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Ist Homosexualität eine Krankheit?

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  • Area51 1/2
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    ... oder schlicht eine gute Allgemeinbildung besitzen.

    Die Allgemeine Bildung tendiert jedoch dahin das viele Homosexuelle es schwer haben, in diese, ihre Gefühle offen zu zeigen.
    Ich sage nicht toleriert wird sondern das es schwer fällt!

    Also...?

    Zitat von Suthriel
    @Area51 1/2, das wäre dann zumindest eine Konstante, eine Kausalität, nach der du suchen könntest. Weiteres findest du dann beim stöbern nach neuronalen Netzwerken und deren Funktionsweise, sowie, wie man neuronale Netzwerke trainieren kann bzw. wie sie überhaupt trainiert/programmiert werden *g*
    Wir wissen was neuronal passiert wenn ein Mann eine Frau, und anders um, wenn es um Sex geht, welche Hormone im Spiel sind und wie sich das Gehirn dabei verhält. Sogar unter einen Gehirntomographen hat man den Akt untersucht.

    Da gibt es nicht viel was wir nicht wissen, außer vielleicht die Liebe an sich.

    Aber auch wenn es so ist das wir nichts darüber wissen oder erfahren können.
    Es geht darum was in der Mehrheit passiert. Diese Mehrheit fühlt sich dazu geneigt einen heterophilen Partner auszusuchen als einen homophilen.
    Das Beispiel mit den 10 Irren und den einen rationalen Menschen kennst du bestimmt auch.
    Plus, die Tatsache das die Natur, beim Menschen, diesen Weg gefunden hat um für Nachwuchs zu sorgen. Der Faktor Spaß ist dabei ein Nebeneffekt.
    Soll man jetzt diesen Nebeneffekt als Primären Grund nehmen und dieses Verhalten als "normal" einstufen?

    Du sprichst weiterhin über ein "Training" welches uns umprogrammieren könnte.

    Wären wir dann "freie Menschen"?
    Das ist genau so ein Argument wie der Spray den man anwenden soll(te) um Homosexuelle zu heilen!

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  • endar
    antwortet
    Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
    Ich finde die Frage interessant, wie viel
    Homosexualität mit Indoktrination zu tun hat.
    Umgekehrt herum wird ein Schuh draus. Wenn etwas indoktriniert wird, dann logischerweise sicherlich die Mehrheitssexualität, nicht die Minderheitssexualität. Die Mehrheitssexualität ist auch nicht einfache Heterosexualität, sondern mehr oder minder ausgeprägt das Programm: Trauschein, Treue, Familie gründen.

    Dieses Programm wird heranwachsenden ja 24 Stunden am Tag vorgelebt und in Schule, Fernsehsehen, Familie eingetrichtert.

    Natürlich gab es und gibt es leider auch immer die These, man könne zur "Homosexualität verführt" werden oder dazu trainiert werden wie ein Pawlow'scher Hund, aber das ist hysterischer Unsinn.

    Die Folge der "Indoktrination" in diesem Bereich bedeutet natürlich Anpassung. Es besteht ein Anpassungsdruck zur Heterosexualität. Wer sich als schwul definiert, muss nicht nur mit mehr oder minder ausgeprägten sozialen Nachteilen rechnen, er muss außerdem erstmal Energie aufwenden (Coming Out) und sich gegen den Anpassungsdruck abgrenzen. Das machen sich Heterosexuelle kaum bewusst, weil für sie alles "selbstverständlich" ist.

    Unsere Kultur ist aber keineswegs selbstverständlich, sondern in vielen Teilen einfach zufällig. Ohne jetzt auf deren Sexualität einzugehen, eignen sich die "alten Römer" sehr gut zur Veranschauung. So war es bei den "alten Römern" durchaus üblich, gemeinsam auf Toilette zu gehen. Jeder hält es heute für das "natürlichste" der Welt, dass man allein aufs Klo geht, aber das ist nur eine Konvention. Googlet mal nach den Latrinen von Pompeji.

    Würden wir in einer Gesellschaft leben, in der Sexualität wertfrei gelebt werden könnte und diese nicht sozial so kontrolliert sein, wie sie es ist, dann würden bisexuelle Lebensmodelle sicherlich stark zunehmen.

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Ich finde die Frage interessant, wie viel Homosexualität mit Indoktrination zu tun hat. Die Gesellschaft sagt ja, "schwul oder nicht schwul". Wie viele von uns hätten eventuell homosexuelle Neigungen, wenn das Pendel nicht nur nach zwei Seiten ausschlagen würde, in unserem Kopf?

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  • Suthriel
    antwortet
    Aloha,

    ist hier noch Platz für einen Neueinsteiger? ^.^ Es ist schon recht faszinierend, hier so mitzulesen, und was da teilweise für Antworten kommen.

    Vielleicht vorweg gleich meine Meinung: Ist Homosexualität eine Krankheit? Nö, nicht nach meinem Verständnis oder meiner Definition, und wohl auch nicht nach allen gängigen Definitionen von Krankheiten (hoff ich einfach mal, da kenn ich mich aber nicht sonderlich gut aus).

    Was könnte Homosexualität, genau wie andere bzw alle sexuellen Neigungen inklusive Hererosexualität dann sein?
    Mein Vorschlag wäre ja: Es ist eine alternative aber denoch genau so voll funktionsfähige Programmierung.

    Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
    Eros= Der materielle/körperliche/plötzliche Teil der Liebe.
    Agapi= Der geistliche/psychische Teil der Liebe.
    Filia= Freundschaft
    Platonische Liebe.


    Was denkst du bringt einen von diesen Gefühlen in die Tat über zu gehen?
    Was ist der Unterschied zwischen Liebe zu den Eltern, ohne das Gefühl des Begehrens, und eine Liebe zum Partner, mit Begehren und Geschlechtsakt?
    Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
    Ich persönlich suche nur nach der Kausalität des Phänomens, nicht die Auswirkung dieser. Da in der Natur die Kausalität eine Grundregel ist, frage ich was die Kausalität dieses Phänomens ist, Homosexualität und warum nicht auch Sexualität als ganzes.

    Ich versuche zu verstehen warum sich der Stein löst und nicht wieso oder wo, er fällt. Das ist alles.
    Hat hier einer schonmal an die Neurobiologie gedacht? Es ist doch so, das wir Menschen genau wie alle Lebewesen von unserem Nervensystem, unserem Hirn gesteuert werden, das größte und komplexeste neuronale Netzwerk, bestehend aus unzähligen Nervenzellen und noch extrem viel mehr Verknüpfungen eben jener, das wir momentan kennen.
    Wir können einige Teile davon trainieren, um neues zu lernen, was neue Verknüpfungen von Nervenzellen oder gar die Bildung komplett neuer Nervenzellen hervor ruft, welche sogar Verhalten ändern können. Andere Teile sind schon vorgegeben und scheinbar nicht von unserem Willen beeinflussbar, die sind quasi seit unserer Geburt so vorgegeben und können wohl bestenfalls leicht modifiziert aber in ihrer Funktion nicht geändert werden.

    Ein Beispiel, was ich meine:

    Wir sehen eine grüne Wiese.

    - Was wir können: Wir können uns oder andere umtrainieren, das wir dieses Muster, was wir als "grüne Wiese" erkennen, fortan als "rote Tapete" bezeichnen. Das wird eine Weile dauern (sofern man es einem Neugeborenem nicht von Anfang an beibringt), aber es ist möglich, unser Hirn lässt es zu, das dann die entsprechenden Assoziationen von "grüne Wiese" auf "rote Tapete" umgeschrieben werden bzw werden sie neu verknüpft/verstärkt und alte bestehende Assoziationen abgeschwächt.
    - was wir nicht können: unser Hirn dazu bringen, das es die Farbe grün auch visuell sichtbar als rot darstellt, damit das Bild dann auch optisch passt. das geht nicht, weil bei grün nunmal die grünen Rezeptoren angesprochen werden und die dazugehörigen Verbindungen im Sehzentrum nicht von unserem Willen beeinflussbar sind.

    Wäre es nicht denkbar, das es ebenso eine Grundprogrammierung in dem Teil unseres lieben Hirns gibt, welcher die sexuelle Neigung bestimmt?

    Wäre doch nicht verwunderlich, wenn es genau solche Assoziationen auch bei der Sexualität gibt, aber sie scheinen von uns selbst nicht oder zumindest nicht gänzlich neu programmierbar zu sein, werden wohl vielmehr von Geburt an so vorgegeben. Es ist doch gar nicht so abwegig, das bei Heteros es eben im Lustzentrum, oder welcher Hirnteil auch immer dafür zuständig ist, es vermehrt Verbindungen von Nervenzellen gibt, welche eben das optische Bild einer (erwachsenen) Frau mit den sexuellen Trieben und den damit einher gehenden Körperaktivitäten verknüpfen oder diese ganzen Reaktionen hinsichtlich Fortpflanzungstrieb überhaupt erst in Gang bringen.
    Bei den Homosexuellen wurden diese Verbindungen dann warum auch immer nicht so stark ausgeprägt, sondern statt dessen eben stärker mit dem optischen Bild des Mannes bzw eines gleichgeschlechtlichen verknüpft. Es würden also die gleichen Reaktionen ausgelöst werden (zB. sexuelle Erregung) wie auch bei Heteros, jedoch durch ein anderes Ereignis/Eingangssignal, hier eben durch einen attraktiven Mann (oder Frau, wenn es sich um eine Lesbe handelt).

    Bei Pädophilie scheint dann eben die Bedingung/Verknüpfung zu fehlen, das eine Frau/Mann erwachsen sein sollte, bevor man was mit ihr/ihm anfängt. Oder sie wurde schlicht invertiert/umgekehrt, erwachsene des bevorzugten Geschlechts werden so unattraktiv, während die jungen Dinger plötzlich attraktiv werden.
    Im handelsüblichen Plan des Hirns wohl so nicht vorgesehen, aber es löst auch kein Systemabsturz aus. Wäre wohl wie bei einem normalem Elektromotor, bei dem die Pole vertauscht wurden, funktioniert trotzdem, er dreht sich halt nur in die andere Richtung, Rest bleibt gleich.


    Mmmhhh.... vielleicht haben wir oder unsere Erzieher/Eltern ja einen kleinen Einfluss darauf, was attraktiv ist und was nicht. Vielleicht kann unsere Moral eine entsprechend starke Blockade aufbauen, das wir unsere Geschwister/Kinder des normalerweise begehrenswerten Geschlechts auch lieben, aber die Funktion Sex eben entweder gar nicht erst geschaffen oder aber stark genug blockiert wird, das wir so nie auf diese Idee kämen.
    Wäre dann wohl sowas wie Trieb vs. Moral oder natürlicher Instinkt vs. gelerntes Verhalten, wer siegt, wer hat die stärkeren Verknüpfungen?

    Kann jemand diesen Gedanken folgen und findet sie einigermaßen plausibel?

    @Area51 1/2, das wäre dann zumindest eine Konstante, eine Kausalität, nach der du suchen könntest. Weiteres findest du dann beim stöbern nach neuronalen Netzwerken und deren Funktionsweise, sowie, wie man neuronale Netzwerke trainieren kann bzw. wie sie überhaupt trainiert/programmiert werden *g*

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  • OliverE
    antwortet
    Das witzige ist ja, das ein Großteil der Menschheit früher Homosexualität als etwas normales betrachtete (z.B.: das antike Griechenland und Rom und auch bei den Indianer (bis die Weißen kamen)) und das hörte erst dann auf als das Christentum entstand.
    Letztendlich ist also das Christentum (mit)schuld daran das viele Menschen mit der Homosexualitat probleme haben.

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  • The Predator
    antwortet
    Homosexualität ist keine Krankheit dann müsste heterosexualität auch eine sein. Weil es geht um die Lust,dann ist Bisexualität eine der größten Krankheiten, dem zu folge ist die Asexualität völlig normal,was aber völliger Mist ist in meinen Augen .
    Zuletzt geändert von The Predator; 24.09.2012, 13:12.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Ich frage mich, was in einem Thread über Homosexualität solche Sachen wie Kindesmissbrauch und Missbrauch mit Tieren zu suchen hat.
    Och, das ist das gute alte slippery-Slope-Argument der Homophoben und verklemmt Homophoben.

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    Ich frage mich, was in einem Thread über Homosexualität solche Sachen wie Kindesmissbrauch und Missbrauch mit Tieren zu suchen hat.

    Erschreckend, dass sowas im selben Tenor genannt wird und da auch noch Vergleiche gezogen werden über "Geilheit".

    Ist Homosexualität eine Krankheit? Antwort: NEIN

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
    Es ist erfrischend wenn man mit Menschen spricht die sowohl Medizin aber auch Psychologie, Sozialkunde, Biologie und Genetik studiert haben.
    ... oder schlicht eine gute Allgemeinbildung besitzen.

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  • Area51 1/2
    antwortet
    Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
    Die Frage war:

    Die Anwort ist: Nein!

    Thread kann damit als erledigt betrachtet werden.
    Es ist erfrischend wenn man mit Menschen spricht die sowohl Medizin aber auch Psychologie, Sozialkunde, Biologie und Genetik studiert haben.

    Danke Herr Doktor!

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
    Aber andererseits sind wir nur Menschen. Deshalb sprechen wir, als freie Menschen, über dies und das. Vor allem darf man sich, als freier Mensch, entscheiden, eine Meinung haben und diese auch, wenn sie nicht gegen einen anderen Menschen, rassistisch oder diskriminierend, richtet, frei sagen.
    Wir, ich zumindest, sprechen nicht über den Homosexuellen und seine Rechte und Pflichten als Mensch, Ich versuche heraus zu finden warum er so handelt und was ihn dazu macht. So wie wenn wir über eine Mordtat sprechen ohne das ein Gericht den Mörder identifiziert hat. Es ist nicht unsere Arbeit über den Mörder zu urteilen, aber über die Tat dürfen wir unsere Meinung aussprechen.
    Ich finde es bezeichnend, dass du hier ein Verbrechen als Vergleich heranziehst.


    Ich persönlich suche nur nach der Kausalität des Phänomens, nicht die Auswirkung dieser. Da in der Natur die Kausalität eine Grundregel ist, frage ich was die Kausalität dieses Phänomens ist, Homosexualität und warum nicht auch Sexualität als ganzes.
    Da gibt es keinen einzelnen Grund. Es ist eben auch ein schwer zu untersuchendes Phänomen.

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  • FltCaptain
    antwortet
    Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen

    Homosexueller Mechaniker: Hallo Nummer eins!
    Riker: Was?
    H.M.: Mein Plasmarohr ist verstopft....könnte man da was machen?
    Riker: Wo ist Jordy? <--- "schreibt sich Geordi "
    H.M.: Ach! Der hat kein Verständnis dafür...
    Riker: Sie meinen er hat kein Verständnis für ein verstopftes Plasmarohr?
    H.M.: Nein...Kein Verständnis für mein verstopftes Rohr!
    Riker: Hust hust...Äh sorry ...ich äh...muss auf die...äh Brücke! Riker an Captain...bin gleich da!
    Ist zwar lustig, aber ich glaube das sowas bei Star Trek nicht vorkommen würde. Es ist eher so das Riker rumbaggert aber weniger angebaggert wird. Keiner würde sich trauen einen Vorgesetzten evtl. zu belästigen. Egal ob jetzt Mann/Frau oder Mann/Mann - Frau/Frau.
    Ich denke so eine eindeutige sexuelle Anspielung würde diesen Mechaniker seinen Posten auf der Enterprise kosten.

    Ich meine jetzt nur die Anspielung und nicht das der Mechaniker homosexuell ist.

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  • Area51 1/2
    antwortet
    Zitat von Kelshan Beitrag anzeigen
    Ich weiß ja, es ist unhöflich und schlechter Stil eine Frage mit einer Gegenfrage zu beantworten. Dann bin ich wohl irgendwie unhöflich zu mir selbst. Denn immer wenn ich eine Frage höre wie "Ist Homosexualität eine Krankheit", dann stelle ich mir automatisch innerlich zwei andere Fragen: "Wen interessiert's?" sowie "Und weshalb interessiert es denjenigen überhaupt?"
    Es hat niemanden zu interessieren. Jeder ist für sich das was er ist. Solange dieser "jeder" nicht gegen Gesetze oder Verordnungen eines Staates verstößt solange kann er sich als freier Mensch bezeichnen.
    Aber andererseits sind wir nur Menschen. Deshalb sprechen wir, als freie Menschen, über dies und das. Vor allem darf man sich, als freier Mensch, entscheiden, eine Meinung haben und diese auch, wenn sie nicht gegen einen anderen Menschen, rassistisch oder diskriminierend, richtet, frei sagen.
    Wir, ich zumindest, sprechen nicht über den Homosexuellen und seine Rechte und Pflichten als Mensch, Ich versuche heraus zu finden warum er so handelt und was ihn dazu macht. So wie wenn wir über eine Mordtat sprechen ohne das ein Gericht den Mörder identifiziert hat. Es ist nicht unsere Arbeit über den Mörder zu urteilen, aber über die Tat dürfen wir unsere Meinung aussprechen.

    Es wurde hier schon so schön gesagt "Homosexualität tut der Natur nichts gutes". Eigentlich gar nicht mal falsch. Auch wenn es durch die einseitige Ausrichtung zu vermindern versucht wurde allerdings völlig irrelevant. Denn Sicher tut das der Natur nichts gutes. Aber auch nicht schlechtes.
    Ich persönlich suche nur nach der Kausalität des Phänomens, nicht die Auswirkung dieser. Da in der Natur die Kausalität eine Grundregel ist, frage ich was die Kausalität dieses Phänomens ist, Homosexualität und warum nicht auch Sexualität als ganzes.
    Aus Wikipedia:

    Bei Monokausalität verursacht genau ein (altgr. mono ‚alleinig‘, ‚einziges‘) Ereignis ein anderes Ereignis. Es ist auch möglich, dass dieses eine Ereignis mehrere Wirkungen entfaltet.

    Beispiel für eine Wirkung: Ein schwerer Stein löst sich und fällt (Ursache) auf ein Glasdach, wodurch die Glasscheibe zerplatzt (Wirkung).
    Ich versuche zu verstehen warum sich der Stein löst und nicht wieso oder wo, er fällt.
    Das ist alles.

    Niemand hat einen Schaden dadurch, weder physisch noch psychisch. Der betroffene Mensch leidet nicht darunter, die Menschheit leidet nicht darunter und die Welt oder Natur im Gesamten leidet nicht darunter. Eine Krankheit zieht immer irgendeine Art von "Schaden" mit sich, das ist hier aber nicht der Fall. So etwas nennt man vielleicht ein "Merkmal", aber mehr auch nicht.
    Niemand erleidet einen Schaden von eine Krankheit außer derjenige der sie hat oder bekommt. Aber da eine Krankheit, je nach Resistenz dieser, sich zu eine Seuche steigern kann, sollte man vorsichtig mit solchen Sätzen sein.
    Wenn sich Homosexuelles Verhalten ausbreitet dann kann unsere Spezies darunter leiden.
    Im Gegensatz dazu, würden wir ab morgen alle unsere Spermien/Eier dazu gebrauchen für das was diese Bestimmt sind und jedes Jahr ein Kind zeugen (alle vom 17 Lebensjahr bis es nicht mehr geht), würde die Spezies auch, früher oder später leiden. Geschweige denn wenn wir künstliche Befruchtung oder klonen auch ins Spiel bringen!


    Warum also immer dieser Aufriss? Warum überhaupt der Gedankengang, dass es ausgemerzt werden sollte? Welchen Grund sollte es haben, dass sich überhaupt ein Wissenschaftler daran machen sollte ein Heilmittel zu entwickeln?
    Diesen würde ich persönlich Lebenslang + Sicherheitsverwahrung geben.

    Warum kann man immer noch nicht einfach die Menschen so leben lassen, wie sie es wollen, anstatt ihnen immer irgendetwas aufzwingen zu wollen?
    Meinst du Menschen generell, wegen Hautfarbe oder Religion oder Herkunft?
    Ich glaube das ist schon verboten!
    Meinst du Homosexuelle?
    Wer tut das hier drin?

    Wenn homosexuelle Menschen wegen ihrer Neigung Schaden erleiden danndoch wohl ausschließlich, weil ihnen dieser Schaden von anderen Menschen zugefügt wird. Meist von eben genau solchen egoistischen Menschen, die es selbst eben auf irgendeine Weise "ekelig" finden und eben diese Sichtweise wieder anderen aufzwingen müssen. Toleranz ist da Fehlanzeige.
    Diesen Schaden erleiden leider auch Menschen die eine andere Religion haben oder eine andere Herkunft oder eine andere Ideologie!
    Selbst Geld haben oder nicht haben kann zu Diskriminierung führen.


    DAS ist eine Krankheit in meinen Augen, welche die Menschheit mal ausmerzen sollte. DAS schadet unserer Gesellschaft. Erfindet ein Hypospray gegen Intoleranz, damit wäre viel mehr Menschen geholfen als mit einem Hypospray gegen Homosexualität.
    Nein! Das wäre wieder ein künstlicher Eingriff in die Natur des Menschen. Das wäre auch zwingen. Damit würdest du dich wieder strafbar machen.
    Verstehen ist das Zauberwort. Dabei sollten beide Seiten es verstehen können.


    Ich selbst habe auch keinerlei homosexuelle Neigungen. Ja, ich selbst finde die Vorstellung dass sich zwei Männer miteinander vergnügen auch nicht unbedingt angenehm oder gar erregend. Aber dann stelle ich mir eben andere Sachen vor, lebe mein Leben so wie ich es mag und lasse sie ihr leben so leben wie sie es mögen. Genauso wie ich niemanden dafür verurteilen würde was in seinem/ihrem Schlafzimmer so abgeht. Denn das geht ohnehin niemanden etwas an.
    Dabei solltest du das Tiergesetz und das Jugendgesetz nicht bei Seite lassen!
    Aber das ist ein anderes Thema. Im Grunde hast du schon Recht.

    Wenn irgendein Typ auf der Enterprise also total auf Riker abfahren würde, dann würde ich von diesem erwarten sich geschmeichelt zu fühlen, aber demjenigen auf nette Art klar zu machen dass daraus nichts wird (davon ausgehend dass Riker keine solche Neigungen hat). Und das war's.

    Homosexueller Mechaniker: Hallo Nummer eins!
    Riker: Was?
    H.M.: Mein Plasmarohr ist verstopft....könnte man da was machen?
    Riker: Wo ist Jordy?
    H.M.: Ach! Der hat kein Verständnis dafür...
    Riker: Sie meinen er hat kein Verständnis für ein verstopftes Plasmarohr?
    H.M.: Nein...Kein Verständnis für mein verstopftes Rohr!
    Riker: Hust hust...Äh sorry ...ich äh...muss auf die...äh Brücke! Riker an Captain...bin gleich da!

    Wo es hinreichende Toleranz gibt, und das ist für mich eine Grundvoraussetzung für eine weiterentwickelte Gesellschaft, da braucht man keine solchen Hyposprays gegen Krankheiten, die doch eigentlich offensichtlich gar keine sind.
    Toleranz ist ein oft missbrauchtes Wort, so wie Menschenrechte oder Freiheit oder Frieden. Nicht alles verdient unsere Toleranz und nicht alles ist tolerierbar. Die Mehrheit entscheidet immer was, wann, wo, wieso es toleriert wird. Das ist nun mal so. Alles andere wäre Utopie.

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  • Mondkalb
    antwortet
    Die Frage war:
    Ist Homosexualität eine Krankheit?
    Die Anwort ist: Nein!

    Thread kann damit als erledigt betrachtet werden.

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  • FltCaptain
    antwortet
    Ich kann beide Seiten verstehen. Es ist klar das Mann und Mann bzw. Frau und Frau keine Nachkommen bekommen können und das man das als "unnatürlich" bezeichnen könnte.

    Ich kann mir nicht vorstellen Bi- oder Homosexuell zu sein, gebe ich zu. Aber genauso können sich Bi-und Homosexuelle nicht vorstellen Heterosexuell zu sein.
    Was soll daran denn auch so schlimm sein? Vielleicht das ein Bisexueller mehr auf den Charakter als auf das Geschlecht achtet? Oder das ein Homosexueller stark genug ist um sich (auch hier im Forum) zu "outen" und damit in gefahr begibt beleidigt zu werden? Das zeugt doch von Charakterstärke, oder?

    Ein Bi- oder Homosexueller akzeptiert Heterosexuelle und die Gesellschaft in der er lebt. Und wie man hier oft genug zu lesen bekommen hat machen das Heterosexuelle nicht. Kein Homosexueller hat hier nie sowas geschrieben wie: "Ihr müsst auch alle Homosexuell werden weil das besser ist!" oder eben das "Hypospray" damit die Menschen "sein Normal" werden, also Homosexuell. Man könnte also sagen, das Bi- oder Homosexuelle tolaranter sind als Heterosexuelle, also das sie sich Gesellschaftlich weiterentwickelt haben.

    Das Homosexualität eine "Krankheit" ist, sagt übrigens auch Scientology. Sie bieten sogar Seminare an um es zu "heilen".
    Das ist doch alles völliger quatsch. Leben und leben lassen! Jeder hat das Recht darauf glücklich zu sein und zwar so wie er oder sie es will. Wen es stört soll doch einfach die Augen zumachen, die Finger in die Ohren stecken und laut Summen.

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