Zitat von Harmakhis
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Kirchensteuer - Notwendiges Übel oder sinnvolle Investition?
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Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigenSoll der Staat dies alles bezahlen, wenn die Krichen ihr Engagement aus Geldmangel aufgeben müssen? Das kann der Staat nämlich gar nicht, da viel in diesen Einrichtungen aus Spenden finanziert wird.
Außerdem sehe ich nicht ganz, wie das mit der Kirchensteuer zusammenhängt. Die Kirchensteuer ist so oder so schon freiwillig, sie ist eindeutig ein Mitgliedsbeitrag an die jeweilige Kirche. Das ist ja auch in Ordnung. Nur sollte die Kirche das Geld selbst einziehen, anstatt über den Staat. Da würde der Steuerzahler viel Geld sparen, da die ganze Bürokratie nicht mehr am Finanzamt & Co. kleben bleibt.
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Zitat von Latigo Beitrag anzeigenebenso die kirchlischen Schulen, Kindergärten, Krankenhäusern und Altenheimen zu 85-100%.
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Wir Deutschen sind die einzigsten in der großen weiten Welt die Steuern für den Glauben haben.
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Die Kirchensteuer gehört für mich abgeschafft, für jede Kleinigkeit muß sowieso gelöhnt werden. Wir Deutschen sind die einzigsten in der großen weiten Welt die Steuern für den Glauben haben. Davon abgesehen war der ursprüngliche Gedanke der Steuer der Wiederaufbau der Kirchen nach dem 2. Weltkrieg, der ist aber schon eine Kante her.
Das beste daran ist das Bischöfe von öffentlichen Steuergeldern finanziert werden, ebenso die kirchlischen Schulen, Kindergärten, Krankenhäusern und Altenheimen zu 85-100%. Die Kirchen werden jedes Jahr mit ca. 20 Mrd Euro vom Staat subventioniert, die Bundesregierung verzichtet zusätzlich auf zustehende Steuereinnahmen von ca. 10,3 Mrd Euro. HALLO??
Zum Vergleich, der Wehretat beträgt 24 Mrd., noch Fragen?
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Also wenn ich für Dienstleistungen bezahlen muss, die die Kirche eingentlich anbietet soll ich noch extra zahlen dafür? Das wäre ja so, als ob ich beim Fitnessverein meinen Mitgliedsbeitrag zahlen muss, und dann extra noch jedesmal wenn ich hingehe die Geräte gegen Entgelt mieten müsste die ich benutzen will, denn ich verursache ja Kosten dadurch, dass ich da bin, und die sonst nicht entstanden wären. Was ist denn das für eine Logik?
Für mich eindeutig ein Zeichen, dass die Kirche zuviel Macht hat, und sich niemand traut etwas dagegen zu unternehmen. Die Kirchensteuer ist unter dem religiösen Aspekt Gift.
Ausserdem: Das was gemeinhin als Kirchensteuer beziffert wird, ist der steuerlich noch dazu absetzbare Betrag den die Kirchenmitglieder zahlen.
Das was den Kirchen dann vom Fiskus aufgrunddessen dazugegeben wird, ist etwa 40% der Kirchensteuer. Darüber hinaus erhalten die Kirchen noch weitere Milliarden unabhängig der Kirchensteuern. Der Steuerzahler finanziert in Wirklichkeit die Kirchen um ein vielfaches dessen, was die Kirchenmitglieder selbst abführen. Das ist aber kaum jemanden bewußt!Zuletzt geändert von ayin; 19.10.2007, 12:42.
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Zitat von ayin Beitrag anzeigen[...]
Weisst du, dass ich gewisse zusätzlichen Ausgaben dabei habe ist mir völlig klar, nur wenn alles bis zum letzten Detail erst wieder verrechnet wird, dann brauche ich keinen Beitrag zahlen, wenn sowieso immer alle Kosten auf mich zurückfallen, sei es jetzt Hochzeit, Geburt, Aufbahrung was auch immer. Und das sehe ich nicht ein. Auf der Rechnung der Aufbahrung meines Vaters wurde mir jede einzelne Glühbirne verrechnet, die während der Aufbahrung eingeschalten wird. Findest du das in Ordnung, wenn man sowieso Mitgleidbeitrag bezahlt?
[...]
MfG
Whyme
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Zitat von Spooky MulderFalls du es noch nicht getan hast: Tret aus der Kirche aus. Denn mit dieser Überzeugung stehst du im krassen Gegensatz zum Selbstverständnis der christlichen Kirchen.
Dasselbe gilt, wenn ich selbst Dienste der Kirche in Anspruch nehme.
Zitat von 3of5Die Kirchensteuer ist zu 92% ein stinknormaler Vereinsmitgliedsbeitrag. Und deshalb kann jemand, der Kirchensteuer zahlt, sich nicht mehr darauf einbilden als einer, der Mitglied bei einem Fitness-Studio ist.
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@ Mr.Viola: Du musst aber bedenken, dass du die Kirchensteuer anteilig am JAhreseinkommen immer noch zahlen musst. Sprich, wenn du im Juni fertig bist mit Ausbildung und du erst dann austrittst, dann musst du immer noch die Hälfte vom Jahr zahlen.
@ Spooky: Natürlich wird das Geld nicht so eingesetzt, wie du es für richtig hältst. Die Kirche setzt es ein, um Bibeln für Afrika zu kaufen, anstatt die wirklichen Probleme dort anzugehen, die Überbevölkerung. Stattdessen predigt sie, dass Verhütung eine Sünde ist.
Selbst die Leute, von denen man immer dachte, dass sie nur Gutes täten, sind oft nicht ganz koscher:
Mutter Teresa - Der Todesengel von Kalkutta
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Zitat von 3of5 Beitrag anzeigenFalsch. Siehe oben.
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Zur Kirchensteuer gibt es eigentlich nicht wirklich viel zu sagen...
1) Dass die Kiche Beiträge von ihren Mitgliedern einzieht, ist in Ordnung und ihr gutes Recht. Dass aber das Einziehen dieser Beiträge vom Staat und somit von allen Steuerzahlern finanziert wird, und dass die Kirche noch über die Kirchensteuer hinaus massiv subventioniert wird, ist nicht in Ordnung. Diese unverschämte, schmarotzerhafte Regelung verdankt sich immer noch dem Hitler-Konkordat und ihre Beseitigung ist längst überfällig.
2) Wer sich einbildet, er würde mit seiner Kirchensteuer etwas Gutes tun, sollte sich immer wieder vor Augen führen, dass nur 8% der Beiträge für caritative Zwecke aufgewendet werden. Und die caritativen Einrichtungen, die oft bis zu 90% vom Staat finanziert werden, dienen dann doch noch kirchlichen Zwecken, da beispielsweise in christlichen Kindergärten eifrig indoktriniert wird, und die katholische Kirche ihre diskriminierenden Einstellungskriterien anwendet.
Die Kirchensteuer ist zu 92% ein stinknormaler Vereinsmitgliedsbeitrag. Und deshalb kann jemand, der Kirchensteuer zahlt, sich nicht mehr darauf einbilden als einer, der Mitglied bei einem Fitness-Studio ist.
Schlagwort: Nächstenliebe. Mit meinem Geld wird in erster Linie anderen geholfen
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Zitat von ayin Beitrag anzeigenBei anderen Vereinen oder Clubs kriegt man wenigstens eine gewisse Leistung dafür, aber der Kirche kriegt man als zahlendes Mitglied gar nichts geboten.
Als gäubiger Christ gehe ich da nicht hin und sage: "Hier ist die Kohle, rückt mal rüber, was ihr habt!". Als Christ gehe ich hin und sage: "Hier ist die Kohle, setzt sie für Gutes ein.". Schlagwort: Nächstenliebe. Mit meinem Geld wird in erster Linie anderen geholfen (besser gesagt soll anderen geholfen werden), ob das nun durch Seelsorge, Instandhaltung der Kirchengebäude oder was auch immer geschieht. Das sind nicht nur Notleidende, Pflegebedürftige, Menschen mit seelischen Problemen, das sind auch Menschen, denen einfach nur ermöglicht werden kann in einer sauberen Kirche beispielsweise den Gottesdienst zu besuchen.
Dasselbe gilt, wenn ich selbst Dienste der Kirche in Anspruch nehme.
Ob das Geld dann wirklich so eingesetzt wird, wie ich es für richtig halte, ist ein anderes Thema.
Harm hat aber völlig Recht. Die Beiträge sollten nicht über Steuern durch den Staat besorgt werden, sondern von den Mitgliedern der Kirchen an diese direkt erfolgen.
Zitat von HarmakhisWenn die Kirche das unentgeldlich machen würde, wäre das ja ein Argument. Aber Cartitas & Co. verlangen für diese Leistungen zusätzlich Geld. Insofern greift dein Argument nicht ganz.
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Zitat von Tobi Beitrag anzeigenDiakonische Einrichtungen z.B. stehen auch auf kirchlichem Fundament.
Wie gesagt, ich bin durchaus einverstanden, dass die Kirchen einen Mitgliedsbeitrag erheben. Aber eben nicht durch den Staat.
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laut.de | Popetown/Bravo: Christen gegen Pressefreiheit (News)
Ein ganz interessanter Artikel zum Thema Kirche, bzw. der christl. Politik.
Kirchensteuer, nö zahle ich momentan sowieso ned, weil ja noch in Ausbildung. Aber ich habe fest vor, noch rechtzeitig auszutreten, bevor ein Erlagschein von der Beitragsstelle einflattert. Ich sehe es auch so, der Staat soll ganz von der Kirche ablassen, und diese Fritzen wie einen privaten Verein behandeln. Und am Geld fehlt es der Kirche sicher nicht, da gäbe es für den Staat viel sinnvollere Methoden, der gesamten Öffentlichkeit zu helfen.
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Zitat von newman Beitrag anzeigenWeil man sie dann auch nicht mehr bezahlen muss und keinen grund zum Meckern mehr hat.
Wer in der Kirche ist, soll auch seinen Beitrag zahlen. Kirchen leisten schon etwas für die Gesellschaft (auch wenn ich Tobis Lobreden da nicht 100%ig teilen kann), von daher ist ein Mitgliedsbeitrag schon ok.
Die Frage ist jedoch, ob es wirklich nötig ist, dass der Staat diese Steuern einzieht. Denn das verursacht immerhin Kosten durch das entsprechende Verwaltungspersonal und die werden aus Steuergeldern bezahlt. Und selbst ich, der ich als Ex-Freikirchler niemals Kirchensteuern bezahlt habt, zahle die Kosten für das Eintreiben der Kirchensteuer mit.
Und die Kosten werde ich nicht durch einen Kirchaustritt los.
MfG
Whyme
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