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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Es gibt viele Momente im Alltag wo ich aus einer Emotion heraus andere diskriminiere und ausschließe.
    Da handelst du "aus dem Bauch", also nach Gefühl.
    Die Emotion selbst ist ja lediglich die Ausdrucksweise eines Gefühls.

    ("kleine Erbse hierhin, große Erbse dahin, kleine Erbse hierhin, große Erbse dahin....")

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Hab ich hier auch schon so geschrieben interessiert aber niemanden hier.
    Das überrascht mich jetzt nicht.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Es ist eine Frage der Interpretation.
    Ähnlich wie die Diskussion über Waffenbesitz in den USA. Durch die Verfassung ist das Tragen von Waffen gedeckt, aber ob es ein Sturmgewehr mit 500 Schuss panzerbrechender Munition, Schalldämpfer und Laserzielfernrohr sein muss oder ob nicht auch ein Messer den Anforderungen der Verfassung genüge täte, darüber scheiden sich die Geister.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Die Grundrechte sind allerdings so formuliert, dass man einen entsprechenden Anspruch (auf homosexuelle Hochzeit und Adoption) nicht direkt daraus ablesen kann. Es ist eine Frage der sehr tendenziösen Deutung dieser Grundrechte und damit Grundlage für juristische und emotionale Diskussionen.

    Manche sehen diesen Anspruch aus den Grundrechten gedeckt, obwohl selbst den Vätern des Grundgesetzes dieser Gedanke fremd war. Es ist eine Frage der Interpretation.
    Hab ich hier auch schon so geschrieben interessiert aber niemanden hier.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Wenn sie Grundrechten entgegenstehend ist darf man sie nicht machen egal was die Grundlage ist.
    Die Grundrechte sind allerdings so formuliert, dass man einen entsprechenden Anspruch (auf homosexuelle Hochzeit und Adoption) nicht direkt daraus ablesen kann. Es ist eine Frage der sehr tendenziösen Deutung dieser Grundrechte und damit Grundlage für juristische und emotionale Diskussionen.

    Manche sehen diesen Anspruch aus den Grundrechten gedeckt, obwohl selbst den Vätern des Grundgesetzes dieser Gedanke fremd war. Es ist eine Frage der Interpretation.

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
    Was aber einfach nur bedeutet, dass "weite Teile der Bevölkerung" schlicht und ergreifend keine Ahnung haben, oder sich einfach nur aus Prinzip sperren und dafür alle möglichen hanebüchenden Ausreden erfinden.
    Was auch immer dir besser gefällt.

    Spätestens beim Argument "Durch Homosexuelle könnten wir aussterben!" ist das Niveau erreicht, wo sich selbst den meisten Forentrolle bewusst wird, dass die Aussage vielleicht etwas offensichtlich provozierend und dumm war. Dann sollte man sich auch nicht wundern, dass wenig Hoffnung auf eine rationale Diskussion mit jemandem der dieses Argument bringt zu bestehen scheint. Der oder diejenige hat bereits eine feste Meinung und Tatsachen werden daran auch nichts ändern, denn sonst hätten sie es bereits getan.

    Tut mir leid, aber ich fasse es bis heute noch nicht, dass man solch ein haarsträubendes Szenario überhaupt ernsthaft entkräften muss.
    Wie soll das überhaupt aussehen? Sind dann nach Legalisierung der Homo-Ehe auf einmal von heute auf morgen alle Heteros verschwunden und die Homos stehen nur bedröppelt da, zucken mit den Schultern und akzeptieren das Ende?
    Erstmal ist die ja schon legal, nur noch nicht gleichberechtigt mit der "klassischen" Ehe. Zweitens wäre auch Gleichberechtigung wohl noch nicht "Anreiz" genug, daß jemand sich zwingt, seine Sexualität zu ändern (wobei der Erfolg wohl auch kaum denkbar wäre). Und selbst für den dämlichen Fall, in dem eine irgendwie besonders beknackte Regierung sich überlegt, als Ausgleich für die jahrzehntelange Diskriminierung eine Art "Schwulenquote" analog zur "Frauenquote" einzuführen, wäre der Fall nicht denkbar. Denn sonst hätten sich ja seit Frauenquote schon einige Männer umbauen lassen müssen und zwar einzig aus der Motivation heraus, am Arbeitsmarkt bessere Chancen zu haben

    Ich denke, das Problem basiert eher auf persönlich-verzerrter Wahrnehmung: Homosexualität wurde vor noch nicht allzu langer Zeit nicht geduldet und auch rechtlich diskriminiert, also hat sich eine große Zahl Homosexueller nicht geoutet. Dann wurden Gesetzgebung und Haltung der Gesellschaft liberaler, und es haben sich mehr getraut, an die Öffentlichkeit zu gehen. Dadurch gab es nicht mehr Homosexuelle, aber es wurden mehr wahrgenommen. Dieser Schritt kann - besonders wenn Angst eine Rolle spielt - schnell fehgedeutet werden zu "es ist erlaubter, also machen's jetzt mehr Leute!" Ist natürlich Quatsch, aber in Angstzuständen setzen Menschen sich damit nicht mehr wirklich auseinander

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Ich denke in den letzten Beiträgen ging es um die politische Ebene. Dort wäre eine Diskriminierung den Grundrechten entgegenstehend.
    Wenn sie Grundrechten entgegenstehend ist darf man sie nicht machen egal was die Grundlage ist. Wenn bei einer politschen Entscheidung ungute Gefühle aufkommen ist es legitim auch diese zu berücksichtigen. Mir wäre bei einem Nato-Beitritt Israels nicht wohl. Ich würde das aus emotionalen Erwägungen ablehnen, auch wenn ich damit die Israelis ausschließe und sie diskriminiere.
    Wenn ein Politiker auf einer Reise Leid sieht und sich deshalb für dieses Land einsetzt oder dafür einsetzt, dass wir dort nicht mehr aktiv sein wollen ist das auch legitim.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
    Das ist m.V. Quatsch!
    Was hat das Jahrhundert mit der Meinung zu tun ob man etwas einvernehmen tut oder nicht?
    Jede Zeit hat ihre eigenen Moralvorstellungen, so dass dieses Argument nicht vollkommen deplatziert ist.

    Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
    Du maeinst das wenn in 100 Jahren die Pädophilen sich "outen" und eine Gleichstellung beim aussuchen des Partners fördern die fernab des Alters ist...soll ich mich als "Ewig Gestriger" fühlen und mich zurückhalten?
    Das "ewig-gestrige" Modell wäre ja korrekterweise das altgriechische. Dort durfte ein Mann seinen pädophilen Neigungen nachgeben, üblicherweise gegenüber einem Jungen. Er übernahm als "Pate" jedoch auch materielle, juristische und Erziehungsverantwortung für den Jungen. Sollte der Junge sich etwas zuschulden kommen lassen, dann konnte der Pate dafür belangt werden.

    Also das was Du erwähnst, ist nicht vollkommen jenseits der Möglichkeiten, erscheint uns aber heute als verabscheuungswürdig.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Hm wenn ich also ein Aupair für mein Kind suche, ist es falsch jemanden aus einem schlechten Gefühl heraus abzulehnen?
    Es gibt viele Momente im Alltag wo ich aus einer Emotion heraus andere diskriminiere und ausschließe.
    Ich denke in den letzten Beiträgen ging es um die politische Ebene. Dort wäre eine Diskriminierung den Grundrechten entgegenstehend.
    Persönliche Gefühle sind etwas anderes, aber daher gibt es ja auch gesellschaftliche Normen, damit man nicht aus persönlichem Empfinden Rechte anderer Menschen verletzt.

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  • ChrisArcher
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Hm wenn ich also ein Aupair für mein Kind suche, ist es falsch jemanden aus einem schlechten Gefühl heraus abzulehnen?
    Es gibt viele Momente im Alltag wo ich aus einer Emotion heraus andere diskriminiere und ausschließe.
    OK, ich sollte das genauer formulieren: Rein emotionale Argumente erlauben keine Diskriminierung vor dem Gesetzgeber. Denn das ist ja hier der Punkt, um den es geht.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
    2.: Rein emotionale Argumente erlauben keine Diskriminierung.
    Hm wenn ich also ein Aupair für mein Kind suche, ist es falsch jemanden aus einem schlechten Gefühl heraus abzulehnen?
    Es gibt viele Momente im Alltag wo ich aus einer Emotion heraus andere diskriminiere und ausschließe.

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  • ChrisArcher
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Es gibt auch Dinge, die man aus emotionalen Gründen ablehnt. Dies ist ein politisches Thema und Politik ist emotional.
    Das stimmt leider. Ich denke allerdings, dass zwei Dinge hierbei wichtig zu sehen sind.
    1.: Fragen wie im Thread sollten nicht auf rein emotionaler Basis entschieden werden.
    2.: Rein emotionale Argumente erlauben keine Diskriminierung.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
    Was aber einfach nur bedeutet, dass "weite Teile der Bevölkerung" schlicht und ergreifend keine Ahnung haben, oder sich einfach nur aus Prinzip sperren und dafür alle möglichen hanebüchenden Ausreden erfinden.
    Es gibt auch Dinge, die man aus emotionalen Gründen ablehnt. Dies ist ein politisches Thema und Politik ist emotional.

    Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
    "Durch Homosexuelle könnten wir aussterben!"
    Dieses Argument habe ich übrigens niemals ernsthaft vertreten - nur mal so als Info am Rande.

    Andere haben argumentiert, Homosexuelle seien die besseren Eltern. Den begleitenden Argumenten kann man entweder folgen oder auch nicht.

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    Kinderschänder üben Gewalt aus. Es ist nicht einvernehmlich oder glaubst du wirklich, ein z.B. 3jähriges Kind darf sich aussuchen, ob der Kinderschänder es vergewaltigt oder nicht?

    Wieso sollte die "Minderheit" Homosexuelle eigentlich nicht dieselben Rechte haben wie die "Mehrheit" Heterosexuelle? Grundgesetz gelesen? Reicht, wenn du dir mal Artikel 1 anschaust.

    Es geht nicht um Sonderrechte, sondern um dieselben Rechte, die auch Heteros inne habe. Ach ja, ein Homosexueller wird übrigens nicht Hetero, nur weil ihm die Grundrechte verwehrt werden und sie diskriminiert werden.

    Die Menschheit kann also immer noch aussterben, egal ob nun Homosexuelle heiraten und adoptieren dürfen oder nicht.

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  • Area51 1/2
    antwortet
    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Ich glaube ich werde nie verstehen, warum hier immer wieder das Thema Richtung Kinderschänder und Tiervergewaltiger gedreht wird. Es geht hier um die Rechte für Homosexuelle, die für einige Ewig Gestrige immer noch als Menschen zweiter Klasse angesehen werden, denen ja nicht dieselben Rechte wie Heterosexuellen zugestanden werden sollen.

    Besser gesagt geht es um Rechte einer Minderheit die sich Homosexuell verhält!
    Noch besser geht es um die Gleichstellung dieser Homosexuellen gegenüber den....Menschen (Wo "...." keine Ahnung was rein kommt!).

    Wer einen Zusammenhang, oder gar ein Merkmal, zwischen Homosexuellen und Kinderschänder oder Tier-Schänder sieht...der ist ganz einfach....Krank!

    Aber mich als "ewig Gestrigen" zu betiteln....na na na! Toleranz ist keine Einbahnstraße!
    UND....wegen uns "Gestrigen" gibt es die heutigen Schwulen auf der Welt!


    Und dieses dumme Argument, dass dank ein paar Homosexuellen alle Menschen aussterben oder alle Heteros selbst homosexuell werden, sind keine existentiellen Ängste, sondern einfach nur Dummheit bzw. von denjenigen, die das predigen, Lügenpropaganda, um den Hass zu schüren.

    Alles was der Menschheit schaden kann kommt entweder überraschend oder gaaaaanz langsam. Sagen wir einfach..."Es ist zu früh über Untergangsszenarien zu sprechen!"
    Es gibt keine Studie oder wissenschaftliche Erklärung darüber. was nicht bedeutet dass es eintreten kann, oder auch nicht!








    Dann gibts natürlich noch die Dummbacken, die diesen Mist glauben und den Hasspredigern schön hinterher latschen wie eine Schafherde dem Hirten. Das hatten wir ja schon mal. Einer, der Reden schwingen und Leute von seinen Lügen überzeugen kann und es gibt sie noch immer. Jetzt richtet es sich weniger gegen Juden, sondern halt gegen Homosexuelle.
    Hinterher predigen?
    Wieso hinterher? Ich z.B. bin Hetero....da brauche ich niemandem zu predigen!
    Ich gehe von mir aus und sage, "Es passt mir nicht das Homos Kinder adoptieren!"
    Wieso soll ich jemandem hinterher predigen?



    Willkommen im 21. Jahrhundert.
    Das ist m.V. Quatsch!
    Was hat das Jahrhundert mit der Meinung zu tun ob man etwas einvernehmen tut oder nicht?

    Du maeinst das wenn in 100 Jahren die Pädophilen sich "outen" und eine Gleichstellung beim aussuchen des Partners fördern die fernab des Alters ist...soll ich mich als "Ewig Gestriger" fühlen und mich zurückhalten?

    Quatsch...bleib beim Thema!

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Ich glaube ich werde nie verstehen, warum hier immer wieder das Thema Richtung Kinderschänder und Tiervergewaltiger gedreht wird.
    Nur du machst das nur du! Warum machst du das?

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