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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Was soll denn diese ganze Diskussion um ein paar Cent?
    Ich habe geschrieben "rund 3,70 Euro". Wieviel es tatsächlich ist, spielt doch keine Rolle, solange es nicht mehr als die 5 Euro sind, die man erstattet bekommt. Genau wie deine ganze weitere Rechnerei. Mal abgesehen davon dass auf dem Vorblatt/Deckblatt nur "Bewerbung" draufsteht.

    Vielleicht habe ich die Druckkosten unterschätzt und Kopieren ist billiger. Aber selbst wenn die Kosten 6 oder 7 Euro pro Bewerbung wären, dann muss man da halt durch. Bewerben kostet eben Geld.

    Du "brauchst" mit sovielen Bewerbungen ankommen wie im Eingliederungsvertrag vereinbart sind.


    Frage in die Runde: Ist eine Bewerbung mit 11 Seiten Zeugniskopien (Schule/Arbeit) überhaupt sinnvoll? Man kann ja zB nur die letzten 5 Arbeitszeugnisse beilegen und angeben, dass man den Rest bei Bedarf nachliefert.

    Ich selbst kenne nur die Situation mit Studienabschluß, und ich habe bei Bewerbungen zB noch nie Schulzeugnisse beigelegt. Ich könnte mir vorstellen, dass auch bei Ausbildungsberufen und wenn man erstmal ein paar Jahre Berufserfahrung hat das Beilegen von Schul- und den ältesten Arbeitszeugniskopien nicht mehr gewollt ist.

    Einer meiner früheren Chef hat mir mal erzählt, dass er jede Bewerbung, die mehr als 5 Seiten Anhang hat, erst gar nicht ansieht. Ähnliches gilt für "bescheuerte" Bewerbungsmappen, die man nach allen Seiten ausklappen kann.
    Wenn "vollständige Bewerbungsunterlagen" gewünscht sind und man all diese Stellen wirklich nachweisen will, dann ja - das ist dann einfach ein Hinweis darauf, ob man Anweisungen befolgen kann Allerdings sollte man sich bei der Gestaltung des Lebenslaufs schon überlegen, ob man den nicht am einen oder anderen Ende strafft bzw. "schönt". Wer einfach zu viele Stellen in kurzer Zeit hatte, ist manchmal einfach besser dran, diese durch ein "sabbatical year" zu ersetzen - natürlich sollte man das so setzen, daß damit nicht ausgerechnet die besten Arbeitszeugnisse oder Ausbildungsnachweise unter den Tisch fallen. In der heutigen Zeit werden in einigen Jobs viele Stellenwechsel positiv als "Flexibilität" gedeutet, für bestimmte Bereiche wird es aber als "flatterhaft" gesehen und ist ein KO-Kriterium.

    Wer also wirklich eine bestimmte Stelle haben will, sollte sich über das Unternehmen so gut es geht erkundigen und die Bewerbung so gestalten, wie es in der Personalabteilung dort höchstvermutlich erwartet wird; die Standards sind in Deutschland nämlich nicht mehr einheitlich.

    Wer aber nur seine 5 (oder 10) Pflichtbewerbungen vollkriegen will, fährt mit Standardtext und immer voller Mappe gut; die können inzwischen recht gut als "Ich will gar nicht bei Ihnen arbeiten, aber ich muss meine Bewerbungen vollkriegen"-Statement erkannt werden

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  • Twister-Sister
    antwortet
    Also zusammengefasst kann man also sagen:
    - Die vom Jobcenter angebotenen oder verpflichtende Berwerbertrainings sind größtenteils was Qualität etc. angeht ausbaufähig.
    - Irgendwelche Maßnahmen sind die Steuergelder nicht wert (neulich zufällig im TV gesehen: Spaziergänge mit Lamas??!!), machen aber gewisse Anbieter und deren Kontostand glücklich.
    - Es gibt immer mehr Gründe ab- als zu zusagen (zu jung, zu unerfahren, zu alt, zu unflexibel etc.)
    - Es gibt Arbeitgeber, die nutzen das Thema Probearbeit und/oder Praktikum aus.
    - Es gibt zu wenige "echte" Arbeitsstellen (mit "echt" meine ich Stellen, die die Menschen unabhängig von der "Stütze" machen).
    Die Auflistung besteht nicht auf Vollständigkeit und darf gerne bei Bedarf fortgesetzt werden

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    Das mit der Probearbeit ist immer wieder klasse. Hatte mal einen Chef, der brauchte für 2 Wochen jemanden als Aushilfe. Da hat er halt immer die Leute 1 Tag Probearbeiten lassen, dann gesagt, es passt nicht und am nächsten Tag war der nächste Probearbeiter da. Ergo: Er musste keine einzige Kraft für die 14 Tage bezahlen.

    Und bei solchen Machenschaften muss man sich dann noch vor dem Sachbearbeiter rechtfertigen, warum man den Job nicht bekommen hat.

    Hatte übrigens auch öfters jobmäßig mit Bewerbungen zu tun und die waren alle einwandfrei. Keine Rechtschreibfehler, ordentlicher Aufbau, saubere Blätter... und so lange ist das noch nicht her. Da gab es schon Hartz 4.

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  • Infinitas
    antwortet
    Wie gesagt ich halte auch wenig von dem angesprochenen "Einheitsbrei" in punkto Bewerbungen aber das eine Bewerbung gewisssen Regeln unterliegt sollte klar sein. Ich würde mir diesbezüglich eher Rat von einem Personalchef einholen als von irgendeinem der meint eine Dozentenstelle via BA und Co zu haben. Wobei auch da auf Personalchefs als Nebenverdienst im Dozentenstatus zurückgegriffen wird.



    Das ist eigentlich ganz Einfach, natürlich gibt es genügend andere Vorlagen oder man erstelt sich einfach seine Eigene Vorlage. Das ist natürlich keine Jobgarantie, es kommt beispielsweise vor dass bei einer Bewerbung zu einem Vollzeitjob ein Teilzeitangebot in einem anderen Geschäftszweig angeboten wird ( was schonmal ein Vorteil sein kann - kommt darauf an was man will). Im schlimmsten Fall kommt es zur Nichtsichtung der Bewerbung ( was z.B. Online passieren kann - deshalb immer auch telefonische Rücksprache halten wenn man sich auf diesem Wege bewirbt). In "kleineren" Unternehmen kann es auch vorkommen dass sich z.B die Probearbeit bis zum erbrechen ziehen kann - deshalb in den meisten Fällen auch meine 2 Tage Regel. Natürlich sollte die Bewerbung sauber und fehlerfrei sein.

    LG Infinitas

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  • Athena Tyrol
    antwortet
    Um noch zu den Bewerbungskosten etwas beizusteuern - ich war knapp 18 Monate arbeitslos und habe mich in dieser Zeit genau zwei Mal schriftlich (also postalisch) beworben, ansonsten immer nur per Mail. Und in ca. 99 % der Anzeigen ging das auch gar nicht mehr anders bzw. war es nicht gewünscht. Daher gab es hier nur Internetkosten, sonst nichts.

    Und ein Bewerbungsschreiben muss eben auch den persönlichen Geschmack eines Chefs treffen, das ist nun mal so. Wenn ein Boss auf kurz und bündig steht, dann wird er sich bei einem weitschweifigen Anschreiben vermutlich bereits ausklinken, während man bei einem anderen damit vielleicht genau ins Schwarze trifft. Und da man das im Vorhinein meist nicht weiß, gehört eben auch ein wenig Glück dazu.

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  • Sunny
    antwortet
    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Und wegen Bewerbung scheitern: Liegt auch oftmals daran, dass auf eine freie Stelle hohe Zweistellige oder sogar dreistellige Bewerbungen hereingeflattert kommen. Wenn nur eine Stelle zu vergeben ist, geht der ganze Rest halt leer aus.
    Ich schaue mir recht häufig Bewerbungen an, das bringt mein Job so mit sich, und staune immer wieder, was dort abgegeben wird. Am auffälligsten sind Rechtschreib- und Grammatikfehler, Fehler bei der Groß- und Kleinschreibung, Fehler bei der Zeichensetzung und das Fehlen von Zusammenhängen, weshalb sich der Bewerber nun genau für diese Stelle und dieses Unternehmen bewirbt. Es gibt viele Bewerber, die nicht einmal die Homepage des Unternehmens besuchen, um sich ein Bild zu verschaffen.

    Sollten sich Bewerber noch schriftlich bewerben (z.T. noch gefragt im öffentlichen Dienst), dann kann es passieren, dass das Papier nach Rauch stinkt oder Fettflecke aufweist.

    Viele Bewerber, werden also aus diesen besagten Gründen erst gar nicht eingeladen.

    Zu den Anhängen: Bewirbt sich ein Schul- oder Studienabgänger, dann sollten Zeugnisse mitgeschickt werden. Sobald erste Berufserfahrungen vorliegen, benötigt der neue Arbeitgeber diese nicht unbedingt in der Bewerbung (können nachgereicht werden). Wichtiger sind dann im Regelfall Informationen über die vorhergehenden Tätigkeiten.

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Und wegen Bewerbung scheitern: Liegt auch oftmals daran, dass auf eine freie Stelle hohe Zweistellige oder sogar dreistellige Bewerbungen hereingeflattert kommen. Wenn nur eine Stelle zu vergeben ist, geht der ganze Rest halt leer aus.
    Mein Gott, es ist passiert!!
    Ich mus dir uneingeschränkt Recht geben.

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    Aha, also für die Bewerbungen wieder aus dem Regelsatz Geld nehmen, was gar nicht dafür vorgesehen ist. Stromgeld ist zu knapp bemessen, Lebensmittel sind zu knapp bemessen, Ansparen soll man auch noch, wo soll man denn das Geld her nehmen?

    Und wegen Bewerbung scheitern: Liegt auch oftmals daran, dass auf eine freie Stelle hohe Zweistellige oder sogar dreistellige Bewerbungen hereingeflattert kommen. Wenn nur eine Stelle zu vergeben ist, geht der ganze Rest halt leer aus.

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  • Dr.Bock
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Was soll denn diese ganze Diskussion um ein paar Cent?
    Ich habe geschrieben "rund 3,70 Euro". Wieviel es tatsächlich ist, spielt doch keine Rolle, solange es nicht mehr als die 5 Euro sind, die man erstattet bekommt. Genau wie deine ganze weitere Rechnerei.
    [...]
    Aber selbst wenn die Kosten 6 oder 7 Euro pro Bewerbung wären, dann muss man da halt durch. Bewerben kostet eben Geld.
    Nicht zu vergessen, dass die 5 Euro auch einfach eine Mischkalkulation sind. Die Hälfte de Bewerbungen geht als PDF raus und kostet quasi nichts.
    Frage in die Runde: Ist eine Bewerbung mit 11 Seiten Zeugniskopien (Schule/Arbeit) überhaupt sinnvoll? Man kann ja zB nur die letzten 5 Arbeitszeugnisse beilegen und angeben, dass man den Rest bei Bedarf nachliefert.

    Ich selbst kenne nur die Situation mit Studienabschluß, und ich habe bei Bewerbungen zB noch nie Schulzeugnisse beigelegt. Ich könnte mir vorstellen, dass auch bei Ausbildungsberufen und wenn man erstmal ein paar Jahre Berufserfahrung hat das Beilegen von Schul- und den ältesten Arbeitszeugniskopien nicht mehr gewollt ist.

    Einer meiner früheren Chef hat mir mal erzählt, dass er jede Bewerbung, die mehr als 5 Seiten Anhang hat, erst gar nicht ansieht. Ähnliches gilt für "bescheuerte" Bewerbungsmappen, die man nach allen Seiten ausklappen kann.
    Kommt ja auch immer auf den Beruf und die Personaler an. Schulzeugnisse, selbst das detaillierte Studienzeugnis habe ich nur so lange beigelegt, wie ich sonst nichts (also Arbeitszeugnisse, Referenzen) vorlegen konnte. Sind schließlich auch relativ unwichtige Daten, erst Recht wenn schon sehr alt. Selbst Zertifikate habe ich teils immer nur erwähnt und erst bei Bedarf vorgelegt.

    Habe auch fast immer die Erfahrung gemacht, dass die HR sich für Zeugnisse kaum interessiert. Wichtig sind Anschreiben, die Soft- und Hardskills, sowie Lebenslauf. Wenn es spannende Infos sind, stören auch mehr als 5 Seiten Anhang nicht. Wichtig ist nur: Wenn man Infos auslässt, sollte man spätestens im persönlich Gespräch auch auf Nachfrage begründen können, warum man diese ausgelassen hat und/oder bei Bedarf nachreichen können.

    Was das Aussehen der Bewerbung betrifft: Auch hier habe ich die Erfahrung gemacht, bei meinen eigenen Bewerbungen oder wenn ich mir die Bewerbungen angesehen habe: An Aussehen und Form scheitert es, wie schon oft hier erwähnt, seltenst. So lange die Bewerbung nicht aussieht wie vom Hund gefressen, ist alles ok. (Grundregeln der Rechtschreibung- und Grammatik mal vorausgesetzt)

    IMO sollte man bei einem Bewerbungstraining daher auch viel mehr Wert auf das persönliche Gespräch legen und sich nicht auf irgendwelche blöden Mappen fixieren.
    Zuletzt geändert von Dr.Bock; 31.03.2015, 18:58.

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  • cybertrek
    antwortet
    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Wenn du das alles dazu schreibst, hast du aber mehr als 1 Seite für den Lebenslauf, was vermieden werden soll. Und wenn die Zeitverträge halt nur 1/2 Jahr sind, dann ist das halt so. Was ist mit Sachen, wo man in der Probezeit rausgeflogen ist? So etwas passiert halt, sehr oft bei Zeitarbeitsfirmen, weil Auftrag vorzeitig beendet oder Auftrag storniert vom Kunden etc.
    Die paar zusätzlichen Zeilen machen auch keinen großen Unterschied. Und wenn es sich mal doch nicht auf einer Seite ausgeht ist das auch kein Beinbruch. Sicher ist es schön, wenn sich alles auf einer Seite ausgeht aber wenn es 2 Seiten aber dennoch übersichtlich und kompakt mit den wesentlichen Informationen ist, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass sich ein HR Mitarbeiter wegen der Länge mokieren wird. Aber ok, Menschen sind verschieden. Du wirst aber niemals einen Lebenslauf erstellen der wirklich allen gefällt. Du kannst nur das für dich bestmögliche machen und alles für die jeweilige angestrebte Position wesentliche anführen.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Frage in die Runde: Ist eine Bewerbung mit 11 Seiten Zeugniskopien (Schule/Arbeit) überhaupt sinnvoll? Man kann ja zB nur die letzten 5 Arbeitszeugnisse beilegen und angeben, dass man den Rest bei Bedarf nachliefert.

    Ich selbst kenne nur die Situation mit Studienabschluß, und ich habe bei Bewerbungen zB noch nie Schulzeugnisse beigelegt. Ich könnte mir vorstellen, dass auch bei Ausbildungsberufen und wenn man erstmal ein paar Jahre Berufserfahrung hat das Beilegen von Schul- und den ältesten Arbeitszeugniskopien nicht mehr gewollt ist.

    Einer meiner früheren Chef hat mir mal erzählt, dass er jede Bewerbung, die mehr als 5 Seiten Anhang hat, erst gar nicht ansieht. Ähnliches gilt für "bescheuerte" Bewerbungsmappen, die man nach allen Seiten ausklappen kann.
    Ich persönlich würde nach meinen 14 Berufsjahren kein Schulzeugnis beilegen. Dienstzeugnis nur die letzten 1-2. Die vollständigen Unterlagen kann man bei Bedarf immer noch nachliefern. Oder beim Vorstellungsgespräch mitnehmen. Lediglich für die gewünschte Position relevante Qualifikationsnachweise würde ich der Bewerbung komplett beilegen.

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht, wieso du für Druckerpatronen, Internetkosten und Papierkosten nur 15 Cent ansetzt.
    Was soll denn diese ganze Diskussion um ein paar Cent?
    Ich habe geschrieben "rund 3,70 Euro". Wieviel es tatsächlich ist, spielt doch keine Rolle, solange es nicht mehr als die 5 Euro sind, die man erstattet bekommt. Genau wie deine ganze weitere Rechnerei. Mal abgesehen davon dass auf dem Vorblatt/Deckblatt nur "Bewerbung" draufsteht.

    Vielleicht habe ich die Druckkosten unterschätzt und Kopieren ist billiger. Aber selbst wenn die Kosten 6 oder 7 Euro pro Bewerbung wären, dann muss man da halt durch. Bewerben kostet eben Geld.

    Und mit (nur) 4 Bewerbungen im Monat brauchste einem Sachbearbeiter gar nicht kommen. Dann gibts Ärger. Und zwar mächtig Ärger.
    Du "brauchst" mit sovielen Bewerbungen ankommen wie im Eingliederungsvertrag vereinbart sind.


    Frage in die Runde: Ist eine Bewerbung mit 11 Seiten Zeugniskopien (Schule/Arbeit) überhaupt sinnvoll? Man kann ja zB nur die letzten 5 Arbeitszeugnisse beilegen und angeben, dass man den Rest bei Bedarf nachliefert.

    Ich selbst kenne nur die Situation mit Studienabschluß, und ich habe bei Bewerbungen zB noch nie Schulzeugnisse beigelegt. Ich könnte mir vorstellen, dass auch bei Ausbildungsberufen und wenn man erstmal ein paar Jahre Berufserfahrung hat das Beilegen von Schul- und den ältesten Arbeitszeugniskopien nicht mehr gewollt ist.

    Einer meiner früheren Chef hat mir mal erzählt, dass er jede Bewerbung, die mehr als 5 Seiten Anhang hat, erst gar nicht ansieht. Ähnliches gilt für "bescheuerte" Bewerbungsmappen, die man nach allen Seiten ausklappen kann.

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  • Hana Soline
    antwortet
    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Da kommst du mit Kopien (Copyshop) von Zeugnissen billiger.
    Nicht nur das, die Kopien aus dem Copyshop sehen einfach viel besser aus als die eingescannten und zu Hause ausgedruckten Dokumente. Obwohl wir nicht den billigsten Drucker haben, aber gegen die High-Tech-Geräte von Staples kann der nicht anstinken.

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  • Sternenkreuzer
    antwortet
    Übrigens: Scannen kann man wohl auch ganz gut in manchen Drogerien.

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    Ich weiß nicht, wieso du für Druckerpatronen, Internetkosten und Papierkosten nur 15 Cent ansetzt. Ich komme bei den Fixkosten (ohne Kopierkosten) bereits auf 3,55 Euro, wobei ich die Kosten für Bewerbungsfotos nach oben korrigieren muss. Bei uns kosten 4 Bewerbungsfotos 10 Euro. Lass es selbst als Schnäppchen 8 Euro sein, sind pro Bewerbungsfoto also 2 Euro, womit es dann bereits 4,05 Euro sind.

    Nimm eine Druckerpatrone, die sagen wir mal 40-50 Euro kostet. Sagen wir mal das reicht bei sehr guter Druckqualität (sollte ja nicht schmieren und so) für 100 Blatt, kostet also jedes Blatt 40 bis 50 Cent. Rechnen wir den günstigen Fall mal auf die Hälfte runter, also 200 Blatt bei 20 bis 25 Cent pro Blatt, wären das bei 11 Seiten Zeugniskopien und 3 Seiten Anschreiben, Lebenslauf, Vorblatt auf - sagen wir mal aufgerundet - 15 Bewerbungen. Reicht bei 5 geforderten schriftlichen Bewerbungen im Monat also 3 Monate, bei 4 geforderten schriftlichen Bewerbungen knapp 4 Monate. 20 Cent x 14 Seiten - kannst selbst ausrechnen.

    Und dann meinst du, 5 Euro reichen locker aus? Da kommst du mit Kopien (Copyshop) von Zeugnissen billiger.

    Im übrigen ist die Erstattung von Bewerbungskosten bis 260 Euro im Jahr (mehr gibt es nicht) eine Kann-Leistung. Es können auch Kosten für Bewerbungen abgelehnt werden, wenn z.B. das Amt der Meinung ist, du hast dich da schon zu oft beworben oder dass es für dich ja gar nicht infrage käme. Bleibst also auf den Kosten sitzen.

    Und mit (nur) 4 Bewerbungen im Monat brauchste einem Sachbearbeiter gar nicht kommen. Dann gibts Ärger. Und zwar mächtig Ärger.

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Porto: 1,45 Euro
    Bewerbungsfoto: 1,50 Euro (wenn die Qualität gut sein soll)
    Kopierkosten pro Seite 10 Cent (im Laufe der Jahre kommt da einiges zusammen, hab mal meines durchgezählt, müsste dafür 1,10 Euro bezahlen)
    Bewerbungsmappe: 50 Cent bis 1 Euro oder teurer (je nach Qualität)
    Briefumschläge: 10 Cent pro Stück
    Druckerpatronen und Kopierpapier für die Ausdrucke der Anschreiben und Lebenslauf und Deckblatt müsste man separat ausrechnen.
    Die Zahlen kommen schon hin, so in etwa habe ich die auch geschätzt.

    Aber die Kopierkosten kannst du streichen, wenn du einen Drucker hast.
    Zeugnisse und andere Dokumente werden einmal eingescannt (wenn du keinen Scanner hast, im Internetcafe oder beim Kumpel) und dann nur noch ausgedruckt.

    So kommt man auf rund 3,70 € pro Bewerbung.

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