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China: Geschichte und Politik

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  • matrix089
    antwortet
    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    --> Zum Bericht auf Spiegel Online

    China tut sich was seine PR zu den olympischen Spielen angeht, mit Sicherheit keinen großen Gefallen in diesen überzogenen Reaktionen der Einsatzkräfte im okkupierten Tibet.

    Oder wollen die Chinesen gerade deshalb noch mal schnell die Fakten gerade rücken?

    Es ist ein Verbrechen, was China da betreibt. Aber na klar, die Welt wird schweigen, wie immer.
    Gerade aber zu diesem Thema wollte ich noch ne Frage anbringen. Glaubt Ihr das Länder wg. China bewusst nicht antreten? Sicher müsste das gesammelt gemacht werden, denn wer es sich mit China so verscherzt wird sicher weniger Geld machen.

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  • max
    antwortet
    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Oder wollen die Chinesen gerade deshalb noch mal schnell die Fakten gerade rücken?
    Es hat diesen Anschein. Die Maoisten sind ja fast in Panik, wenn man z.B. sieht, dass sie Reisen auf den Mount Everest von China aus nicht mehr erlauben, weil sie Angst haben, Leute könnten dort gegen den olympischen Fackellauf zum Anlass nehmen, für die Freiheit Tibets zu demonstrieren.
    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Es ist ein Verbrechen, was China da betreibt. Aber na klar, die Welt wird schweigen, wie immer.
    Schweigen würden ich nicht sagen. Die meisten westlichen Regierungen haben der chinesischen Regierung den Ratschlag gegeben, dass sowas nicht gut wirkt und dies doch nur friedliche Demonstranten seien. Teilweise kam auch wirkliche Kritik.

    Nur was folgt daraus? Bezeichnend ist, dass die USA, deren Regierung ja kritischer gegenüber dem chinesischen Regime als die meisten europäischen Regierungen war, China gerade erst von ihrer Liste der Länder, die schwere Menschenrechtsverletzungen, gestrichen haben - und dann ein paar Tage später von der Realität wieder eingeholt zu werden.

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    So einseitig darf man das aber auch nicht sehen, es steht ja in deinem Link, dass die Tibeter auf Polizisten,... losgingen, auch chinesische Geschäfte wurden zerstört. Wenn die Tibeter schon gegen Gewalt sind, sollten sie zuerst mal selbst anfangen, auf diese zu verzichten.
    Also beim besten Willen, das sehe ich nun wirklich nicht einseitig!

    Das die Tibeter den 49. Jahrestag einer ihrer schmerzlichsten Momente in Erinnerung rufen wollen, ist doch wohl nur allzu verständlich, oder?

    Zitat von Spiegel Online
    Auslöser der aktuellen Proteste war der 49. Jahrestag eines Aufstandes gegen die chinesische Armee - 1959 war der Dalai Lama aus seinem Sommerpalast als Soldat verkleidet über die Grenze nach Indien geflohen.
    Dieses Volk hat damals eine wichtige Identifikationsfigur verloren und musste mit ansehen, wie ihre eigene Kultur unter den chinesischen Doktrinen erstickt wurde und wird.
    Der Dalai Lama selbst fordert inzwischen ja nicht einmal mehr die Unabhängigkeit Tibets, sondern eine Akzeptanz und Tolerierung eigener Kultur- und Glaubenswerte durch China.

    Diese überzogene Reaktion seitens der chinesischen Einsatzkräfte kann ich mir nur damit erklären, dass dort wirklich eine große Nervosität vor den Spielen besteht, in deren Vorbereitungen (Fackeldurchzug zum Everest) die Medien verstärkt auf dieses Land schauen werden. Ich hoffe, dass dieses bereits jetzt schon der Fall sein wird.

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  • Spooky Mulder
    antwortet
    Ich bin jetzt kein Experte, um zu wissen was besser ist: ob jetzt menschenverachtende Maoisten oder wieder ausbeutende Mönche Tibet regieren. Dass pausenlos Menschenrechte aufs Schärfste verletzt werden und Menschen als Arbeitssklaven ohne eigenständige Existenz missbraucht werden, ist allerdings ein Problem, das die komplette Volksrepublik tangiert und für das schleunigst eine Lösung gefunden werden muss, bevor das Land den Status einer globalen Macht erringt und diese Sitten in der Welt salonfähig macht, so wie es die Vereinigten Staaten schon jetzt tun.

    Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
    Ich finde der Westen sollte die Spiele bei diesen extremen Menschenrechtsverletzungen boykottieren.
    Absolute Zustimmung. Eventuell auch mit einer Gegenveranstaltung. Sposoren dazu zu finden, dürfte eigentlich nicht zu schwer fallen. So haben zum Beispiel zwei der größten Sponsoren des IOC (ein Getränkehersteller aus Atlanta und eine Fast-Food-Kette aus Chicago) zwei gleichwertige Erzfeinde, die nur darauf brennen, bei einem derartigen Großevent aufzutreten.

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  • Oberst-Snake
    antwortet
    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    So einseitig darf man das aber auch nicht sehen, es steht ja in deinem Link, dass die Tibeter auf Polizisten,... losgingen, auch chinesische Geschäfte wurden zerstört. Wenn die Tibeter schon gegen Gewalt sind, sollten sie zuerst mal selbst anfangen, auf diese zu verzichten.

    Also wenn denn Land seit 50 Jahren von einem Nachbarn besetzt wird. Deine Kultur mit Füssen getreten wird und du wegen der geringsten abweichenden Meinung von der Polizei und Miliz Krankhausreif geschlagen oder gar getötet wirst, dann wirst selbst du mal zur Gewalt greifen. Und dann auch zu recht wie ich finde.

    Ich finde der Westen sollte die Spiele bei diesen extremen Menschenrechtsverletzungen boykottieren.

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  • Mr.Viola
    antwortet
    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    --> Zum Bericht auf Spiegel Online

    China tut sich was seine PR zu den olympischen Spielen angeht, mit Sicherheit keinen großen Gefallen in diesen überzogenen Reaktionen der Einsatzkräfte im okkupierten Tibet.

    Oder wollen die Chinesen gerade deshalb noch mal schnell die Fakten gerade rücken?

    Es ist ein Verbrechen, was China da betreibt. Aber na klar, die Welt wird schweigen, wie immer.
    So einseitig darf man das aber auch nicht sehen, es steht ja in deinem Link, dass die Tibeter auf Polizisten,... losgingen, auch chinesische Geschäfte wurden zerstört. Wenn die Tibeter schon gegen Gewalt sind, sollten sie zuerst mal selbst anfangen, auf diese zu verzichten.

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Tote bei Aufruhr in Tibet - Dalai Lama in Sorge

    Zitat von Spiegel Online
    Es sind die größten Proteste in Tibet seit fast zwei Jahrzehnten: Geschäfte und Autos brennen, Schüsse fallen, es gibt mehrere Tote - die Straßenkämpfe zwischen Mönchen und chinesischen Sicherheitskräften eskalieren. Das Militär verhaftet Demonstranten, der Dalai Lama reagiert alarmiert.
    --> Zum Bericht auf Spiegel Online

    China tut sich was seine PR zu den olympischen Spielen angeht, mit Sicherheit keinen großen Gefallen in diesen überzogenen Reaktionen der Einsatzkräfte im okkupierten Tibet.

    Oder wollen die Chinesen gerade deshalb noch mal schnell die Fakten gerade rücken?

    Es ist ein Verbrechen, was China da betreibt. Aber na klar, die Welt wird schweigen, wie immer.

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  • Oberst-Snake
    antwortet
    Wenn Europa so einfach zu erobern wäre hätte man es von Chinesischer Seite auch getan. Die Eroberung der USA dient ja auch dazu den Europäern zu zeigen das sich sich keine Hoffnungen machen sollen. Aber egal die Chinesen wurden im Balkan und Sibirien erstmal gestoppt und jetzt steht Europa und (wohl auch der nicht Eroberte Teil Russlands, von den man bestimmt auch Rohstoffe bekommt) unter einer Blockade. Am ende de Buches ist es ja sowieso egal. *g *

    @ FallenGuard: interessanter Link

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  • Atahualpa
    antwortet
    Das Buch *Invasion* lese ich gerade. Spannend geschrieben, vor allem die Rückblicke wie es dazu kam.
    Muss aber noch korrigieren, die Europäer haben sie nicht unbedingt aufgehalten (wobei ja besonders die Deutschen Streitkräfte laut dem Buch den Hauptteil am Kampf am Balkan tragen) sondern die Chinesen haben einfach eine Blockade über Europa verhängt, da kommt nix raus oder rein.

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  • FallenGuard
    antwortet
    Telepolis hat einen interessanten Artikel über die politische Zukunft Chinas veröffentlicht. Lesenswert!

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  • Eye-Q
    antwortet
    2. WK revisited? Diesmal halt mit China anstatt Japan, bisschen plump...

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  • Oberst-Snake
    antwortet
    Ging es hier nicht um China und sein Militär?

    Ach ja ich empfehle zu diesem Tehma auch einen guten SciFi Roman nämlich "Invasion" von Eric L. Harry. Die VR China Expandiert gewaltig und fällt erst und Korea, Taiwan, Australien und Japan ein. Um später über Indien und den Nahen Osten in Richtung Europa vorzustoßen. Um dort aber von den Europäischen Streitkräften aufgehalten zu werden. Die Invasion auf Europa stoppt dabei schon auf den Balkan und in Sibirien. Nun starten die Chinesen einen Angriff auf die USA, müssen aber wegen zu hoher Verluste schließlich aufgeben.

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  • Atahualpa
    antwortet
    Wäre toll wenn ihr wieder auf das eigentliche Thema des Threads zurückommen könntet.

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  • max
    antwortet
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Schreibt er doch
    Nee, da steht keine Definition. Vielleicht solltest du mal nachschauen, was das Wort "Definition" bedeutet
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Die gesellschaftliche Struktur ist wie sie ist, face it.
    Ist jetzt Fortschritt möglich: ja oder nein? So wie du argumentierst, bringst du nur billige Ausreden, weil DU ja dafür bist, Kriege zur Durchsetzung von Interessen zu benutzen. Aber da ist es schon sehr primitiv und leicht durchschaubar, Mittel, die du aktiv befürwortest, auf Instinkte, eine "anthropologische Konstante" oder andere biologische Gesetze zurückzuführen.
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Es ist vollkommen irrelevant ob man selbst gewaltätig wird oder andere für sich die Drecksarbeit erledigen lässt. Man folgt – freilich auf einen recht zivilisietten Niveau – Instinkten.
    Nein. Du solltest wohl auch nachschauen, was das Wort "Instinkt" tatsächlich (und nicht umgangssprachlich) bedeutet. Jemand, der andere dazu zwingt, für ihn zu kämpfen, kann nicht nach seinen Instinkten handeln.
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Die Bedrohung durch Deutschland auszuschalten war im Jahre 1952 herzlich unnötig.
    Du vergisst etwas entscheidendes! Damals waren die USA schon längst von dem Morgentau-Plan (nicht Churchills-Plan) abgegangen und wollte die BRD aufrüsten. Gegen die USA konnte die französische Regierung diesen Plan nicht durchsetzen, sie brauchten also eine Alternative, um sicher zu stellen, dass sich die BRD nicht zu einer Bedrohung entwickeln konnte.

    Du verwechselst den Marshall-Plan mit der EGKS. Der Marshall-Plan hatte als Ziel das zerstörte Europa wieder aufzubauen, um dessen wirtschaftliche Leistung für den Kalten Krieg nutzen zu können.

    Der Schumann-Plan war da da mehr in die Zukunft gerichtet und beruhte eben bereits auf der Annahme, dass die BRD sowohl wirtschaftlich als auch militärisch wieder erstarken wird (es gab ja auch ehrlich gesagt angesichts des damaligen Zustands der deutschen Wirtschaft keinen Grund anzunehmen, dass sich Deutschland nicht erneut zu einer dominierenden Wirtschaftsmacht entwickeln wird. Zerstörungen gab es ja im Wesentlichen bei der Infrastruktur und den Wohnungen - und in nur einem sehr viel geringeren Umfang bei der Industrie. Da war Frankreich mindestens so hart getroffen, wie Deutschland.).

    Deshalb war das Ziel, die BRD wirtschaftlich einzubinden. Es war eine politische Massnahme, die im Gegensatz zu den Versuchen, Deutschland mittels massiver Aufrüstung und militärischer Bündnisse (gegen Deutschland) unter Kontrolle zu halten bisher sehr erfolgreich war.
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Ja natürlich, im Sinne von „jetzt geht’s nur noch aufwärts“.
    Das ist sicher auch nicht meine Meinung, weil sich in Bezug auf Angriffskriege es ja z.B. in der BRD klare Rückschläge gab Also: erst denken, bevor du was schreibst

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  • Valdorian
    antwortet
    Zitat von Cmdr. Ch'ReI
    Verträge nützen nichts.
    Verträge nützen nichts. Einverstanden. Trotzdem schließt man sie. Man schließt einen Atomwaffensperrvertrag. Der ist nutzlos, wenn ihn niemand durchsetzt. Trotzdem schließt man ihn. Man schließt tausende Verträge, die offensichtlich völlig nutzlos sind, wenn sie niemand durchsetzt. Trotzdem schließt man sie. Warum sollte es in diesem Fall anders sein?

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