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Ist es so schlimm, in Deutschland Patriot zu sein?

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  • Valdorian
    antwortet
    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
    Mmmh, ok es war kein Smilie dabei, deshalb gehe ich mal davon aus dass das ernst gemeint war.
    J. E. Goldthorpe: An Introduction to Sociology. Cambridge, England, UK / Oakleigh, Melbourne, Australia / New York, New York, USA; ISBN 0-521-24545-1, pp. 156.
    Rodney P. Carlisle: Encyclopedia of politics: the left and the right, Volume 2. University of Michigan; Sage Reference, 2005, ISBN 1-4129-0409-9, pp. 693, 721
    Norberto Bobbio, Allan Cameron: Left and Right: The Significance of a Political Distinction. University of Chicago Press, 1997, ISBN 978-0-226-06246-4
    Politiklexikon für junge Leute
    Lexikon: Politisch "rechts" / "links" | Helles Köpfchen
    usw.

    Da Dir in dieser Diskussion selbst das fundamentalste Wissen fehlt, ist es irgendwie schon verständlich dass solche teils bizarren Beiträge zustande kommen. Prinzipiell scheint Dich das Thema ja zu interessieren, sonst würdest Du nicht mitschreiben. Aber an dieser Stelle auch mal ein Lob: Ich finde es gut dass Du in diesem Punkt einfach sachlich nachgefragt hast und Dir einen Tipp geben lässt.

    Vielleicht hilft es Dir ja Dich erst mal etwas intensiver einzulesen, Dir auch mal das ein oder andere von Leuten sagen zu lassen die sich besser auskennen und dann erst wieder in das Thema einzusteigen?
    Ok, man muss sagen, dass du mal wieder auf wunderbare Weise einen aus dem Zusammenhang gerissenen Satz aus einer Webquelle gepostet hast, zusammen mit ein paar Quellenverweisen aus einem Wikipedia-Artikel, die sich überhaupt nicht auf die von die zitierte Webquelle beziehen.

    Du bist dir schon darüber im klaren, dass das nicht nur intellektuell zutiefst unredlich und auf einem sehr niedrigen Niveau ist, sondern auch eine Bankrotterklärung für jemanden, der von sich selbst behauptet, studiert zu haben und deswegen ansatzweise mit wissenschaftlichem Arbeiten vertraut sein sollte?

    Nicht, dass ich von dir etwas anderes erwartet hätte, nur steht es in einem fundamentalen Gegensatz zu der arroganten Attitüde, die du anderen gegenüber an den Tag legst.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Seltsame Bemerkung. Ich habe Schatten7 nicht angesprochen. Den bringst du doch ins Spiel
    Du solltest mal an der Qualität Deiner Beiträge arbeiten. Also lieber einfach mal durchschnaufen und auch mal überlegen was Du schreibst, anstatt Tag für Tag eine Unmenge an Beiträgen zu verfassen und letztendlich damit nur Deine Lebenszeit zu vergeuden.

    In Beitrag #891 stellst Du Rückfragen an Schatten7 nach den konkreten Punkten welche ihn in dem Artikel ansprechen, darauf antwortet er jedoch nicht sofort. In #893 folgt meine kurze Antwort und in #894 sprichst Du davon dass wir nie konkret werden. Also auf wen wars denn sonst bezogen?

    Also ist der Artikel gut und der Autor qualifiziert, weil der Autor einen Namen und Auszeichnungen hat?
    Das sind eigentlich zwei Fragen:
    1. Ist der Artikel gut?
    Das ist sehr subjektiv, aber aufgrund der wenigen Dinge die man objektiv messen kann (Grammatik, Rechtschreibung, korrekte Wiedergabe von Zitaten, usw.) -> Tendenz zu Ja
    2. Ist der Autor qualifiziert?
    Er hat Politik und Geschichtswissenschaften studiert und wurde wie schon erwähnt bereits mehrfach ausgezeichnet (Europapreis der Philip-Morris-Stiftung, Mitteldeutscher Journalistenpreis, Europapreis der Hanns-Seidel-Stiftung, Deutsch-Amerikanischer Journalistenpreis des Auswärtigen Amtes, Arthur F. Burns-Preis,...) -> Klares Ja

    Da kann ich mich natürlich nur schwer mit ihm über die für ihn wichtigen Aussagen austauschen. Er hat nicht eine konkrete Aussage genannt.
    Er hat einen Artikel als Diskussionsgrundlage in den Raum gestellt. Das ist erheblich konkreter als alles was ich von Dir je gelesen hab. Ok das sind auch nur die 4 Beiträge auf dieser Seite, aber das reicht mir schon.

    Dass dir solche Zwischenüberschriften gefallen wundert mich nicht.
    "Echte Nazis gibt es nicht in ausreichender Zahl"
    Ich sehe gerade erst wie knapp du hier im Thread ne Schnapszahl bei den Beiträgen verpasst hast. Ich hoffe du hast dich nicht zu sehr geärgert.
    Das meinte ich auch mit meinem Einwurf Anfangs. Du hast mit Deinen ungehörigen Anspielungen genau das bestätigt wovon der Autor schreibt.

    Du hast offensichtlich Probleme die Begriffe Fakten und Lügen auseinander zuhalten. Du hast mir wissentlich Dinge unterstellt die nicht zutreffend sind und bist nun so dreist diese als objektive Fakten hinzustellen.
    Nö und jetzt lass uns mal zum Thema kommen. Du verzettelst Dich in sinnlosen Wortklaubereien und Nebenschauplätzen.

    Ich kenne die Aktionen nicht, daher Nein. Ist es für dich schlimm, dass ich bislang noch nicht wissentlich Sex mit Nazis hatte? Findest du es gut, dass ich schon wissentlich Nazis bedient habe?
    Willst Du Dich ernsthaft über das Thema unterhalten oder nicht? Ich vermute mal Du bist noch ein Jugendlicher, aber wenn Du Dich über solche Themen austauschen willst, dann solltest Du das auch ernsthaft tun.

    Verstehe ich das richtig: Du schließt von den Erfahrungen mit den wenigen auf die Anwesenheit des selben Merkmals bei den vielen?
    Ich übergehe Deine wiederholte sinnlose Wortklauberei mal und konzentriere mich aufs Thema:
    Meine Erfahrungen sollten da eigentlich gar nicht relevant sein, sowas kann täuschen. Man kann sich z.B. auch über die Berichte des BfV ein gutes Bild machen, da stehen nämlich verschiedenste Antifa-Gruppen, vor allem aus der Autonomen-Szene, unter Beobachtung. D.h. dass da ein großes Gewaltpotenzial da ist, das ist soweit eigentlich belegt.
    Jetzt stellt sich nur die Frage: Prügeln sich diese Leute einfach weil sie sich prügeln wollen oder in der Tat weil sie ihrer Sache (Kampf gegen Rassismus und Nationalismus) dienen möchten? Ich hatte meine Vermutung ja schon kundgetan.

    Nein das ist nicht mehr oder weniger das gleiche (...)
    Wenn Du die Sätze vernünftig gelesen hättest, dann hättest Du sie auch verstanden. Natürlich bezeichnen die genannten Begriffe nicht das gleiche, aber in der öffentlichen Diskussion werden diese Unterschiede kaum beachtet. Die AfD und die NPD werden wahrscheinlich nur die größten - um mal ein Wort von DnuhD2 zu benutzen - "Antifadeppen" gleichsetzen. Aber Rechtsradikalismus und Rechtsextremismus wird in der politischen Debatte so gut wie nie unterschieden.

    Es erklärt nicht mal die Aktion: Wer kennt denn diese Aktion? Wer macht da mit? Was macht die Aktion zum besten aller Beispiele für deine falsche Annahme?
    Es geht darum dass allein der Name "Aktion gegen Rechts" eigentlich nicht richtig ist und eben genau diese Vermischung von Begrifflichkeiten fördert. Die politische Rechte ist ein vollkommen normaler Bestandteil unserer Demokratie. Wenn dann müsste es "Golf gegen Rechtsextremismus" heißen.

    Biologisch sind Nazis Tiere. Der zweite Satz ist natürlich eine Übertreibung, dass es Ironie war bezweifle ich massiv. Bitte decodiere mal für mich was SFJ mit der laut dir ironischen Bemerkung sagen wollte.
    Ironie ist einfach ausgedrückt das Gegenteil von dem zu meinen was man sagt.

    Nein. Er ist viel zu lang und mit Fehlern gespickt. Daher halte ich es für sinnvoll, konkrete Sequenzen zu besprechen. Ich habe zwei vorgeschlagen, leider geht keiner auf den Vorschlag konkret mit dem Text zu arbeiten ein.
    Ich habe konkret mehrere Punkte angesprochen welche der Artikel behandelt. Ich fasse es jetzt noch mal ganz knapp in Stichpunkten zusammen, evtl. fällt es Dir ja leichter Dich dann zu konzentrieren:
    - Vergangenheitsbewältigung
    - Verschiedene geschichtliche Zitate und Anekdoten die m.E. schon einen gewissen Sachverstand des Autors belegen
    - Der fragwürdige Sinn und Zweck so mancher Aktion gegen "Rechts"
    - Die Vermischung von Begrifflichkeiten
    - Die Abspaltung vieler Deutscher von einem Teil unserer Geschichte

    Wessen Definition soll das sein?
    Mmmh, ok es war kein Smilie dabei, deshalb gehe ich mal davon aus dass das ernst gemeint war.
    J. E. Goldthorpe: An Introduction to Sociology. Cambridge, England, UK / Oakleigh, Melbourne, Australia / New York, New York, USA; ISBN 0-521-24545-1, pp. 156.
    Rodney P. Carlisle: Encyclopedia of politics: the left and the right, Volume 2. University of Michigan; Sage Reference, 2005, ISBN 1-4129-0409-9, pp. 693, 721
    Norberto Bobbio, Allan Cameron: Left and Right: The Significance of a Political Distinction. University of Chicago Press, 1997, ISBN 978-0-226-06246-4
    Politiklexikon für junge Leute
    Lexikon: Politisch "rechts" / "links" | Helles Köpfchen
    usw.

    Da Dir in dieser Diskussion selbst das fundamentalste Wissen fehlt, ist es irgendwie schon verständlich dass solche teils bizarren Beiträge zustande kommen. Prinzipiell scheint Dich das Thema ja zu interessieren, sonst würdest Du nicht mitschreiben. Aber an dieser Stelle auch mal ein Lob: Ich finde es gut dass Du in diesem Punkt einfach sachlich nachgefragt hast und Dir einen Tipp geben lässt.

    Vielleicht hilft es Dir ja Dich erst mal etwas intensiver einzulesen, Dir auch mal das ein oder andere von Leuten sagen zu lassen die sich besser auskennen und dann erst wieder in das Thema einzusteigen?

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  • Schatten7
    antwortet
    Wenn man früher noch ganz entspannt gesagt hat, daß eine Demokratie einen gewissen Anteil rechts- und linksextremer Menschen in der Bevölkerung aushalten muss, steht man heute beim leichtesten Anschein von rechts sofort Gewehr bei Fuß und verhält sich selbst dabei oftmals alles andere als demokratisch, tolerant und weltoffen.
    Ich komm von eher mitte-rechts, aber ich verteufel nicht jeden sozialistisch eingestellten Menschen alsUntergang des Abendlandes oder jede SPD Position.
    Die Gesellschaft braucht konservative Kräfte zum Erhalt eines gesunden politischen Gleichgewichts, aber unsere Gesellschaft ist inzwischen in der Mitte gemäßigt links und alles rechts von der Mitte gilt mindestens als latent faschistisch. Aussagen werden in keinster Weise mehr differenziert betrachtet.
    Aktuelles Beispiel gefällig? Sagt jemand, daß er die Flüchtlingsströme bedenklich findet, weil er nicht sicher ist, ob Deutschland genug Mittel hat, um allen Flüchtlingen eine menschenwürdige Bleibe zu ermöglichen und sich gleichzeitig ums eigene Volk zu kümmern, wird er in eine Ecke mit den Leuten sortiert, die keine Flüchtlinge wollen, "weil Kanaken nur Stress machen!" Die Ausgangssituation der Leute ist eine völlig unterschiedliche, aber weil die Gesellschaft die Leute ja sowieso in dieselbe Ecke drängt, solidarisieren die sich zwangsläufig irgendwann (PEGIDA) und am Ende hat man damit genau das, was man unter allen Umständen verhindern wollte: eine große braune Masse, die kaum noch zu bändigen ist, weil wenige radikale Kräfte innerhalb dieser Masse plötzlich Unterstützung finden, die sie sonst nie gehabt hätten.
    Die Überhöhung und damit verbundene Paranoia vor rechts schafft uns langfristig weit mehr wirkliche Rechte als ein entspannter Umgang mit einer Randgruppe, die ein ganz normaler Teil jeden Gesellschaft ist.

    Und hier ist die Antifa ironischerweise ganz vorne mit dabei und bedient sich der Idiologie der Faschisten. In Hamburg haben die jede Menge Wahlplakate zerstört und politsche Veranstaltungen gestört, was lustigerweise, absolut faschistisch und extremistisch ist. Besser kann man nicht beweisen das man gegen die Demokratie ist.
    Moralisch, tun sich beide Lager nichts.

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  • Sternenkreuzer
    antwortet
    Ich sage mal so:
    Die Antifa Steinewerfer mag ja eigentlich keiner wirklich.

    Eine Mitstudentin sagte mal vor Jahren zu mir:
    Unsere Familie dreht ihre Fahne nach dem Wind. Unsere Großeltern waren Nazis die auch was mit Konzentrationslagern zu tun hatten. Und mein Bruder ist nun in Berlin bei der Antifa.

    Was will ich eigentlich damit nun sagen?
    Ich weiss es auch nicht so genau.

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  • xanrof
    antwortet
    Ich persönlich denke, es geht in diesem Artikel primär gar nicht um Antifa & Co, sondern um den Herdentrieb in der Gesellschaft, um den "Erwartungsdruck einer sozialen Gruppe" (Zitat) und um den daraus selbst-abgeleiteten Zwang zum Handeln, vor allem wenn man sich auf der moralisch sicheren Seite fühlt.

    Die Aktionen von Anhängern der militanten und der bürgerlichen Antifa-Bewegung als gesellschaftliche Strömung gegen tatsächliche oder vermeintliche "Faschisten" wären dann nur ein Beispiel, das in diesem Artikel detailiert beschrieben wird.

    Sozusagen der Stereotyp, um das Phänomen des gesellschaftlichen Drucks und seiner Auswüchse zu beschreiben.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
    "Menschen wie Ihr?" Evtl. kennst Du Schatten7 näher, das weiß ich nicht. Mich kennst Du aber nicht und wenn ich mir Deine letzten Beiträge hier so durchlesen, will ich das auch nicht unbedingt ändern. Aber gut, jetzt bleibt mir wohl nichts anderes übrig als mal zu antworten.
    Seltsame Bemerkung. Ich habe Schatten7 nicht angesprochen. Den bringst du doch ins Spiel

    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
    - Der Autor Markus Günther ist ein prominenter und mehrfach ausgezeichneter Journalist. Von Geschichte und Politik hat der wahrscheinlich mehr Ahnung als das halbe Sci-Fi-Forum zusammen. Sein Artikel ist auch gespickt mit Zitaten und geschichtlichen Anekdoten, das hätte eigentlich auffallen müssen. Aber das ist mal wieder typisch: Die Hälfte der Leute hier wissen nix, können nix, haben keine Arbeit, dafür massig Zeit jeden Tag zig Beiträge in einem Internetforum zu verfassen, aber halten sich für die Allerschlauesten.

    - Da Hr. Günther die deutsche Vergangenheitsbewältigung sehr kritisch sieht (er schneidet das Thema im von Schatten7 genannten Artikel kurz an, aber es gibt auch was ausführliches dazu), ist er sicherlich weit davon entfernt in irgendeine rechte Ecke gestellt zu werden.
    Also ist der Artikel gut und der Autor qualifiziert, weil der Autor einen Namen und Auszeichnungen hat?
    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
    - Du machst allerdings genau das was der Autor in seinem Artikel moniert. Ohne Dich mit den einzelnen Aussagen zu beschäftigen, wird alles als kompletter Unsinn, nein sogar als "saudumm" hingestellt. Und Hr. Günther schneidet ja wirklich so unglaublich viele Themen an, das es fast unmöglich ist, gar nichts davon zu befürworten.
    Zeige mir mal wo ich alles als kompletten Unsinn und sogar "saudumm" hingestellt habe! Ich habe konkret zwei Aussagen so bezeichnet und gefragt ob es dem Schatten um diese Aussagen ging. Schon zuvor frug ich ihn welche Aussagen er denn konkret meine. Eine Antwort gab er nicht. Da kann ich mich natürlich nur schwer mit ihm über die für ihn wichtigen Aussagen austauschen. Er hat nicht eine konkrete Aussage genannt.
    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
    Soweit mal zu den objektiv festzuhaltenden Fakten.
    Du hast offensichtlich Probleme die Begriffe Fakten und Lügen auseinander zuhalten. Du hast mir wissentlich Dinge unterstellt die nicht zutreffend sind und bist nun so dreist diese als objektive Fakten hinzustellen.

    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
    Meine subjektive Meinung zu einzelnen Punkten:
    - Ich weiß, so mit dem typisch deutschen 0815 Denken fällt es Dir evtl. nicht leicht, aber mal Hand aufs Herz: Hältst Du Aktionen wie "Keine Bedienung für Nazis" oder "Kein Sex mit Nazis" wirklich für eine sinnvolle und ernsthafte Art sich mit dem Problem des Neonazismus zu beschäftigen?
    Ich kenne die Aktionen nicht, daher Nein. Ist es für dich schlimm, dass ich bislang noch nicht wissentlich Sex mit Nazis hatte? Findest du es gut, dass ich schon wissentlich Nazis bedient habe?

    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
    - Ich hab in meinem Leben persönlich nur wenige kennengelernt, aber ich hab den starken Eindruck dass es vielen Mitgliedern der Antifa-Bewegung nur am Rande darum geht sich gegen Faschismus zu engagieren. Da geht's primär darum Krawall zu machen, zu demolieren und Menschen zu verletzen. Da teile ich die Ansicht von DnuhD2.
    Verstehe ich das richtig: Du schließt von den Erfahrungen mit den wenigen auf die Anwesenheit des selben Merkmals bei den vielen?
    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
    - Es findet in unserer Gesellschaft eine Vermischung der Begrifflichkeiten statt. Rechts, Nazis, AfD, NPD, Rechtsradikalismus, Rechtsextremismus, alles ist mehr oder weniger das Gleiche. Wenn sich eine Aktion "Golf gegen Rechts" nennt, ist das das beste Beispiel.
    Nein das ist nicht mehr oder weniger das gleiche und das Beispiel ist nicht gut. Es erklärt nicht mal die Aktion: Wer kennt denn diese Aktion? Wer macht da mit? Was macht die Aktion zum besten aller Beispiele für deine falsche Annahme?


    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
    Zur Erinnerung: Rechts bedeutet per Definition lediglich dass individuelle Freiheiten wichtiger sind als Gleichheit.
    Wessen Definition soll das sein?

    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
    - Der Satz von SF-Junky "Nazis = Tiere. Rein triebgesteuert, aber kein Hirn involviert." stellt das auch sehr gut dar. Ich vermute mal das war Ironie, aber viele Deutsche haben tatsächlich eine solche Ansicht. Das ist genau diese Abspaltung die auch der Autor anspricht. "DIE Nazis", das waren die anderen. Tiere, Monster, Ungeheuer, mit uns braven Deutschen hat das nichts zu tun. Auszug aus dem Artikel:
    Biologisch sind Nazis Tiere. Der zweite Satz ist natürlich eine Übertreibung, dass es Ironie war bezweifle ich massiv. Bitte decodiere mal für mich was SFJ mit der laut dir ironischen Bemerkung sagen wollte.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigen
    Ist der Artikel nicht konkret genug?
    Nein. Er ist viel zu lang und mit Fehlern gespickt. Daher halte ich es für sinnvoll, konkrete Sequenzen zu besprechen. Ich habe zwei vorgeschlagen, leider geht keiner auf den Vorschlag konkret mit dem Text zu arbeiten ein.
    Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigen
    Das Schaffen eines entmenschlichten Feindibildes. Das Überlegenheitsgefühl einer Gruppe. Das Überreagieren auf Kritik. Das Verteidigen einer unumstößlich wahren Ideologie, zur Not auch mit Krawal und Gewalt. Der Wille alles Mundtot zu machen, das nicht in die eigene Ideologie passt. Das Einteilen der Welt in extreme "gut und böse" etc.
    Das sind gute Punkte. Hier können wir gerne diskutieren in wie weit die Ansicht des Autors gerechtfertigt ist. Zitiere mal konkret. Ich will nicht wieder Textstellen raussuchen und mir dann von irgendwelchen Schlitzohren vorwerfen lassen ich würde damit den ganzen Text meinen.
    Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigen
    Alles Punkte die Rechtsradikale mit Linksradikalen eins zu eins Teilen, lediglich die zu hassende Gruppe & ein paar Vorzeigepunkte der Ideologie werden ausgetauscht.
    Hass ist selten ne besonders erstrebenswerte Emotion. Kann ich deiner Ansicht nach linksradikal sein, ohne zu hassen? Ich kenne nämlich rechtsradikale Menschen, deren Abneigung gegen die "Gegner" ich nicht als Hass bezeichnen würde.
    Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigen
    Das macht die Antifadeppen mMn. ja so lächerlich. Sie Verhalten sich genau wie Neonazis und merken es nicht einmal. Traurig dieser Trend.
    Das hängt damit zusammen, dass beide Gruppen sich aus Menschen rekrutieren. Am Ende des Tages verhalten wir uns alle wie Menschen, es ist aber leichter sich auf die von dir richtig erkannten Unterschiede einzuschießen als die riesige Menge an Gemeinsamen zu erkennen. Auch das ist menschlich und da verhalten wir uns auch am Ende des Tages alle gleich.

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigen
    Linksradikal ist der Demokratie aber ebenso abträgig wie rechtsradikal.
    Ich persönlich bin ja auch der Meinung, dass der einzige Unterschied zwischen Links- und Rechtsradikalen der Grund ist, warum sie sich auf die Köpfe hauen. Es gibt aber eben auch Leute, die da fast schon gegen Mitte-Rechts Ausdrücke wie "Linksfaschisten" raushauen, deshalb hat mich genauer interessiert, wo du da stehst.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Inwiefern? Ich finde es seltsam, das Menschen wie ihr bei diesem Thema nicht konkret werdet.
    "Menschen wie Ihr?" Evtl. kennst Du Schatten7 näher, das weiß ich nicht. Mich kennst Du aber nicht und wenn ich mir Deine letzten Beiträge hier so durchlesen, will ich das auch nicht unbedingt ändern. Aber gut, jetzt bleibt mir wohl nichts anderes übrig als mal zu antworten.

    - Der Autor Markus Günther ist ein prominenter und mehrfach ausgezeichneter Journalist. Von Geschichte und Politik hat der wahrscheinlich mehr Ahnung als das halbe Sci-Fi-Forum zusammen. Sein Artikel ist auch gespickt mit Zitaten und geschichtlichen Anekdoten, das hätte eigentlich auffallen müssen. Aber das ist mal wieder typisch: Die Hälfte der Leute hier wissen nix, können nix, haben keine Arbeit, dafür massig Zeit jeden Tag zig Beiträge in einem Internetforum zu verfassen, aber halten sich für die Allerschlauesten.

    - Da Hr. Günther die deutsche Vergangenheitsbewältigung sehr kritisch sieht (er schneidet das Thema im von Schatten7 genannten Artikel kurz an, aber es gibt auch was ausführliches dazu), ist er sicherlich weit davon entfernt in irgendeine rechte Ecke gestellt zu werden.

    - Du machst allerdings genau das was der Autor in seinem Artikel moniert. Ohne Dich mit den einzelnen Aussagen zu beschäftigen, wird alles als kompletter Unsinn, nein sogar als "saudumm" hingestellt. Und Hr. Günther schneidet ja wirklich so unglaublich viele Themen an, das es fast unmöglich ist, gar nichts davon zu befürworten.

    Soweit mal zu den objektiv festzuhaltenden Fakten. Meine subjektive Meinung zu einzelnen Punkten:
    - Ich weiß, so mit dem typisch deutschen 0815 Denken fällt es Dir evtl. nicht leicht, aber mal Hand aufs Herz: Hältst Du Aktionen wie "Keine Bedienung für Nazis" oder "Kein Sex mit Nazis" wirklich für eine sinnvolle und ernsthafte Art sich mit dem Problem des Neonazismus zu beschäftigen?

    - Ich hab in meinem Leben persönlich nur wenige kennengelernt, aber ich hab den starken Eindruck dass es vielen Mitgliedern der Antifa-Bewegung nur am Rande darum geht sich gegen Faschismus zu engagieren. Da geht's primär darum Krawall zu machen, zu demolieren und Menschen zu verletzen. Da teile ich die Ansicht von DnuhD2.

    - Es findet in unserer Gesellschaft eine Vermischung der Begrifflichkeiten statt. Rechts, Nazis, AfD, NPD, Rechtsradikalismus, Rechtsextremismus, alles ist mehr oder weniger das Gleiche. Wenn sich eine Aktion "Golf gegen Rechts" nennt, ist das das beste Beispiel. Zur Erinnerung: Rechts bedeutet per Definition lediglich dass individuelle Freiheiten wichtiger sind als Gleichheit.

    - Der Satz von SF-Junky "Nazis = Tiere. Rein triebgesteuert, aber kein Hirn involviert." stellt das auch sehr gut dar. Ich vermute mal das war Ironie, aber viele Deutsche haben tatsächlich eine solche Ansicht. Das ist genau diese Abspaltung die auch der Autor anspricht. "DIE Nazis", das waren die anderen. Tiere, Monster, Ungeheuer, mit uns braven Deutschen hat das nichts zu tun. Auszug aus dem Artikel:

    Verhallt ist dagegen die eindringliche Mahnung Klaus von Dohnanyis, Sohn des 1945 hingerichteten Widerstandskämpfers Hans von Dohnanyi, über Hitler wie über ein Mitglied der eigenen Familie zu denken und nicht wie über ein Monster: „Hitler war eine Katastrophe, aber keine Naturkatastrophe.“ Er müsse, wohl oder übel, „unser Hitler“ bleiben. Noch radikaler war nur Max Picard, der schon 1946 die - leider längst in Vergessenheit geratene - Frage nach „Hitler in uns selbst“ stellte. Da wird es dann ungemütlich.

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  • DnuhD2
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Und wen genau meinst du mit "Antifadeppen"? Die wirkliche Antifa(schistische Aktion) oder alle, die gegen Faschismus sind?
    Jeder der sich wie beschrieben verhält. Soweit ich das beurteilen kann verurteilt der Artikelt auch eben diese Leute und nicht pauschal jeden, der gegen Faschismus ist. Bin ja auch kein Anhänger des Faschismus sondern der Demokratie. Linksradikal ist der Demokratie aber ebenso abträgig wie rechtsradikal.

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  • Spocky
    antwortet
    Und wen genau meinst du mit "Antifadeppen"? Die wirkliche Antifa(schistische Aktion) oder alle, die gegen Faschismus sind?

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  • DnuhD2
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Inwiefern? Ich finde es seltsam, das Menschen wie ihr bei diesem Thema nicht konkret werdet.
    Ist der Artikel nicht konkret genug?

    Das Schaffen eines entmenschlichten Feindibildes. Das Überlegenheitsgefühl einer Gruppe. Das Überreagieren auf Kritik. Das Verteidigen einer unumstößlich wahren Ideologie, zur Not auch mit Krawal und Gewalt. Der Wille alles Mundtot zu machen, das nicht in die eigene Ideologie passt. Das Einteilen der Welt in extreme "gut und böse" etc.

    Alles Punkte die Rechtsradikale mit Linksradikalen eins zu eins Teilen, lediglich die zu hassende Gruppe & ein paar Vorzeigepunkte der Ideologie werden ausgetauscht.

    Das macht die Antifadeppen mMn. ja so lächerlich. Sie Verhalten sich genau wie Neonazis und merken es nicht einmal. Traurig dieser Trend.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
    Also auch wenn ich nicht alles was in dem Artikel steht, so ohne Weiteres unterschrieben würde, sind die ersten Reaktionen hier im Forum ja der allerbeste Beweis dass da schon was Wahres dran ist
    Inwiefern? Ich finde es seltsam, das Menschen wie ihr bei diesem Thema nicht konkret werdet.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
    hab heute einen Artikel gefunden der all die aufrechten anti-rechts Kämpfer gut zusammenfasst

    Kampf gegen Rechts: Ein Volk von Antifaschisten - Inland - FAZ
    Also auch wenn ich nicht alles was in dem Artikel steht, so ohne Weiteres unterschrieben würde, sind die ersten Reaktionen hier im Forum ja der allerbeste Beweis dass da schon was Wahres dran ist

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Nazis = Tiere. Rein triebgesteuert, aber kein Hirn involviert.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
    hab heute einen Artikel gefunden der all die aufrechten anti-rechts Kämpfer gut zusammenfasst

    Kampf gegen Rechts: Ein Volk von Antifaschisten - Inland - FAZ
    Was findest du an diesem Artikel besonders gelungen?
    Saudumme und inhaltlich unhaltbare Aussagen wie diese hier?
    Kein Wunder, dass kleine Kinder, wenn sie das erste Mal von „Nazis“ hören, an Tiere oder Außerirdische, mindestens aber an Ausländer denken.
    Dass dir solche Zwischenüberschriften gefallen wundert mich nicht.
    Echte Nazis gibt es nicht in ausreichender Zahl
    Ich sehe gerade erst wie knapp du hier im Thread ne Schnapszahl bei den Beiträgen verpasst hast. Ich hoffe du hast dich nicht zu sehr geärgert.

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