Da muß ich widersprechen. 1920 Kapp-Putsch, 1923 Hitler-Putsch. Die Weimarer Republik hatte grob gesagt nur 4-5 gute Jahre.
Die ersten Jahre sind durch Putsche und die Ruhrkrise geprägt, in deren Folge die Inflation aufkam. Die "guten" Jahre sind die von ca. 24 - 29, die auch gerne als "goldene Zwanziger" bezeichnet werden. Nach Eberts Tod wurde Hindenburg Reichskanzler (edit: nee, quatsch, präsident, SECHS und SETZEN!) und füllte auf eine abstruse Weise die Rolle des Kaiser als Ideologiefigur aus. Er band die demokratiefeindlichen Kräfte für eine Zeitlang an die Demokratie. Aber eben auch nur für eine Zeitlang. Denn diese Kräfte sahen in Hindenburg den Anfang der Rückkehr zur Monarchie und verhielten sich nur aus dieser Erwartungshaltung heraus wohl.
Kriegervereine, Stahlhelm und paramilitärische Organisationen bildeten sich in den Jahren nach dem Krieg und hielten hohe Mitgliederzahlen. Das paralmentarische System wurde auch in dieser Zeit als westlicher Zwangsimport betrachtet, mit dem das "unpolitische" deutsche Volk nichts zu tun habe.
Die Republik blieb instabil (vergleiche doch mal die zahreichen Regierungswechsel in den "guten Jahren", deren längste Regierung 600 Tage im Amt, die kürzeste 100 Tage im Amt blieb) und eine "konservatie Republik" am rechten Rand (Justiz, Verwaltung, Armee). Die Stabilierung baute also ironischerweise zu weiten Teilen auf einer "Ikone des Kaiserreichs" auf.
endar
Die ersten Jahre sind durch Putsche und die Ruhrkrise geprägt, in deren Folge die Inflation aufkam. Die "guten" Jahre sind die von ca. 24 - 29, die auch gerne als "goldene Zwanziger" bezeichnet werden. Nach Eberts Tod wurde Hindenburg Reichskanzler (edit: nee, quatsch, präsident, SECHS und SETZEN!) und füllte auf eine abstruse Weise die Rolle des Kaiser als Ideologiefigur aus. Er band die demokratiefeindlichen Kräfte für eine Zeitlang an die Demokratie. Aber eben auch nur für eine Zeitlang. Denn diese Kräfte sahen in Hindenburg den Anfang der Rückkehr zur Monarchie und verhielten sich nur aus dieser Erwartungshaltung heraus wohl.
Kriegervereine, Stahlhelm und paramilitärische Organisationen bildeten sich in den Jahren nach dem Krieg und hielten hohe Mitgliederzahlen. Das paralmentarische System wurde auch in dieser Zeit als westlicher Zwangsimport betrachtet, mit dem das "unpolitische" deutsche Volk nichts zu tun habe.
Die Republik blieb instabil (vergleiche doch mal die zahreichen Regierungswechsel in den "guten Jahren", deren längste Regierung 600 Tage im Amt, die kürzeste 100 Tage im Amt blieb) und eine "konservatie Republik" am rechten Rand (Justiz, Verwaltung, Armee). Die Stabilierung baute also ironischerweise zu weiten Teilen auf einer "Ikone des Kaiserreichs" auf.
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