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Captain Future - "7"

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    Sie ist wirklich gesprungen? Grundgütiger... schließe mich avatax an... Bin ebenfalls sprachlos...
    Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
    Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
    Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

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      Zitat von Twister-Sister Beitrag anzeigen
      Sie ist wirklich gesprungen? Grundgütiger... schließe mich avatax an... Bin ebenfalls sprachlos...
      Ja, sie ist gesprungen und damit kommt es knüppeldick für unseren Helden, aber Kuolun will die Sache jetzt endgültig zu Ende bringen!
      Was für ein böser Mensch (böses earthy!)!
      Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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        Jetzt legen wir mal etwas nach...

        https://www.youtube.com/watch?v=m3zvVGJrTP8

        7



        „Beeil dich!“, brüllte Curtis. Er konnte die Situation kaum noch ertragen. Die Einschläge kamen immer näher, erst der Kelbes, der nur sehr begrenzte Bedeutung für ihn hatte, die Wissenschaft mit den Drogen, die Magier, Ken...und nun Joan! Kuolun wollte ihn vollständig vernichten und er konnte oft gar nichts gegen diesen Verbrecher tun, gegen das, was er ihm antat. Er war so hilflos.

        „Kurs etwa auf Höhe der alten Ruinen Lesters!“, mischte Otto sich kurz ein. „Die Polizei vor Ort ist ebenfalls unterwegs! Vielleicht sind sie noch vor uns da!“, erklärte Otto optimistisch. Atemlos verfolgte Curtis, der nun wie unter Strom gesetzt aufsprang, den Bildschirm.

        Joan stand blass am Rande des Kraters, ihr Haar um schwirrte sie im heißen Wind. Sie blickte nicht in die Kamera, sie blickte auf Dantes Inferno. Kuolun fragte sie etwas, sie blieb kurz reglos stehen, schüttelte dann den Kopf leicht und sprang dann, bevor Nurara sie niederstrecken konnte.

        „Nein!“ brüllte Curtis, der nichts mehr sah bis auf eine wabernde rote Wolke vor seinen Augen.

        „Nein!“ Grag flog unbeeindruckt weiter. Kuolun, der zum Kraterrand getreten war, um zu überprüfen, was aus Joan geworden war, schreckte vor einer roten Welle zurück, die bis zu ihm durchschlug, bevor er mit Nurara flüchtete, die Kamera liegen lassend.

        „Warum ist sie gesprungen?“, schrie Curtis immer wieder herum, der gar nicht mehr Herr seiner Gedanken war. Er hatte Joan verloren. Erst Ken, nun Joan...

        Sie war in das Feuermeer gesprungen, ohne zu zögern, in die Flammen, in den grausamen Tod, ohne ihm etwas zu hinterlassen...

        Kuolun war mit seinem Gleiter weg, als sie an der Stelle landeten, wo sie gerade noch gewesen waren. In der Ferne, sah man die ersten Polizeigleiter herannahen. Curtis rannte wie verrückt noch während des Landeanfluges zur Luke, gefolgt von Otto. Ein paar mal schlug er mit den Schultern gegen die Flurwände, aber das spürte er gar nicht mehr. Mit dem Androiden an seiner Seite lief er die Gangway hinunter zum Kraterrand, wo noch die Kamera lief. Verzweifelt raufte er sich das rote Haar und starrte in das heiße Feuermeer.

        „Joan!“, rief er verzweifelt. Otto zog ihn vom Feuer weg. Stumm waren ihnen Grag und Simon gefolgt und mussten mit ansehen, wie sehr sich Curtis quälte, der seinen Sohn und nun auch Joan verloren hatte. Curtis fiel heulend wie ein Tier auf die Knie. Seine schmutzigen Hände fuhren durch sein rotes Haar, über das nasse Gesicht, so als würde das Helfen, es zu begreifen. Otto trat die Kamera in die Flammen.

        Still blickte seine Crew in die Flammen, während sie Curtis auf den Knien trauern ließen.
        ...


        Zuletzt geändert von earthquake; 24.02.2022, 11:33.
        Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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          Heftig.

          HEUL....
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          das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
          Mein VT: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...ndenz-steigend
          Captain Future Stammtisch: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...´s-cf-spelunke

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            Nun lassen wir mal die Katze aus dem Sack!
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            ...
            „Ich könnte ein bisschen Hilfe gebrauchen!“, hörten sie plötzlich eine heisere Stimme vom Dschungelrand aus sagen, der in ihrem Rücken lag.

            Curtis blickte aus einem schmutzigen, verheulten Gesicht, fassungslos, auf.

            Da stand Joan, mit versengtem Haar und Kleidung. Ihre Hände waren übersät mit Brandblasen, genau wie ihre Knie.

            Nein, das war ganz sicher kein schöner, ätherischer Geist aus dem Jenseits, das war seine Joan, schmutzig und leicht verletzt. Curtis stürzte auf sie zu, so wie seine Crew. Ohne Rücksicht riss Curtis sie an sich. Joan schnappte kurz nach Atem, ließ sich aber bereitwillig drücken. Curtis schluchzte an ihrem Hals. Behutsam strich sie mit den Fingern, die es nicht so schlimm getroffen hatte, sacht durch sein wirres Haar. Joan schloss erleichtert die Augenlider. Ken war tot, aber sie hatte es geschafft, Kuolun zu täuschen.

            Joan war nun zweimal einer tödlichen Falle entkommen, im Krankenhaus hatte sie den Angriff von Anne überstanden und diesen perfiden Tötungsplan von Kuolun überlebt. Joan war wirklich eine außergewöhnliche Frau, eines Captain Future durchaus würdig, auch wenn das irgendwie lächerlich klang. Sie hatte Mut, sie war klug und hatte verdammt gute Instinkte. Still standen sie einen Moment beisammen, ein Team durch und durch, wo der eine sich still auf den anderen verlassen konnte, egal was auch kam.

            „Du hast die Intervalle des Feuersturms gezählt und bist dann in einer der größeren Intervalle gesprungen! Aber du hattest ein Riesenglück, eine der Höhlen zu treffen! Einfach genial!“, erklärtet Simon anerkennend.

            Joan öffnete die Augenlider, um zu Simon aufzusehen.

            „Ich war damals lange vor euch auf Megara und hatte einen ausgezeichneten Führer. Außerdem habe ich Lester auch noch nach dem Fall des Herrschers von Megara begleitet. Ich kannte die Stadt der Alten gut, auch die Zugänge. Es gibt immer Wurzeln, die dem Feuer länger widerstehen können, darauf hatte ich gehofft!“ Natürlich hatte sie wahnsinniges Glück gehabt. Es brauchte unendlichen Mut, dieses Wagnis einzugehen. Sie drückte Curtis einen Kuss oberhalb des Ohres auf. „Oder denkt ihr, ich lasse mich so leicht umbringen?“



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            Der Narr...




            Curtis hatte Mühe, Joan aus den Augen zu lassen. Permanent suchte sein Blick ihre Gestalt. Joan spürte es, ignorierte es aber. Curts Verstand musste sich ständig davon überzeugen, dass sie lebte, dass sie in Sicherheit war...

            Sein Blick streifte ihre roten, verbrannten Hände. Ja, das würde heilen, andere Dinge nicht, wie Kens Tod...Seine Vendetta mit Kuolun hatte viele Opfer gefordert. Curtis machte sich nicht vor, der bessere Part von ihnen beiden zu sein. Ihre Familien hatten sich gegenseitig fast ausgelöscht, hatte seine Eltern getötet, seine Crew Kuoluns Vater. War das Gerechtigkeit? Tatsache war, dass dies der Beginn dieser blutigen Feindschaft gewesen war. Einer verhängnisvollen Feindschaft.

            Joan wäre um ein Haar im Feuermeer gestorben. Diese Runde hatte er, besser Joan für ihn, gewonnen. Das durfte sich nie wieder wiederholen!

            Entgegen der letzten Wochen, wo er versucht hatte sie im Polizeigebäude vor Kuoluns Zugriff zu verstecken, was gescheitert war, hielt er sie nun in seiner unmittelbaren Umgebung, weil er sonst fürchtete den Verstand vollkommen zu verlieren...



            Zu Erinnerung: Die lebende Legende/Der Sternkaiser, Kapitel 18, "Der Schläfer in der Höhle", da ist Joans Rettung nachzulesen. Die Stadt der Alten war nur über Höhlen am Feuermeer zu erreichen. Joan kannte die Höhlen sehr genau, sie wusste, es gab eine Chance, wenn sie unverletzt fiel, daher hat sie nicht auf den Schuss von Nurara gewartet!
            Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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              Seufz.

              Da bin ich jetzt echt erleichtert. Du machst mich fertig, earthy.
              ZUKUNFT -
              das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
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                Tjahaaa... da hast du uns ja schön dran gebracht, earty Ich hatte auch schon mit dem Schlimmsten gerechnet
                Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
                Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
                Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

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                  Zitat von avatax Beitrag anzeigen
                  Seufz.

                  Da bin ich jetzt echt erleichtert. Du machst mich fertig, earthy.
                  Tjahaaa... da hast du uns ja schön dran gebracht, earty Ich hatte auch schon mit dem Schlimmsten gerechnet
                  Ja, es sollte auch endgültig aussehen!
                  Genau davon wollte Joan Kuolun ja überzeugen! Es hätte auch schief gehen können, dann wäre Joan verbrannt, aber erinnert Euch, Joan wollte ganz hart und kaltblütig bleiben, das hat sie geschafft! Das ist halt CF, nie die Hoffnung aufgeben, egal wie ausweglos die Situation auch erscheint!
                  Ich konnte einfach nicht anders!
                  Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                    Nun ist es etwas ruhiger! Dafür ein kleiner Seelenstritease!
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                    ...
                    Er hatte zu viel verloren in den letzten Wochen, um zu riskieren, dass Joan nun noch etwas zu stieß. Sechs Fallen hatte er mehr oder weniger erfolgreich gemeistert, wie viele würden nun noch folgen? Er war körperlich am Ende, er hatte überall Schmerzen, war zu Tode erschöpft, konnte aber nicht schlafen. Während seine Augen Joan nie aus dem Blick ließen, beobachtete er, dass Simon mit ihm genauso verfuhr. Simon machte sich Sorgen um ihn, seine Gesundheit, dabei war das nur eine psychische Krise. Curtis war geschult in Krisenbewältigung, aber das hier war permanenter Psychoterror, der ihn ganz persönlich betraf.

                    „Curtis, ich würde mir gern mal deine Blutwerte ansehen!“, sagte Simon, als sie in der Mondbasis ankamen. Curtis blickte entnervt auf zu ihm.

                    „Simon, lass mich bitte einfach in Ruhe! Ich muss mich hinlegen!“

                    „Du siehst krank aus!“ Da explodierte Curtis mit nur mühsam gepresster Stimme, sonst hätte er Simon angeschrien.

                    „Wundert dich das nach all dem wirklich? Ich fühle mich auch krank! Ich bin schuld an Ti´roks Tod, an Kens Suizid, an dieser Scheißdroge, weil Kuolun sie nur entwickelt hat, um mich zu strafen!“

                    Stille. Curtis seufzte.

                    „Lasst mich bitte in Ruhe!“, fügte er matt hinzu und eilte in seine Kabine. Es dauerte eine Weile, dann öffnete sich die Tür zu seiner Kabine und Joan trat ein. Leise trat sie zum Bett in dem er lag, um zu sehen, ob er schlief.

                    „Ich bin wach“, murmelte er.

                    „Darf ich bleiben?“, fragte Joan leise. Curtis schmunzelte leicht und Joan zog sich aus, um sich zu ihm zu legen. Sie war nackt, so wie er auch, aber er zog sie nur in eine Umarmung, um dann weg zu dösen. Joan schlief ein, tief.

                    Curtis lag meist nur im Halbschlaf da, verfolgt von Bildern, der vergangenen Tage...

                    Stöhnend erwachte Curtis, weil sein ganzer Körper vor Schmerzen zu brennen schien. Joan neben ihm seufzte protestierend, als er sich aufsetzte. Curtis schleppte sich in das Bad, schloss ab und wühlte in einem Versteck nach seinen Schmerzmitteln. Er hatte einen kleinen Vorrat an Schmerz- und Schlafmitteln angelegt, weil er Simon nicht für jedes Wehwehchen aufschrecken wollte. Dieses Mal nahm er die Höchstdosis, weil seine Knochen wahnsinnig schmerzten. Wahrscheinlich hatte er durch Verspannungen, zu wenig Schlaf und seine Schuldgefühle die Schmerzen provoziert. Es klopfte leise.

                    „Curtis“, fragte Joan leise vor der Tür. Curtis kaute auf dem Wannenrand sitzend an seiner Unterlippe, sich nur mühsam beherrschend. Am liebsten hätte er Joan angeschnauzt.

                    „Ist alles okay?“ Was für eine behämmerte Frage. Natürlich war nicht alles in Ordnung. Ken fiel ihm wieder ein und er heulte leise vor sich hin.

                    „Curtis?“ Nun war ihre Angst nicht mehr zu überhören.

                    „Leg dich wieder hin!“, rang er sich ab, bevor er hinzufügte: „Ich komme gleich!“ Es dauerte nicht lange und die Schmerzen ließen nach. Curtis wischte sich über das Gesicht, was er kalt wusch. Er wirkte immer noch verquollen, aber Joan erwartete nicht, dass er in Ordnung war, oder vorgab es zu sein. Joan hattet gnädiger Weise kein Licht gemacht, so kuschelte er sich im Restlicht des kleinen Schlafzimmers zu ihr. Fest nahm er sie in den Arm und schlief dieses Mal wirklich ein.


                    ****
                    Zuletzt geändert von earthquake; 03.03.2022, 15:34.
                    Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                      Boahh.

                      Ist er jetzt mit irgendwas infiziert?
                      ZUKUNFT -
                      das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
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                        Zitat von avatax Beitrag anzeigen
                        Boahh.

                        Ist er jetzt mit irgendwas infiziert?
                        Ich darf dazu ja nix sagen!

                        Aber ich denke, dass CF schon irgendwie recht hat, psychische Schocks oder körperliche Belastung können echte Schmerzen hervorrufen. Im Moment funktionierst Du und sobald Du zur Ruhe kommst, kollabierst Du! Die Dinge gehen nicht einfach an Dir vorüber, sie hinterlassen Spuren und CF ist für mich, neben dem Helden, auch ein Mensch, der auch mal ganz emotional reagieren darf!

                        Aber ich verstehe Simon auch, der sieht seinem Ziehsohn das Elend an und manchmal ist es besser zu Glauben, es ist etwas organisches, anstatt dass man sich eingestehen muss, der Junge leidet einfach seelische Höllenqualen.
                        Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                          Ja so eine psychische Dauerbelastung darf man nicht unterschätzen. Das Immunsystem fährt herunter und dann kann man sich ganz fix was einfangen. Manchmal auch Folgeerkrankungen von eigentlich überwundenen Infekten. Beispiel Windpocken: Die kann man gut ausheilen - aaaaber... komplett weg ist der Virus nicht. Im Alter kann es dann zur schmerzhaften Gürtelrose kommen... keine schöne Aussicht. Gut, gegen Gürtelrose gibt es mittlerweile auch eine Impfung.

                          Schaun wir mal wie es mit CF weitergeht.
                          Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
                          Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
                          Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

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                            ​​​​​​Joan musterte Curtis, der ihr am runden Tisch gegenüber saß. Er sah auch nach acht Stunden Schlaf nicht besser aus, die dunklen Augenringe schienen sogar noch tiefer zu sein. Nicht nur sie maß Curtis mit forschenden Blicken, Simon ebenfalls. Otto wuselte um sie herum, weil er ihnen ein köstliches Essen kredenzte, während Grag an der Comet schraubte und wartete.

                            Joan litt mit Curtis. Es tat weh, dass sie Ken verloren hatten. Joan vermisste ihn schrecklich. Zu ihrem Verlust kam bei Curtis noch das Schuldgefühl. Natürlich war das Quatsch. Kuolun hattet all das angezettelt, er badete nur unglücklich aus, was Kuolun angestiftet hatte. Dabei war die Bilanz für Curtis noch ganz gut ausgefallen. Nicht jedes Spiel war in einer Katastrophe geendet. Es würde dauern, bis sie das verarbeitet hatten. Zum Glück hatte es keine neue Karte gegeben.

                            Wenn man es neutral betrachtete, hatte Captain Future von all den Karten und Rätseln vier für sich entschieden. Der schlimmste Verlust war der von Ken gewesen, dem folgte Ti´rok, auch wenn Curtis die Magier gerettet hatte.

                            Bis jetzt!

                            Joan hoffte, dass das so blieb. Joan lächelte Otto an.

                            „Otto das ist wirklich köstlich! Vielen Dank!“

                            „Ich habe zu danken die Dame!“ Curtis hatte nur etwas gegessen, eigentlich hatte er mit der Gabel nur lustlos in dem liebevoll zu bereiteten Nudelgericht herum gerührt. Joan lächelte das einfach weg. Curtis trank etwas Wasser und legte das Besteck zur Seite. Der Summer der Combank durchzog den Raum. Curtis schreckte sofort auf, Simon nahm das Gespräch an. Eszella erschien auf dem Bildschirm.

                            „Hallo! Ich hoffe, ihr habt euch etwas erholt!“

                            „Ja, haben wir! Was ist los Eszella?“, fragte Simon, zu dem sich nun Curtis gesellte. Eszella grinste wie ein Honigkuchenpferd.

                            „Kuolun sitzt auf dem Raumflughafen Chicago fest!“ Alle hielten überrascht den Atem an.

                            „Ja, hat uns auch erstaunt, diese Leichtfertigkeit. Er kam mit einem kleinen, aber bewaffneten Sprinter. Seine Papiere waren nicht in Ordnung, so ist die Kontrolle auf ihn aufmerksam geworden. Nun hat er sich verbarrikadiert und droht damit eine scharfe Neutronenwaffe in die Luft zu jagen, wenn es jemand wagt, sich dem Schiff zu nähern oder ihn zu überrumpeln. Er will sich nur dir persönlich ergeben Curtis! Ist es möglich, dass ihr zügig nach Chicago kommt?“, fragte Eszella schief grinsend.

                            „Natürlich kommen wir Eszella! Es dauert vielleicht eine Stunde!“, antwortete Simon nüchtern. Curtis neben ihm, hatte dem mit verschlossenen Gesicht zugehört.

                            „Gut, ich bereite alles vor! Bis nachher!“

                            Simon unterbrach die Verbindung.

                            „Irgendetwas ist da faul“, murmelte Curtis.

                            „Da gebe ich dir recht mein Junge! Aber wir fliegen jetzt erst mal nach Chicago und auf dem Weg dahin, sehe ich mir alles genau an, die Protokolle, die Luftüberwachung...“. Curtis blickte zu Simon auf. Er nickte.

                            „Ja, mach das! Ist doch komisch, dass er sich nun so leicht fangen lässt!“

                            „Du vermutest eine Falle?“ Curtis hob die Schultern.

                            „Ich weiß es nicht! Ich misstraue nur Kuoluns Bitte!“ Joan war zu ihnen getreten, während Otto bereits auf dem Weg zur Comet war.
                            ...
                            Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                              Hmmmm... ich würde da auch misstrauisch sein. Aber hat CF da eine Wahl?
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                              Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
                              Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

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                                Ich vermute auch eine Falle. Wir werden sehen...
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                                das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
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