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Der dritte Weltkrieg

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Das sehe ich zumindest für ab den Achtziger Jahren ähnlich.
    Zuvor wäre jede konventionelle Auseinandersetzung durch die Unausgeglichenheit bei den konventionellen Kräften unweigerlich eskaliert.
    Aber sobald die Nato eine Chance hat den Krieg konventionell zu gewinnen - was dank Reagans Aufrüstung und der damit einhergehenden Inplementierung von Flexible response eben ab den Achtzigern der Fall war - sieht die Gleichung sehr schnell anders aus.
    Die Nato ist plötzlich nicht mehr gezwungen A-Waffen einzusetzen solange sie gewinnt. Und die Russen können durch deren Einsatz nichts gewinnen aber alles verlieren.
    Den Einsatz von B- und C-Waffen halte ich abseits eines Atomkrieges auch für unwahrscheinlich. Das Risiko einer atomaren Vergeltung war zu groß. A=B=C galt schon damals. Bestenfalls vielleicht in isolierten Gegenden mit minimalen Kollateralschäden. Inseln mit Militärstützpunkten bieten sich da zB an, Guam, Diego Garcia...

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  • McWire
    antwortet
    Radioaktive Verseuchung macht vor Staatsgrenzen kein Halt, früher oder später wären alle Staaten der Erde betroffen selbst wenn die Leute in Afrika oder im australischen Busch nie einen Atompilz zu Gesicht bekommen haben.

    Wobei sich mir immer noch die Frage stellt, ob es in einem hypothetischen dritten Weltkrieg zwangsläufig zum Einsatz von Nuklearwaffen kommen würde.

    Zunächst einmal hat man ja die ganzen konventionellen Waffen, dannach die chemischen Kampfstoffe und wenn man sich in die Ecke gedrängt fühlt vieleicht noch biologische Kampfstoffe., wobei diese auch einen GAU auslösen können.

    Nuklearwaffen kommen doch erst zum Schluss, wenn wirklich nix mehr geht.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Glaube ich eher nicht. Die möglichen Ziele waren und sind - soweit man das weiß - ziemlich hard coded. Es braucht da mindestens umfangreiche Softwareupdates um Alternativen einzuprogrammieren. Machbar aber nicht unbedingt auf die Schnelle.
    Wobei auch das akademisch ist da zumindest der SIOP auch so schon mehr als genügend Ziele anbot.
    Wobei der Übergroße Teil natürlich auf die SU gerichtet war. Alles andere wäre ja sinnlos gewesen.

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  • Eye-Q
    antwortet
    Abgesehen davon dürfte es kein Problem sein Ziele mehr oder weniger schnell umzuprogrammieren, so das im Endeffekt jedes Ziel auf der Erde beschossen hätte werden können.
    Aber das Gros wird wohl gegen den Hauptfeind gerichtet gewesen sein.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Naja, das kommt halt wieder drauf an. Grundsätzlich existierte die Möglichkeit auf jeden Fall. Soe enthielten die SIOP Szenarien tausende von Zielen in aller Welt. Insbesondere dabei die Volksrepublik China.
    Im Endstadium eines Atomkrieges ist es auszuschließen das andere Staaten noch davon betroffen wären.
    Wobei die Frage akademisch ist, bei einem totalen nuklearen Schlagabtausch erledigt sich das mit der Zivilisation eh binnen weniger Jahre von selbst. Egal ob da jetzt noch Ziele in anderen Ländern angegriffen werden oder nicht.

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  • Atahualpa
    antwortet
    In allen Filmen über den 3.Weltkrieg wird es ja so dargestellt das im Grunde die ganze Erde dabei betroffen ist.

    Mich würde interessieren, ob die NATO und der Warschauer-Pakt ihre Raketen ausschließlich auf den Gegner gerichtet hatten, oder auch auf unbeteiligte Staaten.
    Nach dem Motto, wenn wir draufgehen nehmen wir alle mit.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Oh, ich kenne viele Geschichten. Von allen Seiten
    Ein Soldat muss wohl grundsätzlich davon ausgehen das die eigenen Streitkräfte in irgendeinem Punkt mit Sicherheit besser sind als alle anderen.
    Aber egal, es wahr schließlich auch nur eine scherzhafte Bemerkung.

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  • Anla'Shok
    antwortet
    das mit 12 uhr mittags ist natürlich nonsens deshalb ja mein 2.satz
    da geb ich dir recht Ch´ReI .
    aber wie erwähnt kriegt jeder mit militärischer erfahrung bessere planspiele hin.
    und das mit "richtiger" armee (tiefschlag) ich könnt dir da was erzählen,danach hälst du die "richtige" armee fürn zeltlager

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Das eben nur wenn die Russen den konventionellen Krieg nicht verlieren. Aber wie ja schon erläutert bringt sie das eben in eine komplette No-Win Situation.

    Das "Freitags, 12 Uhr Mittags" ist doch ein sinnbefreites Pseudoargument. Kein Angriff des Warschauer Paktes wäre mit kompletter strategischer Überraschung aus dem Stand erfolgt. Selbst wenn man nur eine minimale Vorlaufzeit von ein, zwei Tagen hernimmt stehen weite Teile der Bundeswehr Gewehr bei Fuß an der Innerdeutschen Grenze.
    Und wartet bis eine richtige Armee kommt

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  • Atahualpa
    antwortet
    Zumal man sich ja sowies die Frage stellen muss, was hätten die Russen von einem besetzten aber total verstrahlten Europa gehabt, oder umgekehrt.
    Jede Seite wusste doch das es bei keinem konventionellen Krieg bleiben würde.

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  • Anla'Shok
    antwortet
    mann starte einen angriff um 12 uhr mittags an einem freitag und am montag sind wir alle russen.
    JEDER der beim militär war kriegt bessere planspiele hin, fakt
    das problem ist das es unmöglich war einen "überraschungs"angriff zu starten, da die spionage und aufklärung recht gut war. und selbst wenn, hätte es keinen sieger gegeben, bei atonschlag= bei besetzung= wiederstand und truppenpräsenz zur unterdrückung. was eine schwächung der eigenen stärke bedeutet und die militärlogistik für sowas nicht da war( keine ausgebauten basen) resultat sieht man ja im irak

    dazu kommt das die WP-armee im bestenfalle max 60% einsatzfähiges gerät hatte und das auch noch recht wartungsintensiv war

    waffentechnisch(durchschlagskraft) war die technik der nato besser. die russen hätten nur mit masse punkten können.

    naja alles in allem is es nur ein planspiel. soll uns nur angst machen und die militär maschine rechtfertigen.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Zitat von Baal´sebub Beitrag anzeigen
    Wo du es schon ansprichst: Welchen Sinn hatte eigentlich die Schwarzmeerflotte?
    Keinen größeren wenn es zu einem Krieg gegen die Nato gekommen wäre.
    Die Flotte war in allererster Linie ein Machtinstrument der SU während des Kalten Krieges. Ihre Präsenz im östlichen Mittelmeer (man hatte sogar einen Flottenstützpunkt in Syrien) sicherte der SU eine Rolle in dieser Region, insbesondere innerhalb des Nahostkonflikts. Und sie band nicht unerhebliche Nato-Kräfte.
    Aber unabhängig davon wie viele Schiffe sich im Mittelmeer und nicht im Schwarzen Meer befinden - ihre Tage wären sehr schnellg ezählt gewesen.
    Die Flotten der Nato sind in dieser Region deutlich überlegen, dazu kommen noch jede Mengen landgestützer Flugzeuge die schon alleine ausreichen würden diese Einheiten zu versenken.

    Natürlich hätten die Russen auch versuchen können die Dardanellen mit Fallschirmjägern einzunehmen, genausogut ist es aber denkbar, das die Türkei den Seeweg einfach vermint hätte.

    Es gibt übrigens tatsächlich einen Vertrag der die Durchfahrt von Kriegsschiffen gestattet, nämlich diesen hier:
    Vertrag von Montreux – Wikipedia

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  • Eye-Q
    antwortet
    Ich kenne ihren Einsatzverlauf in den Jahren (Jahrzehnten) nicht, aber ich nehme an, dass sie nicht die ganze Zeit auf Anker im Hafen rumschwommen, sondern schon auch Einsätze bzw "Manöver" im Mittelmeer (eventuell Atlantik) hatten bzw abhielten.
    Vermutlich wirds ein Abkommen zw der UdSSR und der Türkei wegen dem Bosporus gegeben haben. Aber wie gesagt, nur eine Annahme meinerseits, andernsfalls wäre es wohl in der Tat unsinnig so eine grosse Flotte zu haben.

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  • Baal´sebub
    antwortet
    Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
    Der WarschauerPakt hätte kaum in die USA übersetzen können, die Sowjetunion war nicht gerade für ihre Flotte berühmt
    Wo du es schon ansprichst: Welchen Sinn hatte eigentlich die Schwarzmeerflotte?

    Um für einen Angriff auf die 6. US-Flotte in die Ägäis oder das Mittelmeer einzulaufen müssten die zuerst durch den Bosporus und dann durch die Dardanellen, also zwei NATO-Kontrollierte Meerengen, was wohl zweifellos mit hohen Verlusten verbunden wäre.

    Für Heimatschutz hat sie zu viele Dickschiffe (mehrere Moskvas und Kirovs). Feuerunterstützung könnte die Flotte auch nicht geben, bis auf die Türkei waren alle Anrainer Mitglieder im WP. Für Angriffe auf die Türkei war die Flotte wiederum zu groß.

    Kurz, ich kann mir keinen Reim auf die Aufstellung einer so großen Flotte in dieser Position machen.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Ich halte es für sehr unwahrscheinlich das man da die Menschliche Komponente rausnehmen würde. Das bringt absolut nichts, bringt nur schlechte PR und erhöht irgendwo sicherlich die Gefahr das ein Fehler gemacht wird.
    Das wird alles so bleiben wie es ist.

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