Zitat von SF-Junky
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Geld ist dabei aber kein Allheilmittel. Die Kindern nerven immer noch, die Eltern machen immernoch Druck, Leistung wird immer noch nicht honoriert und die Gesellschaft belächelt dich noch immer.
Ganz davon abgesehen, das dieses "mit mehr Geld könnte man was reisen" rechtlich gesehen ein einziges Minenfeld ist.
Lehrer sind Beamte. Einseitig Erhöhung der Bezüge? Vergiss es.
Geht rechtlich nicht. Müsste man dann für alle Beamte erhöhen. Hängt eben alles zusammen.
Rate mal warum man in Bayern die 42 Stunden Woche eingeführt hat.
In erster Linie deswegen weil es zwei Unterrichtsstunden mehr für jede Lehrkraft bedeutet. Das kreiert Lehrer ohne Ende (und ist auch der einzige Grund warum ddie Erhöhung nicht kassiert wird).
Natürlich könnte man jetzt mit Beförderungen nachsteuern. Mal davon abgesehen das dies nicht die Grundprobleme löst - der Beamtenbund, die anderen Ministerien, diverse Interessensgruppen und nicht zuletzt die Beschäftigten in anderen Bereichen werden dir was erzählen.
Einseitig geht hier sehr wenig.
Zitat von SF-Junky
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Die haben nicht ohne Grund den Schnitt nicht geschafft.
Das ist keine willkürliche Grenze um nur die Besten zu nehmen.
Damit wird mittlerweile nur noch den Bodensatz aussortiert. Es kann nun mal nicht jeder Lehrer werden der das von sich meint.
Zitat von SF-Junky
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Zitat von SF-Junky
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Sparen am Verwaltungsapperat ist eine gute Idee. Stimme ich zu. Im Prinzip und unter einer Bedingung.
Sparen und intelligent reformieren. Es kann nicht sein das man mal eben Stellen streicht und auf die restlichen Schultern verteilt.
Stattdessen muss man an die oft total verkrusteten und überbürokratischen Abreitsprozesse rangehen. Hier gäbe es zum Teil rießige Einsparpotentiale.
Ich plaudere mal aus dem Nähkästchen:
In dem Bereich in dem ich momentan tätig bin gibt es Bayernweit vielleicht maximal 300 Vollzeitbschäftigte auf allen Verwaltungsebenen.
Würde man das nach privatwirtschaftlichen Maßstäben neu organisieren (was bei uns in erster Linie die toale Umstellung auf Online-Service bedeutet) käme man bayernweit auf gut 20 Beschäftigte runter. Oder maximal 50 wenn man die Zuständigkeit nicht nochmal angreift.
Hier ließe sich durchaus sparen.
Problem in reality: Bemate und auch Angestellte sind nicht kündbar. Man braucht Arbeit im entsprechenden Fachbereich.
Entsprechend wickelt man das dann über Jahrzehnte ab.
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