Csilla

[HMS Fearless]

"Ja, Meister." Antwortete Juen mehr mechanisch als bewusst, denn ihre Aufmerksamkeit war bei dem was vor ihrem Gewehr lag.
Sie konnte nicht viel von dem erkennen was hinter der Türschwelle lag, also versuchte sie es mit der Macht.
Sie versuchte ihren Verstand so gut es ging zu leeren, nicht zu denken, sondern zu fühlen.
Ihr Zeigefinger krümmte sich um den Abzug, das Plasmageschoss durchquerte den Raum und ein abgehackter Schmerzensschrei beduetete ihr, dass der Betäubungsschuss sein Ziel gefunden hatte.

[Space Marine]

"Verwechsle Selbstmord nicht mit Selbstaufopferung. Du hattest eben mehr Glück als Verstand, aber Torheit ist das Vorrecht der Jugend, nehme ich an. Zumindest wünschte ich mir das manches mal.".
Der etwas kauzige Jedi-Meister richtete seinen Blick nun auch auf die Tür. Sein Lichtschwert hing deaktiviert an seiner Seite. Wie beim vorherigen Kampf konnte er vorerst mit bloßen Machtkräften besser unterstützend eingreifen und Charric-Geschosse abfälschen, Machtschilde errichten, Geistestricks wirken und vieles mehr. Das war nicht so effektvoll wie ein Machtblitz, aber er war auch kein Mitarbeiter bei Galactic Light & Magic sondern ein Meister des Jedi Ordens.

[HMS Fearless]

"Warum? Gehört Selbstopferung nicht zur Jediphilosopie?"
Fragte Juen. Das Blastergewehr im Anschlag auf die sich gerade öffnende Tür gerichtet.
"Können wir Kopfnüsse in Zukunft auf nach dem Kampf verschieben, Meister?"
Die Tür öffnete sich ganz und die Padawn hatte ein mulmiges Gefühl wegen dem was dahinter warten konnte.

[Space Marine]

[Korridor]

Meister Etyk kam zu dem Steinsockel gelaufen, hinter dem Juen Deckung gesucht hatte.
"Das war die waghalsigste und dümmste Sache, die ich in den letzten hundert Jahren sehen musste.".
Er legte den Kopf leicht schief.
"Zumindest sitzt dein Herz am rechten Fleck.".
Damit schlug er ihr mit dem Gehstock gegen den Kopf.
"Was man davon nicht sagen kann. Los jetzt.".

Rash atmete durch und deaktivierte sein Lichtschwert. Er kniete kurz vor einem Chiss, der mit Charric-Wunden am Boden lag. Es stank nach verbranntem Fleisch und geschmolzenem Plastoid.
Ein kurzer Griff in die Macht verriet dem jungen Grauen, dass der Mann tot war. Niedergestreckt durch sein eigenes Feuer, das von Rashs Klinge reflektiert worden war.
Ein kurzes Stoßgebet an die Macht später streckte er die Hand zu der entsprechenden Tür aus. Er spürte keine Gefahr und riss mit seinen geistigen Kräften daran. Sie glitt leicht streikend auf, wobei ein paar Funken flogen, da der Öffnungsmechanismus alles tat außer mitzuspielen.
"Alles in Ordnung, Meisterin?", fragte er dann leise Rihannael. Seine braunen Augen waren getrübt und der Humor war ihm vergangen. In der Macht den Tod zu fühlen war niemals etwas Wünschenswertes.

[janus]

Dalshic ergriff den Moment sofort und sprang aus seiner Deckung, als die Wachen auf Juen feuerten. Der Chiss feuerte auf die verbliebenen zwei Wachen vor der Tür, welche kurze Zeit später zu Boden sackten.

Kurz sah sich Dalshic um, entdeckte aber keine weiteren Gegener mehr. Vorerst.

"Wenn einer von euch die Tür mit der Macht öffnen würde?" fragte er. "Ich habe da ein ganz mieses Gefühl... Wer weiß, ob da Sprengladungen angebracht sind...."

[HMS Fearless]

Die Machtblitze verfehlten ihre Wirkung nicht. Mit dem Wasser als Leiter gingen ein guter Teil der Wachen mit dem einen Angriff zu Boden.
Dampfschwaden stiegen von dem nassen Boden auf, die Luft roch penetrant nach Ozon.

Für einen Moment verstummte das Feuer ganz.
Juen nutzte den Moment ohne nach zu denken. Sie sprintete um die Ecke auf eine lebensgrosse, auf einem Sockel stehende Marmorstatue eines vermutlich sehr einflussreichen Chiss in vollem Amtswichs zu, der etwa drei Meter von der Wand entfernt gütig in den Raum hinaus lächelte.
Als die ersten Blasterschüsse in ihre Richtung flogen, liess sich Juen fallen und rutschte die letzten zwei Meter unter dem Beschuss hindurch über den spiegelblank polierten Steinboden in Deckung.
Hinter dem schweren Steinsockel war sie vorerst vor direktem Beschuss sicher. Zugleich hatte ihre waghalsige Aktion für einen kurzen Moment für Ablenkung gesorgt.
Juen konnte nur hoffen, dass ihre Gefährten diese zu nutzen wusten.

[HMS Fearless]

Bevor sich ihr Meister zu einer Antwort in der Lage fühlte, trat Meisterin Tro in Aktion und Juen bemühte sich die Neti mit Sperrfeuer zu decken.
Sie gab mehrere gezielte Schüsse auf die Wachen ab, dann sah sie Tros Machtblitze auf den umgekippten Brunnen zurasen...

[janus]

Tro sah kurz um die Ecke und wurde sofort unter Feuer genommen. Schnell zog die Neti den Kopf zurück, hatte sie doch etwas gesehen, was ihnen nützlich sein könnte. Die alte Meisterin griff tief in die Macht hinein und konzentrierte sich auf das, was sie hinter der Ecke gesehen hatte.
Kurze Zeit später war ein lauter, sofort verstummender krach zu hören und das Fluchen einiger Chiss.

Tro´s Lippen umspielte ein kurzes Lächeln ehe sie wieder um die Ecke sprang und den überraschten Wachen Machtblitze entgegenschleuderte, die auf das Wasser des umgefallenen Springbrunnes zurasten...

[HMS Fearless]

Juen gab eine ungezielte Salve um die Ecke ab, ehe sie der intensive Beschuss in Deckung trieb.
Schweiss lief ihr den Hals hinunter. In der ganzen Aufregung hatte sie vergessen sich zwischendurch ihrer Jacke zu entledigen.
Immerhin schienen die anderen ebenfalls noch viel zu dick eingepackt zu sein. Sie gab noch eine Salve ab, dann riss sie sich das schwere Kleidungsstück vom Körper.
Während sie daraf wartete, dass das feindliche Niederhaltefeuer abklang, sah Juen ihren Meister an.
"Und jetzt? Da ist eine Menge Feuerkraft versammelt."

[janus]

Ratskammer

Zwischenzeitlich hatten die Soldaten vor und in der Ratskammer Stellung bezogen und erwartetetn den Ansturm. Daisc lächelte weiterhin eisig.

Korridor

Dals Schuss schaltete auch den letzten Mann aus, ehe er die anderen weiter Antrieb. Es waren nur noch wenige Meter und schließlich bogen sie um die letzte Ecke, als auch schon das Feuer der Charrics aufflammte und in ihre Richtung flog....

[HMS Fearless]

Ein Bein des Soldaten kam ausserhalb der Deckung zu liegen.
Juen zielte sorgfältig und schoss.
Das Bein zuckte und hinter der Ecke ertönte ein Schrei.
Damit würde es dem Soldaten schwer fallen in den nächsten Minuten noch Ärger zu machen.

[T`Pau]

Dem dritten wurden die Füße unter sich weggerissen und er landete unsanft auf dem Rücken.
"Kaum ein Problem"
bemerkte Rihannael trocken.
"Ich hoffe es war jetzt nicht zu sehr der Sithweg" kicherte sie

[HMS Fearless]

Juen kniete hinter der Ecke der Kreuzung des Korridors und feuerte in den Seitenkorridor.
Drei Wachen waren von dort auf sie zugleaufen, als die meistne ihres kleinen Trupps die kreuzung bereits überquert hatten.
Juen, die mit ihrem Meister die Rückendeckung übernommen ahte, hatte sie bemerkt und aus der Deckung der Ecke des Feuer eröffnet.
Zwei lagen bewustlos am Boden, der dritte ging hinter der nächsten Ecke in Deckung, wo in Juen mit kurzen Garben festnagelte.
"Zwei am Boden, einer ist noch ein Problem, Colonel."
Vor ihnen war die grosse Tür, die gemäss Dalshic zur Ratskammer führte.

[janus]

Die Gruppe sprintete weiter durch den langen Gang und erreichte die Biegung gerade rechtzeitig. Sekunden später schlugen die Schüsse in die Wand hinter ihnen ein. Kurz blieb Tro stehen und riss mit der Macht zwei Raumhohe Statuen um, die den Weg hinter ihnen verschlossen.

"Nur noch ein paar Meter..." zischte Dal...

Ratskammer

Daisc stand alleine vor dem großen Fenster der Ratskammer und grübelte. Jäh wurde er aus seinen Gedanken gerissen, als die Tür aufflog und einer seiner Berater in die große Halle Schritt.

"My Lord.... wir... der Palast wird angegriffen..."

Der hochgewachsene Chiss fuhr auf ndem Absatz herum.

"Wer? Wo sind sie?"

"Es ist... Euer Bruder My Lord. Er ist auf dem Weg hierher... Ich habe die Palastwache gerufen... und zwei Terlane sind ebenfalls hierher unterwegs..."

Daisc lächelte nur eisig...

[Space Marine]

Rash ahtte sein Bestes getan, um die feindlichen Maserimpulse der Charrics abzufälschen oder zurückzuwerfen. Tros Wirbelsturm machte dem ganzen allerdings ein jähes Ende und die Machtinstinkte des Jungen rieten ihm, sich an die alte Neti zu halten. Sie hatte schon ganz andere Situationen gemeistert.
Etyk hielt sich vor Juen und hüllte sie in einen unsichtbaren Schild. Er wollte ihrem Glück etwas auf die Sprünge helfen, aber das musste sie nicht unbedingt bemerken... die Luft roch stark nach Ozon und war heiß vom Schusswechsel, aber sie hatten eine Lücke in die Reihen der Chiss geschlagen und konnten den Gang weiter vorrücken.