Zitat von Wolf4310
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https://fred.stlouisfed.org/series/M...n=other_format
Das sind nominale absolute Werte. D.h. relativ zum BIP hat die Geldbasis sogar abgenommen, das BIP ist nämlich deutlich gewachsen:
https://fusiontables.google.com/Data...#chartnew:id=4
Trotzdem ist die Privatverschuldung massiv gestiegen relativ zum BIP:
http://www.debtdeflation.com/blogs/w...elingFin45.png
Der Goldbestand außerhalb der Notenbank ist zwar gewachsen, hat aber nichts mit dem Goldstandard zu tun. Denn der beschreibt ja nur eine Goldeinlösepflicht der Notenbank:
Also wie genau funktioniert das da jetzt mit "Notenbank erzeugt Finanzkrise"? Und wie genau ist die Kausalität von "ein paar Länder hatten den Goldstandard, andere nicht" zu "In den USA, die den Goldstandard hatten, entsteht die Mutter aller Finanzblasen"? Und wie sind die Finanzkrisen vor dem ersten Weltkrieg entstanden, als der Goldstandard überall fest im Sattel war?
Zitat von DragoMuseveni
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Ich habe auch nirgends behauptet, dass es kein Zuviel an Geldnachfrage geben kann. Im Gegenteil habe ich bereits darauf hingewiesen, dass mE eine wesentlich stärkere Regulierung des Finanzsektors notwendig ist. Darum ging es hier aber nicht. Hier wurde die Behauptung aufgestellt, es bräuchte einen Goldstandard, damit Notenbanken endlich daran gehindert werden können, Finanzkrisen zu erzeugen. Der Beweis für diese Behauptung ist bis jetzt schuldig geblieben. Im Gegenteil wurde bis jetzt gezeigt, dass es ganz ohne expansive Notenbank die geilsten Crashs geben kann.
Und gleich vorweg: Nein, ich behaupte auch nicht, dass Notenbanken per se keine finanziellen Verwerfungen erzeugen oder mit befeuern können. Gerade das QE-Programm der EZB schwankt meiner Einschätzung nach zwischen "überflüssig" und "kontraproduktiv".
Es kann zu Deflationen kommen. Allerdings wäre mir kein geschichtliches Beispiel bekannt. Dir?
Jetzt mal ehrlich: Weißt du irgendwas über das Thema, außer "Die Notenbanken verfolgen politische Ziele"?

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