein, die bereits vorhandenen POVs räumlich zu verteilen und damit eben, den oben erwähnten Effekt der unterschiedlichen Blickwinkel ein wenig zu verlieren.
                    Und es muss auch immer wieder der Faden der einzelnen POVs aufgegriffen werden, damit der Leser schon noch das Gefühl hat, ja, die haben unterdessen auch noch was getan und nicht wie ein ausgeschalteter Fernseher in der Ecke gestanden.
                    Hinzu kommt: Wenn ein Neben-Handlungsstrang eigentlich an seinem Ende angelangt wäre, bestehen nur 3 Möglichkeiten: Den entsprechenden POV unmotiviert sterben zu lassen, ihn einfach nicht mehr zu erwähnen oder ihn sinnlos vor sich hindümpeln zu lassen. Vermutlich ist keine der drei Optionen ideal.
                    Was den Leerlauf angeht nehmen wir mal an, wir hätten 5 POVs, die wir mit einer Zeitlinie versehen, auf der eingetragen wird, was wann passiert, dann gäbe es nat. nicht 5 Zeitlinien, sondern es wäre immer die gleiche Zeitlinie nur mit unterschiedlichen Einträgen. Es ist eigentlich recht leicht ersichtlich, wie schwer es sein dürfte, dass alles sinnvoll und in einer großen, übergeordneten Handlung unter einen Hut zu bringen. Und Martin hat ja sehr viel mehr POVs. Somit kommt es fast zwangsläufig immer mal wieder vor, dass einzelne Figuren quasi nichts „zu tun haben“. Würde deren Geschichte straight weitererzählt, würde eben deren Zeitlinie zu schnell ablaufen und so muss sie dann eben etwas gestreckt werden, wobei ich persönlich es eigentlich bislang noch nicht als wirklich essentiell störend empfunden habe.

                    Grüße
                    FL

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                      2.2 ist um LÄNGEN besser als 2.1 und vielleicht das bislang beste Buch der Reihe. Die Schlacht bei Schwarzwasser war wie in der Serie ein absolutes Highlight. Dazu die düstere Handlung in Harrenhall und Winterfell sowie die Mystik rund um das Haus der Unsterblichen.

                      Leider konnte die Serie die ganzen Steilvorlagen nur bedingt nutzen und hat im Gegensatz zu Staffel 1 etliche Verschlimmbesserungen vorgenommen. Während Aryia im Buch in Harrenhall duch die Hölle geht, führt sie in der Serie ein mehr oder weniger gemütliches Leben als Mundschenk Lord Tywins, der noch dazu viel zu nett dargestellt wird. Die eher sinnlose Drachenstehl-Nummer in Quart wird im Buch ganz ausgespart (dafür ist das Haus der Unsterblichen WEIT mysteriöser). Und warum Jon Schnee mehrere Folgen lang mit Yigritte über Sex und seine Jugfräulichkeit reden muss, während er im Buch mit den anderen Grenzern um sein Überleben kämpft, ist mir auch ein Rätsel.

                      Von dem her war ich von 2.2 mehr als positiv überrascht. Hoffe Buch 3 kann diesen hohen Level halten und braucht nicht wieder einen ganzen Band um in die Gänge zu kommen.

                      Gesamtwertung für "A Clash of Kings" somit wiederum
                      5 Sterne!

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                        Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                        Und warum Jon Schnee mehrere Folgen lang mit Yigritte über Sex und seine Jugfräulichkeit reden muss, während er im Buch mit den anderen Grenzern um sein Überleben kämpft, ist mir auch ein Rätsel.
                        Das Thema dieser Dialoge ist ja vorallem auch der Eid, den Jon geleistet hat. Und das ist ja auch im Buch immer wieder etwas um das sich seine Gedanken drehen.
                        Allerdings ist er im Buch über eine größere Strecke allein unterwegs, was dank des POV-Ansatzes aber kein Problem ist.
                        Das funktioniert in der Serie natürlich nicht aufgrund des Fehlens von inneren Monologen. Also muss man ihm jemanden zur Seite stellen, der sein Weltbild durch den Dialog in Frage stellt.

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                          Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
                          Allerdings ist er im Buch über eine größere Strecke allein unterwegs, was dank des POV-Ansatzes aber kein Problem ist.
                          Wann? Dafür, dass ich das Buch erst vor etwa einer Woche erneut gelesen habe, kann ich mich irgendwie nicht an einen längeren Alleingang Jons erinnern.

                          @HanSolo: Liest du weiter oder wartest du bis nach der Ausstrahlung der 3. Staffel?

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                            Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
                            Allerdings ist er im Buch über eine größere Strecke allein unterwegs, was dank des POV-Ansatzes aber kein Problem ist.
                            Das funktioniert in der Serie natürlich nicht aufgrund des Fehlens von inneren Monologen. Also muss man ihm jemanden zur Seite stellen, der sein Weltbild durch den Dialog in Frage stellt.
                            Ich fürchte hier täuscht dich deine Erinnerung. Jon ist nie eine größere Strecke alleine unterwegs (habe die Kapitel tlw erst heute gelesen ).

                            Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
                            @HanSolo: Liest du weiter oder wartest du bis nach der Ausstrahlung der 3. Staffel?
                            Lese weiter. Mal sehen wie weit ich in den Sommerferien noch komme. In der Schulzeit hab ich ja wieder mehr zu tun.

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                              Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
                              Wann? Dafür, dass ich das Buch erst vor etwa einer Woche erneut gelesen habe, kann ich mich irgendwie nicht an einen längeren Alleingang Jons erinnern.
                              War er nicht ne zeitlang alleine als er Brans Gesicht im Werbaum sah? Ist schon wieder ein Weilchen her mit dem Buch bei mir.

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                                Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
                                War er nicht ne zeitlang alleine als er Brans Gesicht im Werbaum sah? Ist schon wieder ein Weilchen her mit dem Buch bei mir.
                                Nein. Da war er mit Qhorin und den anderen Grenzern unterwegs und hat ihnen gleich am Morgen vom Traum erzählt (welcher diese ziemlich beunruhigt).

                                Das einzige Mal wo Jon im Buch alleine unterwegs ist, ist die Nacht als er Geist verfolgt und dieser ihn zu dem Bündel mit Waffen etc. führt.

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