Typischer Fehler. Passiert, wenn die Angelsachsen von "Billions" sprechen.
Btw: Auch 104$ wären für den überwiegenden Teil der Erdbevölkerung (so ca. 60%) eine enorme Spritze, da aber die Güterproduktion insbesondere in den Sektoren, die diese Menschen Nachfragen (Nahrung, Wohnraum, einfache Konsumgüter) kaum sprunghaft steigen kann, würde dies vor allem Inflation bedeuten.
Ankündigung
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Keine Ankündigung bisher.
Wirtschaftaufschwung (?)/ Armut in Deutschland
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Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigenRechnen sollte man schon können.Deine Rechnung ist schon vollkommen richtig. Das andere war Blödsinn.
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Rechnen sollte man schon können. ^^
700 Milliarden geteilt durch 6,7 Milliarden sind nicht 104 Millionen sondern leider nur 104.
Ebenso sind 30 Milliarden geteilt durch 46 Millionen auch nur 652 und nicht 652 Millionen.
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So werden wohl sicher keine richtigen Schlussfolgerungen aus der Krise gezogen:
Pleitemanager beraten die EU
Für die Reform des Finanzsystems lässt sich die EU-Kommission von Finanzexperten der Lehman Brothers und der Citigroup beraten. Kritiker: EU macht Bock zum Gärtner
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Zitat von Sandswind Beitrag anzeigenUnd vor diesem Hintergrund kann man - wenn man es denn möchte - von einem Jammern auf hohem Niveau sprechen. Diejenigen, die nicht zuletzt unseren Wohlstand mitfinanzieren, leiden unter bestimmten Vorgängen oft viel mehr, als wir selbst. Das meinte ich doch.
Wenn man so argumentiert, wird die Entwicklung hier einfach weiter gehen, d.h. die Einkommen sinken weiter und die Armut steigt. Die Probleme werden ja einfach ausgeklammert und als Jammer auf hohen Niveau abgetan. Jeder, der Milliardär ist, wird von so einem Ansatz begeistert sein.
Im übrigen sorgen die niedrigen Löhne in vielen Staaten, die dort die massive Armut verursachen, hier keineswegs für niedrige Preise. Den grossen Gewinn daraus machen in erster Linie Einzelhandelsunternehmen - d.h. die, die hier auch sehr niedrige Löhne zahlen. Die Produkte sind dann keineswegs billig, was man z.B. gut an Markenturnschuhen sieht.
Zitat von Sandswind Beitrag anzeigenWas aber wieder den "Denkfehler" aufweist, der produzierte Reichtum sei frei verfügbar, müsse also gleichsam als warmer Regen verteilt werden. Es bleibt dann wieder die Frage, ob so auch weiterhin entsprechend produktiv gewirtschaftet werden kann.
Wenn alleine die Verteilung der Einkommen 2008 so gewesen wäre wie 2000, wären die Einkommen der "Arbeitnehmer" um 131,9 Milliarden höher - und die Einkommen aus Gewinnen und Vermögen immer noch im Vergleich zu 2000 um 100 Milliarden höher (siehe hier). Wenn diese 100 Milliarden voll Investitionen geflossen wären - was sie nicht sind, s. niedrige Investitionsrate - dann hätte die Produktivität deutlich stärker steigen können und die Einkommen der meisten Menschen hätte noch stärker erhöht werden können.
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Zitat von Ltd. Commander Data Beitrag anzeigen"Kommunismus - würde er funktionieren und ist er besser?"
- die 100te
*Klappe zuklapp*
Und Action!
Man läuft so leicht in die Falle, dabei hab ich noch gesagt, das gehört nicht hierher...
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"Kommunismus - würde er funktionieren und ist er besser?"
- die 100te
*Klappe zuklapp*
Und Action!
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Zitat von max Beitrag anzeigenAussagekräftiger ist aber die Entwicklung, da man dann auch sieht, wohin es geht.
Zitat von max Beitrag anzeigenNee, in anderen Staaten wäre ein solcher Rückgang des Lebensstandards noch sehr viel schlimmer gewesen, da die Leute nicht nur in die Armut gezwungen worden wären, sondern in den Hunger - was übrigens real auch passiert.
Zitat von max Beitrag anzeigenAlle diese Formen bedeuten unter den Umständen der letzten Jahrzehnte eine höhere Belastung für die Arbeiter und weniger Renten - obwohl insgesamt deutlich mehr Reichtum produziert wird.
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Zitat von Sandswind Beitrag anzeigenMan braucht aber eine Vergleichsbasis.
Zitat von Sandswind Beitrag anzeigenNicht, dass das gewisse Entwicklungen in Deutschland und Europa entschuldigt - aber unsere Probleme hätten andere Länder sehr gerne.
Zitat von Sandswind Beitrag anzeigenSolange man sich in einem umlagefinanzierten Rentensystem bewegt, schon. Das ist eine mathematische Tatsache.
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Zitat von max Beitrag anzeigenWie bei dem Thema meistens
Zitat von max Beitrag anzeigenEs macht keinen Sinn, die Tendenz der letzten Jahrzehnte auszuklammern und langfristige Vergleiche oder Vergleiche zu armen Staaten anzustellen. Dadurch verändert sich eben nicht die Tendenz der letzten Jahrzehnte.
Zitat von max Beitrag anzeigenLängere Arbeitszeiten haben nichts mit längerer Lebenserwartung zu tun.
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Zitat von Sandswind Beitrag anzeigenAn dieser Stelle waren meine Aussagen ja auch plakativ und wenig begründet, klar.
Zitat von Sandswind Beitrag anzeigenNaja, ursprünglich bedeutete Republik wirklich nichts anderes als das Nichtvorhandensein einer Monarchie.
Zitat von Sandswind Beitrag anzeigenDas ist aber eine kurzfristige Betrachtungsweise. Wenn man längerfristig an die Sache herangeht, kann man durchaus eine "Verbesserung" der Lage weiter Teile der Bevölkerung sehen.
Es macht keinen Sinn, die Tendenz der letzten Jahrzehnte auszuklammern und langfristige Vergleiche oder Vergleiche zu armen Staaten anzustellen. Dadurch verändert sich eben nicht die Tendenz der letzten Jahrzehnte.
In den letzten Jahrzehnten hat sich der Kapitalismus - im Gegensatz zu den ersten Nachkriegsjahrzehnten - eben wieder typisch entwickelt. D.h. Massenarbeitslosigkeit, sinkender Lebensstandard (relativ zu den technischen Möglichkeiten gesehen, sogar sehr krass)...
Zitat von Sandswind Beitrag anzeigenWir müssten uns nicht über längere Arbeitszeiten Gedanken machen, wenn die Lebenserwartung in Folge wesentlich besserer medizinischer Versorgung nicht in den letzten hundert Jahren kontinuierlich angestiegen wäre.
Die grössere Zahl von Alten wurde ja sogar durch die sinkende Anzahl von Jungen kompensiert - d.h. die Zahl der finanziell von dem arbeitenden Teil abhängigen Menschen ist gar nicht gestiegen. Aber selbst ein Anstieg wäre wegen der hohen Produktivität unproblematisch - wenn die gesellschaftlichen Ressourcen allen frei zugänglich wären.
Aber stattdessen gibt es Zweiklassenmedizin, Zweiklassenbildung, Zweiklassenrentenversorgung ...
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Zitat von max Beitrag anzeigenGut. Aber dir sollte schon klar sein, dass ich mich an kein Argument von dir erinnern kann, was auch nur eine der von dir hier - mal wieder - getroffenen Aussagen begründen würde.
Zitat von max Beitrag anzeigenRepublik bezieht sich natürlich auf Demokratie, es sagt nur nichts über die Forum der Demokratie aus
Zitat von max Beitrag anzeigenDa wurde mal wieder deutlich, dass es keinen Sinn macht, auf konjunkturelle Aufschwünge zu hoffen, um wenigstens mittelfristig Verbesserungen für die breite Mehrheit zu erreichen. Der Lebensstandard der meisten Menschen ist ja sogar im Aufschwung gesunken. Die volle Wirkung des Abschwungs wird sich dagegen erst entfalten.
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Zitat von Sandswind Beitrag anzeigenNicht hier, das hat mit dem Thema herzlich wenig zu tun. Das hatten wir außerdem schon zur Genüge, und nicht jeder Thread muss in die Diskussion über eine bestimmte Denkschule abdriften.
Aber hier geht es um die wirtschaftliche und soziale Entwicklung in der BRD. Da wurde mal wieder deutlich, dass es keinen Sinn macht, auf konjunkturelle Aufschwünge zu hoffen, um wenigstens mittelfristig Verbesserungen für die breite Mehrheit zu erreichen. Der Lebensstandard der meisten Menschen ist ja sogar im Aufschwung gesunken. Die volle Wirkung des Abschwungs wird sich dagegen erst entfalten.
Bisher sieht man aber schon wieder das übliche Muster: Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren. Und zwar nicht nur in Bezug auf die Banken, sondern z.B. auch in Bezug auf das Kurzarbeitergeld.
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Zitat von max Beitrag anzeigenErneut: fang mal mit dem kritischen Hinterfragen an. U.a. hinterfrag mal dein Wissen über die wesentlichen Elemente des Marxismus. Welches Element hat den dort existiert?
Zitat von max Beitrag anzeigenDu argumentierst auf diesem Niveau: "Die Demokratie sei scheisse, weil die DDR doch demokratisch war. Schliesslich bezieht sich sich gleich zwei Mal mit ihrem Namen - "Demokratische" und "Republik" auf die Demokratie. Das zeigt doch wohl eindeutig, dass die Demokratie gescheitert ist und dazu immer nur zu Armut und Unterdrückung führt.".
Nur als Hinweis: Der Terminus "Republik" sagt nichts über die demokratische Ausrichtung eines Staates aus, sondern nur über die Herrschaftsform - eben keine Monarchie. Von daher hat sich die DDR völlig zu Recht als Republik bezeichnet.
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