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In den Spätnachrichten kam gerade, dass ca. 1,7 Mio Menschen in diesem Land Kunden der Tafeln sind. Dazu noch sehr viel mehr Flaschensammler und Müllsammler (also die in Mülltonnen nach Essbarem schauen). Ist das nicht traurig?
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Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigenDa hat sie aber Glück gehabt. Auch dass sie so viel mehr erstattet bekommen hat und nur auf 7 Euro sitzen geblieben ist.
Friseur bis 50 Euro? Holla die Waldfee.
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Da hat sie aber Glück gehabt. Auch dass sie so viel mehr erstattet bekommen hat und nur auf 7 Euro sitzen geblieben ist.
Friseur bis 50 Euro? Holla die Waldfee.
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Zitat von Taanae Beitrag anzeigenBist Du Dir da sicher? Ich habe nur mal von einer Maßnahme gehört, in denen solche Extras innerhalb dieser Maßnahme angeboten wurden - verpflichtend.Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigenNein.
Selbst innerhalb einer Maßnahme muss man beantragen und kriegt oftmals nur einen kleinen Bruchteil des Geldes. Wenn denn überhaupt.
Hatte auch solch eine Maßnahme damals. Meine Vermittlung wurde von einer Fremdfirma übernommen, damit ich nicht mehr in der Statistik bin. Was ich davon noch weiß, dass man dort noch mehr unter Druck gesetzt wird, weil die wollen ja Quote bringen und wegen Kosten für neue vernünftige Kleidung (etwa für Büro) nur bruchteilhaft bezahlen (via Jobcenter).
Den Fall den ich kenne, sah so aus:
Mehrjährige Arbeitspause (Baby), danach Weiterbildung, um wieder fit zu werden für den gelernten Beruf, nach dem Abschluss wurde direkt mit der Arbeitsvermittlerin vom Jobcenter das Vermittlungsbudget beantragt. Dabei wurde schon vorher genau besprochen, wieviel für was ausgegeben werden darf, z.B. Friseur bis 50€, Gesamtkosten bis 150€. Im Endeffekt sinds dann doch 183€ geworden, von denen 176€ erstattet wurden. Die Differenz ergab sich aber auch nur dadurch, dass das Einscannen der Zeugnisse vor Antragstellung geschah und damit nicht erstattet werden konnte.
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Wenn man "Glück" hat, bleibt man mehrere Monate via Leihbude in der selben Firma. Gibt aber auch Jobs, wo man mal hier, mal da ist. Alle paar Tage oder Wochen was neues. Da muss man verdammt flexibel sein und sofort 100 % liefern, Einarbeitung ist nicht.
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Das Thema körperlicher Verschleiß ist meiner Erfahrung nach vor allem auch ein Thema im Bereich Messebau.
Da werden natürlich auch Stabler und Hubwagen eingesetzt. Aber da gibts halt Arbeitgeber da kriegte man damals vor paar Jahren so 12 Euro die Stunde.
Und bei manchen war die Arbeit noch härter und man bekam so etwa 8 euro die Stunde. Auch wenn die Altgedienten vielleicht mehr kriegten als ich als Helfer, wurde in manchen Firmen weniger bezahlt und dabei härter gearbeitet als in anderen.
Und ich den schlechtzahlenden Firmen waren die Leute echt teilweise nicht nur asi sondern auch körperlich und seelisch fertig.
Mit solchen Leuten zu arbeiten macht keinen Spaß. Und der Chef war zwar "nett" aber zynisch.
Klar gibt es heute viele Hilfsmittel wie hydr. Hubwagen etc. Auch hat man schöne LKWs mit leisem Motor und Servolenkung und evtl Schwingsitz. Schön und gut. Aber so Sachen wie Messestand aufbauen und abbauen, da kann es immernoch ne Menge kaputte Rücken geben.
Technik sollte ja dem Menschen dienen zur Erleichterung. Doch oft ist es so, dass die Technik nur zur Beschleunigung der Prozesse dient und der Mensch muss an anderer Stelle dann extra Gas geben.
Manche Messebauer kamen sogar besoffen und übermüdet zur Arbeit. Und haben mich dann auch noch angepflaumt. Ich war zu den Leuten immer nett aber ich bin ja nen blöder Student gewesen. Mann kann diesen Leuten das Verhalten vergeben. Ganz klar. Aber es zeigt mal wieder wo Ausbeutung hinführt.
Zu mieser Stimmung und kaputten Knochen.
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Also ein Staplerschein/ Flurförderfahrzugschein ( -Mittelschein )ist zunächst mal ewig gültig, wie ein Führerschein auch. Aber das Ganze ist beruflich gekoppelt an eine Jährliche Sicherheitsunterweisung sowie Unterweisungen und auch Probefahrten durch den Arbeitgeber.
Qualifizierung und Beauftragung der Fahrerinnen und Fahrer von Flurförderzeugen außer geländegängigeDer DGUV Grundsatz beschreibt die wesentlichen Anforderungen an Bedienpersonen für FFZ, die Anforderungen an Qualifizierende und die Inhalte…
Habe ich jemanden der mehrere hundert Stunden auf einem Stapler oder einer Ameise gesessen hat so ist das natürlich von Vorteil. - Ebenso in einer Leihfirma.
Ich habe zeitweilig schon Angebote von der Arge gesehen in denen solche Kurse angeboten werden, mit der Prämisse das Derjenige, der am Besten abschneidet eine Anstellung in einer großen Personal Leasing Firma bekommt. Belegen kann ich dass jedoch nicht, das kann man mir einfach mal glauben.
Das Be- und entladen in einem Logistikunternehmen kann auch mit elektronischen oder hydraulischen Hubwagen bewerkstelligt werden ( eine Hilfestellung ist also vorhanden)
Das mit "last Minute" kann ich jedoch bestätigen. Im Idealfall wird eben auch "just in sequece" mit Personal verfahren ( richtiger Ort , richtige Zeit und richtige Reihenfolge). Auch eines der Gründe warum ich mich lieber an gutem Essen "verheitze". Ein enormes Maß an Flexibilität wird jedoch grundsätzlich vorausgesetzt.Zuletzt geändert von Infinitas; 05.04.2015, 22:01.
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Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigenSo viele Gabelstaplerfahrer und Lageristen werden nun aber auch nicht gesucht und gebraucht, wie die Kurse "vergeben" werden.Zitat von Infinitas Beitrag anzeigenSelbst wenn du einen Staplerschein hast gibts da ein Problem - die Praxisstunden. "Ich" als Logistikunternehmen würde mir eine Kraft heraussuchen die möglichst viel Praxis mit Flurförderfahrzeugen hat und zu dem noch eine logistische Ausbildung.
Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigenVor allem, wenn der Gabelstaplerschein vom Jobcenter angeordnet wird, ist der nur 1 Jahr gültig
Danach muss der Kurs erneut gemacht werden... bis man vielleicht etwas in dieser Richtung findet (oder auch nicht).
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Vor allem, wenn der Gabelstaplerschein vom Jobcenter angeordnet wird, ist der nur 1 Jahr gültig
Danach muss der Kurs erneut gemacht werden... bis man vielleicht etwas in dieser Richtung findet (oder auch nicht).
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Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigenSo viele Gabelstaplerfahrer und Lageristen werden nun aber auch nicht gesucht und gebraucht, wie die Kurse "vergeben" werden.
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So viele Gabelstaplerfahrer und Lageristen werden nun aber auch nicht gesucht und gebraucht, wie die Kurse "vergeben" werden.
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Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigenOk, wer den Quatsch zu den Konditionen zugelassen hat, hätte ich gern als Verbindungsmann zu uns geschickt.
Kommt ja auch immer auf das Klientel an, dass in einer solchen Maßnahme untergebracht wird. Gabs da bestimmt Zugangsvorraussetzungen oder eine bestimmte "Ziel-Kundschaft"?
In beiden Fällen lernt man das kassieren recht schnell - fehlt etwas in der Endabrechnung so muss in den meisten Fällen das Personal den Fehlenden Betrag ersetzen. Auf diesem Wege hat man Vorsicht recht schnell gelernt. Ich denke in einem Supermarkt läuft das ebenso mit einer Regestrierkasse ( ist auch so). Das ganze mit Spielgeld zu simulieren ist eventuell eine nette Idee hat aber mit der Realität überhaupt nichts am Hut.
Ich überlege mir auch gerade in wie weit dieser Kurs im Punkt Lagerlogistik Sinn macht - überhaupt keinen bis auf ein paar Grundlagen:
Warenwirtschaftsytem
Chotische Lagerhaltung
under all umfassende Begriff "first in First Out" der bei Waren nach MHD( Mindesthaltbarkeitsdatum ) First Expired – First Out genannt wird.
Das ist alles Basiswissen mit dem man sich vorher schon befasst haben sollte.
Zum Klientel - ich gehe davon aus das es hierbei um sogenannte Langzeitarbeitslose geht, in diesem Kursus wird zum einen ein Berufsleben simuliert, das wohl nicht dem Fittmachen dient sondern eher dem nicht einschlafen.
Für Menschn die sich bereits im Vorfeld mit einer dieser Themen auseinandergesetzt haben, ist dieser Kurs nichts neues man muss sich wohl eher veräppelt vorkommen. Dafür kosten von 800 Euro pro Teilnehmer und Monat zu generieren ist schon ein starkes Stück
Zum Anderen hat Karl garnicht so unrnrecht, viele Maßnahmen sind offt mit dem Regionalen Angebot auf dem Arbeitsmarkt verknüpft. Das macht auch Quotentechnisch sinn. Wozu dieser Kurs jedoch dienen soll - keine Ahnung.
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Wieso Konfus? Ich hab einen Link gepostet, da stand was von 160 Leuten, die diese Maßnahme bisher mitmachen mussten. Vielleicht waren es auch ein paar mehr oder weniger. Ebenso stand da 6-9 Monate. Die 800 Euro monatlich hat Infinitas genannt. Wie würdest du denn jetzt rechnen?
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Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigenGlaubst du etwa, die 800 Euro wären für die gesamten Monate? Aber selbst wenn es für 6-9 Monate gilt, dann wären es immer noch 128.000 Euro für die 160 Leute.
Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigenAber selbst da kann man sich als Steuerzahler an den Kopf fassen. Für das Geld hätten sie 5 Leute Vollzeit beschäftigen können, anstatt das Geld so zum Fenster herauszuwerfen. Und das ist ja wahrlich nicht die einzige Sinnlosmaßnahme gewesen.
Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigenWegen den 2 Fällen: Wurden die Erwerbslosen also gezwungen, zum Friseur zu gehen und zu einer Billig Boutique? Haben sie vorher die Zuzahlungsbestätigung bekommen? Leider sind deine Infos sehr wage. Wie viel hätten sie denn bezahlen müssen und wie viel hätten sie erstattet bekommen? War die Anordnung mit Sanktionsandrohung?
Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigenZwischen Anordnung und Antrag auf Erstatttung einer Leistung ist aber doch ein Unterschied, meinste nicht? Und wenn du eine Kann-Leistung beantragst, heißt es nicht, dass dieser stattgegeben wird.
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Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigenOk, wer den Quatsch zu den Konditionen zugelassen hat, hätte ich gern als Verbindungsmann zu uns geschickt.
Kommt ja auch immer auf das Klientel an, dass in einer solchen Maßnahme untergebracht wird. Gabs da bestimmt Zugangsvorraussetzungen oder eine bestimmte "Ziel-Kundschaft"?
Das kann natürlich in Ostfriesland andersrum sein als in OWL.
(Kleine nachträgliche Spitze: Obwohl besonders in Versmold, aber auch in Rheda-Wiedenbrück Wurst- und Fleischindustrie massig vertreten sind, gab's in dem Bereich kaum Fortbildungsangebote: das Amt weiß genau, wie diese Arbeitsplätze mit Vorliebe besetzt werden - nämlich mit billigen aus dem Ex-Ostblock importierten Arbeitskräften statt den vergleichsweise teuren "Deutschen".)
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