Hier wiedermal ein Artikel, der den Zusammenhang von Exportüberschüssen und mieser Binnenachfrage wegen Ausbeutung und Unterdrückung der Arbeiterschaft mal treffend auf europäischer Ebene thematisiert:
EU-Wirtschaftspolitik: Merkel verteidigt deutsche Export-Vormacht - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wirtschaft
Das "schlimme" des Artikels ist:
Beide Seiten haben Recht.
Ankündigung
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Keine Ankündigung bisher.
Wirtschaftaufschwung (?)/ Armut in Deutschland
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Zitat von maxDas ist wohl mehr als unwahrscheinlich!
Zitat von maxDu verstehst offensichtlich null - es geht nicht um Schuld.
Zitat von maxNein. Einnahmen und Ausgaben müssen ins Lot gebracht werden. Das über die Reduktion der Ausgaben zu erreichen, funktioniert meist nicht, weil das Wirtschaftswachstum verringert wird und dadurch die Einnahmen noch mehr sinken.
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Zitat von blueflash Beitrag anzeigenWenn ein Land seine Inflation quasi ignoriert und die Löhne gleich bleiben
Der Wechselkurs hat auch in den meisten Fällen deutlich weniger Auswirkungen auf die reale Kaufkraft, als du hier offensichtlich annimmst. Das liegt daran, dass die Preise eines bedeutenden Teils der Konsumausgaben (Miete, Energie, Lebensmittel) wenig von Importen abhängig ist.
Zitat von blueflash Beitrag anzeigenGenau. Weil nämlich die fiese deutsche Industrie ihre Produkte bei Nacht und Nebel über die Grenze schafft und dann die armen Griechen vor vollendete Tatsachen stellt ...
Es macht null Sinn, hier nur Griechenland zu kritisieren - wenn im Endeffekt gut die Hälfte der EU-Staaten genau die gleichen Probleme aus den gleichen Gründen hat.
Man wird die Probleme auch nicht lösen können, wenn man nur in Griechenland etwas ändert.
Zitat von blueflash Beitrag anzeigenGespart werden muss trotzdem.
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Zitat von maxDas bedeutet aber nicht, dass eine Hochlohnpolitik gemacht wurde, sondern nur, dass die Löhne nicht laufend gesenkt wurden. Eine stabilere Währung verringert erst einmal nur den Umfang, in dem Löhne entwertet werden und damit sinken.
Und bevor jetzt wieder diese unsäglich dämlichen Vorwürfe kommen, ich sei für Lohnsenkungen: Ich halte diese Politik für alternativlos, was aber nicht bedeutet, dass ich die negativen Folgen ignoriere!
Zitat von maxDie Ursache für die griechischen Probleme ist das Aussenhandelsdefizit und das beruht nun mal nicht alleine auf Vorgängen in Griechenland
Zitat von maxUnd eine solche Sparpolitik wird der Wirtschaft sowohl in Griechenland als auch in der EU schaden. Nirgends gab es höhere Wachstumsraten durch Sparpolitik.
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Zitat von blueflash Beitrag anzeigenDu weigerst Dich einfach anzuerkennen, dass die Löhnme in Griechenland mit der Euro Einführung massiv gestiegen sind! Nur mal als Beispiel: Vorher herrschte dort eine Inflation von 10-20%!
Die Ursache für die griechischen Probleme ist das Aussenhandelsdefizit und das beruht nun mal nicht alleine auf Vorgängen in Griechenland und ist auch keine griechische Besonderheit. Wie es auch keine griechische Besonderheit ist, dass der Staat massiv verschuldet ist und die EU Kürzungen bei Löhnen, Renten etc. fordert.
Und eine solche Sparpolitik wird der Wirtschaft sowohl in Griechenland als auch in der EU schaden. Nirgends gab es höhere Wachstumsraten durch Sparpolitik. Der grosse Witz ist doch gerade, dass hohe Wachstumsraten eher dort erzielt wurden, wo die Nachfrage im hohen Umfang auf Kredit beruhte - und damit mit einer Verschuldung des Staats und der Privathaushalte einherging. Und die deutsche Wirtschaft hat massiv von solchen Staaten profitiert, da sie so ihre Überkapazitäten irgendwie noch profitabel nutzen konnte.
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Zitat von maxWie gesagt: wir reden hier von furchtbar niedrigen Löhnen und keineswegs von hohen Löhnen.
Zitat von maxAber interessant, dass daraus für dich also nichts folgt. Ist auch besser so, da die Analyse der Ursachen der Probleme ja schon falsch ist. Du betrachtest ja nur eine Auswirkung und nicht die Ursache.
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Zitat von blueflash Beitrag anzeigenIch sags ja: Keine Ahnung! Wer hat denn deiner Meinung nach die Mieten festgelegt?
Zitat von blueflash Beitrag anzeigenNa dann lauf mal schnell zu allen Volkswirtschaftlern und sag denen, dass Löhne offensichtlich keine Rolle bei der Standortwahl spielen.
Zitat von blueflash Beitrag anzeigenIch fordere hier nur von denjenigen, die permanent hohe Löhne fordern, die Ehrlichkeit, auch mal die Schattenseiten einer überzogenen Lohnpolitik zu sehen.
Leider bist du damit nicht alleine. Die EU-Kommission fordert ja Lohnkürzungen und andere Sparmassnahmen, was natürlich nicht nur der Konjunktur in Griechenland schadet, sondern insgesamt der Wirtschaft in der EU, weil ja so die Nachfrage begrenzt wird. Dadurch nehmen die Probleme in Griechenland zu - und die Möglichkeit Griechenlands die Kredite zurück zu zahlen, werden geringer.
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Zitat von maxIch meinte eigentlich Mieten. Natürlich gab es staatlichen Zwang, aber es war der staatliche Zwang, der primär einschränkte, was gekauft werden konnte - und nicht die Währung.
Zitat von maxDir ist schon aufgefallen, dass die Arbeitslosigkeit höher ist?
Zitat von maxDu redest dich raus. Du hast Lohnsenkungen gefordert. Du meinst, dass die furchtbar niedrigen Löhne in Griechenland und den neuen Bundesländern zu hoch seien.
Ich habe nie gefordert, Löhne in den neuen Bundesländern oder Griechenland zu kürzen, das hast du dir mal wieder ausgedacht, als du ein Feindbild brauchtest!
Ich fordere hier nur von denjenigen, die permanent hohe Löhne fordern, die Ehrlichkeit, auch mal die Schattenseiten einer überzogenen Lohnpolitik zu sehen.
Stattdessen wird in bester Politbüromanier alles und jedem anderen die Schuld zugeschoben. Realitätsverweigerung nennt man sowas!
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Zitat von blueflash Beitrag anzeigenDu hast offenbar keine Ahnung, wovon du sprichst. Die Kaufkraft in Bezug auf Wohnungen war völlig im Hintern und wurde nur durch staatlichen Zwang vorgetäuscht.
Zitat von blueflash Beitrag anzeigenAch und doppelt soviel Kapital bewirkt auch doppelt so hohe Produktivität?
Zitat von blueflash Beitrag anzeigenWie kommst du nun wieder auf diese grandiose Aussage?
Zitat von blueflash Beitrag anzeigenIch dummes, dummes Arschloch gönne einfach keinem seinen Lohn und merke nichtmal wie dumm das ist.
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Zitat von maxBla, bla. Vor der Wende gab es in der DDR für die grosse Mehrheit nicht das Problem, dass ihre Währung keine Kaufkraft hatte, sondern dass sie keinen Zugang zu entsprechenden Waren hatten - sie konnten ja die Währung auch nicht frei konvertieren. Die Kaufkraft in Bezug auf Wohnungen, normales Nahrungsmittel etc. war ja offensichtlich nicht nur 5%!
Die Mark war praktisch nix wert.
Zitat von maxDurchschnittlich gesehen können sich griechische Kapitalisten weniger leisten, die Kapitalakkumulation ist deutlich geringer
Zitat von maxTja, offensichtlich nicht in Griechenland oder den neuen Bundesländern
Zitat von maxDu hast etwas vergessen: du meinst, dass eine Absenkung des Lebensstandards notwendig wäre! Und natürlich ist ein Wirtschaftssystem auch dann ein Nachteil, wenn es nur einen stagnierenden Lebensstandard und keine Verbesserungen ermöglicht. Und was soll schon "nebenbei" sein? Ideologische Verblendung, die verhindert, dass man die gravierenden Probleme überhaupt wahrnimmt?! Oder sogar Verschlechterungen propagiert und trotzdem meint, dass dies positiv sei?! Das ist kein Logikfehler bei mir.
Zitat von maxDer Fehler liegt bei dir. Du propagierst ein Wirtschaftssystem, was deiner Meinung nach erfordert, dass Löhne gesenkt werden sollen.
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Zitat von blueflash Beitrag anzeigenPeinlich ist es höchstens, dass ich dir wiederholt klar machen muss, dass vor der Wende im Osten eine Währung verwendet wurde, die ca. 5% der Kaufkraft der DM hatte.
Zitat von blueflash Beitrag anzeigenAch? Aufeinmal doch nicht mehr die fiese Lohnpolitik? Seltsam...
Zitat von blueflash Beitrag anzeigenDiese "Kapitalakkumulation" hat aber auch nix mit dem relativ hohen Produktivitätswachstum zu tun. Oder können sich griechische Kapitalisten wie die Fam. Onassis etwa keine VW Fabrik leisten?
Zitat von blueflash Beitrag anzeigenIch weiss und wusste aber, dass geringere Löhne ein Standortfaktor sind.
Zitat von blueflash Beitrag anzeigenNur weil ein Wirtschaftssystem nicht darauf ausgelegt ist, der Mehrheit einen besseren Lebensstandard zu schaffen, schadet es ihr noch lange nicht!
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Zitat von maxJa, wenn man so peinlich ist und die Inflation nicht herausrechnet Ansonsten wäre dir klar, dass die Löhne gesunken sind.
Zitat von maxDie eigentliche Ursache ist ein Unterschied in der Produktivität, der wiederum primär auf die Kapitalakkumulation zurück geht.
Dabei ist der Unterschied das Problem, dieser verursacht das Aussenhandelsdefizit.
Diese "Kapitalakkumulation" hat aber auch nix mit dem relativ hohen Produktivitätswachstum zu tun. Oder können sich griechische Kapitalisten wie die Fam. Onassis etwa keine VW Fabrik leisten? Wohl kaum. Damit könnte man also maximal einen 1-Jahres Vorsprung erklären.
Zitat von maxDu bist also nicht mehr der Meinung, dass niedrigere Löhne eigentlich Unternehmen zu Investitionen bewegen müssten? Interessant. Worauf beruht dieser Sinneswandel? Erfahrung mit der höheren Arbeitslosigkeit bei gleichzeitig niedrigeren Löhnen in den neuen Bundesländern?
Zitat von maxDu ja offensichtlich auch nicht. Jemand der nur behauptet, da wäre ein Fehler, aber nicht in der Lage ist, ihn auch zu benennen, versucht nur andere zu diffamieren.
Nur weil ein Wirtschaftssystem nicht darauf ausgelegt ist, der Mehrheit einen besseren Lebensstandard zu schaffen, schadet es ihr noch lange nicht! Da sind zwei Fehler drinnen: Zum einen kann so ein System durchaus nebenbei gut für die Mehrheit sein. Und zum anderen ist die Nicht-Verbesserung des Lebensstandards definitiv kein Schaden.
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Zitat von blueflash Beitrag anzeigenAh. Du weisst also das kein Allzweckmittel existiert, behauptest aber einfach, dass deine Lösung ganz toll wäre und glaubst du kannst damit jeden Kritiker kaltstellen.
Zitat von blueflash Beitrag anzeigenNur lasse ich mir nicht den Mund verbieten, nur weil du das Kriterium "Teilnehmer muss eine Traumwirtschaftsordnung mitbringen" aufstellst.
Zitat von blueflash Beitrag anzeigenDie Löhne hier sind um mehrere 100% höher als 1989. Fakt.Ansonsten wäre dir klar, dass die Löhne gesunken sind.
Zitat von blueflash Beitrag anzeigenDu selbst hast geschrieben, dass normalerweise Währungsabwertung eintreten müsste.
Du verstehst offensichtlich nicht, dass es hier um ein reales Ungleichgewicht geht, was nicht dadurch aus der Welt geschaffen werden kann, in dem irgendwo die Löhne gesenkt oder erhöht werden oder der Währungskurs angepasst wird. Die eigentliche Ursache ist ein Unterschied in der Produktivität, der wiederum primär auf die Kapitalakkumulation zurück geht.
Dabei ist der Unterschied das Problem, dieser verursacht das Aussenhandelsdefizit.
Zitat von blueflash Beitrag anzeigenNicht nach meiner Logik, sondern nach der Logik, die du mir unterstellst, damit du dich besser fühlen kannst.
Zitat von blueflash Beitrag anzeigenIch nehme an, du warst bisher nicht in der Lage, den logischen Fehler zu entdecken.
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Zitat von maxDann schreib halt einfach nichts, wenn du keine Vorschläge hast!
Zitat von maxDas ist keine Hochlohnpolitik. Die Löhne in den neuen Bundesländern sind heute noch erschreckend niedrig
Zitat von maxLöhne, die nicht einmal auf 40% des deutschen Niveaus sind, sind keine hohen Löhne!
Zitat von maxNein, auch in diesem Vergleich ist die Lohnsumme zu niedrig
Zitat von maxNach deiner Logik müssten wegen der sehr niedrigen Löhne in Griechenland haufenweise Firmen investieren - offensichtlich ist dies aber nicht der Fall!
Zitat von maxBevor du mit Umkehrschlüssen kommst, solltest du dann lieber noch mal schauen, was ich geschrieben habe
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Zitat von blueflash Beitrag anzeigenWie oft noch: Ich habe keinen Ansatz! Ich bin - im Gegensatz zu dir - kein arroganter Genius, der glaubt, der Messias der Wirtschaftspolitik zu sein!
Du hast allerdings einen Vorschlag gemacht: die Löhne in Griechenland, die ja eh schon furchtbar niedrig sind, sollten gesenkt werden!
Aber statt diesen Vorschlag zu verteidigen, der offensichtlich für die Mehrheit in Griechenland desaströs wäre, kommt dein typischer Minderwertigkeitskomplex und der Vorwurf an andere, dass sie zu ihrer Meinung stehen. Peinlich.
Zitat von blueflash Beitrag anzeigenDie Deutsche Wirtschaft produziert nur das, was auch im Ausland nachgefragt wird.
Zitat von blueflash Beitrag anzeigenDabei hat sie natürlich von der Hochlohnpolitik durch die Euroeinführung profitiert (wie auch von der Währungsunion mit der DDR). Das sind Folgen einer Hochlohnpolitik! Steh doch wenigstens dazu!
Du hast nur in einem Punkt recht: die BRD hat davon profitiert, dass sie durch die Euroeinführung einen noch grösseren Binnenmarkt bekommen hat und so ihre gewaltigen Überschüsse überhaupt absetzen konnte. Aber dies geschieht eben auf Kosten dieser Staaten, die sich dafür massiv verschulden müssen.
Zitat von blueflash Beitrag anzeigenEben! R-E-L-A-T-I-V, Da kann keine deutsche Politik was für, oder was dran ändern, das ist einzig und allein Problem der griechischen Politik!
Zitat von blueflash Beitrag anzeigenWenn in Griechenland über Jahre hinweg nur mit Schulden eine Hochlohnpolitik finanziert wird
Zitat von blueflash Beitrag anzeigenIm Vergleich zu dem was in Griechenland derzeit technisch produziert werden kann, ist die Lohnsumme zu hoch.
Zitat von blueflash Beitrag anzeigenDaher auch das Aussehnandelsdefizit. Natürlich, in Larifari-Land, wo alle umsonst arbeiten und forschen und investieren, würden wir ein oder zwei chinesische Konzerne nach Griechenland verlegen, Gelle?
Zitat von blueflash Beitrag anzeigenAha. Wenn man dir einen logischen Fehler nachweist, ist man also Verzichtsideologe.
Zitat von blueflashDer Satz ist schon logisch so falsch, dass ich einfach gar nicht weiter drüber nachdenke.
Bevor du mit Umkehrschlüssen kommst, solltest du dann lieber noch mal schauen, was ich geschrieben habe
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