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  • FltCaptain
    antwortet
    Zitat von Bella' Beitrag anzeigen
    Eine andere Seite ist eben auch, dass von allen aufgedeckten Missbrauchsfaellen nur etwa 6-12% zur Anzeige gebracht werden und von denen führen weniger als 1% zur Überführung und Inhaftierung. Sollte man nun die Namen der überführten Täter veröffentlichen, würde dies vermutlich zu einer falsch wahrgenommenen Sicherheit führen.
    Naja, ich würde das nicht "Sicherheit" nennen. Es kann schnell zur Lynchjustiz werden. Ich kenne einen Fall von einem Anwalt dessen Frau gesagt hat er würde ihre Tochter sexuell missbrauchen. Die Polizei kam und hat ihn festgenommen, im Knast hat sich rumgesprochen warum er verhaftet wurde und die anderen Gefangenen haben dementsprechend "reagiert".
    Am Ende kam raus das er unschuldig ist und seine Frau ihm, weil er fremd gegangen ist, das Leben zu Hölle machen wollte. Trotzdem wurde er aus der Kanzlei in der er gearbeitet hat entlassen und es will keiner mehr mit ihm arbeiten oder überhaupt etwas mit ihm zu tun haben.

    Zitat von Bella' Beitrag anzeigen
    Denn die meister Täter, befinden sich auf freiem Fuß und nicht in Haft.
    Es ist auch die Frage wie man "Täter" definiert. Jemand der Kinderpornos auf dem Rechner hat und erwischt wird, ist auch ein "Täter" weil er sich der Tat des illegalen Besitzes von Kinderpornos schuldig gemacht hat.
    Jemand der falsch geparkt hat ist auch ein "Täter", jemand der im Supermarkt geklaut hat ist ein "Täter", und so weiter. Wo hört es auf? Man könnte fast jeden an den "Pranger" stellen.

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  • Sunny
    antwortet
    Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
    Genau so wird es enden, wenn wir nicht aufpassen! Auch in Deutschland wird diese Gefahr immer größer; ich hoffe inständig, dass die Bevölkerung das verhindert bekommt!
    Eine andere Seite ist eben auch, dass von allen aufgedeckten Missbrauchsfaellen nur etwa 6-12% zur Anzeige gebracht werden und von denen führen weniger als 1% zur Überführung und Inhaftierung. Sollte man nun die Namen der überführten Täter veröffentlichen, würde dies vermutlich zu einer falsch wahrgenommenen Sicherheit führen. Denn die meister Täter, befinden sich auf freiem Fuß und nicht in Haft.

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  • endar
    antwortet
    In den Vereinigten Staaten gibt es das alles schon längst im Internet. Nicht nur Gewaltverbrechen, auch Falschparken und die kleinste Bagatelle. Oder wenn man seinen Truthahn außerhalb der Saison geschlachtet hat. Kann man alles abrufen. Mit Foto, wenn vorhanden.

    Mug shot publishing industry - Wikipedia, the free encyclopedia

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  • ChrisArcher
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Natürlich diejenigen, welche ihre Hunde in die Vorgärten anderer Leute scheißen lassen. Solche Typen sind gefährlicher als jeder Kinderschänder!
    Genau so wird es enden, wenn wir nicht aufpassen! Auch in Deutschland wird diese Gefahr immer größer; ich hoffe inständig, dass die Bevölkerung das verhindert bekommt!

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
    Sehr richtig! Hinzu kommt, dass dies einen fatalen Dammbruch darstellt. Zuerst werden "nur" die Namen von Kinderschändern veröffentlicht, aber welche Täterprofile werden dann als nächstes veröffentlicht?
    Natürlich diejenigen, welche ihre Hunde in die Vorgärten anderer Leute scheißen lassen. Solche Typen sind gefährlicher als jeder Kinderschänder!

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  • ChrisArcher
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Die Idee des öffentlichen Prangers ist schwachsinnig und eines Rechtsstaates des 21. Jahrhunderts unwürdig.
    Sehr richtig! Hinzu kommt, dass dies einen fatalen Dammbruch darstellt. Zuerst werden "nur" die Namen von Kinderschändern veröffentlicht, aber welche Täterprofile werden dann als nächstes veröffentlicht?

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Die Idee des öffentlichen Prangers ist schwachsinnig und eines Rechtsstaates des 21. Jahrhunderts unwürdig.

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  • Soran_Panoko
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Das ist verdammt gefährlich!
    Therapieren und lebenslang überwachen und ggf. (d.h. im Zweifel) wegsperren um Täter und Gesellschaft zu schützen nicht um zu strafen.
    Und das soll was lösen?

    Heime würden das Problem nicht lösen, es wäre eben für die Resozialisierung besser, wenn die Öffentlichkeit nicht wüsste was sie getan haben (die Polizei weiss es ja immernoch)... Alles andere führt nur zu einer Hexenjagt.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
    Eventuell könnte man auch Wohnheime für "inderschänder" (ein schändlicher Begriff) gegründet werden, in die diese sich freiwillig integrieren könnte, auch, um sich gegenseitig in ihrer Rehabilitation zu unterstützen.
    Das ist verdammt gefährlich!
    Therapieren und lebenslang überwachen und ggf. (d.h. im Zweifel) wegsperren um Täter und Gesellschaft zu schützen nicht um zu strafen.

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Eventuell könnte man auch Wohnheime für "Kinderschänder" (ein schändlicher Begriff) gegründet werden, in die diese sich freiwillig integrieren könnte, auch, um sich gegenseitig in ihrer Rehabilitation zu unterstützen.
    Zuletzt geändert von Uriel Ventris; 27.07.2012, 22:48.

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  • Achilles
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Wenn jemand auf regulärem Weg das Gefängnis verlässt, dann ist die Strafe verbüßt und die Schuld abgegolten. Es ist meine persönliche Meinung, dass dann auch erst einmal niemand die Vorgeschichte desjenigen zu kennen braucht, der neu in ein Viertel zieht.
    Nunja, juristisch mag die Strafe verbüßt sein, aber der persönliche/moralische Schaden, den die Opfer und deren Angehörige erlitten haben, ist irreparabel.

    Grundsätzlich stimme ich dir aber zu: Jemanden auf Lebenszeit zu verfolgen und zu denunzieren schadet wahrscheinlich mehr, als es irgendwem nützt. Außerdem verdient jeder eine zweite Chance; deswegen bin ich auch ein Gegner der Todesstrafe.

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  • Soran_Panoko
    antwortet
    Vieleicht wäre es gut, wenn man nach einem Knastaufhalt eine neue Identität bekommt (nicht so extrem wie bei einem Zeugenschutzprogramm, aber zumindest einen neuen Namen). Dann würde das auch nicht so einfach rauskommen. Aber wenn es rauskommt werden sich überall die Awohner beschweren...

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Soran_Panoko Beitrag anzeigen
    Das Problem ist nur, irgendwo müssen die ja hin ... Egal wo sie hingesteckt werden überall wird keiner Jubeln ...
    Wenn jemand auf regulärem Weg das Gefängnis verlässt, dann ist die Strafe verbüßt und die Schuld abgegolten. Es ist meine persönliche Meinung, dass dann auch erst einmal niemand die Vorgeschichte desjenigen zu kennen braucht, der neu in ein Viertel zieht.

    Von daher ist die Anonymität der Großstadt schon ein Vorteil.

    Ganz unabhängig davon, wie man selber das Verbrechen bewerten würde: Der Betroffene muss zumindest die Möglichkeit haben, sich ein normales Leben mit Arbeit und allem aufbauen zu können. Denn angesichts einer Hexenjagd und öffentlicher Stigmatisierung sind weitere Verbrechen zu fast 100% vorprogrammiert. Damit ist dann auch niemandem geholfen.
    Zuletzt geändert von Liopleurodon; 26.07.2012, 11:37.

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  • Soran_Panoko
    antwortet
    Das Problem ist nur, irgendwo müssen die ja hin ... Egal wo sie hingesteckt werden überall wird keiner Jubeln ...

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Selbstjustiz halte ich auch nicht frü ein Geeignetes System zur Strafverfolgung, daher habe ich den kommentar auch mit diesem Smielie versehen, trotzdem habe ich vollstes Verständnis für Leute, die gegen die Ansiedelung von Sexualstraftätern in ihrer Nähe demonstrieren, weil sie Angst um die eigenen Kinder haben, und würde sie dafür nicht kritisieren.
    Wobei das ja nicht mal unbedingt etwas mit der Strafe zu tun hat, da es den Leuten vermutlich völlig egal ist, wie die bestraft werden, solange sie nur weit weg sind.

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