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  • Bethany Rhade
    antwortet
    Ich glaube ich werde nie verstehen, warum hier immer wieder das Thema Richtung Kinderschänder und Tiervergewaltiger gedreht wird. Es geht hier um die Rechte für Homosexuelle, die für einige Ewig Gestrige immer noch als Menschen zweiter Klasse angesehen werden, denen ja nicht dieselben Rechte wie Heterosexuellen zugestanden werden sollen.

    Und dieses dumme Argument, dass dank ein paar Homosexuellen alle Menschen aussterben oder alle Heteros selbst homosexuell werden, sind keine existentiellen Ängste, sondern einfach nur Dummheit bzw. von denjenigen, die das predigen, Lügenpropaganda, um den Hass zu schüren. Dann gibts natürlich noch die Dummbacken, die diesen Mist glauben und den Hasspredigern schön hinterher latschen wie eine Schafherde dem Hirten. Das hatten wir ja schon mal. Einer, der Reden schwingen und Leute von seinen Lügen überzeugen kann und es gibt sie noch immer. Jetzt richtet es sich weniger gegen Juden, sondern halt gegen Homosexuelle.

    Willkommen im 21. Jahrhundert.

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  • Drakespawn
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Das musst du schon deshalb nicht, weil man es nicht kann.
    Stimmt natürlich, aber man kommt recht einfach zu dem Ergebnis dass eine solche Entwicklung extrem unwahrscheinlich ist, selbst aufgrund von Beobachtungen die jeder Laie machen kann. Und selbst wenn sie einträte, wäre sie so langfristig, dass genügend Zeit bliebe (wenigstens mehrere Generationen) das Problem zu erkennen und eine Lösung zu finden.

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Ich weiß aber auch nicht ob man Menschen solche existentiellen Ängste zumuten darf.
    Wenn Menschen wirklich reale, ihr Wohlbefinden merklich und dauerhaft beeinflussende Ängste vor so einem vagen Szenario haben, dass sich nie und nimmer innerhalb ihrer Lebenszeit auswirken wird, dann wird es ihnen wahrscheinlich auch wenig helfen, diesen Ängsten nachzugeben. Denn dann bliebe ja immer die Ungewissheit, dass vielleicht irgendwann eine andere Kultur diese Entscheidung wieder umwirft.

    Und da ist eigentlich genau der Kern meines Unverständnisses für die Contra-Home-Ehe Argumentation: Jedes Argument das ich hier und anderswo jemals gehört habe war, gemessen an unserem aktuellen Wissensstand, entweder eine einseitige Betrachtung der Fakten, extrem weit hergeholt und vage oder komplett fehlinformiert. Alles liest sich wie eine Verpackung für irrationale, meinetwegen auch unterbewusste Ängste - und es will mir einfach nicht in den Schädel, warum man einer bestimmten Minderheit ein Recht verweigern sollte wenn das einzige Gegenargument unbegründete Ängste sind.

    Ich dachte eigentlich wir wären hierzulande und heute langsam mal in der Lage, Veränderungen zu reflektieren und eine "Leben und Leben lassen"-Einstellung an den Tag zu legen.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen

    Tut mir leid, aber ich fasse es bis heute noch nicht, dass man solch ein haarsträubendes Szenario überhaupt ernsthaft entkräften muss.
    Das musst du schon deshalb nicht, weil man es nicht kann. Wer bereit ist so etwas zu glauben wird sich nicht überzeugen lassen. Ich hab auch keine Ahnung wie man gegen solches Gedankengut vorgehen soll. Ich weiß aber auch nicht ob man Menschen solche existentiellen Ängste zumuten darf.

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  • Drakespawn
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Das ist alles Ausdruck der Bedenken, die in weiten Teilen der Bevölkerung existieren.
    Was aber einfach nur bedeutet, dass "weite Teile der Bevölkerung" schlicht und ergreifend keine Ahnung haben, oder sich einfach nur aus Prinzip sperren und dafür alle möglichen hanebüchenden Ausreden erfinden.
    Was auch immer dir besser gefällt.

    Spätestens beim Argument "Durch Homosexuelle könnten wir aussterben!" ist das Niveau erreicht, wo sich selbst den meisten Forentrolle bewusst wird, dass die Aussage vielleicht etwas offensichtlich provozierend und dumm war. Dann sollte man sich auch nicht wundern, dass wenig Hoffnung auf eine rationale Diskussion mit jemandem der dieses Argument bringt zu bestehen scheint. Der oder diejenige hat bereits eine feste Meinung und Tatsachen werden daran auch nichts ändern, denn sonst hätten sie es bereits getan.

    Tut mir leid, aber ich fasse es bis heute noch nicht, dass man solch ein haarsträubendes Szenario überhaupt ernsthaft entkräften muss.
    Wie soll das überhaupt aussehen? Sind dann nach Legalisierung der Homo-Ehe auf einmal von heute auf morgen alle Heteros verschwunden und die Homos stehen nur bedröppelt da, zucken mit den Schultern und akzeptieren das Ende?

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Ich komme mir gerade vor wie auf einer Versammlung der Tea Party von der ollen Palin.

    Homosexuelle könnten Kinder zu Homosexuelle erziehen.
    Kinder werden zwingend homosexuell, wenn sie in homosexuellen Familien groß werden.
    Es wird immer wieder auf Kindesmissbrauch verwiesen, wenn die Diskussion um Homosexualität geht.
    Dank der Homosexuellen sterben wir bald aus.
    Das ist alles Ausdruck der Bedenken, die in weiten Teilen der Bevölkerung existieren.

    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Mir wird echt Angst und Bange und ich schäme mich echt fremd.
    Nicht nötig, das können wir schon selbst.

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  • Tibo
    antwortet
    OK Verstehe.

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  • ChrisArcher
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Damit beschränkt sich deine Toleranz was Sexualität angeht auf Sex zwischen Erwachsenen Menschen. Das ist ja ne gängige Ansicht aber es bedeutet dass du genau das tolerierst was du selber machst.
    Das ist weniger trivial als es wirken mag. Ich persönlich kann mir kaum vorstellen, dass man jemanden als potenziellen Partner nur wegen eines bestimmten Geschlechtes ausschließt, wie das bei Homo- und Heterosexuellen der Fall ist. Gerade als Teenager ist mir das ein Rätsel gewesen.

    Hinzu kommt, dass Erwachsenen-Sexualität durchaus Facetten aufweist, die ich überhaupt nicht nachvollziehen kann. Beispiel 1: Sadomasochismus; Beispiel 2: Alles, was mit Urin und Kot zu tun hat.

    Beispiel 1 entzieht sich komplett meinem Verständnis und Beispiel 2 finde ich schlicht und ergreifend ekelhaft und widerlich. Aber ich toleriere durchaus diese beiden Personengruppen, auch wenn ich für beides definitiv nicht zu haben bin.
    Zuletzt geändert von ChrisArcher; 02.06.2013, 10:17.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    .
    Es wird immer wieder auf Kindesmissbrauch verwiesen, wenn die Diskussion um Homosexualität geht.
    Wenn ich mich recht entsinne nur von dir!

    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    .
    Gut zum Revier markieren... wie ein Hund.
    Ich meinte eigentlichen den zeitlichen Vorteil, hab jetzt mehr über Dich erfahren als ich wissen wollte. Aber du hast Recht ein Mann wird das schneller können als du.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    ich schäme mich echt fremd.
    Das hast Du ganz sicher nicht nötig.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
    OK, ich vergesse immer, dass Sodomie auch eine Sexualitätsrichtung ist. Mit Sexualität meine ich in dem Fall Homo-, Bi- und Heterosexualität (gibt es für diese drei Richtungen eigentlich einen Oberbegriff).
    Damit beschränkt sich deine Toleranz was Sexualität angeht auf Sex zwischen Erwachsenen Menschen. Das ist ja ne gängige Ansicht aber es bedeutet dass du genau das tolerierst was du selber machst.

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  • ChrisArcher
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Es hat sich gezeigt, dass du Sodomie viel kritischer siehst als andere hier im Thread. Ich weiß nicht ob deine These wirklich gültig ist.
    OK, ich vergesse immer, dass Sodomie auch eine Sexualitätsrichtung ist. Mit Sexualität meine ich in dem Fall Homo-, Bi- und Heterosexualität (gibt es für diese drei Richtungen eigentlich einen Oberbegriff).

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
    ....
    Was die Natur vorgesehen hat FÜR DEN MENSCHEN hat sie nun mal für den Menschen vorgesehen! ....
    Die Natur hat den Menschen aber als Teil der Nahrungskette des zB Säbelzahntigers und seiner Nachfahren vorgesehen. Ich denke also, dir fehlt nur das nötige Geld für ein Ticket nach Indien oder Sibirien, um dich dann natürlich zu verhalten ????

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  • ChrisArcher
    antwortet
    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Ich komme mir gerade vor wie auf einer Versammlung der Tea Party von der ollen Palin.

    Homosexuelle könnten Kinder zu Homosexuelle erziehen.
    Kinder werden zwingend homosexuell, wenn sie in homosexuellen Familien groß werden.
    Es wird immer wieder auf Kindesmissbrauch verwiesen, wenn die Diskussion um Homosexualität geht.
    Dank der Homosexuellen sterben wir bald aus.

    etc

    Mir wird echt Angst und Bange und ich schäme mich echt fremd.
    Ich gleube, der Punkt ist der, dass viele einfach Angst vor Homosexuellen bzw. Homosexualität haben.

    Das folgende Video habe ich, glaube ich, hier schon einmal verlinkt, aber es beschreibt und fasst diese Ängste sehr gut zusammen.

    Albtraum Homo-Ehe | EXTRA 3 | NDR - YouTube

    Und es ist lustig gemacht!

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    Ich komme mir gerade vor wie auf einer Versammlung der Tea Party von der ollen Palin.

    Homosexuelle könnten Kinder zu Homosexuelle erziehen.
    Kinder werden zwingend homosexuell, wenn sie in homosexuellen Familien groß werden.
    Es wird immer wieder auf Kindesmissbrauch verwiesen, wenn die Diskussion um Homosexualität geht.
    Dank der Homosexuellen sterben wir bald aus.

    etc

    Mir wird echt Angst und Bange und ich schäme mich echt fremd.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Naja Männer haben beim Wasserlassen zum Beispiel Vorteile gegenüber Frauen. Dies anzuführen lässt Männer nicht höherwertig erscheinen.
    Gut zum Revier markieren... wie ein Hund.

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  • Commander Crichton
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Wenn es nur darum ginge, bräuchte man keine Vorteile anzuführen. Denn die würden es höherwertig aussehen lassen.

    Nur weil man einen Vorteil nennt, heisst das nicht, dass die gesamte "homosexuelle Adoption" in irgendeiner Weise "höherwertig" gegenüber anderen Adoptionen ist.
    Und du hast ja auch Bedenken und verschiedene Gründe gegen homosexuelle Adoptionen hier genannt. Vorteile sollte man deiner Meinung nach also nicht nennen? Das ist keine faire Argumentationsbasis.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
    Ich glaube nicht, dass ein Homo-Paar als Eltern besser ist, nach welchen Maßstäben auch immer bewertet. Sie ist aber auch nicht zwangsläufig schlechter, wie das hier bei mir manchmal rüberkommt. Das ist der Punkt, den ich hier klarzustellen versuche.
    Gut, dann haben wir es doch geklärt. Hiermit seid ihr offiziell gleichberechtigt und als Minderheit anerkannt.

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  • ChrisArcher
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Wenn es nur darum ginge, bräuchte man keine Vorteile anzuführen. Denn die würden es höherwertig aussehen lassen.
    Ich glaube nicht, dass ein Homo-Paar als Eltern besser ist, nach welchen Maßstäben auch immer bewertet. Sie ist aber auch nicht zwangsläufig schlechter, wie das hier bei mir manchmal rüberkommt. Das ist der Punkt, den ich hier klarzustellen versuche.

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