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Wahlen in Berlin und Meck-Pomm

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  • Spooky Mulder
    antwortet
    Zitat von K-Pax Beitrag anzeigen
    C wie Zwerchfellattacke?

    Wenn ich in Berlin wäre, würde ich wahrscheinlich

    Wofür wir stehen | DIE FREIHEIT wählen.



    Vielleicht treten die die Nachfolge der FDP an, die vor langer Zeit ja auch mal eine Bürgerrechtspartei gewesen sein soll. Und die Linke bringts in Berlin ja offenbar auch nicht wirklich.
    Interessant, welche Punkte aus der Grundsatzerklärung dieser Partei du hier außenvor lässt. Ich ergänze:

    gegen die ausufernde Bürokratie eines schuldenfinanzierten Staatsapparates, der unter dem Vorwand, sich um das Wohl seiner Bürger zu kümmern, ihnen immer mehr Freiheiten beschneidet

    gegen die nicht demokratisch legitimierte Herrschaft des Brüsseler Zentralstaates, der immer mehr Kompetenzen seiner Mitgliedsländer an sich reißt

    gegen die Ausbreitung totalitärer Ideologien, insbesondere den politischen Islam
    Wenn man sich weitergehend mit dieser Partei auseinandersetzt, erkennt man schnell, dass ihr Hauptziel nicht die Stärkung der Demokratie ist, sondern die Verdrängung des islamischen Glaubens aus unserer Gesellschaft sowie eine Einwanderungspolitik (oder sollte ich sagen "Auswanderungspolitik"?), die mit "Freiheit" soviel zu tun hat wie Guttenberg mit dem Verfassen seiner Doktorarbeit. Alleine schon, dass ein gewisser Geert Wilders zu den Unterstützern zählt, sagt schon einiges aus.

    Und zieh hier nicht die FDP in den Dreck. Das einzige, was diese beiden Parteien gemeinsam haben ist, dass sie auf absehbare Zeit glücklicherweise beide in kein Länderparlament mehr gewählt werden.

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  • K-Pax
    antwortet
    C wie Zwerchfellattacke?

    Wenn ich in Berlin wäre, würde ich wahrscheinlich

    Wofür wir stehen | DIE FREIHEIT wählen.

    DIE FREIHEIT ist die Bürgerrechtspartei für mehr Freiheit und Demokratie

    MEHR FREIHEIT
    Wir setzen uns für eine Gesellschaft ein, deren Mitglieder ein Höchstmaß an Freiheit genießen können. Darunter verstehen wir unter anderem die Meinungsfreiheit, die Freiheit der Presse, die Versammlungsfreiheit, die Freiheit vor Kriminalität und Gewalt, die Freiheit der Partnerwahl und die Religionsfreiheit (die auch die Freiheit einschließt, keine Religion zu haben).

    Diese Freiheiten gelten für alle Menschen, unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Geschlecht oder sexueller Orientierung.

    Freiheit ist keineswegs selbstverständlich. Sie musste über die Jahrhunderte gegen autoritäre Mächte wie absolute Monarchen und totalitäre Diktatoren erkämpft werden.

    MEHR DEMOKRATIE
    Demokratie bedeutet: Herrschaft des Volkes. Das parlamentarische System der Bundesrepublik gibt den Parteien jedoch zu viel Macht. Viele Entscheidungen werden von Parteipolitikern gegen den Willen der Mehrheit der Bevölkerung getroffen. Dies führt zu Politikverdrossenheit, einer ständig sinkenden Wahlbeteiligung und einer zunehmenden Entfremdung zwischen der Bevölkerung und der „politischen Kaste“.

    Wir sind daher für die Ergänzung des parlamentarischen Systems durch verbindliche Volksentscheide auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene, sowie für die Direktwahl wichtiger Amts- und Entscheidungsträger.
    Vielleicht treten die die Nachfolge der FDP an, die vor langer Zeit ja auch mal eine Bürgerrechtspartei gewesen sein soll. Und die Linke bringts in Berlin ja offenbar auch nicht wirklich.

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  • T'hya
    antwortet
    Ja, ich hab' hier schon die Plakate gesehen "C wie Zukunft". Find's auch eher dämlich als originell. CDU hab' ich sowieso noch nie gewählt und ich weiß auch nicht, ob ich diesmal wählen gehe, es ändert sich ja eh nie großartig etwas.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    In Meck-Pomm ist die CDU schon ins erste Fettnäpfchen getreten: Spott fr CDU-Slogan - "C wie Wahlkampfdebakel" - Politik - sueddeutsche.de

    Die homepage ist wirklich zu köstlich: C wie ...?
    C wie Zentralgehirnverriegelung


    Na ja, bei der Generation Internet hat die CDU eh nichts zu verlieren.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    SPD erwartungsgemäß wieder vorne: Sonntagsfrage – Berlin (Wahlumfrage, Wahlumfragen)

    Allerdings hätte Grün-Schwarz eine Mehrheit. Zweifelt hier ernsthaft jemand an, dass Künast sich darauf einlassen wird?

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    Kid, was die Sache bei der Berliner S-Bahn gebracht hat, hat man vor ca. 2 Jahren bei dem Supergau gesehen. GAR NICHTS. Personal weg, Einsparungen bei der Sicherheit, Einsparungen bei der Durchsicht... und was war? Es fuhr dann fast gar nix mehr. Wenn ein Zug innerhalb einer Stunde kam, war das sau viel!

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  • Chloe
    antwortet
    Für McPom gibt es auch eine neue (infratest):

    CDU 27 Prozent
    SPD 34 Prozent
    Grüne 10 Prozent
    FDP 3 Prozent
    Linke 20 Prozent
    NPD 3 Prozent

    Quelle: Wahlrecht.de

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Ach was, das ist das gleiche wie im Bund: In spätestens zwei Monaten sieht das alles wieder anders aus. Ich glaube nach wie vor nicht, dass Künast es schaffen wird.

    Wobei eine grün-schwarze Koalition sicher lustig wäre.

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  • Chloe
    antwortet
    In Berlin jetzt auch wieder Grün vor Rot (infratest):

    Grüne 28 Prozent
    SPD 26 Prozent
    CDU 21 Prozent
    Linke 15 Prozent
    FDP 3 Prozent
    Berlin Trend - Berlins Grüne überholen Wowereits SPD - Berlin - Berliner Morgenpost - Berlin

    Dabei ist Wowereit jedoch Längen vor Künast.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    Welche Heuschrecken jetzt?
    Die Bundesminister natürlich Bei den ganzen Problemen, die die Bahn schon seit Jahren hat, wäre es nämlich durchaus sinnvoll die Gewinne einfach direkt wieder in die Bahn zu investieren und jetzt nicht plötzlich eine Dividende zu verlangen.

    Die Bahn verdient zurzeit noch an Projekten wie S21, weil das vom Staat bezahlt wird und die die Früchte ernten.
    Denen ist doch scheißegal wieviel der Staat für S21 zahlen muss...
    Aber glaubt hier wirklich jemand, S21 käme wenn die Bahn diese Milliardeninvestition machen müsste? Die würden sich das zweimal überlegen ob sie so viel Kapital binden oder nicht doch lieber andere Strecken ausbauen, die rentabel sind...
    Nur wird sich daran auf absehbare Zeit nichts ändern.
    Zuletzt geändert von Gast; 24.01.2011, 18:19.

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  • Kid
    antwortet
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Das passiert halt, wenn die Heuschrecken jedes Jahr 500 Millionen wollen
    Welche Heuschrecken jetzt?

    Das Problem ist sicher aber auch, dass die Bahn an Großprojekten wie S21 wohl ganz gut verdient und das Geld dann nicht unbedingt an der sinnvollsten Stelle untergebracht wird.
    Die Bahn verdient zurzeit noch an Projekten wie S21, weil das vom Staat bezahlt wird und die die Früchte ernten.
    Denen ist doch scheißegal wieviel der Staat für S21 zahlen muss...
    Aber glaubt hier wirklich jemand, S21 käme wenn die Bahn diese Milliardeninvestition machen müsste? Die würden sich das zweimal überlegen ob sie so viel Kapital binden oder nicht doch lieber andere Strecken ausbauen, die rentabel sind...

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    mE ist das große Problem, dass der Ausbau der Schieneninfrastruktur einfach nicht vorwärts kommt. Die Betriebe im Bayerischen Chemiedreieck würden z.B. gerne sehr viel mehr über die Schiene abtransportieren, warten aber seit Ewigkeiten auf den zweigleisigen Ausbau der Strecke München-Mühldorf-Freilassing. Erst im Sommer hat es wieder einen fetten Arschtritt der Wacker AG gegeben, als die klar gemacht haben, dass sie ihre Milliarden auch in Sachsen oder China investieren können.

    Und im Norden um Hamburg herum liegt da auch so einiges im Argen, soweit ich weiß.
    Das passiert halt, wenn die Heuschrecken jedes Jahr 500 Millionen wollen

    Das Problem ist sicher aber auch, dass die Bahn an Großprojekten wie S21 wohl ganz gut verdient und das Geld dann nicht unbedingt an der sinnvollsten Stelle untergebracht wird.

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  • Kid
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Aber ist es nicht so, dass die öffentliche Hand weiterhin hohe Beträge aufwenden muss?
    Davon abgesehen frage ich mich, ob man D-Land und Japan hier wirklich vergleichen kann. Die Urbanisierung in Japan ist afaik sehr viel höher als hierzulande, d.h. der innerstädtische Verkehr dürfte eine weithaus größere Rolle spielen als IC oder RB.
    Also qualitativ ist da ein eindeutiges Plus zu vermerken, und über die Steuereinnahmen konsolidiert man langfristig die noch ausstehenden Aufwendungen, also mMn eine win-win-Situation.

    Und so klein ist Japan nun auch wieder nicht, als dass dies alles nur Nahverkehr wäre.
    Die Japaner haben zwei voneinander losgelöste Schienennetze, eines für Hochgeschwindigkeits-Personenverkehr und eines für Güter- und Nahverkehr.

    Dies ist mMn deswegen erstrebenswert, da Güterzüge bei zunehmender Last einfach nicht schnell fahren können und somit hier in Deutschland eine Entweder-Oder-Entscheidung zu treffen ist, was nicht wirklich zielkonform ist mit der Aussage, man wolle mehr Verkehr auf die Schiene bringen.

    Deswegen ärgert mich auch unter anderem S21 so sehr, weil für das ausgegebene Geld dort viel effektiver für den Güter-Schienenverkehr ausgegeben werden kann.

    Die Nord-Süd-Trassen über Rotterdam und Hamburg sind mMn wichtiger als 30 Minuten schneller die Strecke "Paris-Budapest" zu überbrücken...

    mE ist das große Problem, dass der Ausbau der Schieneninfrastruktur einfach nicht vorwärts kommt. Die Betriebe im Bayerischen Chemiedreieck würden z.B. gerne sehr viel mehr über die Schiene abtransportieren, warten aber seit Ewigkeiten auf den zweigleisigen Ausbau der Strecke München-Mühldorf-Freilassing. Erst im Sommer hat es wieder einen fetten Arschtritt der Wacker AG gegeben, als die klar gemacht haben, dass sie ihre Milliarden auch in Sachsen oder China investieren können.
    Ja, und jetzt stelle man sich vor, nicht die Politiker hätten das Sagen, sondern Aktionäre - die würden doch solche Investitionsentscheidungen begrüßen, wenn sie dadurch ihre Gewinne steigern können.

    Die Politiker behandeln die Bahn doch extrem stiefmütterlich, und es spielen viel mehr kommunalpolitische Eitelkeiten in die Entscheidungen rein als ein ganz schlichtes Gewinnstreben.
    Man höre sich doch nur mal Öttinger und Mappus an, da hat man schon direkt genug...

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    Und zu jedem schlechten Beispiel gibts auch ein gutes, z.B. Japan mit ihrer JR, die pünktlichste Bahn der Welt und eine richtige Erfolgsstory.
    Aber ist es nicht so, dass die öffentliche Hand weiterhin hohe Beträge aufwenden muss?
    Davon abgesehen frage ich mich, ob man D-Land und Japan hier wirklich vergleichen kann. Die Urbanisierung in Japan ist afaik sehr viel höher als hierzulande, d.h. der innerstädtische Verkehr dürfte eine weithaus größere Rolle spielen als IC oder RB.

    Wenn man es wirklich ernst meint mit der Ansage "mehr Verkehr auf die Schienen", dann muss man gerade für eine Privatisierung sein mMn.

    Ich sehe da immense Potentiale vor allem bei Fusionen oder engen Kooperationen, bei einer Optimierung der Lieferketten ist die Bahn z.B. dem LKW haushoch überlegen.
    Ich könnte mir auch eine engere Kooperation zwischen Fluggesellschaften und dem Personen-Schienenverkehr vorstellen.
    mE ist das große Problem, dass der Ausbau der Schieneninfrastruktur einfach nicht vorwärts kommt. Die Betriebe im Bayerischen Chemiedreieck würden z.B. gerne sehr viel mehr über die Schiene abtransportieren, warten aber seit Ewigkeiten auf den zweigleisigen Ausbau der Strecke München-Mühldorf-Freilassing. Erst im Sommer hat es wieder einen fetten Arschtritt der Wacker AG gegeben, als die klar gemacht haben, dass sie ihre Milliarden auch in Sachsen oder China investieren können.

    Und im Norden um Hamburg herum liegt da auch so einiges im Argen, soweit ich weiß.

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  • Kid
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Erschreckenderweise bin ich mit Sinclair_ bei einem wichtigen Thema einer Meinung. Wir müssen nicht jeden Mist verstaatlichen, aber die Grundversorgung (Elektrizität, Gas, Wasser) sollten in öffentlicher Hand sein, zumindest die Verteilungsnetze.
    Da bin ich voll bei dir. Da darf auch gerne alles staatlich sein, nicht nur die Netze. Die Grundversorgung ist überlebensnotwendig, das muss zu Selbstkosten angeboten werden, und die Funktion muss immer zu 100% gewährleistet sein.

    Was die Bahn-Privatisierung angeht, sind GB und Neuseeland für mich abschreckende Beispiele. Vor allem ist die DB ein profitables Unternehmen, das sollte man nicht ohne Not aus der Hand geben.
    Die DB ist erst seit ein paar Jahren profitabel, seitdem Mehdorn vieles wegrationalisiert hat.
    Das hatte dann u.a. zur Folge dass die Bahn immer am Rande ihrer Leistungsfähigkeit stand (Bsple: Berliner S-Bahn, Klimaanlagen im Sommer).

    Und zu jedem schlechten Beispiel gibts auch ein gutes, z.B. Japan mit ihrer JR, die pünktlichste Bahn der Welt und eine richtige Erfolgsstory.

    Erst recht nicht, wenn dann so Schwachsinnsideen kommen, nur die rentablen Filethäppchen (Gütertransport) zu verscherbeln und den Rest in staatlicher Hand zu belassen.
    Wenn man es wirklich ernst meint mit der Ansage "mehr Verkehr auf die Schienen", dann muss man gerade für eine Privatisierung sein mMn.

    Ich sehe da immense Potentiale vor allem bei Fusionen oder engen Kooperationen, bei einer Optimierung der Lieferketten ist die Bahn z.B. dem LKW haushoch überlegen.
    Ich könnte mir auch eine engere Kooperation zwischen Fluggesellschaften und dem Personen-Schienenverkehr vorstellen.

    Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
    Zumindest hat man vor, die Bahn zum Börsengang zurechtzuschleifen. Dass das noch nicht ganz klappt, finde ich bis auf Weiteres nicht schade. Seit man die Börse anstrebt, wird massiv rationalisiert. Denn jetzt sind die Zahlen wichtiger als die Effektivität. Drum baut man zB Klimaanlagen ein, die bei über 34 Grad C. nicht mehr funktionieren.
    Ich denke, eine privatisierte Bahn muss voll auf Kundenzufriedenheit setzen, sonst ist sie weg vom Fenster, daher sehe ich da keinen Widerspruch bzgl. Effektivität-Funktionalität-Rentabilität.
    Es fahren noch insgesamt viel zu wenig Leute in Deutschland mit der Bahn, da gibts riesige Wachstumsmärkte.

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