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Das System DDR - Die guten, schlechten Zeiten

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    #61
    Wenn man diesen Gedanken zu Ende denkt, ergeben sich einige interessante Konsequenzen:
    1) Es ist nicht möglich, der DDR ihre Misserfolge und Fehlleistungen vorzuwerfen, wenn diese auch in anderen Gesellschaften oder Gesellschaftssystemen vorgekommen sind oder hätten vorkommen können. Die Beschränkung der Reisefreiheit ist z.B. keine originäre Fehlleistung der DDR, denn den Uiguren in China geht es noch viel schlimmer – sie dürfen nicht mal im eigenen Land frei reisen. Und Engpässe bei der Versorgung mit Gütern gibt es auch in marktwirtschaftlichen Systemen. Kann man der DDR also nicht vorwerfen.

    Die DDR hat natürlich nicht als einziges die Freiheit beschnitten. Das du China oder andere Autoritäre Systeme anführst ist im Grunde nur eine bestätigung.


    Und Engpässe bei der Versorgung mit Gütern gibt es auch in marktwirtschaftlichen Systemen. Kann man der DDR also nicht vorwerfen.
    in dem Ausmaßen? Von welchen Sachen den.. Beispiele?


    nalog dazu müsste man auch die Leistungen demokratischer Gesellschaften relativieren. Das Wirtschaftswunder wird häufig als großer Verdienst der Politik der frühen BRD bezeichnet, aber wirtschaftlichen Aufschwung und Wohlstand hat es auch schon in anderen Gesellschaften gegeben – z.B. in Diktaturen wie China. Ist also nicht originär der BRD zurechenbar. Und eine ökologische Politik ist z.B. auch in faschistischen Staaten vorstellbar.
    Das Wirtschaftswunder ist die Folge einer Systemwahl... Und wirtschaftsaufschwung ist eben immer Relativ.. China? Ab wann. der Große Sprung nach vorne kostetet mal eben Mio Menschen das Leben. In China geht das erst ab 87 los. mit Reformen. und jetzt kommts. in Richtung Marktwirschaft..

    Und ja Faschistische Staaten können auch Umweltpolitik betreiben.. aber es geht ja eher um den grundsätzlichen Umgang mit den Menschen in der Gesellschaft, Rechten und co.




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      #62
      Von welchen Sachen den.. Beispiele?
      Grade aktuell die Versorgung mit Medikamenten. Es fehlen zur Zeit über 200 Standardmedikamente die nicht ausreichend für die Apotheken beschafft werden können.

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        #63
        Feydaykin


        Verweigern würde ich dazu auch nicht sagen, den Soldaten waren diese Baueinheiten schon und ein Verfassungsmäßiges Recht auf Verweigerung des Kriegsdienstes ( 18 monate ) gab es nicht. Es ist lediglich der "Vorläufer" des Zivildientes den die DDR weit vor der Bundesrepublik in einem komplett anderen Umfang hatte.

        Im Gegensatz zur Bundesrepublik gab es in der DDR bis zum Frühjahr 1990 kein verfassungsmäßig garantiertes Recht auf Kriegsdienstverweigerung oder einen entsprechenden Wehrersatzdienst. 1962 war der 18-monatige Wehrdienst für alle männlichen DDR-Bürger zur Pflicht geworden. Seit 1964 hatten sie zwar die Möglichkeit, den Dienst an der Waffe zu verweigern, sie blieben jedoch Soldaten: Als sogenannte Bau- oder Spatensoldaten mussten sie vor allem körperlich anstrengende Arbeiten verrichten, wie Rüdiger Wenzke in seinem Text zur NVA schreibt.
        Quelle Bundeszentrale für Politische Bildung

        Persönlich:

        als Kind eines Thüringers der vor dem Bau der Mauer über Berlin in den Westen ging sind solche Dinge für mich Reale Geschichte, die ich Zeitweilig als Kind selbst erleben konnte.Zum Weherdienst selbst mein Halbruder ( west ) musste damals enorme Prüfverfahren über sich ergehen lassen um den westlichen Wehrdienst zu verweigern ( War zu dem Zeitpunkt Theologie Student ). Ich hatte es einfach da ich so oder so ein SAZ geworden bin. Eine Verweigerung stand bei mir lediglich vor dem eintritt in die BW zur Debatte.
        Zuletzt geändert von Infinitas; 17.12.2019, 12:25.
        Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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          #64
          [QUOTEGrade aktuell die Versorgung mit Medikamenten. Es fehlen zur Zeit über 200 Standardmedikamente die nicht ausreichend für die Apotheken beschafft werden können.
          ][/QUOTE]

          LOL, ja ein mega Beispiel für ein permanente Mangelwirtschaft. Nee, nicht wirklich.


          Verweigern würde ich dazu auch nicht sagen, den Soldaten waren diese Baueinheiten schon und ein Verfassungsmäßiges Recht auf Verweigerung des Kriegsdienstes ( 18 monate ) gab es nicht. Es ist lediglich der "Vorläufer" des Zivildientes den die DDR weit vor der Bundesrepublik in einem komplett anderen Umfang hatte.
          Ich würde wie gesagt nicht davon sprechen das man dem "Militärdienst" wirklich verweigern konnte.
          Anbei der Zivildienst in der BRD enstammt von 1961. Also war die DDR nicht wirklich eher dran.




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            #65
            Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen

            Ich würde wie gesagt nicht davon sprechen das man dem "Militärdienst" wirklich verweigern konnte.
            Anbei der Zivildienst in der BRD enstammt von 1961. Also war die DDR nicht wirklich eher dran.
            Wie gesagt wenn du ab 1961 den Militärdindst in der BRD verweigern wolltest warst du nach Systemmanie ein Drückeberger und musstest enorme Prüfverfahern bis hin zu Gerichtsverhandlungen auf dich nehmen um den Dienst an der Waffe zu verweigern. Die DDR war in der Hinsicht mit ihrem "Schlupfloch" Baueinheit ( was sehr ansträngen war) der BRD einen ganzen Schritt in Richtung Verweigerung voraus auch wenn diese Verfassungmäßig nie offiziell verankert war.
            Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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              #66
              In der DDR gab es einen Wehrdienst und keinen Kriegsdienst. Es gab auch keinen Kriegsminister, sondern einen Verteidigungsminister. Also gab es auch keine Kriegsdienstverweigerung sondern eine Wehdienstverweigerung. Bitte werft in der Diskussion nicht wieder alles zusammen.

              Wehrdienstverweigerung war nach DDR-Recht erstmal grundsätzlich ein Straftatbestand, da eine allgemeine und umfassende Wehrpflicht für alle männlichen Büger von 18..39 Jahren galt. Lediglich gesundheitliche Untauglichkeit die bei der Musterung festzustellen war befreite von der Pflicht. Zu den 18 Monaten (Marine 24 Monate) aktiven Wehrdienstes gehörte bei gesellschaftlicher Notwendigkeit auch eine 18 monatige aktive Reservistenzeit (max. 3x 6 Monate). So gab es Jahrgänge die bis zur 2x zur Reserve gezogen wurden andere mussten nie wieder einrücken. Der Wehrdienst ohne Waffe in den Baukompanien wurde nur bei Nachweis schwerer ethisch-moralischer Konflikte (z.B. bei Mitglieder von Sekten, aber nicht als Automatismus) als Ausnahme und Einzelfallregellung gestattet. Bei absoluter Verweigerung sah das Gesetz Haftstrafen in der Höhe der abzuleistenden Dienstzeit vor. In den 3 Diensthalbjahren stand dem Soldaten jeweils ein VKU (Verlängerter Kurzurlaub übers Wochenende) und ein anteilmäßiger Urlaub (21 Grundurlaub bei Anrechnung aller 7 Werktage). Kurzurlaub (Freitag nach Dienst bis Montag zum Dienst) konnte aller 6 Wochen unter Anrechnung eines Urlaubstages gewährt werden Unter Brücksichtigung das die tägliche ständige Gefechtsberitschaft (2/3 des Personalbestandes, vom Soldaten bis zum Offizier mussten ständig in der Kaserne bzw. Dienstwohnung am Standort sein) gewährleiste war konnte Ausgang am Standort gewährt werden. Der Wehrsold betrug ursprunglich 80 Mark (der DDR), zuletzt 150 Mark.

              Jetzt könnt Ihr über diese Faktenlage debattieren..

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                #67
                Wehrdienst und Kriegsdienst ist nur ein Anderes Wort die frage die man sich bei einer Verweigerung stellt ist ob man in der Lage dazu ist für sein Land zu töten, von daher ist die Worthülse Wehrdienst fast ein Gleichnis mit Kriegsdienst ebenso in einem Verteidigungsfall. In der BRD heißt der Kriegsdienst ebenso Wehrdienst. Was zu guter letzt bei mir auch die Frage aufkommen lies warum ich die freiheitlich demokratischen Grundrechte am Hindukusch verteidigen soll ...aber das ist eine andere Geschichte. Und wenn die Bundeszentrale für Politische Bildung den Wehrdienst selbst aktuell als Kriegsdiesnt bezeichnet ist das für mich eigentlich ein ganzes Stück näher an der Wahrheit.

                ...

                Um einer Vergleich zu starten was den nun fortschrittlicher in Sachen Zivildienst war/ ist müssten wir die Prüfkriterien auch anhand von Augezeugenbreichten genauer Betrachten. Der Nachweis schwerer ethischer und Moralischer Konflikte war sogar zu meiner Zeit noch Kriterium um am Zivildienst Teilnehmen zu können nur musste man dafür idr nicht vor Gericht. Der Nachweis musste lediglich in schriflicher form begründet werden ( um die Jahrtausend wende). Also der Automatismus war bis zur Abschaffung der "Wehrpflicht" bis weit nach der Wiedervereinigung immer die "Wehrpflicht" und nicht der Zivildienst.
                Zuletzt geändert von Infinitas; 17.12.2019, 13:49.
                Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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                  #68
                  ie gesagt wenn du ab 1961 den Militärdindst in der BRD verweigern wolltest warst du nach Systemmanie ein Drückeberger und musstest enorme Prüfverfahern bis hin zu Gerichtsverhandlungen auf dich nehmen um den Dienst an der Waffe zu verweigern. Die DDR war in der Hinsicht mit ihrem "Schlupfloch" Baueinheit ( was sehr ansträngen war) der BRD einen ganzen Schritt in Richtung Verweigerung voraus auch wenn diese Verfassungmäßig nie offiziell verankert war.
                  KLar es gab die Gewissensprüfung seinerzeit. Die Baueinheiten waren aber kein Schlupfloch sich vom "Kanernierten Dienst" zu drücken. Einen ganzen Schritt voraus bzgl Militärdienst verweigern waren sie nicht (Zumal man wohl auch nicht einfach Bausoldat werden konnte ohne Begründung)

                  """""" Es handelte sich um keinen zivilen Wehrersatzdienst. Ein Dienst als Bausoldat konnte nachteilige Auswirkungen auf Ausbildungs-, Studiums- und Aufstiegschancen haben. Viele Bausoldaten trugen zur Entwicklung der Opposition in der DDR bei und gehörten aufgrund ihrer grundsätzlichen Einstellung zur Gewaltlosigkeit zu den Wegbereitern der Friedlichen Revolution.""""""""""""""

                  Der Vergleich hakt also grundsätztlich..


                  In der DDR gab es einen Wehrdienst und keinen Kriegsdienst. Es gab auch keinen Kriegsminister, sondern einen Verteidigungsminister. Also gab es auch keine Kriegsdienstverweigerung sondern eine Wehdienstverweigerung. Bitte werft in der Diskussion nicht wieder alles zusammen.
                  Es ist immer schön amüsant wenn du weiterhin die Sachen verklärst. In der DDR gab es einen Wehrdienst, keinen Kriegsdienst. Wow wo ist ausser Wortklauberei jetzt die Sache ausser Wortklauberei? Gar nix.


                  t. Was zu guter letzt bei mir auch die Frage aufkommen lies warum ich die freiheitlich demokratischen Grundrechte am Hindukusch verteidigen soll ...aber das ist eine andere Geschichte. Und wenn die Bundeszentrale für Politische Bildung den Wehrdienst selbst aktuell als Kriegsdiesnt bezeichnet ist das für mich eigentlich ein ganzes Stück näher an der Wahrheit.

                  Nein die Frage kommt eigentlich nur bedingt auf. Sofern man die lezten 25 Jahre denn das Weltgeschehn verfolgt hat, aber das wäre hier nur bedingt Thema

                  Und die Worte sind eben Synonym.. Anbei geht es hier vor allem um Wehrpflicht. Auslandseinsätze haben aber nix mit Wehrpflichtigen zu tun gehabt.


                  Also der Automatismus war bis zur Abschaffung der "Wehrpflicht" bis weit nach der Wiedervereinigung immer die "Wehrpflicht" und nicht der Zivildienst.
                  sicher war er das, weil es aus dem GG hervorging, und aus der Notwendigkeit, des KK.



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                    #69
                    In der DDR gab es einen Wehrdienst, keinen Kriegsdienst. Wow wo ist ausser Wortklauberei jetzt die Sache ausser Wortklauberei?
                    Das Du grundsätzlich nicht unterscheiden kannst und nur mit den großen Klötzschen spielst weiß ich doch längst. Für Dich ist ein Angriffskrieg sicher das gleiche wie ein Verteidigungskrieg. Krieg eben. Weil ja die FDJ die sozialisische Form der HJ ist. Oder die SED-Diktatur faktisch gleich der NS-Diktatur. Große Klötzchen eben..

                    Und weil's so schön ist: Die Wehrpflicht ist nicht abgeschafft, sie ist ausgesetzt.

                    Kommentar


                      #70
                      Das Du grundsätzlich nicht unterscheiden kannst und nur mit den großen Klötzschen spielst weiß ich doch längst. Für Dich ist ein Angriffskrieg sicher das gleiche wie ein Verteidigungskrieg. Krieg eben.
                      Nee, aber was haben diese Bezeichnung damit zu tun? Gar nix, ich könnte dir jetzt noch die Doktrin der UDSSR und des Warschauer Paktes erklären. Die sieht eine "Verteidigung" in Feindesland vor... Wie gesagt für das Thema Dienst an der Waffe verweigern ist es wurscht ob man das Kriegsdienst oder Wehrdienst nennt.

                      Weil ja die FDJ die sozialisische Form der HJ ist. Oder die SED-Diktatur faktisch gleich der NS-Diktatur. Große Klötzchen eben..
                      Ich merke einige können nur schwer komplexen Themen folgen. Hatte ich eigentlich erklärt was HJ und FDJ und co gemeinsam hatten, bzw die Jugendorgansiation und Methodik. Man hat nur die Ideologie gewechselt. Wie gesagt ich kann dir glauben oder natürlich Wissenschaftlichen Arbeiten... wobei das eigentlich so offensichtlich ist.


                      mal ein anderer Zeitzeuge... aber wie gesagt " Ideolgie geändert, selber Methoden, mehr hatte ich nicht gesagt. Wie fr




                      der die SED-Diktatur faktisch gleich der NS-Diktatur. Große Klötzchen eben..
                      Da magst du mich mal bitte zitieren wann ich das gesagt habe?


                      Kommentar


                        #71
                        Zitat von Holger58 Beitrag anzeigen
                        Das Du grundsätzlich nicht unterscheiden kannst und nur mit den großen Klötzschen spielst weiß ich doch längst. Für Dich ist ein Angriffskrieg sicher das gleiche wie ein Verteidigungskrieg. Krieg eben. Weil ja die FDJ die sozialisische Form der HJ ist. Oder die SED-Diktatur faktisch gleich der NS-Diktatur. Große Klötzchen eben..

                        Und weil's so schön ist: Die Wehrpflicht ist nicht abgeschafft, sie ist ausgesetzt.
                        Ja die NVA war nie im Krieg und in west wie in OST hatten ( haben) die BW sowie die NVA. Einen strikten Verteidigungsauftrag, alleine der Wink mit dem Zaunpfahl zum Hindukusch ist vollkommen ausreichend um dies zu Untermauern. Die klassische Szenerie Rotland gegen Blauland war Mittelpunkt der üblichen Manöver. Eine Aussetzung kommt einer Abschaffung gleich wobei ich Grundsätzlich ein Befürworter der "Schule des Staates" bin. Und nein die HJ ist nicht konkret vergleichbar mit der FDJ ,sonnst müsstet du ( Feydarkin ) jeden halb ideolgisch geprägten verein z:B Pfadfindern gleiches unterstellen und die nehmen das nicht auf die leichte Schulter mit Auszügen aus dem NS Regime in Verbindung gebracht zu werden , da sie zu Zeiten des NS Regimes verfolgt wurden .Nein sozialismus in der DDR hat nichts konkretes Gemein mit Nationalsozialismus. Zum allgemeinen System der DDR schrieb ich doch bereits die groben Fakten zusammen, das hat Feydarkin auch nicht gesagt.


                        Verwunderlich ist dann doch diese Dokumentation über die Vergessene Armee NVA:



                        wen es zu lange dauert vorspulen zu 1h.12 min und 19 sek
                        Zuletzt geändert von Infinitas; 17.12.2019, 16:23.
                        Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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                          #72
                          Ja die NVA war nie im Krieg und in west wie in OST hatten ( haben) die BW sowie die NVA. Einen strikten Verteidigungsauftrag, alleine der Wink mit dem Zaunpfahl zum Hindukusch ist vollkommen ausreichend um dies zu Untermauern.
                          Nein die NVA hatte keine Strikten verteidigungsauftrag. Mitlerweile sind doch die Pläne des WP für Tag X bekannt gewesen. Die DDR war die einzige Armee des WP der man so halbwegs Kampfwert zutraute.

                          Für den Angriff auf die Nato hatte der Warschauer Pakt detaillierte Pläne ausgearbeitet. Danach sollte die 5. NVA-Armee Norddeutschland überrennen, bevor der Westen Atomwaffen hätte einsetzen können.


                          Das ist nur ein Planspiel, etc, aber die UDSSR hatte nochmehr. Wobei das für relativ unrealistisch alte was da drin steht denn dafür war die NVA Quantitativ und Qualitativ nicht ausgerüstet um Norddeutschland zu überennen..

                          Und nein die HJ ist nicht konkret vergleichbar mit der FDJ ,sonnst müsstet du ( Feydarkin ) jeden halb ideolgisch geprägten verein z:B Pfadfindern gleiches unterstellen und die nehmen das nicht auf die leichte Schulter mit Auszügen aus dem NS Regime in Verbindung gebracht zu werden , da sie zu Zeiten des NS Regimes verfolgt wurden .Nein sozialismus in der DDR hat nichts konkretes Gemein mit Nationalsozialismus. Zum allgemeinen System der DDR schrieb ich doch bereits die groben Fakten zusammen, das hat Feydarkin auch nicht gesagt.
                          Doch das ist total vergleichbar.. und echt die Pfadfinder? Die gehören also zum Staat, der Partei und der Eintritt ist Pflicht ? etc?

                          Und was versteht ihr eigentlich nicht am dem Vergleich? Ich schrieb doch immer die Ideologie dahinter wurde gewechselt Methodik blieb gleich. Das sagt es aus das die HJ quasi einfach fortgeführt wurde mit neuem "Führer"


                          Hier marschieren sie wenigstens wieder«, begeisterte sich Oberbannführer und Oberleutnant a. D. Wilhelm Jurzek aus Wedel bei Hamburg, als er im vergangenen Jahr beim FDJ-Pfingstmarsch in Berlin-O kiebitzte, zusammen mit Hans Schmitz, dem ehemaligen HJ-Gebietsführer…



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                            #73
                            Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
                            Auslandseinsätze haben aber nix mit Wehrpflichtigen zu tun gehabt.
                            Natürlich hatten die Auslandseinsätze was mit Wehrpflichtigen zu tun, ohne die hätte KFOR wegen Personalmangel abgesagt werden müssen.

                            Ich war als Wehrpflichtiger im Kosovo.
                            Nachdem mein Truppführer auf einen anderen Trupp abkommandiert wurde, war ich der einzige der eine Ausbildung für den RifuMux Trupp hatte, der 2. Mann war schon auf den neuen System AutoKo 90 ausgebildet, der kannte wenigstens die Hälfte der Geräte im Trupp und der 3. Mann war VHF-Funker der hatte keinen Plan von Richtfunk.
                            In der Feldvermittlung saß ein Richtfunker
                            Und der Richtfunktrupp hatte einen Instler als Fahrer, der hatte nichtmal privat einen Führerschein.
                            2 Unteroffiziere haben die ganze Zeit über nur auf ihre Fahrzeuge gewartet, einen davon hab ich dann als RifuMux-Truppführer ausgebildet, bis er dann ein paar Wochen vor Schluß doch noch seine VHF-Trupp bekam.
                            Dazu kamen dann noch 2 Fernschreiber, das sind zwar auch Funker haben mit Richtfunk aber ebenfalls nicht am Hut.
                            Der "Spieß" war ein alter Oberstabsfeldwebel kurz vor der Pensionierung, der die letzten 20 Jahre hinter einem Schreibtisch im Stab saß, der weder vom Funken noch von Truppenführung Ahnung hatte.
                            Und der Staffelführer war ein Leutnant d.R., der war in etwa so wie Col. Henry Blake aus MASH.
                            Gut die Hälfte der Mannschaften in der Staffel waren Wehrpflichtige, trotzdem fehlte es an richtigen Leuten.
                            Organisatorisch war KFOR eine Katastrophe.

                            Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen

                            Nein die NVA hatte keine Strikten verteidigungsauftrag. Mitlerweile sind doch die Pläne des WP für Tag X bekannt gewesen.
                            Solche Planspiele gab es auch bei der BW.

                            Kommentar


                              #74
                              Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen

                              Nein die NVA hatte keine Strikten verteidigungsauftrag. Mitlerweile sind doch die Pläne des WP für Tag X bekannt gewesen. Die DDR war die einzige Armee des WP der man so halbwegs Kampfwert zutraute.

                              Für den Angriff auf die Nato hatte der Warschauer Pakt detaillierte Pläne ausgearbeitet. Danach sollte die 5. NVA-Armee Norddeutschland überrennen, bevor der Westen Atomwaffen hätte einsetzen können.


                              Das ist nur ein Planspiel, etc, aber die UDSSR hatte nochmehr. Wobei das für relativ unrealistisch alte was da drin steht denn dafür war die NVA Quantitativ und Qualitativ nicht ausgerüstet um Norddeutschland zu überennen..



                              Doch das ist total vergleichbar.. und echt die Pfadfinder? Die gehören also zum Staat, der Partei und der Eintritt ist Pflicht ? etc?

                              Und was versteht ihr eigentlich nicht am dem Vergleich? Ich schrieb doch immer die Ideologie dahinter wurde gewechselt Methodik blieb gleich. Das sagt es aus das die HJ quasi einfach fortgeführt wurde mit neuem "Führer"


                              Hier marschieren sie wenigstens wieder«, begeisterte sich Oberbannführer und Oberleutnant a. D. Wilhelm Jurzek aus Wedel bei Hamburg, als er im vergangenen Jahr beim FDJ-Pfingstmarsch in Berlin-O kiebitzte, zusammen mit Hans Schmitz, dem ehemaligen HJ-Gebietsführer…


                              Ein Militärisches Planspiel beinhaltet doch noch keinen konkreten Angriffkieg ein Militäreischer Auftrag definiert sich im Falle der NVA wie folgt:
                              Der Text dient reinen Recherchezwecken ( propaganda einfach ignorieren ).

                              Orginaltext des Auftrages der Nationalen Volksarmee:

                              Die sozialistische Staats und Gesellschaftsordnung der Deutschen Demokratischen Republik bestimmt den Klassencharakter der Nationalen Volksarmee.
                              Sie ist eine sozialistische Armee. Die Nationale Volksarmee ist das bewaffnete Machtorgan des Arbeiter-und-Bauern-Staates, der Deutschen Demokratischen Republik. In der Nationalen Volksarmee als Hauptkraft der modernen sozialistischen Landesverteidigung der Deutschen Demokratischen Republik verkörpern sich der einheitliche Wille und die Fähigkeit all ihrer Bürger, gemeinsam zu schützen, was sie gemeinsam schufen.
                              Die Nationale Volksarmee wurde als sozialistische Koalitionsarmee geschaffen und zielstrebig auf der Grundlage der Erfahrungen der Sowjetarmee als dem von der Sowjetunion geschaffenen Grundmodell sozialistischer Streitkräfte aufgebaut.
                              Geführt von der marxistisch-leninistischen Partei der Arbeiterklasse, der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, hat sich die Nationale Volksarmee auf der Grundlage der neuesten Erkenntnisse der sozialistischen Militärwissenschaft zu einer schlagkräftigen, modernen Armee entwickelt. An der Seite ihrer Klassen- und Waffenbrüder demonstriert die Nationale Volksarmee ein hohes Maß politischer Reife und militärischen Könnens.
                              Die führende Rolle der Partei der Arbeiterklasse ist die wichtigste Quelle der Kraft und Stärke der Nationalen Volksarmee. Sie gewährleistet die Erziehung und Entwicklung sozialistischer Soldaten und militärischer Kollektive mit dem Ziel der Erreichung höchstmöglicher Ergebnisse in der politischen und in der Gefechtsausbildung sowie bei der Durchsetzung der bewußten militärischen Disziplin für eine ständig hohe Kampfkraft und Gefechtsbereitschaft der Truppen.
                              Sie ist der Garant dafür, daß die Nationale Volksarmee ein zuverlässiges und scharfes Schwert der Arbeiterklasse und eine den Lebensinteressen des Volkes der Deutschen Demokratischen Republik und der sozialistischen Brudervölker dienende Armee ist.
                              Die Nationale Volksarmee ist die Hauptkraft, der Kern der Landesverteidigung der Deutschen Demokratischen Republik. Die militärische Hauptaufgabe der Nationalen Volksarmee besteht darin, die Staatsgrenzen, das Territorium, den Luftraum und das Küstenvorfeld der Deutschen Demokratischen Republik sowie die verbündeten sozialistischen Staaten gemeinsam mit der Sowjetarmee und den anderen Bruderarmeen des Warschauer Vertrages zuverlässig zu schützen.
                              Dieser Auftrag ist für die Angehörigen der Nationalen Volksarmee Klassenauftrag und zugleich Ausdruck der Einheit von sozialistischem Patriotismus und Internationalismus.
                              Die Nationale Volksarmee ist auf Grund ihrer Bewaffnung und Ausrüstung, ihrer Ausbildung, Struktur und Führung sowie ihrer Integration in die Vereinten Streitkräfte der Teilnehmerstaaten des War-schauer Vertrages in der Lage, dieser Aufgabe voll und ganz gerecht zu werden.
                              Mit der Erfüllung der militärischen Hauptaufgabe leistet die nationale Volksarmee ihren Beitrag zur erfolgreichen Verwirklichung der Außen-, Sicherheits- und Militärpolitik der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, zur allseitigen Stärkung der Deutschen Demokratischen Republik und der sozialistischen Staatengemeinschaft, zur Festigung des unerschütterlichen Bruderbundes mit der Sowjetunion.
                              Mit der sozialistischen Deutschen Demokratischen Republik schützt die Nationale Volksarmee die fortschrittlichste Gesellschaftsordnung, die es je auf deutschem Boden gegeben hat, den Hort des Friedens, des Fortschritts und der Menschlichkeit, den Staat, der allen Klassen und Schichten des Volkes eine gesicherte und menschenwürdige Zukunft bietet. Indem die Nationale Volksarmee das Werk des sozialistischen Aufbaus, das von den Arbeitern und den Genossenschaftsbauern, der Intelligenz und den anderen Werktätigen vollbracht wird, militärisch sichert, wahrt sie die Klasseninteressen unseres Volkes und steht auf Wacht gegen alle offenen und verdeckten Anschläge des imperialistischen Klassengegners.
                              Die Nationale Volksarmee ist ein untrennbarer Teil der Vereinten Streitkräfte der Staaten des Warschauer Vertrages. Sie erfüllt ihre Aufgaben in treuer Waffenbrüderschaft mit der Sowjetarmee, der modernsten und stärksten Armee der Welt, und den anderen sozialistischen Bruderarmeen. Diese Waffenbrüderschaft ist sozialistischer Internationalismus in Aktion. Sie beruht auf den gemeinsamen Zielen und dem gemeinsamen Klassenauftrag der sozialistischen Armeen. Mit der Erfüllung der ihr übertragenen Aufgaben nimmt die Nationale Volksarmee in vorderster Front an der Klassenauseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus teil.
                              Indem die Nationale Volksarmee ihre militärische Hauptaufgabe erfüllt, leistet sie einen bedeutenden Beitrag zur weiteren Stärkung des sozialistischen Weltsystems und erfüllt damit ihre internationalen klassenmäßigen Verpflichtungen.
                              Stolz auf das in schwerer Arbeit Erreichte, Optimismus und der feste Wille, das Geschaffene vor den Feinden des Sozialismus zu schützen, bestimmen die Haltung der Bürger der Deutschen Demokratischen Republik zur Landesverteidiugung. Es ist für jeden jungen Bürger unserer Republik eine ehrenvolle Pflicht, mit dem Dienst in der Nationalen Volksarmee der Deutschen Demokratischen Republik seinen Beitrag zur militärischen Sicherung unseres sozialistischen Vaterlandes zu leisten.


                              Zitat: Die militärische Hauptaufgabe der Nationalen Volksarmee besteht darin, die Staatsgrenzen, das Territorium, den Luftraum und das Küstenvorfeld der Deutschen Demokratischen Republik sowie die verbündeten sozialistischen Staaten gemeinsam mit der Sowjetarmee und den anderen Bruderarmeen des Warschauer Vertrages zuverlässig zu schützen.





                              Du musst also schon unterscheiden was ein Militärischer Auftrag ist und was ein militärisches Planspiel ist Feydarkin. Der Militärische Auftrag de NVA war ein Verteidigungsauftrag. Nun auch belegter maßen.

                              Der Auszug des Orginaltext ist Nachzulesen unter https://de.wikipedia.org/wiki/Nation...sarmee#Auftrag
                              Der komplette Text des Auftrages der NVA selbst stammt von einer alten NVA-Nostalgie Seite die hier mangels Datensicherheit nicht angegeben wird. Es ist der volle Originaltext .

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                              Okay ein Idologischer Vergleich der FDJ und der HJ: Hierüber haben schon menschen eine Diplomarbeit geschrieben. Wenn du beide Jugendorganssiationen miteinander vergleichen möchtest dann solltest du dir folgende Leitfrage stellen:
                              Inwiefern waren die Jugendverbände der DDR und des Dritten Reiches ein Mittel der Machtsicherung der Parteien ( SED und NSDAP ) ?

                              Jugendliche wichtig für Diktaturen Mehrheit der Jugendlichen wurde erreicht Ziele der Jugendverbände umgesetzt durch Aktivitäten Jugendliche gezwungen einzutreten Instrumentalisierung der Jugendlichen Präsentationsprüfung Jessica Käding 29.06.2017 Internetquellen Fazit




                              Der entscheidende unterschied war das die FDJ wohl keinerlei konkrete Verpflichtung war.Die FDJ hatte auch nicht das Ziel ( wie dei HJ ) spätere Soldaten hernazuzüchten Es ging viel mehr um die Kontrolle der Freizeit der Jugendlichen und natürlich darum sozilaistisches Gedankengut von dieser Plattform aus in die Gesellschaft der DDR zu senden.









                              Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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                                #75
                                Nein die NVA hatte keine Strikten verteidigungsauftrag. Mitlerweile sind doch die Pläne des WP für Tag X bekannt gewesen.
                                Versuch Dich jetzt nicht noch mit Militärwissenschaft, da gehst Du krachend unter. Jede Armee hat sowohl Operationspläne für den Angriff als auch für die (reine) Verteidigung. Auch als Verteidigungsarmee gräbt man sich nicht nur ein. Wie willst einen Agressor besiegen ohne das Du ihn auf dem eigenen Bogen schlägst? Welches Ereignis den Tag X auslöst das ist die entscheidene Frage. Und es heiß VW ("Warschauer Vertrag"), es als Pakt herabzuwürdigen in der Anspielung 'Pakt mit dem Teufel' ' so wie in der Jetztzeit George W. Bush die 'Achse des Bösen' geprägt hat ist unterste Schublade aus dem ideologischen Kampf des Kalten Krieges. Du plapperst nur was nach ohne nach zudenken. Als alter Soldat gebe ich Dir den Rat lass die Finger von Dingen die Du nicht mal ansatzweise verstehst. Militärwissenschaften sind nichts für's Bauchgefühl.

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