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    Zuletzt geändert von Twister-Sister; 15.09.2016, 23:25.
    Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
    Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
    Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

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      Ich finde übrigens Helen als Charakter auch sehr interessant Sie scheint irgendwie auch sehr feine empathische Antennen zu besitzen.
      Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
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        PERFEKT +

        Joan schlich sich wieder neben Curtis in das Bett. Ihr Mann schlief auf der Seite, ihr zugewandt. Joan lächelte leicht in der Finsternis. Wie schön er war. Seine Züge waren im Schlaf noch klarer, die leichten Sorgenfalten wirkten weicher.

        Joan schloss kurz die Augenlider.
        Sie war so glücklich. Es war das perfekte Glück, nicht nur seine Frau zu sein, auch seinen Sohn um sich zu haben. Stuart bedeutete ihr so viel. Hätte ihr zuvor jemand gesagt, sie könnte jemanden so lieben, wie sie Curtis liebte, so hätte sie das nicht geglaubt, aber genauso war es.
        Sie war voller Liebe.
        Deshalb sorgte sie sich manchmal um Curtis. Er war seit dem er den Raum unter dem Hangar auf Saledan entdeckt hatte so verändert, beunruhigt. Es war, als hätte er das Gleichgewicht verloren.
        Joan war zu neugierig, um dem nicht nachzuspüren. Fakten hatte sie keine gefunden.
        Joan hatte ihre Fundstücke und Aufzeichnungen nochmal durchforstet, aber da war nichts gewesen, was beängstigend war.
        Dann hatte sie Simon versucht auszuhorchen, aber Simon hatte nichts erzählt, was ihren Verdacht bestätigte. Otto und Grag hatten ihren Verdacht bestätigt, dass irgend etwas auf Saledan geschehen war, dass Curtis erschreckt hatte, er witterte eine Gefahr, aber sie hatten Joan nichts an Einzelheiten erzählt. Eine verschworene Gemeinschaft! Sie musste warten. Wäre es etwas konkretes hätte Curtis es ihr gesagt, aber es schien nur ein loser Verdacht, gut, dann würde sie warten, bis etwas einschneidendes passierte. Sie vertraute Curtis voll und ganz.
        Es musste etwas mit dem kleinen Schiff zu tun haben.
        Bevor sie auf die Erde zurückgekehrt waren, hatten sie Zwischenstation auf dem Mond gemacht.
        Curtis war dabei sehr ernst gewesen, es war eine besorgte Ernsthaftigkeit. Joan kannte ihren Mann gut genug, um zu erahnen, dass er sich nicht von diffusen Ahnungen beunruhigen ließ.
        Curtis hatte es abgelehnt weiter zu diskutieren, was er auf Saledan entdeckt hatte und Joan hatte nicht weiter gebohrt. Vielleicht hatte Curtis einfach Rücksicht auf ihr Wochenbett nehmen wollen. Sie konnten es immer noch ausdiskutieren, es schien nichts akutes mehr zu sein.
        Besänftigt hatte sie die Erfahrung, dass er sich nicht weiter um Stuart, ihren Sohn sorgte. Wenn Stuarts Leben nicht mehr in Gefahr war, dann war ihr alles andere im Moment gleich.
        Sie war glücklich wie nie.
        Auf dem Mond hatte Curtis das weiße Schiff, das das Tempo ihrer Rückkehr gedrückt hatte, da es angekoppelt über keinen eigenen Antrieb verfügte die Comet ausgebremst hatte, sorgfältig im normalen Hangar der Mondbasis untergebracht. Joan hatte aber mitbekommen, dass sie bald auf den Mond heimkehren wollten, um dem Schiff ein eigenes Refugium zu schaffen. Sobald es die Zeit zuließ, wollten sie zum Mond zurückkehren, um daran weiterzuarbeiten.
        Joan schloss die Augenlider. Es war schön hier neben Curtis zu liegen. Stuart nebenan zu wissen, der ein liebes Kind war, ausgeglichen, verschmust.
        Alles war gut.
        ****

        Curtis hatte seine Frau eng an sich herangezogen, spürte das seidene Nachthemd auf Joans weicher Haut. Wie sehr er sie vermisst hatte, aber nun war er wieder hier, bei ihr.
        Seine großen Hände fuhren suchend über ihren Körper, schoben die Träger ihres Nachthemdes zu Seite, während sein Mund ihren voller Hingabe erkundete.
        Joan unter ihm gab auffordernde Laute von sich. Joan hatte sich genauso nach ihm verzehrt, das sagte sie ihm mit allen möglichen non-verbalen-Signalen, zu der eine Frau in der Lage war. Joan half ihm, das letzte störende Hindernis zwischen ihnen vom Körper zu streifen.
        Aufstöhnend kam Curtis ihrem drängenden Körper entgegen, der nicht mehr warten wollte.
        „Papa!“ Krähte es in diesem Augenblick sehr aufgeweckt aus dem anliegenden Kinderzimmer.
        Curtis erlaubte sich ein erneutes Stöhnen, dieses Mal eher fatalistischer Natur, während Joan unter ihm amüsiert gluckste.
        Curtis legte seine Stirn kurz an ihre, fuhr mit der Nase zärtlich über ihre.
        „Papa!“
        ...
        Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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          *g*
          Ja so ist das, wenn man Kinder hat. Und das geht die nächsten Jahre so weiter
          Und wenn Hotel Mama einige Sterne hat, dann kann das alles sogar noch etwas länger dauern auch wenn die etwas größeren Kinder nicht immer unbedingt in den unpassendsten Momenten um Aufmerksamkeit bitten.
          Nein, ich will kein Spielverderber sein, alles schön beschrieben - das perfekte Familienglück. Ob es von Bestand bleibt?
          Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
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            Hihi, wer earthy ein bisschen kennt, dem schwant schon, dass das nicht so bleiben kann!
            Aber es wird nicht alles schlecht oder schmerzhaft sein, versprochen!
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              Also sooo kurz nach der Geburt hatte ICH aber noch keine Lust auf - na ihr wißt schon was - das dauerte noch ein paar Wochen.

              Bin gespannt wie du die Kurve hinbekommst mit der Chimäre und das das weiße Schiff auf Curts Sohn wartet. War da irgendwo ein DNA Profil aufgedruckt, das nur auf ein Kind von Curt und Joan schliessen läßt oder habe ich was Wesentliches verpaßt?
              ZUKUNFT -
              das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
              Mein VT: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...ndenz-steigend
              Captain Future Stammtisch: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...´s-cf-spelunke

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                Na ja, so kurz nach der Geburt war es dann doch nicht, der kleine Spielverderber konnte ja schon ein ganz klein wenig quatschen, als er Joan und Curtis gestört hat!

                Ja, die Sache mit dem Schiff und der Chimäre war knifflig, aber ich denke ich habe sie gut gelöst. Ich hatte ja auch lange Zeit die Sache und die Zusammenhänge zu überdenken! Die Geschichte "Stuart" lag ja terminlich noch fast vor oder während "Farce". Ich fand "Farce" nur wichtiger!
                Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                  Jaja, so kenne ich Dich. Wieder einen Fleisch-Knochen hinwerfen....

                  Also kommt die Auflösung noch und ich habe nix überlesen?
                  ZUKUNFT -
                  das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
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                    Zitat von avatax Beitrag anzeigen
                    Jaja, so kenne ich Dich. Wieder einen Fleisch-Knochen hinwerfen....

                    Also kommt die Auflösung noch und ich habe nix überlesen?
                    Neenee! Du hast noch alles mitbekommen!
                    Übrigens habe ich einige technische Probleme mit meinem Laptop und bin gerade nur sporadisch da! Also macht Euch keine Sorgen, wenn ich mal eine Zeitlang offline bin!

                    Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                      Doch. Da mache ich mir Sorgen.
                      Aber nur die Ruhe.
                      Ich habe zur Zeit auch Tage an denen ich eine Zeitmaschine bräuchte um zurückzuspringen.
                      ... und Gesundheitlich haben wir auch extremen Stress!!! Ähnlich wie bei Sascha, leider.
                      ZUKUNFT -
                      das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
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                        Oh das hört sich aber gar nicht gut an @ avatax. Jetzt mach ich mir auch Sorgen...
                        Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
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                          So, nun sind die technischen Mängel beseitigt und zur Belohnung setze ich heute mal ein größeres Stückchen ein! Ich hoffe, der Schluss gefällt!

                          PERFEKT +


                          Curtis trennte sich widerstrebend von ihr.

                          „Ich komme ja Stuart!“
                          Joan sah dem Schemen in der Dunkelheit zu, der sich in Richtung angelehnter Kinderzimmertür bewegte. Das passierte mit turnusgemäßer Regelmäßigkeit immer wieder. Immer wenn Curtis für längere Zeit von der Erde weg musste, sei es um in Krisengebieten zu vermitteln, diplomatische Krisen zu entschärfen, oder Verbrecher zu jagen, kehrte er nachts heim und sie fielen leidenschaftlich über einander her, schien Stuart zu spüren, dass sein Vater wieder im Haus war.
                          Mit seinen 18 Monaten konnte er unmöglich mitbekommen, was seine Eltern da im Nebenzimmer machten und das dies meist in einem sehr ungünstigen Moment war, aber er schien zu spüren, dass sein Vater wieder zuhause war und wollte ihn sehen.
                          Schmunzelnd, aber mit einem sehnsuchtsvollen Körper, lag Joan in den Laken und hörte ihren Männern zu.
                          „Hallo Papa!“ Das war Stuarts Stimme, begeistert.
                          „Hallo mein Großer!“
                          Joan hörte die große Zärtlichkeit heraus, die Curtis für seinen Sohn empfand, auch wenn er gerade noch angesäuert erschienen war, weil Stuart sie in einer so sensiblen Situation gestört hatte, nun war das nicht mehr wichtig.
                          „W-der hier!“
                          „Ja, morgen spielen wir etwas zusammen, aber nun musst du weiterschlafen Stuart!“, versprach Curtis schmunzelnd.
                          Joan sah förmlich vor sich, wie Curtis seinem kleinen Sohn weich durch das störrische rote Haar fuhr. Stuart sah seinem Vater auf fast erschreckende Art und Weise ähnlich, nur seine Augen waren himmelblau, wie die seiner Mutter.
                          „Nacht!“
                          „Gute Nacht Stuart!“
                          „Drücken!“ Curtis lachte.
                          „War das genug gedrückt?“, fragte Curtis. Joan hörte den Schmatzer, den Stuart seinem Vater gab.
                          „Ja!“
                          Curtis trat wieder in das Schlafzimmer. Seufzend legte er sich zu seiner Frau.
                          „Wie macht er das nur immer?“, raunte Curtis an Joans Hals, dem er einen Kuss auf die Haut drückte. Joan kicherte leise.
                          „Er vermisst dich eben sehr!“
                          „Hm?“
                          „Wirklich!“, bestärkte Joan ihre Aussage, aber das Denken fiel ihr schwer, da Curtis da weiter machte, wo sie unterbrochen worden waren.
                          „Ich habe dich auch vermisst“, wisperte Joan, bevor Curtis ihr den Mund mit seinen Lippen verschloss.
                          ****

                          „Joan, ich finde es immer wieder erstaunlich, wie gut du es schaffst, alles unter einen Hut zu bringen!“, machte Jonathan Joan ein sehr nettes Kompliment, während sie in den Wagen stiegen. Joan warf Jonathan ein ehrliches Lächeln zu.
                          „Aber Jonathan, deine Frau Agatha macht das doch genauso gut!“
                          Jonathan, der den Wagen fuhr, warf Joan neben sich ein verschmitztes Lächeln zu.
                          „Schon, aber ich weiß auch sehr genau, wie schwierig das alles sein kann!“ Jonathan achtete auf den Verkehr, bevor er hinzufügte: „Und deine Situation ist noch etwas komplexer, die häufigen Ortswechsel, du musst oft allein für Stuart sorgen...“
                          „Nana, so schlecht ist die Lage auch wieder nicht! Zwischenzeitlich habe ich vier Babysitter an der Hand und sind die unterwegs, um die Welt zu retten, dann habe ich noch meine Familie und Ken!“
                          „Wenn ich es so betrachte, dann bist du wirklich zu beneiden!“ Tat Jonathan beeindruckt.
                          Beide lachten.
                          Joan war so froh wieder zu arbeiten. Nicht, dass sie sich nicht gern mit Stuart beschäftigte, aber nur Haushalt und Kind war etwas wenig. Anfangs hatte sie von zu Hause aus ihrer Abteilung zugearbeitet, nur ein paar Stunden die Woche. Nun war sie fünf halbe Tage im Büro und nahm nur selten an Außeneinsätzen teil.
                          Heute waren sie auf dem Weg ins Gericht. Joan musste mit Jonathan gegen einen Angeklagten, John Brennan, aussagen, der beschuldigt wurde, in den Rauschgifthandel einer neuen verheerenden Droge verwickelt zu sein. Joan hatte mit ihrer Abteilung genügend belastbare Beweise zusammengetragen, sie machte sich keine Sorgen darum, dass Brennan verurteilt wurde. Kein Wunder, dass sie so guter Laune waren.
                          Joan ließ die Stadt an sich vorbei treiben. Es regnete leicht. Ihr Leben hatte sich gerade eingependelt. Mit Stuart, ihrem Job und Curtis lief alles bestens. Joan schmunzelte. Es war alles gut. Sie hatte gelernt damit zu leben, dass Curtis schon mal für Wochen weg war, Einsätze, Verbrecherjagd und die Forschung an dem Schiff, das sie von Saledan mitgebracht hatten, hielten ihn schon mal von der Erde fern.
                          Stuart fielen diese langen Trennungen von seinem Vater sehr viel schwerer. Er war kleiner, ein Tag war für ihn noch eine Ewigkeit. Das tat manchmal weh mitanzusehen, aber sie machte Curtis keine Vorwürfe, sie vermisste ihn auch oft schmerzlich, das war der Mann in den sie sich verliebt hatte. Joan seufzte auf, weil sie in der Tiefgarage des Gerichts angekommen waren.
                          „Auf geht’s Chefin!“
                          „Pfff!“, raunte Joan. Joan nahm ihre Tasche mit, in der ihr C-Board für den Fall steckte, dass sie nochmals etwas nachlesen musste. Jonathan nahm ebenfalls seine Aktentasche mit.
                          „Macht Stuart eigentlich immer noch so rasche Fortschritte?“, fragte Jonathan im Fahrstuhl nach oben. Zuvor hatten sie mehrere Sicherheitsschleusen passieren müssen. Das waren Vorsichtsmaßnahmen, damit keine Unbefugten das Gerichtsgebäude betreten konnten. Joan lächelte.
                          „Du versuchst jetzt aber nicht zu schleimen?“
                          „Nein, ehrlich nicht Boss!“
                          „Er kann in keiner Sekunde das Erbe seines Vaters verleugnen. Er ist super, trotzdem mache ich mir Sorgen. Die anderen Kinder spüren es nun immer deutlicher, dass Stuart anders ist als sie!“
                          „Nicht anders, er ist weiter! Lass dir bitte nicht einreden, dass er eine Extrawurst ist, er ist nur klüger und das ist kein Nachteil, sondern ein Vorzug!“
                          „Sag das mal deinem weinenden Sohn, wenn er wieder eines mit der Schüppe rübergezogen bekommen hat!“, sagte Joan ironisch.
                          In dieses Gespräch vertieft verließen sie den Fahrstuhl. Auf den breiten, hellen Fluren kamen ihnen viele bekannte Gesichter entgegen, denen sie nur freundlich zunickten.
                          „Genialität kann auch von Nachteil sein. Vielleicht hatte es dein Mann auf dem isolierten Mond mit seinen Mentoren gar nicht so schlecht getroffen!“
                          „Manchmal kommt schon durch, dass dies nicht nur ein glücklicher Umstand war“, sinnierte Joan nachdenklich.
                          „Mir kommt dein Mann sehr ausgeglichen vor!“
                          Joan grinste Jonathan an.
                          „Das...“, eine tiefe Stimme unterbrach sie.
                          „Mrs. Newton und ihr kleiner Handlanger! Was für ein Zufall!“
                          Joan und Jonathan drehten sich nach der bekannten Stimme um. Sie gehörte zu einem riesigen Mann, der zwei Meter und fünfzig groß war, ein Mischling, halb Terraner, halb Sagittarier. Er war kein Unbekannter, leider, fand Joan.
                          Jonathan hielt an. Der Mann stand bei einem Mann der offensichtlich sein Anwalt war. Der Mischling grinste Jonathan gemein an, seine durchgängig grünen Augen schienen Jonathan zu fixieren. Joan wollte ihren Schützling schon weiterziehen, denn sie witterte Ärger. Jonathan hatte auch direkt angebissen, Joan sah es wütend in Jonathans Gesicht arbeiten.
                          „Ich werde sie nicht vergessen Jonathan, irgendwann ist jede Strafe abgesessen und ich werde frei sein, das zu tun, was mir beliebt. Leben sie hier auf der Erde?“
                          „Das geht dich einen Scheißdreck an Dooms!“, schnauzte Jonathan aggressiv. Jonthan hatte bei seinen Ermittlungen seine Informantin verloren, sie war ermordet worden und Jonathan hatte Dooms den Mord nicht nachweisen können.
                          „Ich hoffe Mister Dooms, das dies keine Drohung sein sollte!“, mischte Joan sich kühl ein.
                          „Ah und du bist die süße Chefin unseres Vollversagers, was?“, provozierte Dooms weiter.
                          Joan hielt Jonathan am Arm fest, der keinen Blick für sie hatte.
                          „Lass sie in Ruhe, du Stück Mist hast nicht mal das Recht sie an zu quatschen...“, nun war Dooms wütend. Der Anwalt neben ihm redete ihm ebenfalls gut zu, doch Dooms riss sich los, zog etwas aus der Tasche. Joan hörte sich fluchen. Dooms zielte mit einer dieser vermaledeiten Plastikwaffen auf Jonathan. Die Dinger waren auf Distanz nicht sehr zielsicher, aber nun lagen nur drei Meter zwischen ihnen. Joan hatte keine Zeit mehr und zu wenig Kraft, sie drehte sich vor Jonathan, starrte Dooms in das wütend verzerrte Gesicht, doch Dooms hielt nicht inne, zielte mit der Waffe, direkt zwischen ihre Augen.
                          Joan hörte ihr Herz laut schlagen, hielt den Atem an.
                          Dooms drückte ab, es wurde dunkel und Joan sank zu Boden, nicht mehr mitbekommend, dass Jonathan aufschreiend seine Waffe zog und Dooms ins Herz schoss.
                          ****
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                            Wie jetzt?
                            Plastikwaffe? Spielzeug? Oder doch nicht?

                            P.S. Wieviel Jahre sind denn jetzt vergangen? Wie alt ist Stuart jetzt?
                            ZUKUNFT -
                            das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
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                              Hm... bei Plastikwaffe habe ich auch gestutzt.Und dann ein Schuss mitten in die Augen? Aber keine Protonen- oder was auch immer - Kanone mit Energiestrahl oder Projektil? Sonst sehe ich eigentlich schwarz für Joan.
                              Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
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                                Also Stuart ist nun etwas älter, er war bei der netten nächtlichen Szene bereits 18 Monate alt. Joan ist die erste Zeit halt lieber bei ihrem Sohn geblieben, gerade weil das Vaterherzchen oft unterwegs war. Nun arbeitet sie wieder.
                                Plastikwaffen gehen so durch den Scanner, genau wie heute. Wenn der Scanner bei jedem Plastikteil aufschreien würde, käme ja niemand mehr durch. Dooms hat einfach eine Waffe mit hinein geschmuggelt.
                                Und ja, es ist ein Projektil!
                                Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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