Zitat von Ltd. Commander Data
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Es ging mir um die extreme Haltung, es sei legitim, das Vermögen einer Person nach deren Tod komplett einzuziehen (euphemistisch als "100% Erbschaftssteuer" umschrieben). Da sieht mir eben die Begründung - die Erben hätten für das Vermögen ja nichts geleistet - eben doch sehr nach Neid aus.
Gegenfrage: Was hat der Staat denn geleistet, daß er das Geld "verdient"? Die allgemeinen staatlichen Leistungen hat derjenige, der das Vermögen zusammengetragen hat, schon zu Lebzeiten durch Steuern abbezahlt, meist in wesentlich größerem Umfang als andere. Insofern ist es tatsächlich ein doppeltes Abkassieren.
Zudem wird hier eine der grundlegensten menschlichen Motivationen - etwas für die eigenen Nachkommen aufzubauen - hintertrieben.
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