Das sehe ich jetzt nicht so, dass die generelle Ablehnung von Suizid eine egoistische Handlung ist. Wenn dem so wäre, dann würde ich jetzt hier sicherlich nicht mit dir diskutieren, da mir "Fremde" und deren Ableben völlig egal wäre, da ich keiner Beziehung zu denen stehe.
Ich sehe es aber generell als nicht "klug" an, egal wie man es dreht und wendet. Denn so wie ich das sehe sind Menschen in Selbstmordsituationen ja nicht mehr ganz "bei Sinne" und nicht in der Lage ihre Situation objektiv beurteilen, weil sie von Schmerz, Unglück, Einsamkeit, usw. übermannt werden. Aber wie du auch bei Verlustschmerz selber korrekt festgestellt hast: das geht alles vorbei. Und sich deshalb trotzdem das Leben zu nehmen, ist ja sehr kurzsichtig.
Und da du nochmal auf das Dahin vegetieren und langes Leben eingegangen bist: ich will sicher niemanden die Möglichkeit auf einen würdigen Tod verbieten, wenn er nach 60, 70 Jahren an Krebs und Alzheimer dahinstirbt. Aber mit 20,30 oder 40 sein Leben wegzuwerfen, "nur" weil man beide Beine verloren hat (z.B. oder was weiß ich, aus seelischen Gründen)) halte ich doch für etwas drastisch und da sollte man den Betroffenen schon helfen, anstatt sich neben sie auf die Brücke zu stellen und zu sagen: "Ja, komm spring endlich, ist doch deine freie Entscheidung - und wenn das Leben scheiße ist... du wirst schon Recht haben. Also spring, hab nicht den ganzen Tag Zeit!"
Weil Souveränität und freier Wille ist ja schön und gut, aber Leute die sich umbringen wollen treffen da halt (meistens) keine rationale Entscheidung und deswegen sollte man da schon einschreiten. Und bei Suizid ist das ja kein normaler Fehler, wo sie die Entscheidung selber treffen müssen um aus dem Fehler dann lernen zu können. Denn mit Bereuen und daraus Lernen ist dann ja nichts mehr.
Ich sehe es aber generell als nicht "klug" an, egal wie man es dreht und wendet. Denn so wie ich das sehe sind Menschen in Selbstmordsituationen ja nicht mehr ganz "bei Sinne" und nicht in der Lage ihre Situation objektiv beurteilen, weil sie von Schmerz, Unglück, Einsamkeit, usw. übermannt werden. Aber wie du auch bei Verlustschmerz selber korrekt festgestellt hast: das geht alles vorbei. Und sich deshalb trotzdem das Leben zu nehmen, ist ja sehr kurzsichtig.
Und da du nochmal auf das Dahin vegetieren und langes Leben eingegangen bist: ich will sicher niemanden die Möglichkeit auf einen würdigen Tod verbieten, wenn er nach 60, 70 Jahren an Krebs und Alzheimer dahinstirbt. Aber mit 20,30 oder 40 sein Leben wegzuwerfen, "nur" weil man beide Beine verloren hat (z.B. oder was weiß ich, aus seelischen Gründen)) halte ich doch für etwas drastisch und da sollte man den Betroffenen schon helfen, anstatt sich neben sie auf die Brücke zu stellen und zu sagen: "Ja, komm spring endlich, ist doch deine freie Entscheidung - und wenn das Leben scheiße ist... du wirst schon Recht haben. Also spring, hab nicht den ganzen Tag Zeit!"
Weil Souveränität und freier Wille ist ja schön und gut, aber Leute die sich umbringen wollen treffen da halt (meistens) keine rationale Entscheidung und deswegen sollte man da schon einschreiten. Und bei Suizid ist das ja kein normaler Fehler, wo sie die Entscheidung selber treffen müssen um aus dem Fehler dann lernen zu können. Denn mit Bereuen und daraus Lernen ist dann ja nichts mehr.
Kommentar