Zitat von Sinclair_
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Aja, wer zur Gewalt aufruft ist ein Verbrecher, aber zur Gewalt aufrufen um die Gewalt zu bekämpfen, dass ist dann in Ordung. Also Steine werfen böse (Ich behaupte nicht, dass ich das gur finde, im Gegenteil!!!!), aber mit Gummigeschossen, die auch Unschuldige verletzen können, u.U. sogar tödlich sein können, dass ist dan gute Gewalt???
Ich bin der Meinung, so wie auch die Mehrheit der Polizei und der vernünftigen Bevölkerung überhaupt, dass die momentanen Einsatzmittel der Polizei völlig ausreichend sind. Mängel gab und gibt es bei der Strategie.
Man muss nunmal nicht daneben stehen und zusehen wie sich Autonome mit Steinen bewaffnen, sondern man kann sie auch dann schon festsetzen, ohne, dass man in die gesammte Demo stürmt und dann natürlich ein hohes Verletungsrisiko auf beiden Seite in Kauf nimmt.
Und soviel zur G8 als nützliche Institution:
Aus vor dem Gipfelende
Keine verbindlichen Ziele
Die USA und Deutschland haben zum G8-Gipfel offenbar keine Einigung über verbindliche Ziele im Kampf gegen die Klimaerwärmung erzielen können. Das Schlussdokument des Gipfels wird aus Sicht des Weißen Hauses keine gemeinsamen Zielwerte wie beispielsweise die Begrenzung des Temperaturanstiegs auf maximal zwei Grad oder eine verbindliche Obergrenze beim Kohlendioxid-Ausstoß enthalten. Jedes Land müsse eigene Ziele festlegen, sagte der Chef-Umweltberater von US-Präsident George W. Bush, James Connaughton, am Mittwoch in Rostock.
Dies sei nicht allein die Sichtweise Washingtons, sondern auch beispielsweise von Kanada oder Japan, betonte Connaughton. Es brauche noch Zeit, bis sich alle wichtigen Industriestaaten auf eine gemeinsame Vision einigten. Zugleich rechne die US-Regierung mit "einem großen Schritt" vorwärts im Kampf gegen Klimaerwärmung, sagte Connaughton. Er widersprach der Sichtweise, es gebe "konkurrierende Visionen" bei der Klimafrage zwischen Deutschland und denn USA.
US-Präsident George W. Bush hatte zum Gipfel eine eigene Klimaschutzstrategie vorgelegt. Sie sieht vor, dass sich die 10 bis 15 größten Produzenten von Treibhausgasen bis Ende kommenden Jahres über globale Klimaschutzziele einig sein sollen. Die deutsche G8-Präsidentschaft setzt sich für verbindliche Klimavorgaben unter dem Dach der Vereinten Nationen ein.
Wie Großbritanniens Premierminister Tony Blair inzwischen sagte, will er Bush zur Annahme von konkreten Zielen zur Reduzierung von Treibhausgasen bewegen.
Nach seinen Worten "bewegen" sich die USA in der Klimadebatte. Im "Guardian" räumt Blair allerdings ein, es sei unklar, welchem Ziel Bush genau zustimmen werde. Dem Vernehmen nach gehen die Regierungschefs von einer Debatte bis zum letzten Tag des Gipfels am Freitag aus.
Kurz vor Eröffnung des Heiligendammer Gipfels hat Bundesumweltminister Sigmar Gabriel noch einmal die deutsche Position unterstrichen und eine klare Festlegung auf vertraglich bindende Klimaziele gefordert. "Mit Friede, Freude, Eierkuchen ist dem Klima nicht geholfen", sagte der SPD-Politiker der "Frankfurter Rundschau".
Am Ende des Treffens in Heiligendamm müsse eine verbindliche Zusage der wichtigsten Industriestaaten stehen, den Ausstoß der Klimagase zu verringern.
Nach Auffassung von Reinhard Bütikofer, Bundesvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen, hat Bush für eine Blockadestrategie "keine Unterstützung mehr in der amerikanischen Bevölkerung. Er hat kein Mandat für die Obstruktionspolitik, die er bisher da betrieben hat."
Bütikofer sagte bei n-tv: "Wenn wir es nicht schaffen, die Klimaveränderungen so zu begrenzen, dass die Klimaerwärmung höchstens zwei Grad beträgt, dann wird die Welt das kaum aushalten. Und deswegen sind verbindliche Klimaziele erforderlich. " Das sei "eigentlich dem amerikanischen Präsidenten inzwischen auch deutlich geworden".
Grünen-Fraktionschef Fritz Kuhn kritisierte unterdessen Bundeskanzlerin und G8-Chefin Angela Merkel (CDU): "Nach eineinhalb Jahren große Koalition muss man feststellen, dass der Schmusekurs von Kanzlerin Merkel gegenüber US-Präsident George W. Bush gescheitert ist", sagte Kuhn der "Sächsischen Zeitung". Das Verhältnis zwischen Europa und den USA werde "nicht durch Liebedienerei gegenüber Herrn Bush gestärkt, sondern durch Widerspruch". SPD-Generalsekretär Hubertus Heil bezeichnete die Vorschläge des US-Präsidenten zum Klimaschutz in der "Badischen Zeitung" als "erbärmlich".
Keine verbindlichen Ziele
Die USA und Deutschland haben zum G8-Gipfel offenbar keine Einigung über verbindliche Ziele im Kampf gegen die Klimaerwärmung erzielen können. Das Schlussdokument des Gipfels wird aus Sicht des Weißen Hauses keine gemeinsamen Zielwerte wie beispielsweise die Begrenzung des Temperaturanstiegs auf maximal zwei Grad oder eine verbindliche Obergrenze beim Kohlendioxid-Ausstoß enthalten. Jedes Land müsse eigene Ziele festlegen, sagte der Chef-Umweltberater von US-Präsident George W. Bush, James Connaughton, am Mittwoch in Rostock.
Dies sei nicht allein die Sichtweise Washingtons, sondern auch beispielsweise von Kanada oder Japan, betonte Connaughton. Es brauche noch Zeit, bis sich alle wichtigen Industriestaaten auf eine gemeinsame Vision einigten. Zugleich rechne die US-Regierung mit "einem großen Schritt" vorwärts im Kampf gegen Klimaerwärmung, sagte Connaughton. Er widersprach der Sichtweise, es gebe "konkurrierende Visionen" bei der Klimafrage zwischen Deutschland und denn USA.
US-Präsident George W. Bush hatte zum Gipfel eine eigene Klimaschutzstrategie vorgelegt. Sie sieht vor, dass sich die 10 bis 15 größten Produzenten von Treibhausgasen bis Ende kommenden Jahres über globale Klimaschutzziele einig sein sollen. Die deutsche G8-Präsidentschaft setzt sich für verbindliche Klimavorgaben unter dem Dach der Vereinten Nationen ein.
Wie Großbritanniens Premierminister Tony Blair inzwischen sagte, will er Bush zur Annahme von konkreten Zielen zur Reduzierung von Treibhausgasen bewegen.
Nach seinen Worten "bewegen" sich die USA in der Klimadebatte. Im "Guardian" räumt Blair allerdings ein, es sei unklar, welchem Ziel Bush genau zustimmen werde. Dem Vernehmen nach gehen die Regierungschefs von einer Debatte bis zum letzten Tag des Gipfels am Freitag aus.
Kurz vor Eröffnung des Heiligendammer Gipfels hat Bundesumweltminister Sigmar Gabriel noch einmal die deutsche Position unterstrichen und eine klare Festlegung auf vertraglich bindende Klimaziele gefordert. "Mit Friede, Freude, Eierkuchen ist dem Klima nicht geholfen", sagte der SPD-Politiker der "Frankfurter Rundschau".
Am Ende des Treffens in Heiligendamm müsse eine verbindliche Zusage der wichtigsten Industriestaaten stehen, den Ausstoß der Klimagase zu verringern.
Nach Auffassung von Reinhard Bütikofer, Bundesvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen, hat Bush für eine Blockadestrategie "keine Unterstützung mehr in der amerikanischen Bevölkerung. Er hat kein Mandat für die Obstruktionspolitik, die er bisher da betrieben hat."
Bütikofer sagte bei n-tv: "Wenn wir es nicht schaffen, die Klimaveränderungen so zu begrenzen, dass die Klimaerwärmung höchstens zwei Grad beträgt, dann wird die Welt das kaum aushalten. Und deswegen sind verbindliche Klimaziele erforderlich. " Das sei "eigentlich dem amerikanischen Präsidenten inzwischen auch deutlich geworden".
Grünen-Fraktionschef Fritz Kuhn kritisierte unterdessen Bundeskanzlerin und G8-Chefin Angela Merkel (CDU): "Nach eineinhalb Jahren große Koalition muss man feststellen, dass der Schmusekurs von Kanzlerin Merkel gegenüber US-Präsident George W. Bush gescheitert ist", sagte Kuhn der "Sächsischen Zeitung". Das Verhältnis zwischen Europa und den USA werde "nicht durch Liebedienerei gegenüber Herrn Bush gestärkt, sondern durch Widerspruch". SPD-Generalsekretär Hubertus Heil bezeichnete die Vorschläge des US-Präsidenten zum Klimaschutz in der "Badischen Zeitung" als "erbärmlich".
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