CAPTAIN FUTURE - Der Mann aus der Dunkelheit

[Isa la Terrienne]

Um... Curtis oder besser gesagt Wart'ar sollte vorsichtig sein. Bel'dar hat Recht, Joan ist eifersüchtig auf Syria und man sollte sie nie unterschätzen. Er sollte lieber den Rat seines Freundes befolgen oder zumindest Joan um ihre Meinung bitten. Sie hat auch gute Ideen.

[irlandclaudia]

Curt hat mit Joan alles was er wirklich braucht

[earthquake]

Der Mann aus der Dunkelheit

Es hatte nicht geklopft, erstaunt blickte War´tar auf, als die Tür zu seinem Arbeitszimmer aufgerissen wurde. Ein Lächeln hatte sich gerade in seine Mundwinkel schleichen wollen, als er Joans Gestalt erblickte, schön, blühend, aber mit verärgertem Gesichtsausdruck. Es war fast dunkel in seinem Arbeitszimmer, da nur die Schreibtischlampe angeschaltet war und im engsten Bereich der Tischplatte alles hell erleuchtete.

„Schätzchen, was ist denn passiert?“, die Frage schien Joan noch wütender zu machen.

„Dein Schätzchen“, spuckte sie fast verächtlich aus: „...hat gerade erfahren, dass nicht geplant ist, dass es dich zur Erde begleiten soll!“ Irgend jemand hatte sich verplaudert! War´tar stand ruhig auf und ging zu ihr. Sanft legte er die Hände auf ihre Arme. Joan zitterte vor Empörung.

„Joan!“ Er küsste ihren Haaransatz. „Diese Reise wird sehr anstrengend werden und vielleicht sogar unangenehm. Hier bin ich War´tar Aro, auf der Erde nur der Mistkerl, der den Wog´tar zum Sieg verholfen hat! Es kann ungemütlich werden!“ Joan blickte energisch zu ihm auf.

„Ach, das ist der Grund! Es könnte ungemütlich werden! Ich dachte erst, dass läge an meiner Schwangerschaft!“, erwiderte sie mit triefendem Sarkasmus. War´tar seufzte, sah sie aber liebevoll an.

„Das ist natürlich auch ein Argument!“ Joan stöhnte tief und genervt auf. „Es geht dir hier so gut, warum willst du das für eine Woche aufgeben! Du und das Baby, ihr seid das Wertvollste was ich habe und das will ich beschützen!“

„Vergiss es War´tar Aro! Ich gehöre dir nicht! Ich bin eine Erdenfrau!“ Nun seufzte War´tar tief.

„Deren Mann sie bittet, hier zu bleiben! Du kannst die Erde besuchen, wenn wir Erfolge haben, jetzt ist sie wüst und leer. Niemand möchte dort leben!“

„Ich will nicht dort leben! Ich will die Erde besuchen! Ich die Erdenfrau, vielleicht erkennen sie dann, wie ernst es dir damit ist, die Erde zu heilen! Vielleicht macht das den Rest auf der Erde zuversichtlicher!“

War´tar war dazu übergegangen seiner Frau mit der Hand sanft das Gesicht zu streicheln.

„Das wäre schon möglich, aber ich kann nicht in Ruhe arbeiten, wenn du mit bist, ich würde mir ständig Sorgen machen und abgelenkt sein!“, versuchte er erneut seine Frau zu besänftigen, doch diese durchschaute das Spiel.

„War´tar hör auf damit! Die Erde ist meine Heimat und wenn du fliegst, begleite ich dich!“ Nun nahm er Abstand zu seiner Frau.

„Es ist alles schon fest geplant und du gehörst dieses Mal nicht zur Reisegruppe!“

„Aber Syria was?“ Ihre Eifersucht ließ ihn genervt seufzen und er ließ sie stehen, um zur Tür zu gehen. Er war fast am Treppenansatz angekommen da hörte er sie heran rauschen.

„Curtis Newton!“, donnerte ihre Stimme. Alle im Haus fuhren zusammen. Joan hatte noch nie die Stimme gegen ihren Mann erhoben. War´tar zuckte schmerzlich zusammen. Nun hatte sie ihn. Er schloss die Augenlider. Selten nannte sie ihn bei seinem alten Namen, aber damit zeigte sie auch, wie lange sie nun schon miteinander verbunden waren. Sie hatte Captain Future immer unterstützt, ihn nie in Frage gestellt, bis zu dieser verhängnisvollen Lüge...

„Ich werde dich zur Erde begleiten, oder du bleibst auch hier!“

Sie sprach keine Drohung aus und War´tar hätte von ihr auch keine ertragen. Das was sie aussprach war nicht verhandelbar und er wusste das genau.

****

[Twister-Sister]

Recht so! Die Dame des Hauses spricht ein Machtwort. Wäre ja nochmal schöner wenn sie nicht mit dürfte.

[Isa la Terrienne]

Es ist gut, dass Joan ihr dieses Ultimatum stellt. Schließlich war er nicht immer ehrlich zu ihr. Auch wenn er seine Frau so gut wie möglich schützen will, wäre er gut beraten, ihr zu vertrauen, wenn es darum geht, ihre alte Identität zu rehabilitieren. Gemeinsam sind Joan und Curtis stark, getrennt sind sie verletzlich.

[earthquake]

Es ist gut, dass Joan ihr dieses Ultimatum stellt. Schließlich war er nicht immer ehrlich zu ihr. Auch wenn er seine Frau so gut wie möglich schützen will, wäre er gut beraten, ihr zu vertrauen, wenn es darum geht, ihre alte Identität zu rehabilitieren. Gemeinsam sind Joan und Curtis stark, getrennt sind sie verletzlich.

Recht so! Die Dame des Hauses spricht ein Machtwort. Wäre ja nochmal schöner wenn sie nicht mit dürfte.

Stimmt! Joan darf sich, auch nicht schwanger, nicht so unterbuttern (unterdrücken) lassen!
Und Isa hat recht, nur zusammen sind sie stark!

[earthquake]

Der Mann aus der Dunkelheit

War´tar hatte ein Wissenschaftsteam zusammengestellt, mit dem er über den eingehenden Daten hing. War´tar wollte zu diesem Zeitpunkt einfach nicht akzeptieren, dass der Mond verloren war, dann hätte er vor sich selber eingestehen müssen, dass seine Heimat verloren war. Der Mond mochte für andere Menschen augenblicklich nur ein schreckliches Missgeschick sein, der durch Meteoritenhagel und Staub die Atmosphäre der Erde vergiftete, für ihn war es der Ort, an dem er geboren und aufgewachsen war.

Bel´dar gehörte dem militärischen Flügel an, der der Delegation von Wog´tan und Sulun angehörte, der mit den Besiegten verhandelte. Die Magier waren nur beratende Beobachter, hatten aber inzwischen eine wichtige, versöhnende Haltung eingenommen, waren immer wichtiger geworden, was War´tar begrüßte. Nicht, dass er besonderes Mitleid mit der Regierung der Erde hatte, aber sie war die gewählte Vertretung der Menschen der Erde. War´tar hatte auch nicht die Absicht, sie zu destabilisieren, indem er endlich veröffentlichte, dass die Regierung an der Sprengung des Mondes eine Hauptschuld traf.

Joan und Syria sahen dem mit sehr viel Erbitterung zu. Seltsam, da waren sie sich sehr einig, auch wenn Syria anfangs sehr zum Ausdruck gebracht hatte, dass sie Joans Druck auf War´tar für überflüssig und schädlich hielt.

Joan bekam ihren Mann auf der Reise nicht sehr oft zu Gesicht. Er arbeitete viel und legte Wert darauf zu demonstrieren, dass er nicht die Absicht hatte, seiner Frau Zeit zu widmen. Joan ertrug das stoisch.

In der Erdumlaufbahn angekommen, durfte Joan erst nach zwei Tagen die Erde besuchen, nachdem War´tar es „genehmigt“ hatte. Bel´dar und ein ganzer Kampfverband begleiteten sie. War´tar befürchtete einen Übergriff oder Entführung. Joan war erschüttert. Die Luft war noch schlechter geworden, die Menschen ausgehungert, das Wasser vergiftet. War´tar hatte Recht. Sie brauchten eine Lösung für die Erde, denn man konnte nicht alle Menschen in Kolonien, Pethatkar oder auf Wog´tan unterbringen. Joan war ziemlich fertig, als sie auf das Schiff zurückkehrte und ging direkt in ihre Kabine, mit der Ausrede, sie müsse sich ausruhen. Im dunklen der Kabine heulte sie sich aus. War´tar war mit seinem Team in der Umlaufbahn des zerbrechenden Mondes, um Daten zu sammeln. Irgendwann lag sie einfach nur erschöpft da.

Die Tür ging nach einer Weile auf und War´tar trat ein. Ohne ein Wort setzte er sich zu ihr auf den Bettrand, strich mit der Hand schweigend über ihren Rücken. Es war lange still, denn es gab keinen Trost und Joan begriff, wie schwer es für War´tar war, denn von ihm erwarteten sich alle eine Lösung, Trost, dabei hatte er hier seine Freunde verloren, sein zuhause...

Joan drehte sich nach ihm um, setzte sich mit ihrem Bauch etwas schwerfällig auf und umarmte ihn, nicht nach Trost suchend, sondern Trost spendend. War´tar hatte das Gesicht in ihr Haar gelegt.

„Geht es dir gut?“, fragte er leise. Joan lächelte gequält.

„Ich sollte dich das fragen?“ Erstaunt hob er das Gesicht, um sie in der Dunkelheit anzusehen.

„So?“, fragte er überrascht. Joan lächelte ihn weich an, ihre Fingerspitzen fuhren weich über sein Gesicht.

„Wir alle haben etwas verloren, aber dich hat es besonders schlimm getroffen!“ Das entlockte ihm ein weiches Lächeln.

„Mag sein, aber nun habe ich alles was ich mir seit langem gewünscht habe!“ Joan lächelte und küsste ihn zärtlich. Er wurde dezent angepiept. Er seufzte bedauernd.

„Geh nur, bald werden wir vielleicht mehr Zeit haben!“, munterte sie ihn auf.

„Hoffentlich!“, murrte er, Joan lachte leise.

****

[avatax]

Das war aber nur ein kurzes Häppchen.


Meeeehhhr!

[Twister-Sister]

Oh ja. Mehr bitte
Es ist echt super beschrieben man kann sich echt gut in die Situation und in die Personen hineinversetzen

[Isa la Terrienne]

Ich stimme zu Eine weitere Fortsetzung?

Wenn sie sich gegenseitig unterstützen können, umso besser. Sie werden stärker sein. Vielleicht hat Joan auch eine gute Idee, die sie weitergeben kann...

[earthquake]

Der Mann aus der Dunkelheit

Joan fiel es erst viel später auf, entweder war sie auf der Erde oder War´tar Aro. Ihr Mann traute den Menschen der Erde nicht blind. Ihm war bewusst, dass die Wog´tar als Fluch und Rettung zugleich aufgefasst wurden. Nein, er war sehr vorsichtig. War sie an Bord des Flaggschiff vom Sulun, der „Megrad“, war Syria immer mit an Bord, um für ihre Sicherheit zu sorgen, ganz dezent im Hintergrund. Das was Joan beobachten konnte war, dass sich Syria und ihr Gatte wirklich gut verstanden, aber es war wohl rein platonisch.

War´tar nahm immer Bel´dar und Elitesoldaten mit auf seine Exkursionen, auf der Erde waren Truppen des Wog´tan stationiert, die das, zu Recht, als Strafe auffassten, aber nun erledigten sie ihre Arbeit gern, es galt für War´tars Sicherheit zu garantieren.

War´tar sah sich die Probleme an, aber das eigentliche Problem war der Mond, das was davon noch übrig war. Daher war er eher mit einem kleineren Schiff und seinen Wissenschaftlern unterwegs. Bel´dar hatte schon gejammert, dass er immer mit einer kleinen Flotte an Jägern versuchte an War´tar dran zu bleiben.

Syria hatte sie zu einem kleinen Mittagsimbiss geladen, der netten Geste kam Joan auch nach, sie tat es für War´tar, genau wie Syria, die ihrem Mann dann berichten konnte, dass es Joan gut ging und sie etwas vernünftiges gegessen hatte. Joan fiel es nun manchmal schwer zu essen, zu schwelgen, während auf der Erde Hunger und Mangel herrschte.

Syria war freundlich um sie bemüht, Joan honorierte das mit ähnlicher Höflichkeit, bis ein Major des Sulun in den kleinen Raum platzte.

„Herrin, da stimmt etwas nicht mit der „Honore“! Das Schiff wurde von mehreren terranischen Schiffen umzingelt und zur Landung auf einem größeren Schiff gezwungen!“ Syria sprang auf, genau wie Joan.

„Bleib hier! Es ist sicher nicht so schlimm!“, bat Syria ihren Gast.

„Unsinn! Ich komme mit!“ Sie eilten in den Kommandoraum der „Megrad“.

Die „Honore“ war im Bauch eines großen Militärfrachters verschwunden. Joans Herz schlug angstvoll. Sie lief zur Kommunikationskonsole, der Offizier ließ sie überrascht an die Konsole. Sie steckte ihren Stick in die Computerkonsole.

Der große Bildschirm der Kommandozentrale flammte auf, aufgeteilt in sechs Kacheln, die jeweils aus einem anderen Blickwinkel den gleichen Ort filmten. Es waren War`tars begleitende Elitesoldaten mit ihren versteckten Kameras. War´tar und Bel´dar hatten für einen Übergriff vorgesorgt. Alle hielten den Atem an, denn die Elitesoldaten standen einem Pulk feindlicher Militärs gegenüber, die War´tar eine Waffe an den Kopf hielten. Es war nun egal, wie es zu solch einer Situation hatte kommen können, Tatsache war, sie hatten die „Honore“ verlassen und hielten sich nun in einem der großen Frachträume auf, die an den Hangar anschlossen waren. Joan konnte kaum atmen. Sie hatte so eine Situation befürchtet und sich ein bisschen vorbereitet.

„Ihr glaubt, dieser Mann wäre ein ehrenhafter Wog´tar, aber er hat sich unter falschem Namen bei euch eingeschlichen!“, redete General Maddox auf die Wog´tar-Soldaten ein, aber diese starrten sie nur hasserfüllt an.
...

[Isa la Terrienne]

AHHH !! Was alle befürchtet haben, ist eingetreten. Ich habe den Eindruck, dass der irdische Generalstab die wahre Identität von War'tar entdeckt hat. Es wird schrecklich sein, denn alle machen ihn für die Zerstörung der Erde verantwortlich. Werden Joan und Syria endlich gemeinsam an seinem Schutz arbeiten? Diese Situation ist stressig ...

[Twister-Sister]

Puh. Was für ein Cliffhanger! Ja da bin ich jetzt aber gespannt, wie man CF da raushaut.

[earthquake]

AHHH !! Was alle befürchtet haben, ist eingetreten. Ich habe den Eindruck, dass der irdische Generalstab die wahre Identität von War'tar entdeckt hat. Es wird schrecklich sein, denn alle machen ihn für die Zerstörung der Erde verantwortlich. Werden Joan und Syria endlich gemeinsam an seinem Schutz arbeiten? Diese Situation ist stressig ...

Die Situation ist sehr stressig und nun muss War´tar sehen, wie er da herauskommt!
Aber Joan ist ja bei ihm! Entgegen der Annahme, dass der Held Joan immer retten muss, ist es hier vielleicht anders herum!

Puh. Was für ein Cliffhanger! Ja da bin ich jetzt aber gespannt, wie man CF da raushaut.

Ich wollte auf diesen Cliffhanger ja verzichten, aber Ihr wolltet ja ein bisschen Nachschlag!

[Twister-Sister]

Nachschlag und Nachttisch und... ähm... Midnightsurprise Also ich hab noch jede Menge Platz im Magen