Zukunft der Marvelfilme nach "The Avengers" - SciFi-Forum

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Zukunft der Marvelfilme nach "The Avengers"

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    SPOILERNatürlich hat Marvel den Iron Patriot mit den Produktionsfotos zum Hypen voll ausgenutzt. Aber: Solange das Rechtepaket um Peter Parker nicht zurück zu Disney/Marvel wandert, wird das erstmal die einzige mögliche Form vom Iron Patriot sein: US-patriotische Rüstung mit irgendwem inside, nur nicht Osborn
    Was ich schade finde! Er ist der beste Comic-Superschurke.

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Naja,

    SPOILERDer US-Präsident ist Dreck im eigenen Land, das traut Hollywood sich gerne

    Was Whiplash angeht: der wäre ja ohne das Geld von Hammer eine eher einmalige Bedrohung geblieben. Militär hätte ich aber mit aufführen sollen.

    Und:

    SPOILERNatürlich hat Marvel den Iron Patriot mit den Produktionsfotos zum Hypen voll ausgenutzt. Aber: Solange das Rechtepaket um Peter Parker nicht zurück zu Disney/Marvel wandert, wird das erstmal die einzige mögliche Form vom Iron Patriot sein: US-patriotische Rüstung mit irgendwem inside, nur nicht Osborn

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Es geht nicht nur für die Figur Black Panther um die Herkunft, sondern auch für Hollywood. Wenn man Staatsstruktur usw. maßgeblich und ggf. kritisch in die Story einbaut, weicht man gerne auf fiktive Staaten aus, um "unpolitischer" zu erscheinen. Bond ist da ein gutes Beispiel: Wenn ein Oberschurke wie Blofeld heimlich von Japan aus operiert, ist das Ok (Man Lebt nur Zweimal). Ist der Oberschurke aber Staatschef, wird der Staat San Monique erfunden (Leben und Sterben lassen). Kommt ein Terrorist aus einem bestimmten Staat bzw. beherbergt die Botschaft eines Staates Terroristen/Bombenleger, greift man auch auf einen fiktiven Staat zurück (Nambutu in Casino Royal).

    Marvel hat bisher die Gegner von ausserhalb der Erde kommen lassen oder aus der sogenannte "reichen Oberschicht". Damit haben die Macher eine "Entfremdung" von der vorhandenen Erde innerhalb der Avengers-Reihe vermieden - abgesehen von der übermässigen Leistungskraft der Wissenschaft

    Black Panther ist nicht unbedingt das, was sich ein afrikanischer Staat als Oberhaupt wünschen würde. Ausdruck alten (Aber-)Glaubens, ein Vigilant, und ein Erbe der Staats-Macht, nicht demokratisch gewählt. Als Stan Lee in den Comics diese Figur erfand, war ein fiktiver Staat quasi Pflicht Ich selbst hätte auch kein Problem damit, es ist halt nur die Frage: ist das bei Marvel bisher eine gewollte Linie, oder ist Black Panther bisher eher wegen der magischen Herkunft seiner Kräfte ignoriert worden? Oder alles nur Zufall - kann ja auch sein, obwohl sich da ein Muster abzeichnet

    @Tibo: Hast Recht, die Rechte für Daredevil sind dieses Jahr urück an Marvel/Disney gegangen. Was deine andere Frage angeht:
    Naja ob Whiplash, Johann Schmidt, Trevor und Emil Blonsky nun reiche Oberschicht waren oder nicht spielt für die Filme keine Rolle und wird auch nie erwähnt, mir kam es nicht so vor. SPOILER
    Wenn sie mutig genug waren, den Vizepräsidenten der USA als Verräter zu zeigen dürften sie sich auch wagen ein fortgeschrittenes Nigeria zu zeigen
    so wie du es mir aber jetzt erklärst hast denke ich bei Black Panther würden sie den fiktiven Staat wählen. Was die Entfremdung angeht haben sie ja durchaus mit dem weißen US-Präsidenten schon einen Schritt weiter gemacht als du hier erwähnst.
    SPOILER Was Iron Patroit angeht, habe ich das gar nicht als Cinematic Universe Version des OsbornSchurken wahrgenommen sondern nur als Gimmick für die Comicfans bzw. wie zum Beispiel auch Whiplash als Name für die Jets die gegen Iron Man in Iron Man kämpfen. Zudem hat man mit den Produktionsfotos noch schön PR und Gerüchteküche angekurbelt.

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Es geht nicht nur für die Figur Black Panther um die Herkunft, sondern auch für Hollywood. Wenn man Staatsstruktur usw. maßgeblich und ggf. kritisch in die Story einbaut, weicht man gerne auf fiktive Staaten aus, um "unpolitischer" zu erscheinen. Bond ist da ein gutes Beispiel: Wenn ein Oberschurke wie Blofeld heimlich von Japan aus operiert, ist das Ok (Man Lebt nur Zweimal). Ist der Oberschurke aber Staatschef, wird der Staat San Monique erfunden (Leben und Sterben lassen). Kommt ein Terrorist aus einem bestimmten Staat bzw. beherbergt die Botschaft eines Staates Terroristen/Bombenleger, greift man auch auf einen fiktiven Staat zurück (Nambutu in Casino Royal).

    Marvel hat bisher die Gegner von ausserhalb der Erde kommen lassen oder aus der sogenannte "reichen Oberschicht". Damit haben die Macher eine "Entfremdung" von der vorhandenen Erde innerhalb der Avengers-Reihe vermieden - abgesehen von der übermässigen Leistungskraft der Wissenschaft

    Black Panther ist nicht unbedingt das, was sich ein afrikanischer Staat als Oberhaupt wünschen würde. Ausdruck alten (Aber-)Glaubens, ein Vigilant, und ein Erbe der Staats-Macht, nicht demokratisch gewählt. Als Stan Lee in den Comics diese Figur erfand, war ein fiktiver Staat quasi Pflicht Ich selbst hätte auch kein Problem damit, es ist halt nur die Frage: ist das bei Marvel bisher eine gewollte Linie, oder ist Black Panther bisher eher wegen der magischen Herkunft seiner Kräfte ignoriert worden? Oder alles nur Zufall - kann ja auch sein, obwohl sich da ein Muster abzeichnet

    @Tibo: Hast Recht, die Rechte für Daredevil sind dieses Jahr urück an Marvel/Disney gegangen. Was deine andere Frage angeht:

    SPOILERDie Umbenennung in War Machine in Iron Patriot samt der Farbgebung ist eine Art Einknicken vor der Rechtesituation. Im Iron Patriot steckt in der Comic-Welt Norman Osborn, und der ist wie weiter oben schon ausgeführt, fest in Sonys Händen wegen der Spiderman-Rechte. Also konstruierte man für Iron Man 3 einen PR-Gag mit einer Trojaner-Software, um den Patriot wenigstens kurz als Gegenspieler präsentieren zu können, und bediente sich dafür bei den Mitstreitern.

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  • Grohm
    antwortet
    Zu Black Panther.
    Ich finde es schon entscheident ob er aus Wakanda oder Nigeria kommt. Mag daran liegen, das ich mich im Superheldencomicbereich gut auskenne,aber die Unterschiede der Länder sind schon gravierend.
    Laut Comics ist Wakanda ein sehr reiches und zivilisiertes Land,welches Technisch auf Stand der USA wenn nicht sogar drüber ist.Das liegt am genannten Vibranium,welches dem Land viel Geld eingebracht hat.
    Nigeria ist nicht annähernd reich bzw zivilisiert wie Wakanda! Wäre schon komisch wenn auf einmal ein König aus einem reichen Nigeria als Superheld auftauchen würde.
    Was jetzt Doctor Doom in den Filmen betrifft. Dort muss ich schon sagen, das es nicht unbedingt wichtig war,ob er das Oberhaupt von Latveria,weil es für die Geschichte ansich nicht wichtig war.Liest man die Comics ist das schon wieder was anderes.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Ja. Schau dir den Film an, der ist von einigen "Schönheitsfehlern" - und dazu gibt's halt unterschiedliche Meinungen, was ein Schönheitsfehler ist und was nicht - abgesehen durchaus gute Unterhaltung. Die "flache" Neuinterpretation ist diesmal auf Seiten der Mitstreiter
    SPOILERWer denn? Und wie wäre es werktreu?
    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Black Panther ist das Staatsoberhaupt von Wakanda, Victor von Doom das Staatsoberhaupt von Latveria. Das Umlegen dieses Amtes im Falle eines Superschurken (Doom) oder eines einem Eingeborenenglauben entsprungenden Superhelden (Black Panther) ist kein Schönheitsfehler mehr, sondern ließe das aufgebaute Konzept von Marvel bisher, nämlich die Avengers, die sich "problemlos" in unsere existierende Welt eingliedern (ausser das Halt in New York kein Alien-Angriff war ) brüchig werden. Für Fantastic Four hat Fox also Latveria beibehalten, und Marvel selbst hat bei den Avengers halt bisher auf alle "anrüchigen" Figuren verzichtet.
    Ich denke, die täten sich einfach keinen Gefallen damit, von der Linie jetzt abzurücken.
    Ich wusste zwar, dass in den Victor van Doom in den Comics Staatspberhaupt Latverias ist, dass er das auch in den Filmen von FOX war ist mir entgangen, dass er dort her ist, wird erwähnt aber mehr hab ich nicht gemerkt, fand das jetzt aber auch nicht wichtig. Wenn wir uns jetzt ansehen, dass man bei Wolverine das Vibranium in Nigeria gefunden hat, kann eben auch Black Panther der Staatschef von Nigeria sein, das lässt sich auch nicht schwieriger vermitteln bzw. in unsere Welt integrieren als das Luther Sloane US-Präsident ist Tatsächlich sollte das weniger Menschen auffallen. Goodluck Jonathan dürfte jedem zukünftigen Kino-Black-Panther ähnlicher sehen als Obama und William Sadler. Für mich hat sich das Cinematic-Universe ganz klar (schon vom Namen her) als eigenes Universum etabliert da stört weder ein falscher Präsident (egal ob USA oder Nigeria) noch ein von der Realität abweichender Entwicklungsstand (egal ob USA oder Nigeria) selbst fiktive Länder sind nicht schwer in das Kinouniversum von Marvel zu integrieren. Man wird vielen Leuten sogar verkaufen können, dass es Latveria gibt. Von Wakanda braucht man hier gar nicht zu reden
    Aber noch mal zu den Rechten: Ich dachte Daredevil wäre zurück bei Marvel. Liege ich da falsch?


    Nicht wirklich, aber wie oben angedeutet beschränkt sich das nicht nur auf die Gegner. Während Iron Man 2 so für viele durchs Rost gefallen ist, haben Teil 1 und 3 davon auf der Leinwand aber durchaus profitieren können. Die Mehrheit der Kinobesucher ist halt nicht Comic Nerd und bemerkt das gar nicht. Die Comic Nerds auf der anderen Seite bekommen durch die Uminterpretation das eine oder andere Mal ein "Aha"-Erlebnis serviert, die werden mit de bekannten Figuren-Namen dann schon mal in die Irre geleitet -absichtlich [/QUOTE]

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen
    Von Mandarin hab ich bereits mitbekommen, dass er nich dem aus den Comics entspricht. Auch optisch unterscheidet er sich erheblich von dem, was ich aus Zeichentricks und Bildern kenne.
    Aber da du Rechtegründe erwähntest, meinst du wohl noch jemand anderes?
    Ja. Schau dir den Film an, der ist von einigen "Schönheitsfehlern" - und dazu gibt's halt unterschiedliche Meinungen, was ein Schönheitsfehler ist und was nicht - abgesehen durchaus gute Unterhaltung. Die "flache" Neuinterpretation ist diesmal auf Seiten der Mitstreiter

    Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen
    Dass Asgardians irdisch sind, hat ja niemand gesagt. Wie du schon sagst, is Asgard ja nich Midgard. Und dass Götter für Götter gehaltene und Außerirdische durchaus vereinbar sind, haben wir ja schon in anderen Franchises ('Star Trek' und anscheinend auch 'Stargate') gesehen.
    Fiktive Städte und Staaten sehe auch ich dann als unumgänglich, wenn's für die Identität und geschichten der Figuren wichtig is. Aber auch wenn's nich wichtig is, is die Umverlegung in eine reale Stadt meist ein unnötiger Schönheitsfehler.
    Black Panther ist das Staatsoberhaupt von Wakanda, Victor von Doom das Staatsoberhaupt von Latveria. Das Umlegen dieses Amtes im Falle eines Superschurken (Doom) oder eines einem Eingeborenenglauben entsprungenden Superhelden (Black Panther) ist kein Schönheitsfehler mehr, sondern ließe das aufgebaute Konzept von Marvel bisher, nämlich die Avengers, die sich "problemlos" in unsere existierende Welt eingliedern (ausser das Halt in New York kein Alien-Angriff war ) brüchig werden. Für Fantastic Four hat Fox also Latveria beibehalten, und Marvel selbst hat bei den Avengers halt bisher auf alle "anrüchigen" Figuren verzichtet.
    Ich denke, die täten sich einfach keinen Gefallen damit, von der Linie jetzt abzurücken.

    Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen
    @Karl Ranseier:
    Vielen Dank für die Info! Ich erinnere mich, das Eine oder Andere davon schon ma gelesen zu haben, aber hatte auch das schon wieder vergessen gehabt. Hätte nich gedacht, dass so viele Figuren uminterpretiert wurden. Bislang hat man ja dann keinen einzigen Gegner von Iron Man auch nur nahezu 1:1 umgesetzt, seh ich das richtig?
    Nicht wirklich, aber wie oben angedeutet beschränkt sich das nicht nur auf die Gegner. Während Iron Man 2 so für viele durchs Rost gefallen ist, haben Teil 1 und 3 davon auf der Leinwand aber durchaus profitieren können. Die Mehrheit der Kinobesucher ist halt nicht Comic Nerd und bemerkt das gar nicht. Die Comic Nerds auf der anderen Seite bekommen durch die Uminterpretation das eine oder andere Mal ein "Aha"-Erlebnis serviert, die werden mit de bekannten Figuren-Namen dann schon mal in die Irre geleitet -absichtlich

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  • Creator83
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Gut, dass du das mit Iron Man 3 geschrieben hast!
    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Ich kann Tibo nur zustimmen, gut, daß du das mit Iron Man 3 geschrieben hast. Da gibt es allerdings eine der unterhaltsamsten Neu-Interpretationen - allerdings auch eine ziemlich flache, vermutlich aus Rechte-Gründen.
    Von Mandarin hab ich bereits mitbekommen, dass er nich dem aus den Comics entspricht. Auch optisch unterscheidet er sich erheblich von dem, was ich aus Zeichentricks und Bildern kenne.
    Aber da du Rechtegründe erwähntest, meinst du wohl noch jemand anderes?

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Für viele ist es schon ne Neuerfindung, dass Thor ein Außerirdischer ist. Mir ist das aber gar nicht aufgefallen, da ich die Asen eh nicht für irdisch gehalten habe. Auch ist Asgard immer schon eine Welt gewesen die nicht Midgard ist. Das gilt natürlich auch für Loki.
    Viele echte Comicfans empfinden zudem Details als elementar, die mir als Serien- und Filmkonsumenten nicht substantiell erscheinen. Karl zum Beispiel findet die fiktiven Staaten bei Marvel sehr wichtig, ich finde das ziemlich egal.
    Dass Asgardians irdisch sind, hat ja niemand gesagt. Wie du schon sagst, is Asgard ja nich Midgard. Und dass Götter für Götter gehaltene und Außerirdische durchaus vereinbar sind, haben wir ja schon in anderen Franchises ('Star Trek' und anscheinend auch 'Stargate') gesehen.
    Fiktive Städte und Staaten sehe auch ich dann als unumgänglich, wenn's für die Identität und geschichten der Figuren wichtig is. Aber auch wenn's nich wichtig is, is die Umverlegung in eine reale Stadt meist ein unnötiger Schönheitsfehler.

    @Karl Ranseier:
    Vielen Dank für die Info! Ich erinnere mich, das Eine oder Andere davon schon ma gelesen zu haben, aber hatte auch das schon wieder vergessen gehabt. Hätte nich gedacht, dass so viele Figuren uminterpretiert wurden. Bislang hat man ja dann keinen einzigen Gegner von Iron Man auch nur nahezu 1:1 umgesetzt, seh ich das richtig?

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Es ist kein Problem, Wakanda in die Existenz zu rufen, die Avengers waren ja noch gar nicht auf dem afrikanischen Kontinent unterwegs. Die Frage ist, ob Marvel das für sein Filmuniversum will. Bisher hat man einzig auf Latveria zurückgegriffen, und das war Fox und bei der Figur Dr. Doom einfach unvermeidlich. Bei Black Panther wäre Wakanda für mich halt auch "unvermeidlich", nur: ist Black Panther unvermeidlich? Die Figur steht für viel, auf das die "Popcorn"-Avengers aus dem Kino gerne und gut verzichten können: politische Motive wie imperialistische Politik in Afrika oder schwarz-weiße Rassenthematiken kann man ohne Black Panther einfach aus der Serie raushalten. Ja, er war der erste schwarze Superheld, aber: mit Nick Fury ist ein Quotenschwarzer da und mit Falcon setzt man in Winter Soldier einen weiteren um (das ist schon bestätigt, Anthony Mackie wird ihn spielen).

    Dazu kommen die Verbindungen von Black Panther in Teile des Franchises, bei denen die Filmrechte ausserhalb liegen: Daredevil und X-Men.

    Die Avengers, so wie sie jetzt auf der Leinwand toben, brauchen Black Panther nicht. Wenn man aber irgendwann zum Marvel Civil War vorstossen will, ist es nahezu undenkbar, auf Black Panther wie Namor zu verzichten. Im Moment wären unterm Strich weder Black Panther noch Namor ein Gewinn für das Leinwand-Franchise und würden eher Schwierigkeiten bei der Umsetzung im etablierten Universum aufwerfen als Zugewinn bedeuten. Da Ultron jetzt anscheinend auf Tony Starks Deckel gehen soll, muß man sogar den Sinn einer Ergänzung von Ant-Man nach dem zweiten Avengers-Film hinterfragen. Da wäre ein eigenständiger Hawkeye oder Black Widow Film (oder beide als Team-Up) vermutlich sinvoller gewesen.

    Marvel hat halt bisher Magie und "göttliche" Kraft auf der Leinwand umgeschrieben und noch nicht "zugelassen". Das macht es für Figuren wie Black Panther oder auch Dr. Strange sehr schwer, nachträglich etabliert zu werden.

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  • Drakespawn
    antwortet
    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    @Tibo: Die fiktiven Orte auf der Erde sind bei Marvel im Großen und Ganzen eher unwichtig, da hast du mich falsch verstanden. DC ist sehr viel abhängiger von seinen fiktiven Heimatstädten der Helden. Nur in Bezug auf Einzelfiguren und deren Hintergrund werden diese Staaten/Orte wichtig, weil faktisch der gesamte Ursprung darauf ausgelegt. Namentlich wären das halt Black Panther und Namor, und beide Figuren sind im Moment nicht mal ansatzweise in Sichtweite, auch wenn Stan Lee kürzlich in einem Interview äusserte, man denke bei Marvel ausgiebig über Black Panther nach.
    Wobei man es bei Black Panther immerhin noch so drehen kann, dass Wakanda nie ein Thema war weil man dessen Verbindung zu Vibranium bei SHIELD lieber unter den Teppich kehren würde. Ich weiß jetzt nicht wie bekannt Wakandas Vibraniumvorkommen in den Comics sind, aber nach dem was ich aus anderen Medien mitbekommen habe halten die damit doch eher hinter dem Berg (kein Wortspiel beabsichtigt) und sind nach außen hin ein "normaler", von xenophoben Traditionalisten geführter Mikrostaat, oder?

    Ich könnte mir da z.B. einen ziemlich angesäuerten Black Panther vorstellen, der in einem Film auf einmal wie aus dem Nichts auftaucht und verlangt dass man ihm aus Wakanda gestohlenes Vibranium wieder aushändigt. Und dass die Avengers erst da erfahren, was es mit Wakanda wirklich auf sich hat.
    So oder so könnte man da über Wakandas Isolation etwas konstruieren. Und ja, einerseits hat man momentan fiktive Orte im Marvel-Filmuniversum weitestgehend vermieden, aber ich sehe auch keinen wirklichen Grund, warum man diese "Regel" nicht aufweichen könnte.

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Ich kann Tibo nur zustimmen, gut, daß du das mit Iron Man 3 geschrieben hast. Da gibt es allerdings eine der unterhaltsamsten Neu-Interpretationen - allerdings auch eine ziemlich flache, vermutlich aus Rechte-Gründen.

    Ohne Spoiler (hoffentlich): In Iron Man 2 hat man zB Whiplash mit dem Crimson Dynamo vermischt. Justin Hammer ist im Comic kein Ami und keine Witzfigur, sondern eher ein "steifärschiger Brite" mit überlegenen, effizienten Methoden in der Geschäftswelt. Seine Tochter Justine Hammer wurde vor kurzem in den Comics ein regelmässiger Gegner von Iron Man; durch das Angleichen des Alters zwischen dem alten Hammer und Tony Stark hat man sich den Zugriff auf diese Figur erstmal verbaut.
    In Iron Man 1 ist die Hintergrundgeschichte von Obadiah Stane stark verändert worden; Stane ist in den Comics ein offener Rivale von Stark und kein Mentor, der ihm einen Dolchstoß verpasst. Der erste Iron Monger ist da zu "Gunsten" einer Origin-Story geopfert worden; immerhin hat man da aber Raum gelassen, um Stanes Sohn auftauchen lassen zu können.
    Gegenspieler, besonders die besser ausgearbeiteten, sind in den Comics eben keine Einweg-Produkte; auf der Leinwand werden sie schnell dazu, was halt oft dazu führt, daß die jeweilige Serie nach spätestens 5 Teilen, in denen dann 10-15 Hauptgegner aus den Comics verheizt wurden, einen Reboot benötigt.


    @Tibo: Die fiktiven Orte auf der Erde sind bei Marvel im Großen und Ganzen eher unwichtig, da hast du mich falsch verstanden. DC ist sehr viel abhängiger von seinen fiktiven Heimatstädten der Helden. Nur in Bezug auf Einzelfiguren und deren Hintergrund werden diese Staaten/Orte wichtig, weil faktisch der gesamte Ursprung darauf ausgelegt. Namentlich wären das halt Black Panther und Namor, und beide Figuren sind im Moment nicht mal ansatzweise in Sichtweite, auch wenn Stan Lee kürzlich in einem Interview äusserte, man denke bei Marvel ausgiebig über Black Panther nach.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen
    Ich kenne mich bei den Comics nich so sehr aus, kenne die Figuren alle nur aus den Zeichentrickserien und -Filmen (und aus hier und da angelesenen Infoschnipseln). Welche Figuren in der Größenordnung wurden denn neu erfunden? ('Iron Man 3' noch nich gesehen, bitte nich spoilern! )
    Gut, dass du das mit Iron Man 3 geschrieben hast!
    Für viele ist es schon ne Neuerfindung, dass Thor ein Außerirdischer ist. Mir ist das aber gar nicht aufgefallen, da ich die Asen eh nicht für irdisch gehalten habe. Auch ist Asgard immer schon eine Welt gewesen die nicht Midgard ist. Das gilt natürlich auch für Loki.
    Viele echte Comicfans empfinden zudem Details als elementar, die mir als Serien- und Filmkonsumenten nicht substantiell erscheinen. Karl zum Beispiel findet die fiktiven Staaten bei Marvel sehr wichtig, ich finde das ziemlich egal.

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  • Creator83
    antwortet
    Ich kenne mich bei den Comics nich so sehr aus, kenne die Figuren alle nur aus den Zeichentrickserien und -Filmen (und aus hier und da angelesenen Infoschnipseln). Welche Figuren in der Größenordnung wurden denn neu erfunden? ('Iron Man 3' noch nich gesehen, bitte nich spoilern! )

    Die Ohrfeigenidee lass ich ma unkommentiert.

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen
    Hank Pym is bei 'Avengers: Age of Ultron' nich dabei - das hat Joss Whedon auf der Comic Con bestätigt. Dort war wohl ein Video zu sehen, wie der Iron-Man-Kopf zum Ultron-Kopf wird. Daraus kann man mit ziemlicher Sicherheit schließen, dass Tony Stark für die Entwicklung Ultrons verantwortlich sein wird - vll ja eine geupdatete Version von J.A.R.V.I.S.. Ich hoffe aber, dass es trotzdem auf der Arbeit von Pym basiert, so dass er maßgeblichen Anteil daran hat.
    Nette Info. Aber deine Hoffnungen würde ich begraben - Marvel hat schon ganz andere Figuren als Ultron komplett neu erfunden, damit es auf der Leinwand "passt". Vielleicht sehen wir in Avengers 2 ja auch noch, wie Tony Stark seiner Pepper ne kräftige Ohrfeige mit dem Handrücken verpasst, dann passt es ja auch wieder.....

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  • Creator83
    antwortet
    Hank Pym is bei 'Avengers: Age of Ultron' nich dabei - das hat Joss Whedon auf der Comic Con bestätigt. Dort war wohl ein Video zu sehen, wie der Iron-Man-Kopf zum Ultron-Kopf wird. Daraus kann man mit ziemlicher Sicherheit schließen, dass Tony Stark für die Entwicklung Ultrons verantwortlich sein wird - vll ja eine geupdatete Version von J.A.R.V.I.S.. Ich hoffe aber, dass es trotzdem auf der Arbeit von Pym basiert, so dass er maßgeblichen Anteil daran hat.

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