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  • Space Marine
    antwortet
    Zitat von Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
    natürlich ist es zum teil symbolisch
    aber ein klares symbol zur deutschen sprache und kultur.
    wurde auch höchste zeit
    Einfache Zustimmung.
    Der Verfassungsbegriff wurde ja schon vom Commander erklärt.
    Es ist eben auch eine hoch geschichtliche Sache und der Punkt ist mir einfach wichtig.

    Und nochmal: es ist kein Gegenargument zu sagen, man sollte sich um Wichtigeres kümmern, das macht die deutsche Sprache im GG nicht weniger richtig.

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  • [OTG]Guy de Lusignan
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    In Deutschland ist Deutsch als ein praktisches Beispiel sowohl Amtssprache wie auch Gerichtssprache. Es wäre schön gewesen, wenn man das von oben herab aus dem GG abstrahlend festgelegt hätte und nicht erst im untergeordneten Verwaltungsverfahrensgesetz und Gerichtsverfassungsgesetz definiert hätte, oder man aus der Sprache, in der Gesetze und GG geschrieben sind, hätte induktiv ableiten müssen.
    Jetzt ist es dagegen kaum mehr als symbolisch und ohne wirklichen Nutzen.
    natürlich ist es zum teil symbolisch
    aber ein klares symbol zur deutschen sprache und kultur.
    wurde auch höchste zeit

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  • newman
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Ich will schwer hoffen, dass das jetzt nicht zur Mode wird, dass die Parteien jeden Pups in die Verfassung schreiben wollen. Erst recht so einen Kack.
    Fast so als wenn man die deutsche Flagge ins GG schreiben würde.

    Eigentlich ist es sehr verwunderlich, dass man die deutsche Sprache nicht auch noch in z.B. den genannten Art. 22 hineingepackt hat.

    Wenn da nun drinsteht, dass in Deutschland Deutsch gesprochen wird, muss man sich fragen, wofür diese Klausel dann die Grundlage sein soll.
    In Deutschland ist Deutsch als ein praktisches Beispiel sowohl Amtssprache wie auch Gerichtssprache. Es wäre schön gewesen, wenn man das von oben herab aus dem GG abstrahlend festgelegt hätte und nicht erst im untergeordneten Verwaltungsverfahrensgesetz und Gerichtsverfassungsgesetz definiert hätte, oder man aus der Sprache, in der Gesetze und GG geschrieben sind, hätte induktiv ableiten müssen.
    Jetzt ist es dagegen kaum mehr als symbolisch und ohne wirklichen Nutzen.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Das GG ist die Grundlage für alle weiteren Gesetze bzw. den deutschen Staat.
    Auch aber nicht nur.
    Es beschränkt sich - wie jedes andere Verfassungsgebende Dokument übrigens auch - nicht darauf die Grundlage für Gesetze zu bilden.
    Es bildet die Grundlage für das heutige Deutschlands, rechtlich, politisch und letzenendes aus gesellschaftlich.
    So steht da eben zB auch was über unsere Hauptstadt, über die Bundesflagge, das politische Bekentnis zur Europäischen Gemeinschaft, den Schutz der Umwelt, usw drin.
    Das Grundgesetz bildet so eine viel bedeutsamere Grundlage als nur Ausgangspunkt für Gesetze zu sein.
    Denke auch nur mal daran das erst durch das Grundgesetz und nicht etwa durch weiterführende Gesetze festgelegt ist wie unser Staat aufgebaut ist und wie der Gesetzgebungsprozess überhaupt funktioniert.

    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Wenn da nun drinsteht, dass in Deutschland Deutsch gesprochen wird, muss man sich fragen, wofür diese Klausel dann die Grundlage sein soll. Dass keine andere Sprache mehr gesprochen werden darf?
    Daraus würde zum Beispiel die Verpflichtung hervorgehen das beim Umgang mit Deutschen Behörden von der Deutschen Sprache Gebrauch zu machen ist.
    Im vergleich zur jetzigen Situation hätte man damit eine höher zu bewertende Rechtliche Grundlage.

    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Der Staat hat den Leuten nicht vorzuschreiben, in welcher Sprache sie sich zu unterhalten haben. Solcherlei schwachköpfige Vorschläge hatten wir ja schonmal. Wo kommen wir denn da hin? Dürfen sich dann Leute, die von Nazischlägern verprügelt wurden, weil sie miteinander Russisch geredet haben, hinterher beim Verfassungsrichter melden?
    Und schon wieder der Adolf Der hat schließlich auch Deutsch gesprochen, nicht? Am besten diese vorbelastete Sprache gleich abschaffen!

    Du machst die lächerlich wenn du von der Erwähnung der Deutschen Sprache im Grundgesetz darauf schließen willst, das nichts mehr anderes gesprochen werden darf.
    Es werden schließlich auch nicht alle Flaggen verboten nur weil im GG steht das unsere Schwarz-Rot-Gold ist.

    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Dass Deutsch Amtssprache ist, ist - wie in dem von mir verlinkten Artikel beschrieben - bereits an anderer Stelle mehrfach festgehalten und versteht sich auch ohne GG-Artikel von selbst.
    Tja, wenn das im RL auch so einfach wäre...

    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Manche Leute in Berlin scheinen die Neigung zu entwickelt, dass man jedes Kinkerlitzchen in die Verfassung schreiben müsse und dann passt scho.
    Das mag ja sein. Aber mal eben pauschal jeden noch so vernünftigen Vorschlag abzulehnen kann keine Lösung sein.
    Die Aufnahme der Deutschen Sprache ins GG ist da das vernünftigste was ich seit langem in dieser Richtung vernommen habe.

    Umso trauriger das sich Merkel mal wieder anschickt Grün-Rot-Dunkelrot linksaußen zu überholen.
    So reißt sie sicherlich auch nocht die 35% Marke. Nach unten.

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  • [OTG]Guy de Lusignan
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Das GG ist die Grundlage für alle weiteren Gesetze bzw. den deutschen Staat. Wenn da nun drinsteht, dass in Deutschland Deutsch gesprochen wird, muss man sich fragen, wofür diese Klausel dann die Grundlage sein soll. Dass keine andere Sprache mehr gesprochen werden darf?

    dat heisst dann, das wenn du hier leben willst, du gefälligst deutsch zu lernen hast, gute idee.
    ist hier zufälligerweise die amtssprache, sollte man also können.

    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Der Staat hat den Leuten nicht vorzuschreiben, in welcher Sprache sie sich zu unterhalten haben. Solcherlei schwachköpfige Vorschläge hatten wir ja schonmal. Wo kommen wir denn da hin? Dürfen sich dann Leute, die von Nazischlägern verprügelt wurden, weil sie miteinander Russisch geredet haben, hinterher beim Verfassungsrichter melden?
    was hat das mit der deutschen sprache im GG zu tun?
    es ist in deutschland nunmal leichter, wenn man deutsch sprechen kann, zum thema integration und behörden.
    in anderen EU-staaten iust es pflicht, die landessprache zu lernen, sonst wirste wegen mangelnder integrationswilligkeit wieder rausgeworfen. nur hier ist das direkt ein NAZI-Thema.. da schreit wieder der nazi-komplex

    ist dir eigentlich bewust, das ein teil unserer bildungsmisere auf der mangelnden kenntniss der deutschen sprache basiert????????


    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Manche Leute in Berlin scheinen die Neigung zu entwickelt, dass man jedes Kinkerlitzchen in die Verfassung schreiben müsse. Dabei gäbe es wahrlich Dringenderes zu lösen als an Verfassungs-Paragraphen herumzutüteln.
    man soltle in der tat nicht alles da rienpacken..stimmt..aber wenn ich mri so angucke, wie an unserer sprache so in den letzten jahren rumgefummelt wurde..ja gute idee..auf noch ne reform mit x-nachreformen kann ich gut verzichten. dann wird soetwas sinnloses un nervendes zumindets erschwert

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Das GG ist die Grundlage für alle weiteren Gesetze bzw. den deutschen Staat. Wenn da nun drinsteht, dass in Deutschland Deutsch gesprochen wird, muss man sich fragen, wofür diese Klausel dann die Grundlage sein soll. Dass keine andere Sprache mehr gesprochen werden darf?

    Der Staat hat den Leuten nicht vorzuschreiben, in welcher Sprache sie sich zu unterhalten haben. Solcherlei schwachköpfige Vorschläge hatten wir ja schonmal. Wo kommen wir denn da hin? Dürfen sich dann Leute, die von Nazischlägern verprügelt wurden, weil sie miteinander Russisch geredet haben, hinterher beim Verfassungsrichter melden?

    Dass Deutsch Amtssprache ist, ist - wie in dem von mir verlinkten Artikel beschrieben - bereits an anderer Stelle mehrfach festgehalten und versteht sich auch ohne GG-Artikel von selbst.

    Manche Leute in Berlin scheinen die Neigung zu entwickelt, dass man jedes Kinkerlitzchen in die Verfassung schreiben müsse. Dabei gäbe es wahrlich Dringenderes zu lösen als an Verfassungs-Paragraphen herumzutüteln.

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  • [OTG]Guy de Lusignan
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    CDU-Vorstoß ärgert Merkel - Deutsch ins Grundgesetz - Politik - sueddeutsche.de

    Ich will schwer hoffen, dass das jetzt nicht zur Mode wird, dass die Parteien jeden Pups in die Verfassung schreiben wollen. Erst recht so einen Kack.
    nun..da die deutsche sprache das ist, was unser land in de vergangenheit zusammengebracht hat, das was es ermöglichte das aus hunderten kleiner staaten(wenn man das so nennen kann).. es ist etwas, das uns als deutsche definiert. ja ist da gut aufgehoben..schade das es den typen erst jetzt auffällt.

    @ereignishorizont:
    schröders "ruhige hand" war bei der spd darum en schlechte idee, weil sie an der regierung war un schröder sich nciht hat drängen lassen. jetzt ist es ne gute idee, weil man selber das sagen hat un dringend ruhe in der partei braucht^^

    hartz4 ist übrigens ne saublöde idee. ne gute methode um eine hilflose, drangalierte un willenlose klasse von leicht ausbeutbaren bürgern zu schaffen.. also das ideale gebiet um rechte gesinnungen zu fördern.

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  • Space Marine
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    CDU-Vorstoß ärgert Merkel - Deutsch ins Grundgesetz - Politik - sueddeutsche.de

    Ich will schwer hoffen, dass das jetzt nicht zur Mode wird, dass die Parteien jeden Pups in die Verfassung schreiben wollen. Erst recht so einen Kack.
    Ich bin jetzt kein Erz-Konservativer, aber die Deutsche Sprache ist doch ein Grundstein deutscher Nationalstaatlichkeit.
    Deutschland als Kulturnation hat sich vor 1870 doch stark über die Sprache definiert, also schon rein geschichtlich sehe ich das Deutsche als essentiellen Bestandteil unserer Nation an, der es durchaus verdient hat, ins GG zu kommen.
    Nicht jeder "Pups" soll ins GG, aber was spricht gegen unsere Landessprache?

    Zitat von Sueddeutsche
    Der Bundesvorsitzende der Grünen, Cem Özdemir, kritisierte den Beschluss in der Frankfurter Rundschau als "fragwürdige Bekenntnisrhetorik". Bei den wirklich wichtigen Fragen, wie der Finanz- und Wirtschaftskrise, "eiern sie nur verdruckst herum und finden keine klare Linie". Auch schlüssige Antworten auf die Bildungsmisere in Deutschland bleibe die CDU schuldig.
    Alles wichtige und dringende Sachthemen, aber kein Argument gegen Deutsch im GG.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Erst recht so einen Kack.
    Ohja, es geht ja nur um sowas Unsinniges wie die Deutsche Sprache.
    Vollkommen unmöglich sowas Elementares ins Grundgesetz schreiben zu wollen.
    Ein hervorragender Vorschlag, man fragt sich bloß warum das nicht von anfang an drin stand.

    Waren das noch Zeiten als sich die CDU noch nicht Mitte Links positionierte und einen konservativen Kanzler hatte.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    CDU-Vorstoß ärgert Merkel - Deutsch ins Grundgesetz - Politik - sueddeutsche.de

    Ich will schwer hoffen, dass das jetzt nicht zur Mode wird, dass die Parteien jeden Pups in die Verfassung schreiben wollen. Erst recht so einen Kack.

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Unglaublich welch "wichtige" Anträge dann noch am letzten Tag da verabschiedet wurden. U.a. dieser hier!

    Zitat von Spiegel Online
    [...]Sie stimmen für die Aufnahme eines Bekenntnisses zur deutschen Sprache ins Grundgesetz - ein Vorgang, den Parteichefin Angela Merkel überhaupt nicht schätzt. "Ich war dagegen heute", sagte sie dem RTL-Nachtjournal. "Ich persönlich finde es nicht gut, alles ins Grundgesetz zu schreiben. Wir haben jetzt Anträge auf Kultur, auf Sport, auf die Frage der Familien, auf die deutsche Sprache jetzt, und wir müssen aufpassen, dass das jetzt nicht inflationiert."[...]
    --> Zum Bericht auf Spiegel Online

    Ich lach mich echt schlapp. Wie gesagt, sehr sehr wichtig!

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Ich für meinen Teil bin ja schon gespannt, wann sich der Bundestag mit Herrn Tillich beschäftigen wird. Nachdem es sogar Gysi mit seinen windigen Geschichten da sogar in die Tagesordnung geschafft hat...

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  • Largo
    antwortet
    Ich habe nebenher auch etwas den Parteitag im Fernsehen verfolgt. Berücksichtigt man, wie lautstark die CDU die Linke und ihre Vorgängerparteien bekämpft, mutet es sehr seltsam an, dass es auf dem CDU-Parteitag genauso zugeht wie auf einem Parteitag der SED. Das war eine einzige Selbstbeweihräucherungsveranstaltung. kritische Diskussion? … Fehlanzeige. Symptomatisch hierfür war das Lob von Ministerpräsident Müller an die Delegierten für ihre Disziplin und Geschlossenheit.
    Das wirklich dringende Problem der zunehmenden Verschärfung von sozialer Ungleichheit wurde gekonnt ignoriert. Stattdessen wurde Helmut Kohl gefeiert. Und natürlich wurden wahnsinnig viele hohle Floskeln ("gemeinsam können wir es schaffen") herausgedroschen. Einer der wenigen Lichtblicke war der Auftritt vom Merz, der zwar ein Neoliberaler ist, aber auch jemand, der in der Lage ist, selbständig Gedanken zu entwickeln. Wahrscheinlich hat er deshalb auch nichts mehr in seiner Partei zu melden.
    Mein Fazit: Wenn man davon überzeugt ist, dass Demokratie etwas gutes ist, sollte man am besten keinen CDU-Parteitag im Fernsehen verfolgen.

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  • endar
    antwortet
    aussitzen halt. Hat bei Kohl doch auch klasse geklappt.

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Nach 2 jahren kann man diesen Thread auch mal wieder entstauben.

    Auf dem z.Zt. stattfindenden CDU-Parteitag in Stuttgart hat Merkel einen nicht so guten Auftritt gehabt. Zumindest hat ihr alter Widersacher Merz deutlich ein letztes mal punkten können.

    Zitat von Spiegel Online
    [...]Schließlich verabschiedet sich der Finanzexperte Merz, der 2009 aus dem Bundestag ausscheidet, mit einem letzten indirekten Seitenhieb auf die Kanzlerin. Wenn man die "finanzpolitische Kompetenz nicht allein den Sozialdemokraten" überlasse, habe man bei der Bundestagswahl kommendes Jahr gute Chancen.[...]
    --> Zum Bericht auf Spiegel Online

    Erinnert ihr euch an die Vorwürfe der CDU zur "ruhigen Hand Schröders" damals?
    Dann lest mal das hier:

    Zitat von Spiegel Online
    [...]Mächtige Länderfürsten trommeln für Merkel. Von Stuttgart müsse ein Zeichen der Verantwortung und Geschlossenheit ausgehen, schwört Baden-Württembergs Ministerpräsident Günther Oettinger gleich zu Beginn den Parteitag ein. Und Hessen-Wahlkämpfer und CDU-Vize Roland Koch warnt vor einem "Wettbewerb der Hektik", da habe man wahrscheinlich die schlechteren Karten. "Dazu taugen wir nicht." Als bürgerliche Partei müsse die CDU die "Fähigkeit haben, Ruhe nicht als Untätigkeit definieren zu lassen".[...]
    Abgefahren!
    Also ist Ruhe doch was feines, gelle?
    Das klang in Opositionszeiten ja noch ganz anders!

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