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Doch Ace die Maßnahme kostet in Hamburg ca 800 Euro pro Teilnehmer und Monat. Die Maßnahme sieht dann so aus
Ok, wer den Quatsch zu den Konditionen zugelassen hat, hätte ich gern als Verbindungsmann zu uns geschickt.
Bestenfalls Regale auffüllen oder eine Beschäftigung in einer Leasingfirma ist drinnen, was die Vermittlungsquote allerdings nicht bestätigt.
Kommt ja auch immer auf das Klientel an, dass in einer solchen Maßnahme untergebracht wird. Gabs da bestimmt Zugangsvorraussetzungen oder eine bestimmte "Ziel-Kundschaft"?
Glaubst du etwa, die 800 Euro wären für die gesamten Monate? Aber selbst wenn es für 6-9 Monate gilt, dann wären es immer noch 128.000 Euro für die 160 Leute. Aber selbst da kann man sich als Steuerzahler an den Kopf fassen. Für das Geld hätten sie 5 Leute Vollzeit beschäftigen können, anstatt das Geld so zum Fenster herauszuwerfen. Und das ist ja wahrlich nicht die einzige Sinnlosmaßnahme gewesen.
Wegen den 2 Fällen: Wurden die Erwerbslosen also gezwungen, zum Friseur zu gehen und zu einer Billig Boutique? Haben sie vorher die Zuzahlungsbestätigung bekommen? Leider sind deine Infos sehr wage. Wie viel hätten sie denn bezahlen müssen und wie viel hätten sie erstattet bekommen? War die Anordnung mit Sanktionsandrohung?
Zwischen Anordnung und Antrag auf Erstatttung einer Leistung ist aber doch ein Unterschied, meinste nicht? Und wenn du eine Kann-Leistung beantragst, heißt es nicht, dass dieser stattgegeben wird.
Selbst innerhalb einer Maßnahme muss man beantragen und kriegt oftmals nur einen kleinen Bruchteil des Geldes. Wenn denn überhaupt.
Völliger Quatsch!
Ich kenne 2 Fälle wo dies gegen den Willen der H4ler einfach angeordnet wurde! Selbstverständlich mussten diese dann nicht bezahlen! In den konkreten Fällen ging es zum Friseur und in die Billig-Boutique...
Grundsätzlich gilt: was vom Amt verlangt wird, wird auch vom Amt bezahlt!
Ob es diese Maßnahme noch gibt weiss ich leider nicht. Allerdings werden zumindest in der Logistikbranche eher Fachkräfte eingestellt, Kassiererinnen sind teilweise Studentenjobs. Bestenfalls Regale auffüllen oder eine Beschäftigung in einer Leasingfirma ist drinnen, was die Vermittlungsquote allerdings nicht bestätigt. Fachwissen Fehlanzeige./.Reale Simulation - an den Haaren herbeigezogen.
Zuletzt geändert von Infinitas; 04.04.2015, 09:29.
Na der wird wie alle Maßnahmen ein paar 1000 Euro gekostet haben pro Teilnehmer.
Ein paar Tausend Euro pro Teilnehmer? Mit welchen Summen rechnest du denn da herum? Da ich selbst aus der Branche komme kann ich dir versichern, dass deine Zahlen ziemlich unrealistisch sind. So gut bezahlt Vater Staat nicht.
Na großartig! Und für so einen Schrott werden sauerverdiente Steuergelder verprasst? Leute, bevor sich auch nur noch einer über irgendwelche Arbeitslosen aufregt sollte man sich lieber über solche Anbieter aufregen, die DAMIT auch noch durchkommen. Was hat denn der Kurs gekostet? Weißt du das zufällig? Und wie viele wart ihr da in der "Klasse" oder wie immer man dazu sagen soll. Und wie lange ging das? Ein paar Tage, ein paar Wochen? In letzterem Fall kann man sich doch nicht so lange krankschreiben lassen - oder?
Na der wird wie alle Maßnahmen ein paar 1000 Euro gekostet haben pro Teilnehmer. Noch mehr drüber aufregen, was mit Arbeitslosen gemacht wird, kann man auch via Amazon. Ich weiß nicht, ob es jetzt immer noch so ist, aber vor ein paar Jahren wurde Arbeitslose dort hingeschickt, um ein 4 Wochen Praktikum dort zu machen im Lager (pünktlich zu Beginn des Weihnachtsgeschäftes) - und zwar en masse. 1 Monat lang brauchte Amazon also für die ganzen Arbeiter kein Gehalt bezahlen, da die Leute weiterhin Hartz 4 bekamen.
Na ja, es ging darum, dass die Arbeitslosen lernen sollten, wie man einkaufen geht oder so. Ja, so etwas wie Kaufmannsladen in der Kindheit. (...)
Na großartig! Und für so einen Schrott werden sauerverdiente Steuergelder verprasst? Leute, bevor sich auch nur noch einer über irgendwelche Arbeitslosen aufregt sollte man sich lieber über solche Anbieter aufregen, die DAMIT auch noch durchkommen. Was hat denn der Kurs gekostet? Weißt du das zufällig? Und wie viele wart ihr da in der "Klasse" oder wie immer man dazu sagen soll. Und wie lange ging das? Ein paar Tage, ein paar Wochen? In letzterem Fall kann man sich doch nicht so lange krankschreiben lassen - oder?
Na ja, es ging darum, dass die Arbeitslosen lernen sollten, wie man einkaufen geht oder so. Ja, so etwas wie Kaufmannsladen in der Kindheit. Es ging nicht um "Verkaufsgespräche". Zu Drückerkolonnen-Jobs können sie einen zum Glück noch nicht zwingen.
Also alle Arbeitslosen, die da reingesteckt wurden, mussten diese Verdummungsmaßnahme mitmachen. Gibt ja Sanktion, wenn man das nicht will, da die Zuweisung mit Sanktionsandrohung ist. Aus dem Scheiß kommt man ja leider nur mit Krankschreibung heraus.
Zuletzt geändert von Bethany Rhade; 03.04.2015, 19:49.
Aus der Statistik, die monatlich bekanntgegeben wird, sind alle Arbeitslosen herausgerechnet, die an Maßnahmen teilnehmen, also auch bei diesen Maßnahmen, wenn man von Fremdfirmen "betreut" wird.
Gibts eigentlich immer noch die Einkaufsladen mit Plastikgemüse Maßnahme?
Nein wirklich draußen bist du wenn du durch Eigenverdienst selbständig und ohne Grundsicherung oder Arbeitslosengeld wirtschaftest. Will heißen solange du Harz 4 Beziehst ist es vollkommen egal in der Arbeitslosenstatistik bzw Leistungstatistik tauchst du auf.
Falls das auf eine Maßnahme via Kaufladen wie man ihn von einem Kind kennt anspielt so kann ich das in ein paar Säten effizenter erläutern.
- first in first out First In ? First Out ? Wikipedia
hier ein kleiner Link aus der Lagerlogistik die auch nach diesem Prinzip aber mit wechselden Hintergründen in der Lebensmittelbranche sowie in der Gastronomie angewand wird.
Unter dem Bereich Kühlkette wird grundsätliches über Kühlung aller art vermittelt und auch warum es so wichtig ist diese nicht zu unterbrechen. Unter der Rubrik Lebensmittel erfährt man spielend welche Richtlinien bei Gemüse Vorgegeben sind. Diese ist für den Einzelhandel oder für die Gastronomie genauso essenziell wie für die Logistikbranche.
Dann fehlt natürlich noch der Aufbau eines Supermarktes sowie diverse Werbestrategien:
So Maßnahme abgehalten - fehlt zwar die Hälfte aber ich habe immer noch mehr Wissen vermittelt als in den meisten Maßnahmen und externen Trägermaßnahmen von Arge und Co.
Zuletzt geändert von Infinitas; 03.04.2015, 18:42.
Aus der Statistik, die monatlich bekanntgegeben wird, sind alle Arbeitslosen herausgerechnet, die an Maßnahmen teilnehmen, also auch bei diesen Maßnahmen, wenn man von Fremdfirmen "betreut" wird.
Gibts eigentlich immer noch die Einkaufsladen mit Plastikgemüse Maßnahme?
Ja "Outgesourcete" Maßnahmen sind da inbegriffen. Die meisten Maßnahmen finden über einen anderen Träger statt. In dem Bezug fällt man auch nicht aus der Statistik, solange noch Bezüge der Grundsicherung beim "Kunden" eingenommen werden.
Es stimmt jedoch nach meiner Erfahrung das es sich bei Bewerbungsgeldern nur um Teilsummen handelt, da sind wir uns einig.Wie das bei einem 1 Euro Job aussieht müsste ich erst nachsehen. Aber auch hier wird Grundsicherung bezogen, deshalb sollte es möglich sein auch in diesem Fall Bewerbungsgelder zu beantragen. Ob das in der Praxis so ist weiss ich leider nicht.
Wenn du mich meinst: Mach ich auch nicht. Ich hab extra geschrieben, dass es eine Maßnahme war, wo eine Fremdfirma mit der Vermittlung beauftragt wurde.
Dass bei einer normalen Bildungsmaßnahme so etwas nicht möglich ist, weil ja nur die "Bildung" im "Vordergrund" steht, sollte klar sein.
Bei 1 Euro Jobs ist dies ebenfalls nicht möglich, dass man da einen kleinen Zuschuss bekommt, um bei einem Vorstellungsgespräch besser zu punkten.
Abgesehen davon, weil es nur ein Teil ist: Wie soll man den Großteil dessen finanzieren, den man selbst tragen muss?
Also bei mir wurden lediglich Portokosten teilweise Bezahlt ab und an auch Fahrtkosten zum Jeweiligen Vorstellungsgespräch. Ich will daher auch nicht pauschal sagen das es bei "Kann-Leistungen" überhauptnichts gibt.
Die Argumentation das neue Kleidung plus Friseurtermin zwecks Vorstellung bezahlt wird halte ich jedoch für nicht zutreffend.
Qualifizierte Weiterbildung gibt es eigentlich auch nicht außer man schwingt selbst die Hufe und macht dies aus einem bestehenden Arbeitsverhältnis heraus. Den meisten "Reintegrieungsmaßnahmen" stehe ich auch skeptisch gegenüber. Ich kann jedoch nicht Behaupten das alle schlecht sind.
Das kannst du doch gar nicht so pauschal beurteilen, weil es immer auf die zugewiesene Maßnahme ankommt. Einige Maßnahmen sind als reine Bildungsmaßnahmen konzipiert, andere wiederrum als Vermittlungsmaßnahmen, Aktivierungsmaßnahmen oder auch irgendwelchen bunten Mischformen. Sofern du also noch nicht an jeder Maßnahme deutschlandweit teilgenommen hast, kannst du dir darüber doch gar kein Generalurteil bilden.
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