Iran: Generelle und tagespolitische Entwicklungen - SciFi-Forum

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Iran: Generelle und tagespolitische Entwicklungen

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    Zitat von Night
    ...wohin uns der westliche Weg führen wird, werden wir noch erleben.
    Wenn wir zurückstecken nicht mal das. Dann geht es direkt in den Abgrund.
    Zitat von Night
    Die bis dato „wissentlich und willentlich“ gelebte, „Alles für mich“ Einstellung des heiligen Westens hat uns da hingebracht wo wir jetzt stehen.
    Und? Daran wird sie NIEMALS etwas ändern – vollkommen wurscht ob wir es sind die diese Einstellung leben oder es nach unserem Fall über den Überresten der Zivilisation geschieht.
    Zitat von Night
    …warum nicht Schweden, Irland oder Neuseeland?
    Westliche Welt. Gehen genauso unter. Neuer Versuch.
    Zitat von Night
    ...evtl. die Möglichkeit sich weiterzuentwickeln, denn die globalisierte Welt ist nicht das non plus ultra.
    Genau. Wie in Star Trek. Wenn wir noch heute den Dritten Weltkrieg starten geht es sicher schneller.
    Zitat von Night
    ...ging es der Weltbevölkerung denn besser durch die einseitige, westliche Wirtschaftspolitik?
    Der Weltbevölkerung geht es so gut wie noch nie zuvor in der Geschichte der Menschheit. Und wie gesagt: Entweder machen wir es oder die anderen. Bestenfalls. Alternativ geht es global bergab. Andere Wege gibt es nicht. Von daher, lieber ist der Westen vorne und die „sch*** Kommi-Zwerge“ hintenan als umgekehrt. Denn davon haben wir im Westen absolut nichts.
    Zitat von Night
    ...wer weis, es könnte auch ein Gewinn sein für den Rest der Welt, wenn die westliche „Führungselite“ nicht mehr die Kontrolle ausübt.
    Wieso sollte es? Fällt unsere Macht weg gibt es Verteilungskämpfe.
    Zitat von Night
    …rassistische Ideologie, ansonsten: „kein Kommentar“
    Das hat nichts mit Rassismus zu tun. Ein Chinese oder sonst was ist nicht weniger wert als ein Weißer, Farbiger oder sonst was. Es ist schlicht so, das was wir hier im Westen geschaffen haben stellt die Spitze der Entwicklung da. Es gibt keinen Staaten, weder im Jetzt noch in der Geschichte die etwas vergleichbares erreicht hat. Wir stehen ganz oben. Wirtschaftlich, Wissenschaftlich, Technologisch, Gesellschaftlich – keiner kommt da ran. Das haben wir geschafft. Die Europäer, die US-Amerikaner. Nicht China, nicht Russland, nicht die islamische Welt.

    Könnten wir uns wieder auf den Iran konzentrieren? Das führt eh zu nichts.
    Zuletzt geändert von Nighthawk_; 19.02.2007, 17:46.

    Kommentar


      Hallo,

      Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
      [...]Könnten wir uns wieder auf den Iran konzentrieren? Das führt eh zu nichts.[...]
      …da hast Du allerdings Recht. Den der hier propagierte Dogmatismus der christlich-westlichen Überlegenheit bzw. Allmachtstellung, lässt nur gelten, was er selber für faktisch richtig erklärt.
      Schade nur, das diese Besserwisserei keinem hilft, weil sich niemand vorwärts bewegt, sondern sich alle nur im Kreis drehen.
      Nur wenn ALLE ehrlich bemüht sind, einen gemeinsamen Konsens zu finden, wird es Verständigung geben. Alles andere sind müßige Endlosdiskussionen und ideologische Grabenkämpfe.

      Davon abgesehen gilt das alles ebenfalls für den Iran.

      Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
      Es ist schlicht so, das was wir hier im Westen geschaffen haben stellt die Spitze der Entwicklung da. Es gibt keinen Staaten, weder im Jetzt noch in der Geschichte die etwas vergleichbares erreicht hat. Wir stehen ganz oben. Wirtschaftlich, Wissenschaftlich, Technologisch, Gesellschaftlich – keiner kommt da ran. Das haben wir geschafft. Die Europäer, die US-Amerikaner. Nicht China, nicht Russland, nicht die islamische Welt
      ...da hat aber jemand offensichtlich einige Aspekte der Weltgeschichte wissentlich ausgeblendet.

      Aber da ich Dir bereits zugestimmt hatte: Lassen wir das.

      Gruß Night...

      Ein lesenswerter Vorschlag

      Von daher von mir ein abschließender Kommentar:
      Zitat von Nightcrawler Beitrag anzeigen
      [...]Der unbändige, hegemoniale Wunsch nach Expansion der europäischen „Mutterländer“ hat den „Provinzen“ nur Ausbeutung beschert.
      In den Jahrzehnten nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges fand auch die unrühmliche Ära des Kolonialismus, nach gut und gerne 300 Jahren, ihr überfälliges Ende.
      Dabei wurden die Länder nicht nur in eine scheinbare „Unabhängigkeit“, sondern meist auch in ein politisches, wirtschaftliches und gesellschaftliches Vakuum entlassen.
      Ausgebeutet, teilweise ausgerottet, gewaltsam missioniert, kulturell zerstört oder irreparabel beschädigt, mit Krankheiten verseucht und durch unzählige Ideologien infiziert, versanken die Kolonien allzu oft in Anarchie und Bürgerkrieg.
      In den Jahren nach 1945 „tobte“ der Kalte Krieg auch in den ehemaligen Kolonien. Die Machtblöcke des Westens und des Ostens leisteten zwar großzügige Entwicklungs- und Aufbauhilfen, parallel dazu wurden aber mehr oder weniger linientreue, korrupte und diktatorische Marionetten-Regime protegiert. Damit diese, primär aber die überaus wertvollen Rohstoffreserven, nicht dem ideologischen Gegner in die Hände fielen. Dieses „herrsche und teile System“ wird auch gerne als Neo-Kolonialismus bezeichnet, weil die wirtschaftliche Abhängigkeit der Staaten in vielerlei Hinsicht der kolonialen Ära nicht unähnlich ist.
      Als Billiglohnländer und Rohstofflieferanten wurden diese Länder zwar in die Weltwirtschaft integriert, sind aber nach wie vor von ihren ehemaligen „Administratoren“ wirtschaftlich abhängig und bis zum heutigen Tag großenteils fest in der Hand von multinationalen Großkonzernen.
      Ein Beispiel: Die Landwirtschaft
      Weltweit werden die Bauern von Großkonzernen (Monsanto, Syngenta, Bayer) durch lizenziertes Saatgut in wirtschaftliche Abhängigkeit gezwungen. Gleichzeitig verscherbeln diese Konzerne auch die zwingend notwendigen Dünger, Pestizide und Herbizide.

      Bis auf wenige Ausnahmestaaten, die den Weg der Autonomie „erfolgreich“ gegangen sind, recht stabile Regierungen etabliert haben und sich auch auf dem Weltmarkt mehr oder minder erfolgreich behaupten können. Länder die den Status der Schwellenländer überschritten haben, eine ausreichende materielle und soziale Infrastruktur aufweisen, durchschnittliche bis überdurchschnittliche Wachstumsraten erzielen (bei wesentlich niedrigerem Lohnniveau versteht sich) und bescheidene Industrien vorzeigen, die mit Nischenprodukten glänzen können. Interessant ist nur, dass keine der „großen“ Organisationen (UNO, WTO, OECD, IWF...) dazu in der Lage ist die Lage der Schwelle eindeutig zu definieren. Logisch, wie denn auch...[...]
      [...]Für die Kolonien galten damals leider andere Maßstäbe, da waren die errungenen Wertevorstellungen meistens nur für die Eliten maßgebend. Die unterdrückten Einheimischen hatten gefälligst zu arbeiten. Ora et labora...hoppla ein déjà vu…
      Alleine der Blick auf eine Landkarte offenbart uns die am Grünen Tisch getroffenen Entscheidungen und anschließend mit dem Lineal, am Reißbrett, willkürlich gezogenen Grenzverläufe. Natürlich ohne Rücksicht auf über Jahrhunderte, oder gar Jahrtausende, gewachsene ethnische Gemeinschaften, geographische oder kulturhistorische Gegebenheiten.
      Aus weitgehend homogenen Gesellschaftsformen „kreierten“ die alten, oder die neuen, Machthaber einen unkontrollierbaren Mix mit hohem Krisenpotential. Die daraus resultierenden Konflikte nahm man bewusst in kauf, oder ignorierte sie einfach in selbstgefälliger Arroganz. Man selber war ja meist weit weg von alledem.[...]
      "Unzählige Menschen haben Völker und Städte beherrscht, ganz wenige nur, sich selbst."(Lucius Annaeus Seneca)
      "Ich bin mit meinem bisschen Mensch sein derartig ausgelastet - zum Deutsch sein komm' ich ganz selten." (V. Pispers)

      Kommentar


        Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
        Der Westen/die westliche Welt = Europa, Nordamerika
        in erweiterten Umfang Australien, Japan, Südkorea.

        Dieser Machtblock stellt die Führungsspitze der menschlichen Zivilisation da.
        Wo führen die denn? Vor allem: Es lassen sich ja bei weitem nicht alle führen. Und diese Konstellation als Block zu bezeichnen ist doch eine gewisse Schönfärberei - dafür gibt's offenkundig viel zu viele Unterschiede.

        Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
        Nichts weniger ist nötig um die Welt im Lot zu halten, nichts weniger fordere ich nicht.
        Schafft das der Westen nicht verliert er seine Vormachtstellung. Das heißt dann Elend und Tod weltweit.
        Das gibt's auch jetzt schon. Und wie kommst Du zu der Auffassung, dass das bei besserer Zusammenarbeit der westlichen Staaten besser wäre? Gibt's dafür belastbare Fakten, oder ist das nur eine Mutmaßung?

        Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
        Wo die gemeinsamen Interessen liegen? Das ist ja wohl offensichtlich.
        Europa will genauso wie die USA seinen jetzigen Lebensstandart erhalten und verbessern.
        Das ist der Minimalkonsens, den wir aber mit nun wirklich jedem anderen Staat teilen. Wer will denn seinen Lebensstandard nicht verbessern? Das allein kann's demnach nicht sein, das taugt als Basis für die gemeinsamen Ziele allein recht wenig. Schon allein deswegen, weil über die Methoden, wie das zu erreichen ist, so deutliche Differenzen bestehen. Das ist ja auch das Hauptproblem: Demokratie ist zunächst mal der Grundpfeiler, den sich Europa und USA auf die Fahnen geschrieben haben. Die Methoden und konkreten Ausgestaltungen und die Konsequenzen aus den "eigenen Zielen" machen die Unterschiede. Ich kann mich nicht erinnern, dass irgendjemand sich für die iranische oder irakische Diktatur ausgesprochen hätte oder dass irgendjemand Osama bin Laden und andere Terroristen auch nur ansatzweise akzeptieren wollte. Differenzen bestehen darüber, wie man damit umgeht.
        Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
        -Peter Ustinov

        Kommentar


          Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
          Wo führen die denn?
          Wo wir führend sind?
          Um mal drei, sehr weit umfassende Bereich zu nennen:
          - Wirtschaftlich
          - Wissenschaftlich
          - Militärisch

          Die westliche Welt ist weit stärker als der Rest der Welt zusammengenommen.
          Wir dominieren.
          Wenn wir gemeinsam Handeln - das hat die Geschichte gezeigt - kann uns keiner.
          Keine Kommunisten, keine Islamisten.
          Es ist dabei völlig nebensächlich, ob und wie wir uns untereinander streiten.
          Das kann sogar konstrutkiv sein und schließt die Zusammenarbeit in relevanten Kernbereichen nicht aus.

          Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
          Das gibt's auch jetzt schon.
          Stimmt. Aber das ist nichts im vergleich zu dem was nach unserem Fall kommen wird.

          Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
          Und wie kommst Du zu der Auffassung, dass das bei besserer Zusammenarbeit der westlichen Staaten besser wäre?
          Wenn wir Zusammenarbeiten sind wir stärker. Wir können mehr erreichen.

          Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
          Das ist der Minimalkonsens, den wir aber mit nun wirklich jedem anderen Staat teilen.
          Sag mir doch mal, was würde ein außenpolitische Zusammenarbeit zwischen den USA und Europa im Weg stehen?
          Was verhindert ein gemeinsames, geschlossenes und entschlossenens Vorgehen gegen den Iran?
          Nichts. Nicht mal die Methoden. Bestenfalls die Rhetorik. Aber das ist Nebensächlich.

          Kommentar


            Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
            Wo wir führend sind?
            Um mal drei, sehr weit umfassende Bereich zu nennen:
            - Wirtschaftlich
            - Wissenschaftlich
            - Militärisch

            Die westliche Welt ist weit stärker als der Rest der Welt zusammengenommen.
            Wir dominieren.
            Und DU willst behaupten, dass es nicht um imperialistische Politik ginge, während derart offen eine imperialistische Politik verherrlichst?

            Du solltest es einfach lassen, deine Ideologie hinter irgendwelchen Unsinn zu verstecken. Nach solchen Aussagen ist dies sowieso NULL glaubwürdig.

            Für dich mal eine Anregung zum nachdenken: wer soll hier wieder "wir" sein? Du persönlich dominierst überhaupt nichts. Du bist ja auch noch der Meinung, dass "Experten" an deiner Stelle in Bezug auf grundlegende Entscheidungen verantwortlich sein sollen, d.h. du bist der Meinung, dass Leute wie du nichts zu sagen haben sollen. In der Realität bestimmt im Westen eine sehr kleine Minderheit, wo es lang geht und diese dominiert und beutet tatsächlich im Endeffekt die gesamte Welt aus. Allerdings nicht nur auf Kosten der Armen in der 3. Welt, sondern auch auf Kosten des Lebensstandard in den Industriestaaten, wo die Schere zwischen Arm und Reich eben auch immer grösser wird. Die Behauptung, dass das gemeinsame Interesse ein hoher Lebensstandard wäre, wird so nur noch absurd. Offensichtlich könnte man auch mit den Iraner ein gemeinsames Interesse an einem hohen Lebensstandard haben - aber du meinst ja, dass "der Westen" lieber die Welt ausbeuten solle und hoffst dann, dass du auch davon was abbekommst. Du bekommst aber nur die Gehaltskürzungen für Beamte durch die CSU ab.
            Resistance is fertile
            Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
            The only general I like is called strike

            Kommentar


              Zitat von max Beitrag anzeigen
              Und DU willst behaupten, dass es nicht um imperialistische Politik ginge, während derart offen eine imperialistische Politik verherrlichst?
              Müssen wir diese Diskussion jetzt schon in zwei Threads führen oder was?
              Im übrigen gehen mir deiner Ratschläge sehr weit links hinten vorbei, genauso wie deine Wertung bzüglich meiner Meinung.

              Kommentar


                Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                Im übrigen gehen mir deiner Ratschläge sehr weit links hinten vorbei, genauso wie deine Wertung bzüglich meiner Meinung.
                Wie nannte es jemand mal: "dem kleinen, armseligen Menschen die stolze Überzeugung [einbrennen], als kleiner Wurm dennoch Glied eines großen Drachens zu sein". Bei dir klappt dies ja ganz gut, so wie du das Wort "wir" selbstverleugnend verwendest.

                Übrigen braucht man bei deinen Aussagen nichts mehr zu werten. Viel deutlicher kann man imperialistische Politik nicht mehr propagieren.
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                Kommentar


                  Zitat von max Beitrag anzeigen
                  Übrigen braucht man bei deinen Aussagen nichts mehr zu werten. Viel deutlicher kann man imperialistische Politik nicht mehr propagieren.
                  Sicher, für dich stellt imperialistische Politik schon eine negaitve Wertung da, nach meiner Auffassung ist es der einzige Weg der die Menschheit nicht in den Abgrund führt.

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                    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                    Die westliche Welt ist weit stärker als der Rest der Welt zusammengenommen.
                    Wir dominieren.
                    Das was Du hier schreibst und als Gemeinsamkeiten aufzählst, sind einfach nur die Interessen, die jeder andere Staat auch hat - jeder will wirtschaftlich, technisch und politisch vorne mit dabei sein. Daher bestätigt das sogar meinen Einwand, dass hier nur die Punkte genannt werden, die nun jeder andere Staat mit den USA und Europa teilt.

                    "Dominanz" zu erhalten ist übrigens ein klasse Ziel, muss schon sagen - Macht um ihrer selbst willen?

                    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                    Es ist dabei völlig nebensächlich, ob und wie wir uns untereinander streiten.
                    Das kann sogar konstrutkiv sein und schließt die Zusammenarbeit in relevanten Kernbereichen nicht aus.
                    Siehe "Kampf gegen den Terrorismus". Super Zusammenarbeit... Du hast übrigens selbst immer wieder kritisiert, dass Europa nicht in ausreichendem Maße mitziehe.

                    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                    Sag mir doch mal, was würde ein außenpolitische Zusammenarbeit zwischen den USA und Europa im Weg stehen?
                    Was verhindert ein gemeinsames, geschlossenes und entschlossenens Vorgehen gegen den Iran?
                    Nichts. Nicht mal die Methoden. Bestenfalls die Rhetorik. Aber das ist Nebensächlich.
                    Liest Du andere Zeitungen als ich? Hast Du darüber hinaus Deine eigenen Beiträge hier im Forum vergessen?

                    Du selbst hast gesagt, dass zu einem entschlossenen Vorgehen gegen Iran eine militärische Drohlulisse gehört. Europa baut die (aus guten Gründen) nicht auf. Die USA schon, daher sehe ich wiederum keine gemeinsame Linie. Die Methoden differieren sehr wohl, und genau das ist das Trennende, da die Ziele so allgemein gehalten sind, dass sie, wie gesagt, jeder andere Staat auf Erden auch verfolgt.
                    Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                    -Peter Ustinov

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                      Also ich weiß echt nicht wo euer Problem liegt. Der Iran versucht seinerseits doch auch nix anderes, als wieder eine Großmacht im Vorderasiatischenraum zu werden. Da derzeitig die USA da aber versuchen enormen Einfluss zu nehmen, sucht der "Iran" halt die Konfrontation mit den USA (auch geschichtlich gesehen sind die sich schon lange spinnefeind). Wäre nicht der Ami dort so omnipräsent, sondern z.B. China, so würde der Iran in Richtung China "schiessen".

                      Auch finde ich immer die Aussage, der "Iran" hasst die westliche Welt, der "Iran" provoziert die "USA" immer sehr bedenklich.
                      Ich glaube kaum, dass alle Iraner mit ihrer Regierung konform gehen, genau so wenig wie es in der USA oder hier in Deutschland der Fall ist. Nur ist das protestieren im Iran, gegen die eigene Regierung, doch eher schwer möglich, anders als bei uns hier im "Westen".
                      Gruß,

                      vanR

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                        Also ich weiß echt nicht wo euer Problem liegt. Der Iran versucht seinerseits doch auch nix anderes, als wieder eine Großmacht im Vorderasiatischenraum zu werden. Da derzeitig die USA da aber versuchen enormen Einfluss zu nehmen, sucht der "Iran" halt die Konfrontation mit den USA (auch geschichtlich gesehen sind die sich schon lange spinnefeind). Wäre nicht der Ami dort so omnipräsent, sondern z.B. China, so würde der Iran in Richtung China "schiessen".
                        Eben, das ist genau der Punkt. Wenn es aber nach Cmdr. Ch'ReI geht, handelt es sich bei dieser rein politischen Ausseinandersetzung um die Vormachtstellung statt dessen um einen Kampf der "Zivilisation" (USA) gegen die "Barbarei" (Iran). Und sobald die USA aufhören würden zu intervenieren, würde die Welt sofort in das finstere Mittelalter zurückfallen.

                        Ein lächerliches, an den Haaren herbeigezogenes Alptraumszenario ohne jeden Bezug zur Realität, das mich in seiner Rhetorik fatal an eine Zeit erinnert, in der manche Kreise propagiert haben, die Welt würde in dunkle Zeiten stürzen sobald die arische Rasse die Vorherrschaft nicht mehr inne hat.
                        "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
                        -Cpt. Jean-Luc Picard

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                          Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
                          (...)Und sobald die USA aufhören würden zu intervenieren, würde die Welt sofort in das finstere Mittelalter zurückfallen.
                          Ich freue mich schon auf den Tag, an dem "wir" nicht mehr abhängig von diesen Staaten sind. Dann versinken diese Staaten wieder in der Versenkungslosigkeit, in der sie schon Jahrzehnte lang vorher waren. Dann können die sich ihr Öl&Gas sonst wohin stecken und es wird sich auch niemand mehr um diese Länder+deren Führer scheren.
                          Gruß,

                          vanR

                          Kommentar


                            Zitat von vanR Beitrag anzeigen
                            Ich freue mich schon auf den Tag, an dem "wir" nicht mehr abhängig von diesen Staaten sind. Dann versinken diese Staaten wieder in der Versenkungslosigkeit, in der sie schon Jahrzehnte lang vorher waren. Dann können die sich ihr Öl&Gas sonst wohin stecken und es wird sich auch niemand mehr um diese Länder+deren Führer scheren.
                            Ja, aber anstatt an entsprechenden Konzepten zur Unabhängigkeitserlangung zu arbeiten, wäre es ja viel einfacher (!!), die vorhandenen Ressourcen in einem massiven, sauteuren und riskanten Entscheidungskampf "den Guten" zu sichern, dabei nebenbei die Welt mit dem Schwert zu befrieden (s. Irak) und nach "unserem" Gusto umzugestalten (ob sie will, oder nicht), Radikale mit Opfern unter Zivilisten (Nährboden für neue Radikale...) zurückzudrängen und dann am Ende doch vor dem Problem fehlender Ressourcen zu stehen.

                            Das findest Du unlogisch? Ich auch!
                            Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                            -Peter Ustinov

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                              Zitat von sandswind
                              "Dominanz" zu erhalten ist übrigens ein klasse Ziel, muss schon sagen - Macht um ihrer selbst willen?
                              Macht um das Wohle der Welt willen.
                              Zitat von sandswind
                              Liest Du andere Zeitungen als ich? Hast Du darüber hinaus Deine eigenen Beiträge hier im Forum vergessen?
                              Was willst du eigentlich? Ich denke wir reden hier schwer aneinander vorbei. Ich stelle doch nicht die These auf, das die Zusammenarbeit hier und jetzt perfekt funktionieren würde. Das ist freilich nicht so. Aber es wäre möglich. Und das fordere ich.

                              Zitat von Valdorian
                              Eben, das ist genau der Punkt. Wenn es aber nach Cmdr. Ch'ReI geht, handelt es sich bei dieser rein politischen Auseinandersetzung um die Vormachtstellung statt dessen um einen Kampf der "Zivilisation" (USA) gegen die "Barbarei" (Iran). Und sobald die USA aufhören würden zu intervenieren, würde die Welt sofort in das finstere Mittelalter zurückfallen.
                              Das ist viel zu einfach und verallgemeinernd in den Raum geworfen. Es ist klar, am Atomstreit allein wir der Westen nicht fallen. Wenn ich davon spreche meine ich die anstehenden Verteilungskämpfe in den nächsten Jahrzehnten. Da wird dann das Schicksal der Welt entschieden werden.

                              Zitat von vanR
                              Ich freue mich schon auf den Tag, an dem "wir" nicht mehr abhängig von diesen Staaten sind.
                              Ehrlich, ich auch. Aber betrachte das doch realistisch: So schnell wird es nicht gehen. Wir können unsere Wirtschaft nicht schnell genug umstellen um der Ressourcenverknappung aus dem Weg zu gehen. Sichern wir uns da die nötigen Rohstoffe nicht bleiben wir auf halben Weg in der Umstellung stecken und stürzen die Welt in eine globale Krise. Wir müssen uns für die Übergangszeit die nötigen Rohstoffe sichern.

                              Zitat von sandswind
                              Das findest Du unlogisch? Ich auch!
                              Ich frag mich manchmal ernsthaft was mit deinem Gedächtnis los ist. An anderer Stelle des Forums haben wir uns mal seitenlang drüber unterhalten, das ich genau das was du da so schön geschrieben hast nicht will.
                              Es geht nicht darum sich alle Ressourcen zu sichern und damit bis in alle Ewigkeit auszukommen. Es geht darum den anstehenden Verteilungskampf ohne zu überleben und gleichzeitig, parallel die Wirtschaft umzustellen.

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                                Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                                Macht um das Wohle der Welt willen.
                                Frag doch mal die Iraker oder Iraner, ob sie sich so wohl fühlen. Am westlichen Wesen soll die Welt genesen, nehme ich an? Wenn es uns gut geht, geht es allen gut? Wie kommst Du denn auf den Trichter?
                                Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                                -Peter Ustinov

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