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  • newman
    antwortet
    Zitat von Ltd. Commander Data Beitrag anzeigen
    Sollten die "Vereinigten Staaten Europas" irgendwann einmal entstehen, sollte die offiziele Amtssprache sowieso Englisch werden. Ich find dass Deutsch zwar eine schöne Sprache ist, aber Englisch ist halt einfacher und effizienter.
    Die EU hat derzeit 23 Amtssprachen. Und davon sind drei Arbeitssprachen: Englisch, Französisch und Deutsch. Deutsch ist übrigens die Sprache, die prozentual an der EU-Bevölkerung die meisten Muttersprachler besitzt.
    Die Einfachheit spricht aber in der Tat für Englisch, das natürlich auch am stärksten als Fremdsprache gelernt wird.

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  • Ltd. Commander Data
    antwortet
    Mhh aber summasummarum ist das doch sowieso bloss symbolisch.
    Sollen die das ruhig machen, juckt mich und ich denke die meisten, nicht die Bohne.
    Sollten die "Vereinigten Staaten Europas" irgendwann einmal entstehen, sollte die offiziele Amtssprache sowieso Englisch werden. Ich find dass Deutsch zwar eine schöne Sprache ist, aber Englisch ist halt einfacher und effizienter.
    Ich frag mich aber wirklich, wie solche Sachen im Jahre 2008 /09 irgendwie nachgeschoben werden(bzw. der Wunsch darauf besteht), obwohl das Grundgesetz schon ewig alt ist. Ist da im letzten halben Jahrhundert einfach niemand draufgekommen?

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
    Natürlich ist das ein Argument. Wenn Deutschland jedes Jahr ein paar Milliarden plus macht, wir keine Arbeitslosen mehr haben und die Mittelschicht nicht weiter weg bricht, dann können die Politiker so viel überflüssigen Kram wie "Deutsche brauchen Luft zum atmen" oder eben "In Deutschland wird deutsch gesprochen" ins Grundgesetz schreiben wie sie wollen. Vorher haben sie mit ihrer von uns bezahlten Zeit aber gefälligst wichtigere Dinge anzufangen.
    Oh Gott wie tragisch.
    Geht ja mal überhaupt nicht das mal auf einem Parteitag ein Beschluss gefasst wird der sich nicht gleich mit den ach so wichtigen Problemen Deutschlands beschäftigt.
    Damit ist jetzt ja schließlich jeder Politiker 24/7 bis zur nächsten Bundestagswahl ausgelastet.

    Man kanns auch übertreiben.

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  • newman
    antwortet
    Ich würde in Zeiten einer immer stärker werdenden EU und einer Freizügigkeit innerhalb dieser EU die deutsche Sprache als wichtiger einordnen als die deutsche Nation. Der Staat hat sich in den letzten 100 Jahren zwei, mit der DDR drei Mal verändert und wer weiß ob er in 100 oder 200 Jahren noch existiert wie heute. Aber die Goethe und Kants werden auch diese Jahrhunderte überdauern.

    Nur weil man sich auch um scheinbar triviale Dinge kümmert(ein Jurist, Germanist oder jeder Kulturmensch würde Sprache nicht als trivial bezeichnen), heißt das ja nicht, dass man keine Kapazitäten für Anderes mehr zur Verfügung hätte!
    Die Welt wird auch nicht schöner wenn man 24h am Tag seinen Plan zur Rettung der Menschheit vorliest. Man hat eine Entscheidung gefällt für oder gegen Steuersenkungen, für oder gegen Veränderungen im sozialen Sicherungssystem, die wird nicht schöner oder hässlicher klingen wenn man sie auch noch ein drittes Mal vorbetet.

    Es ist schon paradox wenn beispielsweise Luxemburg in seiner Verfassung deutsch als Amstsprache stehen hat, Deutschland aber aus welchen Gründen auch immer kein Wort über seine Sprache verliert.

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  • Slowking
    antwortet
    Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
    Und nochmal: es ist kein Gegenargument zu sagen, man sollte sich um Wichtigeres kümmern, das macht die deutsche Sprache im GG nicht weniger richtig.
    Natürlich ist das ein Argument. Wenn Deutschland jedes Jahr ein paar Milliarden plus macht, wir keine Arbeitslosen mehr haben und die Mittelschicht nicht weiter weg bricht, dann können die Politiker so viel überflüssigen Kram wie "Deutsche brauchen Luft zum atmen" oder eben "In Deutschland wird deutsch gesprochen" ins Grundgesetz schreiben wie sie wollen. Vorher haben sie mit ihrer von uns bezahlten Zeit aber gefälligst wichtigere Dinge anzufangen.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
    Wers gut findet, kanns gerne behalten, aber es entscheidet nunmal nicht der bayerische Bergflügel der Union, was ins Grundgesetz kommt
    Wuuste garnicht, das "der bayerische Bergflügel" den Parteitag dominierte.


    Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
    Und was die Sprache Deutsch auf Amtsstuben angeht: In wie vielen bayerischen Gemeinden spricht denn jeder Beamte/Angestellte auch hochdeutsch? Müssen die, dies nicht können, dann auch abgeschoben werden? Oder kriegen die alle Sprachkurse?
    Ich hab noch keinen getroffen der es nicht konnte.

    Noch irgendwer irgendwelche billigen Kommentare im Angebot?

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  • blueflash
    antwortet
    Tjaja, die Union, da kommt mal "Leitkultur" und jetzt eben dieser Blödsinn. Wers gut findet, kanns gerne behalten, aber es entscheidet nunmal nicht der bayerische Bergflügel der Union, was ins Grundgesetz kommt.

    Und was die Sprache Deutsch auf Amtsstuben angeht: In wie vielen bayerischen Gemeinden spricht denn jeder Beamte/Angestellte auch hochdeutsch? Müssen die, dies nicht können, dann auch abgeschoben werden? Oder kriegen die alle Sprachkurse?

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  • Yoko
    antwortet
    Dieser Vorschlag zeigt doch nur eines:

    Unsere Politiker haben nicht die Kompetenz, die wirklich wichtigen Probleme unserer Gesellschaft zu lösen (Arbeitslosigkeit, mangelnde Bildungsinvestitionen zur Sanierung von Schulen, bessere und gerechtere Sozialpolitik, etc.).

    Kein Wunder also, dass sie lieber solchen Populismus bedienen. Halb Deutschland diskutiert und streitet sich nun darüber und keinen kümmert mehr das Versagen in den wirklich wichtigen Themen.

    Ein reines Ablenkungsmanöver, welches das Versagen der Regierungsparteien verschleiern soll - Korrektur - kein Versuch, ein offenbar erfolgreicher Versuch.

    So denn...

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    ehm...habe ich in irgendeiner Form behauptet, daß Merkel Deutungshoheit hat?

    Ich habe lediglich einen Kommentar von ihr wiederholt und dazu gemeint, daß ich diesen für richtig halte.

    Ins GG gehören wichtige Dinge und wenn da zuviel reingepackt wird, dann birgt es halt die Gefahr einer Inflation des selbigen.

    Anderswum könnte ich nun auch schreiben, du hättest keine Deutungshoheit, aber ich gehe mal davon aus, daß du solch ein Argument dann doch sicherlich für ziemlich banal halten würdest in diesem Zusammeng, dem durchaus auch so wäre.
    Das schöne Wörtchen "Selbst" vor dem "Merkel" impliziert eine Deutungshoheit.
    "Wenn es selbst die sagt muss es ja stimmen".
    Wenn das nicht so gemeint war musst du eben aufpassen was du schreibst.
    Ansonsten, die deutsche Sprache ist für unseren Staat und unsere Gesellschaft eines der wichtigsten Elemente überhaupt.
    Wenn die nicht reingehören soll könnte man gleich sehr vieles aus dem GG streichen.


    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Warum muss unser Staat weiter definiert werden. Ist er nicht bereits klar definiert?
    Für mich ist jeder Mensch ein voll anerkanntes Mitglied unserer Gesellschaft, egal welche Hautfarbe, Kultur oder Sprache. Es sind andere Dinge, die einem abanerkennen von der Gesellschaft. Zumindest für mich. z.B. intolerante und kriminelle Menschen, die auf Kosten anderer sich bereichern oder zu Opfern machen.
    Auch hier ist mir egal, ob es nun "Deutsche" oder "Ausländer" sind.
    Nein, unser Staat ist nicht ansatzweise ausreichend definiert Im Gegenteil, so ziemlich jede Definition und Identifikation wird von den üblichen Kreisen in unserer Gesellschaft in die rechte Ecke gedrängt und für politisch inkorrekt erklärt.
    Und ein anerkanntes Mitglied der Gesellschaft kann nur derjenige sein wer bereit ist sich in eben die selbe einzufügen.
    Die Übernahme von Sprache und kulturellen Elementen ist hier die absolute Mindestvoraussetzung und gilt für Deutsche wie Ausländer gleichermaßen.

    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Interessant dieser (mal wieder persönliche) Einwurf deinerseits auf mich bezogen, im Zusammenhang mit dem:
    Du hängst nun mal gewissen politischen Ansichten nach.
    Dein Problem wenn du damit ein Problem hast.


    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Türkisch lernen! Versuch es mal. Hat mir schon viele Erleichterungen in der Kontaktaufnahme gebracht. In meinem Job essentiell wichtig und für meine "Kundschaft" eine willkommene Erleichterung ebenfalls.
    Türkisch wäre so ziemlich die allerletze Sprache die ich lernen würde.
    Ich habe schließlich keinen Bedarf mit migrationsunwilligen Bewohnern dieses Landes mehr Kontakt als irgend nötig zu haben.

    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    "Zusperren" kann man ein Land nicht, aber sehr wohl sich selbst innerlich gegenüber anderen Dingen.
    Sicher, wenn dieses Land vor die Hunde geht bleibt nicht mehr viel über als es auch innerlich aufzugeben.

    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Die Dummheit und Sturheit in deutschen Amtsstuben ist schon vor so einem Eintrag im GG schlimm genug. Das mäöchte ich keinem gönnen, sei es nun ein Ausländer oder Deutscher!!
    Sprach der Blinde über den Sonnenuntergang...
    Nur immer feste druff. Dafür simmer ja da, nicht?

    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Wer nicht in der Lage ist sein Ansinnen in Deutsch näherzubringen, sollte erst mal Hilfe bekommen, es überhaupt erst einmal äußern zu können. An solchen Bemerkungen wird eines klar, du hast noch keine unmittelbare Not selber erlebt oder beobachtet. da bin ich mir sicher!
    Ach ich könnte dir Storys erzählen. Über Außendienste mit der sozialeren Abteilung die ja schließlich immer einen männlichen Begleiter brauchen...
    Aber das gehört nicht hierher.
    Wer nicht in der Lage ist sein Ansinnen in Deutsch rüberzubringen soll a) umgehend Deutsch lernen b) sich eigenständig einen Übersetzer besorgen oder sich c) in Englisch verständlich machen.
    In keinem Fall sollte er erwarten dürfen das ihm vom Amtswegen ein Mitarbeiter mit Türkisch oder Russisch Kenntnissen zur Seite gestellt wird.
    Wo kommen wir denn da hin.
    Da lernen die ja nie auch nur ein Wort deutsch.

    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Und komm mir nicht mit diesem Totschlagargument der "Schmarotzer" oder Wirtschaftsflüchtlinge. Was meinst du wohl, was wir verwöhnten Deutschen tun würden, wenn usn der Arsch auf Grundeis geht mit Wohlstand? Wir wären die ersten, die heulend an den Toren anderer rütteln.
    Mir ist der Hintergrund der Migranten scheißegal. Von mir aus kann jeder rein der bereit ist sich voll zu integrieren und zu arbeiten.
    Auf den Zuzug Migrationsunwilligen Massen in die Sozialsysteme mit einhergehender Gethobildung kann ich nur verzichten, unser Staat kann sich das auch garnicht leisten.
    Entsprechend, sollte ich mal irgendwohin fliehen müssen wäre die allererste Maßnahme mir die Sprache des jeweiligen Landes so gut wie irgend möglich anzueignen.

    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Das ist ebend genauso "reality".
    Nein ist es nicht. Den verkehrst nun mal nicht mit der breiten Masse der Migranten die tagtäglich auf Behörden einstürmen.
    Mit ein paar ausgesuchten Individuen kann man diesen Kindergarten freilich durchziehen.

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  • [OTG]Guy de Lusignan
    antwortet
    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Das ist so ne Sache mit "reality". Nicht deine muss alleine stimmen.
    Ich wage mal zu behaupten, dass ich in meinem Job weitaus mehr damit zu tun habe. Und ja, ich habe durchaus sehr positive Erlebnisse gemacht in "meiner" Welt, wie andere auch.
    Das ist ebend genauso "reality".
    tja..meinen sieht so aus das ich 28 jahre unter den netten leutchen anderer herkunft leben musste....
    meine realität sah so aus, das die uns deutsche als witzfiguren betrachten, die man ausnutzen kann, weil unser staat ja so blöd ist, gewissen ach so schwachen volksgruppen, quasi alles mögliche hinten rein zu schieben.

    in der schule haben die in den lerhplan aufgehalten..warum? weil sie selbst in 2./3. generation kaum deutsch konnten... toll was?

    jobs bekamen die keinen, weil sie ja kein deutsch konnten und auch nicht lernen wollten..also sozialamt..äh hartz4

    ich könnte diese liste endlos fortführen.

    in anderen nationen wirft man so leute raus und schafft platz für integrationswillige. hier wird sowas verhätschelt und bekommt geld von staat. hat womöglich besitz sonstwo und kassiert also doppelt.
    damit werden dann diejenigen, die sich anpassen wollen mit runter gezogen.

    wir sind heute noch weiter von einer erfolgreichen integration entfernt als vor 20 jahren. das ist die realität, in der ich aufgewachsen bin und die mir während meiner arbeit immer wieder entgegen gekommen ist. wir steuern auf ein verdammt unangenehmes ende zu. dieses larifari, das wir bisher hatten um bloß bei keinem anzuecken, führt uns in eine sackgasse.

    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Nein, nicht unbedingt.
    Es ist der von mir geäußerte Frust gegenüber einer Fremdsprachen ignoranten Form, die ich auch in anderen Ländern feststelle. Frankreich zB. Aber wie gesagt, eher eine Randanmerkung.
    aber mal ne frage...wenn du irgendwo gast bist...welche sprache und gebräuche nimmst du an? bleibst du bei deinen eigen oder passt du dich den gastgebern an?
    der schutz von kultur und sprache, gehört zu den aufgaben des staates, nur hier in deutschland macht man daraus einen staatsakt. und kommt direkt wieder mit der warnung vor rechten etc. in nahezu allen anderen länder dieser welt, wäre das thema nichtmal einer erwähnung würdig.

    schau doch mal nach norden..nach skandinavien, du hast dort teilweise, ca. 3 monate - 1 jahr zeit, dir genügend sprachwissen anzueignen, um dort amtsgeschäfte zu erledigen.(ist ja dein problem, wenn du ohne sprachkenntnisse kommst). schaffst du das nicht, wirste wegen mangelnder integrationsbereitschaft wieder rausgeworfen.
    wenn wir das machen würden, würde man wieder rumschreien, das deutschland auf dem weg zum neuen 3. reich ist, obwohl wir lediglich die aussondern, die sich nicht bemühen.
    wir haben schon genug nervensägen hier, die uns ausnutzen, deutsche mitbürger inbegriffen. wir brauchen nicht noch mehr.

    ach herje..ich hab gerade ein rechtes argument gebraucht. son mist aber auch, das ich diese meinung immer von anderen höre, nämlich von den leuten, bei denen ich gearbeitet habe. vom anwalt bis zum ottonormalverbaucher.


    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Türkisch lernen! Versuch es mal. Hat mir schon viele Erleichterungen in der Kontaktaufnahme gebracht. In meinem Job essentiell wichtig und für meine "Kundschaft" eine willkommene Erleichterung ebenfalls.
    ich selber habe mich immer dazu entschieden, aus höfflichkeit und achtung, die sprache und gebräuche meiner gastgeber zu übernehmen.
    ich werde bestimmt nicht türkisch lernen(die türken hier können zum großteil doch nichtmal ihre eigene sprache richtig sprechen), nur um ein paar unwilligen entgegen zukommen. unsere amtssprache ist deutsch, nicht türkisch. wenn man das bedürfniss hat türkisch zu sprechen, nun es gibt da ein land, da ist das die amtssprache.
    in spanien würde ich spanisch sprechen, in frankreich französisch un in england englisch(zum glück kann/konnte ich alle drei sprachen).

    es ist natürlich schön ,wenn dir das erlerne dieser sprache in deinem job hilft, bitte. aber es ist möglich das du es mehr mit..hm gehobeneren kreisen(geschäftsleuten) zu tun hast.
    Zuletzt geändert von [OTG]Guy de Lusignan; 03.12.2008, 03:37.

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Zitat von Cmdr.Ch´ReI
    Jawoll, was Merkel sagt, das timmt.
    Oder wie jetzt?
    Merkel hat weder recht noch die Deutungshoheit.
    Es ist so ziemlich das sinnvollste was noch ins GG reingehört.
    ehm...habe ich in irgendeiner Form behauptet, daß Merkel Deutungshoheit hat?

    Ich habe lediglich einen Kommentar von ihr wiederholt und dazu gemeint, daß ich diesen für richtig halte.

    Ins GG gehören wichtige Dinge und wenn da zuviel reingepackt wird, dann birgt es halt die Gefahr einer Inflation des selbigen.

    Anderswum könnte ich nun auch schreiben, du hättest keine Deutungshoheit, aber ich gehe mal davon aus, daß du solch ein Argument dann doch sicherlich für ziemlich banal halten würdest in diesem Zusammeng, dem durchaus auch so wäre.

    Zitat von Cmdr.Ch`ReI
    Es würde unseren Staat weiter definieren. Es würde klar stellen was verlangt wird um ein voll anerkanntes Mitglied dieser Gesellschaft zu sein.
    Warum muss unser Staat weiter definiert werden. Ist er nicht bereits klar definiert?
    Für mich ist jeder Mensch ein voll anerkanntes Mitglied unserer Gesellschaft, egal welche Hautfarbe, Kultur oder Sprache. Es sind andere Dinge, die einem abanerkennen von der Gesellschaft. Zumindest für mich. z.B. intolerante und kriminelle Menschen, die auf Kosten anderer sich bereichern oder zu Opfern machen.
    Auch hier ist mir egal, ob es nun "Deutsche" oder "Ausländer" sind.

    Zitat von Cmdr.Ch`ReI
    Aber das wird deinesgleichen nie kapieren oder gar gutheißen.
    Interessant dieser (mal wieder persönliche) Einwurf deinerseits auf mich bezogen, im Zusammenhang mit dem:
    Zitat von Cmdr.Ch`ReI
    Es würde klar stellen was verlangt wird um ein voll anerkanntes Mitglied dieser Gesellschaft zu sein.
    Zitat von Cmdr.Ch`ReI
    Willst du uns weißmachen das sich durch einen GG-Eintrag diese Situation noch verschlechtern würde?
    Das ist doch absurd.
    Nein, nicht unbedingt.
    Es ist der von mir geäußerte Frust gegenüber einer Fremdsprachen ignoranten Form, die ich auch in anderen Ländern feststelle. Frankreich zB. Aber wie gesagt, eher eine Randanmerkung.

    Zitat von Cmdr.Ch`ReI
    Ich betrachte das Ansinnen die Deutsche Sprache im GG zu verankern als konservativen Ansatz.
    Gewisse Kreise in der SPd tönten heute schon wieder mit dem pösen Wort "national".
    Entsprechend ist Merkels Ablehnung dieses eigentlich auf die CDU zugeschnittenen Vorschlags mal wieder ein Paradebeispiel dafür das sie eben Links der Mitte agiert und die Konservative Stammwählerschaft der Union aufgeben hat.
    Angenehme Feststellung, wäre schon wenn es so wäre.
    Abgesehen von dem Vorwurf des Nationalismus im negativem Sinne, dazu habe ich mich geäußert.

    Zitat von Cmdr.Ch`ReI
    Eine bessere Ausrede wirst du integrationsunwilligen Migranten garnicht bieten können.
    Wenn sowas kommt können wir den Laden gleich zusperren.
    Oder türkisch lernen.
    Türkisch lernen! Versuch es mal. Hat mir schon viele Erleichterungen in der Kontaktaufnahme gebracht. In meinem Job essentiell wichtig und für meine "Kundschaft" eine willkommene Erleichterung ebenfalls.

    "Zusperren" kann man ein Land nicht, aber sehr wohl sich selbst innerlich gegenüber anderen Dingen.

    Zitat von Cmdr.Ch`ReI
    Das ist doch ein Widerspruch in sich.
    Wenn der Beamte im Amt türkisch, russisch oder sonstwas spricht ist das mit tausendprozentiger Sicherheit kein Anreiz für den Zuwanderer deutsch zu lernen.
    Das Gegenteil muss der Fall sein.
    Wer nicht in der Lage ist sein Ansinnen in verständlichen Deutsch rüberzubringen soll in allerletzter Konsequenz das Land wieder verlassen.
    Die Dummheit und Sturheit in deutschen Amtsstuben ist schon vor so einem Eintrag im GG schlimm genug. Das mäöchte ich keinem gönnen, sei es nun ein Ausländer oder Deutscher!!

    Wer nicht in der Lage ist sein Ansinnen in Deutsch näherzubringen, sollte erst mal Hilfe bekommen, es überhaupt erst einmal äußern zu können. An solchen Bemerkungen wird eines klar, du hast noch keine unmittelbare Not selber erlebt oder beobachtet. da bin ich mir sicher!
    Und komm mir nicht mit diesem Totschlagargument der "Schmarotzer" oder Wirtschaftsflüchtlinge. Was meinst du wohl, was wir verwöhnten Deutschen tun würden, wenn usn der Arsch auf Grundeis geht mit Wohlstand? Wir wären die ersten, die heulend an den Toren anderer rütteln.

    Zitat von Cmdr.Ch`ReI
    Tja, nur dumm das in reality die Damen und Herren Migranten nur nehmen und nicht bzw. kaum geben.
    Tja, wie konnte ich nur hoffen, daß diese Totschlagkeule nicht kommt. Gääääähn!

    Das ist so ne Sache mit "reality". Nicht deine muss alleine stimmen.
    Ich wage mal zu behaupten, dass ich in meinem Job weitaus mehr damit zu tun habe. Und ja, ich habe durchaus sehr positive Erlebnisse gemacht in "meiner" Welt, wie andere auch.
    Das ist ebend genauso "reality".

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Unsinnig ist es einfach, dieses im GG reinschreiben zu wollen. Selbst die Merkel sagte zurecht, daß man somit auch die Dinge inflationär macht.
    Jawoll, was Merkel sagt, das timmt.
    Oder wie jetzt?
    Merkel hat weder recht noch die Deutungshoheit.
    Es ist so ziemlich das sinnvollste was noch ins GG reingehört.

    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Natürlich ist die deutsche Sprache in diesem Land wichtig. Aber mal ganz ehrlich, welchen Sinn macht es nun, ob es im GG steht oder nicht?
    Es würde unseren Staat weiter definieren. Es würde klar stellen was verlangt wird um ein voll anerkanntes Mitglied dieser Gesellschaft zu sein.
    Aber das wird deinesgleichen nie kapieren oder gar gutheißen.

    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Zumal man anmerken sollte, dass die heutige Jugend erschreckend schlecht in Fremdsprachen ist. Kommt mir jedenfalls so vor.
    Na und?
    Willst du uns weißmachen das sich durch einen GG-Eintrag diese Situation noch verschlechtern würde?
    Das ist doch absurd.


    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Und was in aller Welt hat das nun mit "rechts" oder links" zu tun?
    Ich betrachte das Ansinnen die Deutsche Sprache im GG zu verankern als konservativen Ansatz.
    Gewisse Kreise in der SPd tönten heute schon wieder mit dem pösen Wort "national".
    Entsprechend ist Merkels Ablehnung dieses eigentlich auf die CDU zugeschnittenen Vorschlags mal wieder ein Paradebeispiel dafür das sie eben Links der Mitte agiert und die Konservative Stammwählerschaft der Union aufgeben hat.

    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Im GG sollte vielmehr verankert werden, daß wir den Gebrauch von Fremdsprachen begrüßen und fördern
    Um Gottes Willen.
    Eine bessere Ausrede wirst du integrationsunwilligen Migranten garnicht bieten können.
    Wenn sowas kommt können wir den Laden gleich zusperren.
    Oder türkisch lernen.

    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Sehe ich nicht so.
    Die bestehenden Verwaltungsverfahrensgesetze sehen das aber im Grundsatz anders.

    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Gerade Behörden sollten ind er Lage sein, in mehreren Sprachen auf Zuwanderer einzugehen, um zB denen dann zu vermitteln, daß es vom Vorteil ist, die hiesige Sprache zu lernen.
    Das ist doch ein Widerspruch in sich.
    Wenn der Beamte im Amt türkisch, russisch oder sonstwas spricht ist das mit tausendprozentiger Sicherheit kein Anreiz für den Zuwanderer deutsch zu lernen.
    Das Gegenteil muss der Fall sein.
    Wer nicht in der Lage ist sein Ansinnen in verständlichen Deutsch rüberzubringen soll in allerletzter Konsequenz das Land wieder verlassen.

    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Für einen Erstkontakt macht es sich gut, wenn ein Land zeigt, dass es Interesse an der Sprache des Anderen hat und erleichtert damit auch dem Gegenüber die Akzeptanz der Notwendigkeit die deutsche Sprache zu lernen.
    Geben und nehmen halt.
    Tja, nur dumm das in reality die Damen und Herren Migranten nur nehmen und nicht bzw. kaum geben.
    Und erzähl mir nicht in deiner Welt seis besser und würde funktionieren, ich durfte es in der Praxis erleben.
    Wer einen gegenüber findet der die eigene Sprache spricht wird niemals Deutsch lernen.

    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Schade im Übrigen, dass diese Diskussion mal wieder so einen Touch bekommt, wo die Befürworter als nationalistisch im negativen Sinne angesehen werden.
    Das ist nicht meine Auffassung! Nur um das klar zu stellen, bevor mich wieder jemand Träumer oder sonst was nennt.
    Jaja, zweifellos.

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  • [OTG]Guy de Lusignan
    antwortet
    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Sehe ich nicht so.
    Gerade Behörden sollten ind er Lage sein, in mehreren Sprachen auf Zuwanderer einzugehen, um zB denen dann zu vermitteln, daß es vom Vorteil ist, die hiesige Sprache zu lernen.
    Für einen Erstkontakt macht es sich gut, wenn ein Land zeigt, dass es Interesse an der Sprache des Anderen hat und erleichtert damit auch dem Gegenüber die Akzeptanz der Notwendigkeit die deutsche Sprache zu lernen.
    Geben und nehmen halt.

    Schade im Übrigen, dass diese Diskussion mal wieder so einen Touch bekommt, wo die Befürworter als nationalistisch im negativen Sinne angesehen werden.
    Das ist nicht meine Auffassung! Nur um das klar zu stellen, bevor mich wieder jemand Träumer oder sonst was nennt.
    also ich kann dir mal sagen was vermutlich passiert, wenn ein einwandere in einer deutschen behörde in seiner heimatsprache seien formulare ausfüllen darf...
    er wird des deutschen nie mächtig sein, warum? er muss es ja nicht, die behörden reden ja in seiner sprache mit ihm..
    folge:
    er lernt kein deutsch, wird in seiner kultur isoliert, hat keinen kontakt mit seiner umwelt, lernt nicht die hiesigen gesetze zu verstehen etc etc. ergebnis
    GHETTOBILDUNG
    warum?
    er kann nicht mit dem rest der nation interagieren, weil er ja die landessprache nicht kann, um sowas zu sehen muss ich nur bei mir zuhause in köln, ein viertel weiter gehen... ghetto
    also das was bereits eingesetzt hat.


    am besten vermittelt man den vorteil des erlernender landessprache dadurch, das man dem betreffenden klar macht, ohne kommste nicht weiter. an besten schon an der grenze.
    ich gebe gerne zu, das ich da etwas radikaler bin, ich durfte mich zeit meines lebens mit menschen rumschlagen, die nicht in der lage waren, die einfachsten sätze zu verstehen. obwohl diese bereits 2. oder 3. generation waren.
    daher ist meine ansicht wohl nur zu verständlich

    es ist übrigens normal, das irgendjemand immer dann mit den rechten kommt, sobald man ein wenig patriotismus und nationalstolz zeigt. ist immer so. manche begreifen es halt nie, das andere halt auf ihr land etc. stolz und keine nazis sind.
    sind für mich nicht wirklich diskussionspartner. ich habe dann immer das gefühl, mit einer ideologischen mauer zu reden^^

    ach ja..ich möchte dich jetzt nicht anfahren..aber diese themen regen mich manchmal was auf..also bitte nicht beleidigt sein oder so^^

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Zitat von Cmdr.Ch`ReI
    Ohja, es geht ja nur um sowas Unsinniges wie die Deutsche Sprache.
    Unsinnig ist es einfach, dieses im GG reinschreiben zu wollen. Selbst die Merkel sagte zurecht, daß man somit auch die Dinge inflationär macht.

    Natürlich ist die deutsche Sprache in diesem Land wichtig. Aber mal ganz ehrlich, welchen Sinn macht es nun, ob es im GG steht oder nicht?
    Zumal man anmerken sollte, dass die heutige Jugend erschreckend schlecht in Fremdsprachen ist. Kommt mir jedenfalls so vor.

    Zitat von Cmdr.Ch`ReI
    Waren das noch Zeiten als sich die CDU noch nicht Mitte Links positionierte und einen konservativen Kanzler hatte.
    Und was in aller Welt hat das nun mit "rechts" oder links" zu tun?

    Meine Einstellung basiert nun mit Sicherheit nicht auf meine linke Ausrichtung, das kann ich garantieren, genauso wenig wie ich diesen unsinnigen Vorschlag nun irgendwie rechts ansiedel.

    Zitat von Space Marine
    Deutschland als Kulturnation hat sich vor 1870 doch stark über die Sprache definiert, also schon rein geschichtlich sehe ich das Deutsche als essentiellen Bestandteil unserer Nation an, der es durchaus verdient hat, ins GG zu kommen.
    (fett Markirung von mir)

    Verdient?

    Also noch mal die Frage, welchen Nachteil, welche "Gefahr" besteht denn nun für die deutsche Sprache, wenn sie weiterhin nicht im GG verankert ist?
    Und in wiefern soll das was mit diesem geschichtlichen Aspekt zu tun haben, denn du ansprichst?

    Im GG sollte vielmehr verankert werden, daß wir den Gebrauch von Fremdsprachen begrüßen und fördern. Und ja, Einwanderern muss klar gemacht werden, daß sie ein Mindestmaß der Sprache können müssen. Das negiere ich nicht dadurch.
    Wir sind doch eh schon ein Emigrationsland, ob wir das wollen (ich wills) oder nicht.

    Zitat von SF Junky
    Manche Leute in Berlin scheinen die Neigung zu entwickelt, dass man jedes Kinkerlitzchen in die Verfassung schreiben müsse. Dabei gäbe es wahrlich Dringenderes zu lösen als an Verfassungs-Paragraphen herumzutüteln.
    Genau!

    Zitat von Cmdr.Ch`ReI
    Daraus würde zum Beispiel die Verpflichtung hervorgehen das beim Umgang mit Deutschen Behörden von der Deutschen Sprache Gebrauch zu machen ist.
    Sehe ich nicht so.
    Gerade Behörden sollten ind er Lage sein, in mehreren Sprachen auf Zuwanderer einzugehen, um zB denen dann zu vermitteln, daß es vom Vorteil ist, die hiesige Sprache zu lernen.
    Für einen Erstkontakt macht es sich gut, wenn ein Land zeigt, dass es Interesse an der Sprache des Anderen hat und erleichtert damit auch dem Gegenüber die Akzeptanz der Notwendigkeit die deutsche Sprache zu lernen.
    Geben und nehmen halt.

    Schade im Übrigen, dass diese Diskussion mal wieder so einen Touch bekommt, wo die Befürworter als nationalistisch im negativen Sinne angesehen werden.
    Das ist nicht meine Auffassung! Nur um das klar zu stellen, bevor mich wieder jemand Träumer oder sonst was nennt.

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  • [OTG]Guy de Lusignan
    antwortet
    Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
    Einfache Zustimmung.
    Der Verfassungsbegriff wurde ja schon vom Commander erklärt.
    Es ist eben auch eine hoch geschichtliche Sache und der Punkt ist mir einfach wichtig.

    Und nochmal: es ist kein Gegenargument zu sagen, man sollte sich um Wichtigeres kümmern, das macht die deutsche Sprache im GG nicht weniger richtig.
    es gibt ausserdem kaum etwas wichtigeres, als die sprache, über die sich ein volk definiert.
    ohne unsere sprache, wäre deutschland niemals entstanden.
    eien gemeinsame sprachei st nun einmal der grundstein einer nation

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