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Captain Future - "7"

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    Zitat von avatax Beitrag anzeigen
    Was noch kommt?
    Eine Zeitreise zurück? Kann die Comet doch. Oder doch die Sverd die noch kommen?
    Oder so wie bei Simon? Der lebt ja auch als Gehirn weiter.
    Das ist das Schöne bei CF, ALLES ist möglich!
    Aber nur als Gehirn wäre mir Curti doch zu wenig!

    Ach wie traurig. Aber auch wie schön. Ich sehe die Szene mit dem Kind vor meinem inneren Auge. Wunderschön... Trotzdem hart für Joan und die Hinterbliebenen. So wie es immer hart für die ist, die (noch) zurückbleiben (müssen), während der geliebte Mensch voraus geht.
    Ob es ein würdiges Ende von CF ist? Sicher. Dennoch würde mich mehr interessieren. Ich bin und bleibe nun mal neugierig. Was kommt da noch?
    Ja, es würde für Joan und die Future-Mannschaft hart werden!
    Natürlich hat man da auch Befürchtungen als Sterbender, aber für die, die trauern, ist es schlimm!

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    (Inception, Dream within a dream)
    Provided to YouTube by WaterTower MusicDream Within a Dream · Hans ZimmerInception℗ 2010 This compilation WaterTower Music as licensee for Warner Bros. Enter...


    Langsam dämmerte er aus diesem Nichts, was sich weder bedrohlich noch schrecklich anfühlte.

    Es waren verschiedene „Stimmen“ in seinem Bewusstsein, die nicht die seinen waren. Es war als sprächen sie über ihn, oder doch mit ihm?

    Curtis war müde, aber sie hielten ihn nun in einem wachen Dämmerschlaf. Es war warm und angenehm.

    „Derartiges tun wir sonst nie!“, gab eine Stimme zu bedenken.

    „Habt ihr denn sein Wesen nicht erkannt?“, fragte eine vierte.

    „Ja, er ist anders als wir, unsere Art!“, bekannte die zweite Stimme.

    „Er hat sein ganzes Leben anderen gewidmet, er hat für Freiheit und Gerechtigkeit gekämpft!“

    „Aber das war doch seine Entscheidung“, widersprach die erste Stimme sanft.

    „Das stimmt, aber wir sollten ihm seine gutmütige Naivität nicht schlecht anrechnen! Er hat nicht verdient zu sterben! Denkt an seine Verdienste. Er hat selbst uns geholfen“, das war die vierte Stimme, die für ihn so energisch eintrat. Curtis hatte keine Ahnung worum es eigentlich ging, aber er konnte dem Zuhören nicht ausweichen. Er war tot, oder kurz davor... Curtis erinnerte sich.

    „Er hat nie etwas für sich gewollt!“, wisperte die erste Stimme fast etwas ehrfurchtsvoll.

    „Er hat es nie eingefordert“, verbesserte Stimme vier. Ein bedrückendes Gefühl durchbrach die Lethargie. Curtis erinnerte sich an seinen letzten Gedanken und Empfindungen. Es war nicht die Angst vor Schmerz und Tod gewesen...

    Es waren blaue Augen, langes, weiches Haar und Joans Geruch gewesen, die ihn beherrscht hatten...

    „Ja!“, flüsterte Stimme eins. Ein respektvolles Schweigen folgte dem eine Weile.

    „Aber wir haben das noch nie getan? Ist das Richtig?“, zweifelte Stimme zwei.

    „Wir werfen alles durcheinander, wenn wir es tun!“

    „Es wäre Unrecht, es nicht zu tun!“ Das war die Vier.

    Was?“, fragte seine Stimme kaum hörbar. Das war anstrengend.

    „Dich zurück zuschicken!“, antwortete die Eins.

    Zurück? Ich bin tot...“, Curtis musste abbrechen, er war zu schwach. Die Stimmen veränderten sich, wurden heller, stärker...Curtis wurde wacher.

    „Nicht ganz!“, verbesserte die Zwei.

    Ich lag tot in der Mondbasis!“

    „Jetzt bist du dazwischen!“, antwortete die Vier.

    Dazwischen?“, murmelte Curts Bewusstsein.

    „Dein Schicksal ist besonders, deshalb!“, erklärte die Zwei.

    Besonders?“

    „Du wolltest helfen und hast dafür dein Leben riskiert, das hast du schon oft getan, aber nun hast du dein Leben verloren!“, sagte die Drei.

    „Wir schicken dich zurück, damit du das im Leben beenden kannst, wozu du dir nie Zeit genommen hast!“

    Was?“

    „Die Frau!“, antworte die Vier knapp. Curtis durch schwemmte erneut die unsagbare Trauer um Joan, das Leben, was er nie gehabt hatte...

    „Ja, das!“, bestätigte die Eins.

    Seid ihr Götter?“, wagte Curtis zu fragen, aber er bezweifelte ihre Macht ihn wirklich dem Tod zu entreißen. Sein Körper war zerschmettert, nichts konnte den wieder heil machen. Aber der Gedanke, dass sie ihm etwas so großes schenken wollten, tröstete ihn.

    „Nein, wir sind Nachfahren der Sverd, denen du beigestanden hast!“, antwortete die Zwei etwas amüsiert.

    „Wir sind zu mächtigen Wesen gewachsen, aber wir sind keine Götter!“, fügte die Drei hinzu.

    „Geh fort von hier, du kannst hier nichts tun. Hab keine Angst, es wird nicht wehtun und vollende dein eigenes Leben!“ Das war die Vier.

    Dann war es still geworden. Curtis war wieder etwas weg gedämmert. Er erwartete auch nichts, außer einem tiefen Schlaf.

    Und dann wurde es wärmer, in immer wiederkehrenden Wellen, sie pulsierten durch ihn hindurch, warm, in rot-orangenen Wellen. Und dann holte er tief Atem, mit Lungen, die kurz zuvor noch zerfetzt gewesen waren, die aber die Wellen geheilt hatten. Seine nackte Haut prickelte. Es war ein gutes Erwachen, ohne Furcht, dabei war er tot gewesen, musste er da nicht schlottern vor Angst?

    Nein, da war Freude, pure Freude!



    ****
    Depeche Mode: I am waiting for the night to fall


    Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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      Hah!

      Jetzt bin ich aber gespannt WIE sie es gemacht haben.
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      das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
      Mein VT: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...ndenz-steigend
      Captain Future Stammtisch: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...´s-cf-spelunke

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        Und ich bin auf die erstaunten (?) Gesichter der Futuremannschaft und allen seinen Kumpels (Ezella, BoBaGra und Kim) gespannt, wenn sie erfahren, dass er lebt. Falls er es nicht geheim hält (aus Sicherheitsgründen).... aber das wäre schon genial, die Gesichter zu sehen
        Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
        Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
        Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

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          Unser earthy ist immer für eine Überraschung gut. Fragt sich nur in welchem Körper Curtis wieder zu sich kommt.
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            Zitat von Twister-Sister Beitrag anzeigen
            Und ich bin auf die erstaunten (?) Gesichter der Futuremannschaft und allen seinen Kumpels (Ezella, BoBaGra und Kim) gespannt, wenn sie erfahren, dass er lebt. Falls er es nicht geheim hält (aus Sicherheitsgründen).... aber das wäre schon genial, die Gesichter zu sehen
            Ja, das stelle ich mir schon witzig vor! Und das ist es auch, was ich in dieser Geschichte eigentlich herausheben wollte: CF´s Genialität reicht nicht, er braucht seine Freunde, seine Verbündeten, so wie nun die Sverd!

            Unser earthy ist immer für eine Überraschung gut. Fragt sich nur in welchem Körper Curtis wieder zu sich kommt.
            Zum Glück in seinem eigenen!
            Seine Lungen haben sich wie oben beschrieben regeneriert und leider wird das von mir nicht weiter beschrieben, denn die Sverd waren so hoch entwickelt, die haben ohne sichtbares OP-Besteck im Roman von Hamilton einfach in seinem Hirn herumgemurkst!


            5. 34 Uhr
            1

            Curtis




            Es war ganz still. Er hörte sich tief einatmen.

            Es tat nicht weh.

            Er erinnerte sich...

            Langsam öffnete er die Augenlider. Der Raum lag in stark gedimmten Licht. Durch die Jalousie drang langsam mehr Mondlicht, es musste früher Morgen sein. In ihm war es ruhig, obwohl er sich der Bedeutung dessen, dass er noch lebte, bewusst war.

            Er war nicht tot.

            Ganz nahe bei ihm lag Joan, ihm zugewandt. Das lange blonde Haar lag wirr, ihr Mund war ganz leicht geöffnet, sie schlief tief. Curtis lächelte leicht.

            Simon erwachte aus einer Regenerationsphase, Grags Verstand fuhr hoch und auch Otto erwachte aus einem tiefen Schlaf. Erstaunt erstarrten seine Freunde, als sie bemerkten, dass er sie mit klarem Blick vom Bett aus ansah. Diese atemlose Stille schien Joan zu wecken, die nun erschreckt die Augenlider öffnete, um in sein Profil zu sehen. Curtis drehte ihr das Gesicht zu. Liebevoll blickte er sie an. Einen Augenblick wirkte sie verwirrt, was ihn schmunzeln ließ. Joan begriff es, ihre Augen füllten sich mit Tränen und dann warf sie sich ihm an den Hals, wo sie bitterlich die Tränen weinte, die sie zuvor so tapfer unterdrückt hatte. Otto und Grag waren an das Bett getreten. Simon schwebte analysierend über ihm.

            Offen blickte Curtis das lebende Gehirn an.

            „Wie ist das möglich?“, fragte Otto atemlos. Curtis schloss kurz die Augen, drückte Joan an sich.

            „Da müssen wir uns bei ihr bedanken. Irgendwie hat sie die Sverd informiert“, seine Stimme war noch etwas rau.

            „Selbst deine alten Narben sind verschwunden“, sagte Simon fassungslos.

            Nun fixierten Curts graue Augen Simon ernst.

            „Ich möchte nicht, das davon irgendetwas nach draußen dringt, okay!“, wies Curtis die Anwesenden streng an. Curts Hände waren beruhigend über Joans Rücken gefahren, aber er ließ die anderen nicht aus den Augen.

            „Du kannst dich auf uns verlassen!“, versprach Simon. Curtis seufzte tief.

            „Gut!“ Es fiel ihm plötzlich schwer, die Augenlider noch offen zu halten.

            „Du bist müde!“, stellte Simon fest. Curtis nickte. Joan begann sich zu beruhigen.

            „Wir lassen euch noch etwas ausruhen. Otto schieb eine zweite Liege an das Bett!“, ordnete Simon an. Der Androide und Grag kamen dem nach. Sie verankerten das zweite Bett an seines, so dass sie mehr Platz hatten. Curtis schloss die Augen.

            „Danke!“, flüsterte er im Halbschlaf, weich lag Joan in seinen Armen.
            ****
            Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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              Bin jetzt schon froh dass er nicht gestorben ist
              Trust no one

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                Zitat von Freaky T Beitrag anzeigen
                Bin jetzt schon froh dass er nicht gestorben ist
                Ich auch!
                Aber die Möglichkeit besteht bei diesem "Job" halt immer!
                Bei allen fantastischen Dingen, die CF leistet, zusammen mit seiner Mannschaft und Joan, darf man nie vergessen, dass das lebensgefährlich ist! Es war mir wichtig, das mal zu Ende zu denken! Die Personen mit denen CF es zu tun hat, die Menschen, für die er alles wagt, wissen das meiner Meinung nach nicht zu schätzen!
                Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                  Hm... wenn nichts von seiner...hm... Wiederauferstehung (oder wie auch immer man es nennen mag) nach außen gelangen soll... dann bringt er aber einige um die Überraschung des Jahrhunderts... Andererseits kann ich es auch verstehen, nur so kann er wirklich ein neues Leben beginnen. Aber er müsste dann alle Freunde und Bekannte hinter sich lassen. Oder?
                  Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
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                    Freunde und Bekannte.
                    Wer ist denn noch über?
                    Nö. Da gönne ich ihm ein Leben in Abgeschiedenheit.
                    ZUKUNFT -
                    das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
                    Mein VT: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...ndenz-steigend
                    Captain Future Stammtisch: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...´s-cf-spelunke

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                      Na gerade diese Geschichte hat doch gezeigt, dass er eine ganze Anzahl von Freunden, Bekannte aber auch Verbündeten hat. Stichwort Weltraumschlacht
                      Ich könnte mir zudem vorstellen, dass auch Joan nicht komplett von ihren Bekannten abgeschnitten sein möchte. Zumindest nicht auf Dauer
                      Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
                      Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
                      Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

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                        Joan schlief noch, aber er war nach zwei Stunden glockenwach. Er dachte gar nicht nach, sah sie nur an. Schön sah sie aus, zerbrechlich. Die letzten Wochen hatten ihnen viel zugemutet. Curtis schloss die Augen. Sie hatten so viel verloren, aber er hatte nun zumindest die Chance darauf es wieder gut zu machen.

                        Es war leidvoll an Ken zu denken, an die Katastrophen, die er nicht hatte verhindern können, aber nun konnte er versuchen wenigstens Joan glücklich zu machen. Fast lautlos war Simon herangeschwebt, der ihn musterte. Curtis blickte beruhigend zu ihm auf. Sanft fuhr sein rechter Zeigefinger über Joans Wange.

                        „Ich möchte es beenden Simon!“

                        „Ihretwegen?“ Curtis zögerte etwas, runzelte die Stirn.

                        „Auch, aber auch meinetwegen. Captain Future hat seine Zeit gehabt und es wird nicht lange dauern, bis es einen neuen Kuolun gibt!“

                        Simon schwieg eine Weile. Curtis ahnte, wie schwer es Simon fallen musste, sich mit diesem Gedanken anzufreunden. Captain Future hatte es ihnen allen ermöglicht eine befriedigende Existenz zu haben, sie waren eine glückliche Lebensgemeinschaft gewesen.

                        „Du hast recht!“, gestand Simon widerstrebend ein. Curtis lächelte ihn mit einem feinem Lächeln an.

                        „Ich werde zur Erde durchgeben, dass Captain Future heute in den frühen Morgenstunden gestorben ist!“ Curtis nickte Simon zu.

                        „Danke!“

                        „Du musst mir nicht danken! Das ist dein gutes Recht, nach allem was du durchgemacht hast!“

                        Curtis zögerte, blickte Joan an.

                        „Was wir durchgemacht haben!“

                        „Ja, du hast recht!“ Simon schwebte davon, hielt dann inne, um zu ihm zurück zu kommen.

                        „Ihr wollt doch Kinder?“, knarzte Simon mit rauer Stimme.

                        Curtis lachte leise.

                        „Ich denke, an uns wird es nicht scheitern!“



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                        Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                          Na, ob das so einfach geht mit dem Ruhestand?
                          Ich meine das "Abschalten" und zusehen, wenn man weiss man könnte vielleicht mit seinem Wissen und Fähigkeiten eingreifen und was ändern.
                          ZUKUNFT -
                          das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
                          Mein VT: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...ndenz-steigend
                          Captain Future Stammtisch: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...´s-cf-spelunke

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                            Zitat von avatax Beitrag anzeigen
                            Na, ob das so einfach geht mit dem Ruhestand?
                            Ich meine das "Abschalten" und zusehen, wenn man weiss man könnte vielleicht mit seinem Wissen und Fähigkeiten eingreifen und was ändern.
                            Genau das ist der Knackpunkt! Schafft es Curtis Newton Captain Future gehen zu lassen!
                            Seine Crew ist das Eine, aber er der andere entscheidende Faktor!
                            Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                              Hiermit beende ich die Geschichte "7" und hoffe, sie hat Euch gut unterhalten!
                              7



                              Der Flughafen war einem Ameisenhaufen sehr ähnlich. Hier in der Hauptstadt des Sulun war er riesig, tausende von Menschen liefen geschäftig umher. Es fiel auf, dass die meisten Besucher zwar zielstrebig, aber nicht missmutig umherirrten. Der Sulun war reich, wohlhabend. Die Quelle machte es möglich allen ein auskömmliches Leben zu bereiten. Die Fremden gingen meist auch hoffnungsvoller als sie gekommen waren. Da das riesige Flughafengebäude gläsern war, hatte man einen phantastischen Blick auf die startenden und landenden Fähren und kleineren Raumschiffe. Zwei der Neuankömmlinge schritten gerade durch die großen Türen vor den Flughafen. Ein Teil der Stadt breitete sich vor ihnen aus, elegante Gebäude, eingerahmt von Bäumen und Parks, die am Meer endeten. Sie trugen bunte Kleidung, sie eine freche Mütze auf dem braunen Haar.

                              „Und? Habe ich dir zu viel versprochen?“, fragte der schwarzhaarige, große Mann mit tiefer Stimme seine Begleiterin. Seine grünen Augen funkelten sie glücklich an. Die junge Frau mit dem brünetten Haar und den grauen, großen Augen erwiderte den Blick ihres Begleiters begeistert.

                              „Nein, es ist wundervoll!“ Er küsste sie weich, bevor er den Mund an ihr Ohr legte und flüsterte:

                              „Jetzt sind wir endlich frei!“ Er atmete tief durch, bevor er leise hinzufügte: „Ich bin so froh, dass du bei mir bist!“ Sie umarmte ihn fest, fast etwas schmerzhaft.

                              „Hallo! Sind sie Doktor Howard?“, fragte sie ein Einheimischer. Der schwarzhaarige Mann sah grinsend auf.

                              „Ja, das bin ich!“ Der Fremde trat zu ihnen, sie gaben sich die Hand.

                              „Ich bin Guretas, ich soll sie und ihre Frau abholen, um sie zu ihrem Haus zu fahren!“ Er blickte die Frau neugierig an.

                              „Darf ich vorstellen Guretas, das ist meine Frau …!“

                              Guretas gab auch ihr die Hand, obwohl das auf Sulun sonst nicht Sitte war, aber er wollte, dass die Neuankömmlinge sich wohl fühlten. Sie waren froh einen so guten Neurochirurgen bekommen zu haben.

                              „Danke Guretas!“

                              „Sie werden die neue Lehrerin im Fach Politik und Toleranz an unserer weiterführenden Schule!“, stellte Guretas fest. Mrs. Howard lächelte breit.

                              „Ja, darauf freue ich mich schon riesig!“

                              „Unsere Jugendlichen können bisweilen schwierig sein“, warnte Guretas sie zerknirscht vor. Sie lachte ein warmes Lachen.

                              „Das sind sie bei uns auch! Ich weiß, worauf ich mich einlasse!“

                              „Ich werde sie nun zu ihrem Haus bringen und ihnen alles zeigen!“, erklärte Guretas, der an das Gerücht denken musste, dass die Königin selbst es ausgesucht hatte.

                              „Gern!“



                              ****




                              Joan fühlte sich wundervoll, es war wie ein Märchen. Das Haus war wunderschön, an einem kleinen Fluss gelegen. Curtis hatte sie grinsend angesehen, als er den Fluss betrachtet hattet. Sie würden einen großen Zaun brauchen, damit die Kinder nicht in das Wasser fallen konnten. Im Garten gab es alte Obstbäume, Sträucher und im Sommer sicher auch Blumen.

                              Guretas war gegangen und sie hatten in der Küche begonnen etwas für das Abendessen zu kochen. Curtis schnitt auf der Anrichte Gemüse klein. Joan betrachtete ihn eine Weile, vergaß die Nudeln...

                              Jetzt war er ihr Mann, bald schon würde er Vater werden, weil sie im fünften Monat schwanger war. Es sah so aus, als würde er nun mit ihr ein ganz normales Leben führen, fernab der Heimat, damit er sich nicht in Regierungsangelegenheiten einmischen konnte und doch, würde er für immer Captain Future bleiben. Wenn es ernst würde, würde er wieder gehen, um die Welt zu retten, auch ihre und die ihrer Kinder.

                              Curtis würde nie aufhören Captain Future der Held zu sein. Und wenn es diesen Notfall nie gab, er hier mit ihr lebte, in Jahrtausenden würde er wieder auferstehen als Fatul, um den Tarust zu retten, die Erde...

                              Curtis erwiderte schon eine Weile ihren nachdenklichen Blick, bei dem sie milde gelächelt hatte. Er hob eine Augenbraue fragend hoch. Joan lachte leise, um zu ihm zu treten. Ihre Hände umfassten sein Gesicht, er neigte sich ihr gehorsam zu und küsste sie kurz weich.

                              „Alles okay?“, fragte er leise an ihren Lippen. Joan nickte lächelnd.

                              „Ja, es ist alles gut! Es könnte nicht besser sein!“ Sie hob den Blick um ihm in die Augen zu sehen. „Alles was ich mir je gewünscht habe, ist nun wahr geworden!“




                              In New York stand die Statue, mit dem Arm in den Himmel weisend und wartete...




                              Soundtrack: A watchful Guardian: https://www.youtube.com/watch?v=buejiFXN7Hw

                              Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                                Seufz.

                                Ja die Statue. Da hast du ja wundervoll die Kurve bekommen.
                                ZUKUNFT -
                                das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
                                Mein VT: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...ndenz-steigend
                                Captain Future Stammtisch: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...´s-cf-spelunke

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