Die Waffenproblematik in den Vereinigten Staaten - SciFi-Forum

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Die Waffenproblematik in den Vereinigten Staaten

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  • Spooky Mulder
    antwortet
    Spinnen wir die Geschichte mit dem potenziellen Amokläufer mal weiter, der angeblich so oder so an eine Schusswaffe kommt (was wohl auch damit zutun hat, dass jeder Amerikaner heutzutage wahrscheinlich zumindest einen Verwandten hat, der seine Schusswaffe nicht sicher genug aufbewahrt).

    An einer "unbewaffneten" Schule stürmt er in den Unterricht, begeht sein Verbrechen und ballert sich daraufhin selbst die Rübe weg. Wenn er allerdings davon ausgehen muss, dass der Großteil seiner Mitschüler bewaffnet ist, wird er wesentlich vorsichtiger und konzentrierter vorgehen, sich besser tarnen und aus dem Hinterhalt agieren. Seinen Opfern ist damit nicht wirklich geholfen. Den einzigen Unterschied sehe ich darin, dass er sich nach noch effektiver als zuvor begangener Tat nicht selbst die Kugel gibt, sondern von allen Seiten und aus allen Ecken von Augenzeugen durchlöchert wird.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Die Schlussfolgerung ist eher, das es an der Gesellschaft liegt. Die ist in den Staaten nun mal gewaltätiger als in Good Old Europe. Zumindest stellenweise.
    Einen Grund mehr, ihnen die Waffen wegzunehmen.

    Und das kann er außerhalb der Schule natürlich mit einer illegalen Waffe natürlich nicht oder wie?
    Und wenn wir jetzt 1 und 1 zusammenzählen, werden wir feststellen, dass sich an der Gesamtsituation wenig bis gar nichts ändert, wenn auch du eine Waffe trägst. Außer, dass es wieder einen mehr (dich) gibt, der jederzeit die Möglichkeit hat, jemanden mal schnell umzulegen, der mich krum anguckt, weil ich sichtlich angesäuert aussehe, weil ich heute mal mit dem falschen Fuß aufgestanden bin.

    Und komm mir jetzt nicht damit, der dann auch einfach mit einem Küchenmesser angerannt kommen könnte. Erstens rennt nicht jeder dauernd mit einem geschärften Messer in der Gegend rum (Affekthandlungen fallen weg), zweitens ist es denke ich schon ein Unterschied, ob man jemandend "bequem" aus drei, vier Metern Entfernung erschießt oder hingeht und denjenigen "manuell" abmetzgert (Hemmschwelle höher).

    Strengere Waffengesetze verschieben den Waffenbesitz nur in die Illegalität, mehr nicht.
    Hemmschwelle? Ich lasse mir nicht erzählen, dass es aufs gleiche rauskommt, ob ich mal lässig in den Waffehandel gehe, meinen Ausweis vorlege und zwei Wochen später kann ich nach Lust und Laune rumböllern, oder ob ich erst mal jemanden finden muss, der mir eine Waffe (womöglich weit über Marktwert) verkauft, die ich dann immer und überall verstecken muss.

    Natürlich würden viele Amerikaner ihre Waffen nicht sofort abgeben, würde jetzt von heute auf morgen das Waffengesetz verschärft werden (War ja auch in D-Land mit Flinten usw. nicht der Fall, wie ich gerade auf Wikipedia gelesen habe), sondern sie einfach weiter behalten, aber die Weiterverbreitung würde eingeschränkt. Oder gehst du davon aus, dass eine Mehrheit der Amerikaner keine Hemmungen hätte, illegal eine Waffe zu besitzen?

    Ist es so schwer zu respektieren das die Amerikaner hinsichtlich des Waffenbesitzes einfach eine andere Kultur haben als wir Deutschen? Wenn ein Volk bewaffnet sein will hat man das auch und gerade als Außenstehender zu respektieren.
    Nun, wenn diese Gesellschaft gerne ein Aushängeschild für Gewalttätigkeit ist, dann sollen sie ihre Freude daran haben. Aber so eine Gesellschaft darf sich dann auch nicht wundern, wenn sie anderswo für'n bissel ballaballa angesehen wird. Im Übrigen habe ich mal gehört, dass eine hohe Kriminalität der Tourismus schaden soll und damit schlecht für die Wirtschaft ist.

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  • Space Marine
    antwortet
    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Das ist genau die Argumentation die kam, als vor ein paar Jahren Florida das verdeckte Tragen von Schußwaffen gestattet hat. "Oh mein Gott, jetzt werden die sich da alle wie im Wilden Westen gegenseitig über den Haufen schießen, es wird Tote wegen Streitereien um einen freien Parkplatz geben! Die Amerikaner sind verrückt!"

    Und was ist passiert?

    Nichts!
    (Außer einem leichten Rückgang der Gewaltkriminalität, der auch andere Gründe haben kann).

    Der Mensch an sich ist vielleicht doch vernünftiger, als manche hier im Forum und anderswo es wahrhaben wollen.
    Ich fürchtete nur, dass durch so eine Legitimierung vielleicht ein paar Leutchen eine Waffe mitnehmen, die es eigentlich nicht getan hätten.
    Ich kenne selber ein paar Kandidaten aus meiner Schule, die durch einen Streit richtig aufgeheizt Dinge tun, die sie garantiert nach nur 5 Sekunden (oder weniger) Überlegen nicht getan hätten.
    Jetzt ist die Frage: Knarre griffbereit oder nicht? Endet es mit einem unüberlegten Schlag oder einem Schuss?

    Ich glaube so ungerechtfertigt ist der Gedankengang dann auch wieder nicht.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Neulich habe ich von einem Abgeordneten aus Tennessee gehört, dem es sehr am Herzen liegt, dass man seine Waffen künftig auch in Bars mitnehmen darf.

    Ich warte jetzt nur noch darauf, dass ein ganz gewitzter Südstaatler auf die Idee kommt, Waffen würden sicherlich auch im Flugzeug die Sicherheit erhöhen("Niemand kapert mehr mit Teppichmessern eine Maschine, wenn soforf die Hälfte der Mitreisenden zur Waffe greift!").

    Aber glücklicherweise ist Utah bis jetzt die einzige bewaffnete Hochschule. Auch die Waffenlobby ist nicht so allmächtig, als dass sie das groß ändern könnte.

    Zitat von Cmdr. Ch`ReI
    Ist es so schwer zu respektieren das die Amerikaner hinsichtlich des Waffenbesitzes einfach eine andere Kultur haben als wir Deutschen?
    Es ging ja ursprünglich nicht um den Waffenbesitz an sich, sondern um das Tragen von Waffen an sensiblen Orten wie Hochschulen.

    Aber es war abzusehen, dass bald wieder die Generaldebatte einsetzten würde.

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
    Naja, es sollen schon Dinge im Affekt passiert sein.
    Wenn es jetzt Standard wird, die Pistole griffbereit zu haben, kommt man vielleicht seltener mit dem sprichwörtlichen "blauen Auge" als mit der Kugel im Brustkorb "weg"...
    Das ist genau die Argumentation die kam, als vor ein paar Jahren Florida das verdeckte Tragen von Schußwaffen gestattet hat. "Oh mein Gott, jetzt werden die sich da alle wie im Wilden Westen gegenseitig über den Haufen schießen, es wird Tote wegen Streitereien um einen freien Parkplatz geben! Die Amerikaner sind verrückt!"

    Und was ist passiert?

    Nichts!
    (Außer einem leichten Rückgang der Gewaltkriminalität, der auch andere Gründe haben kann).

    Der Mensch an sich ist vielleicht doch vernünftiger, als manche hier im Forum und anderswo es wahrhaben wollen.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Wie hieß noch gleich das westliche Land, in dem es die meisten Toten durch Schuswaffen gibt?
    Und das liegt an den frei erhältlichen Schusswaffen?
    Vergleiche die Zahlen mal mit anderen Ländern die ähnlich liberale Gesetze diesbezüglich haben.
    Die Schlussfolgerung ist eher, das es an der Gesellschaft liegt. Die ist in den Staaten nun mal gewaltätiger als in Good Old Europe. Zumindest stellenweise.

    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Und weil du auch stets kugelsichere Weste und schussicheren Helm trägst und zudem schneller ziehst als dein eigener Schatten, hätte es natürlich auch keinen sinn, dich einfach von hinten umlegen zu wollen, gell?
    Und das kann er außerhalb der Schule natürlich mit einer illegalen Waffe natürlich nicht oder wie?

    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Ich kann es mir vorstellen, dass einfach gar keiner Waffen hat, außer den Staatsorganen.
    Strengere Waffengesetze verschieben den Waffenbesitz nur in die Illegalität, mehr nicht. Ist es so schwer zu respektieren das die Amerikaner hinsichtlich des Waffenbesitzes einfach eine andere Kultur haben als wir Deutschen? Wenn ein Volk bewaffnet sein will hat man das auch und gerade als Außenstehender zu respektieren.

    Zitat von SM
    Naja, es sollen schon Dinge im Affekt passiert sein.
    Wenn es jetzt Standard wird, die Pistole griffbereit zu haben, kommt man vielleicht seltener mit dem sprichwörtlichen "blauen Auge" als mit der Kugel im Brustkorb "weg"...
    Daran ändert eine offzielle Waffentrageerlaubnis gepaart mit einem Schießkurs rein garnichts. Wer bereit ist einen Menschen zu erschießen hat auch schon früher eine Waffe mit in den Unterricht genommen und sie benutzt.

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  • Taschenmogul
    antwortet
    @Cmdr. Ch'ReI: Soweit ich weiß, muß in den USA sowieso jeder einen Waffenschein gemacht haben, der eine Erlaubnis zum Besitz bzw. Tragen dieser Waffe haben möchte. (gibt da sicher noch Unterscheidungen)

    Letztlich wäre eine Erlaubnis zum bewaffneten Herumlaufen in Universitäten doch nur eine Kapitulation vor der Macht der Waffennarren und deren Lobby.
    Sinnvoller wäre es wohl, die Verfügbarkeit von Waffen einzuschränken, damit eben nicht mehr jeder psychisch gestörte kinderleicht an sein Schießgerät ran kommt.
    Bei der Anzahl an Schußwaffen, die in den USA kursieren, dürfte aber eben das wohl extrem schwer sein, und zusätzlich auf solch großen Widerstand stoßen, daß kaum ein Politiker wahnsinnig genug sein dürfte, eine solche Forderung zu stellen.
    Der wär dann nämlich ganz schnell weg von der politischen Bühne.
    Mag also sein, daß das so Realität ist, gutheißen muß man es noch lange nicht.

    PS: Mir persönlich ist es enorm unangenehm, wenn Leute Waffen tragen.
    Sei´s der Polizist, sei´s der Soldat am Flughafen von z.B. Athen.
    Es vermittelt mir ein Gefühl von Bedrohung, und im Vergleich zu Messer, Schwert oder Degen, ist es sehr viel leichter, jemanden mit einer Schußwaffe umzubringen; und zwar, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen.
    Nen Typen mit nem Messer kannst du unter erhöhter Verletzungsgefahr immer noch niederringen, bei nem Typen mit ner Pistole ist das fast Selbstmord.
    Eine Initiative zur günstigen Bereitstellung leichter und verhältnismäßig bequemer Schutzkleidung wäre darüber hinaus wohl zielführender.
    Zuletzt geändert von Taschenmogul; 29.03.2008, 19:45.

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  • Space Marine
    antwortet
    Zitat von Ch'ReI
    Natürlich. Schließlich ist es vollkommen schnuppe ob das Tragen von Waffen jetzt offiziell erlaubt ist oder nicht.
    Wenn dieser Typ bereit ist mich abzuknallen wird er sich durch ein Trageverbot nicht aufhalten lassen.
    Naja, es sollen schon Dinge im Affekt passiert sein.
    Wenn es jetzt Standard wird, die Pistole griffbereit zu haben, kommt man vielleicht seltener mit dem sprichwörtlichen "blauen Auge" als mit der Kugel im Brustkorb "weg"...

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Besuche doch mal einen Staat in dem das Tragen von Waffen in der Öffentlichkeit erlaubt ist. Beispielsweise Israel.
    Die Realität sieht halt anders aus als das typisch Deutsche Vorurteil das mehr legale Waffen unweigerlich in Mord und Totschlag enden.
    Wie hieß noch gleich das westliche Land, in dem es die meisten Toten durch Schuswaffen gibt?

    Im Gegenzug wäre ich bei einer offiziellen Trageerlaubnis selbstverständlich auch bewaffnet und der Typ müsste sich entscheiden ob er eine Schießerei riskieren will (anstatt mich wehrlos niederschießen zu können).
    Und weil du auch stets kugelsichere Weste und schussicheren Helm trägst und zudem schneller ziehst als dein eigener Schatten, hätte es natürlich auch keinen sinn, dich einfach von hinten umlegen zu wollen, gell?

    Kannst du es dir denn nicht vorstellen das es ganz Sinnvoll ist solche Amokschützen niederschießen zu können?
    Ich kann es mir vorstellen, dass einfach gar keiner Waffen hat, außer den Staatsorganen.

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  • Harmakhis
    antwortet
    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Die Fecht-Ausbildung war über Jahrhunderte hinweg integraler Bestandteil der universitären Ausbildung in ganz Europa.

    Wenn jetzt also die USA auf ihre Weise an diese ehrwürdige Bildungstradition anknüpfen, dann begrüße ich das.
    Sehe ich so ähnlich. Dann ist auch mal Schluss mit dieser lächerlichen Schmiss-Tradition - wie bei uns in den Burschenschaften - und die Kerle haben endlich richtige Narben.


    Nee, also wirklich... die Antwort auf Tote durch (illegalen) Waffenbesitz kann nicht sein, einfach mehr Waffen zu verteilen. Das ist die absurdeste und dümmste Schlussfolgerung, die man in diesem Zusammenhang ziehen kann. Grund für diese Amokläufe ist ja nicht, dass zu wenig Leute Zugang zu Waffen haben, sondern zu viele. In Ländern mit rigerosen Waffengesetzen und einer funktionierenden Zivilgesellschaft kommt sowas schließlich ja auch fast nicht vor, während es in den USA an der Tagesordnung ist. Zuletzt laß ich erst auf einer amerikanischen Website: "Actually... weapons do kill."
    Man kann immer versuchen sich damit rauszureden, dass ja der "Anwender" Schuld hat, aber wirklich Sinn macht das nicht. Wenn man den Spinnern die Werkzeuge wegnimmt, dann können sie auch sehr viel weniger anstellen bzw. können ihre Taten nur mit mehr Aufsehen vorbereiten und dann ist die Chance sie zu erwischen größer.

    Ich verstehe ja die historischen Gründe aufgrund deren die Amerikaner so an ihrem Recht auf Schusswaffen hängen, aber man sollte sich echt mal überlegen was einem wichtiger ist: die Sicherheit der eigenen Familie oder jahrhunderte alte Gesetze aus geopolitischen Situationen, die schon lange nicht mehr aktuell sind?

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
    Vielleicht überlese ich die Ironie in deinen Zeilen, aber wie stellst du dir das tägliche Miteinander unter solchen Bedingungen vor? Es wäre Wild-West, nichts anders.
    Nein, warum denn?
    Besuche doch mal einen Staat in dem das Tragen von Waffen in der Öffentlichkeit erlaubt ist. Beispielsweise Israel.
    Die Realität sieht halt anders aus als das typisch Deutsche Vorurteil das mehr legale Waffen unweigerlich in Mord und Totschlag enden.

    Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
    Die Schießkurse an Universitäten ist eine ungesagte Auffordung, bewaffnet im Unterricht zu erscheinen. Würdest du dich wohl fühlen, mit zwanzig Klassenkameraden Vorlesungen und Freizeit zu verbringen, von denen jeder ne Waffe unter der Jacke hat - inklusive dieses einen Typs mit seinen Spießgesellen, der dich seit der ersten Begegnung auf dem Kieker hat und auf deine Freundin geil ist?
    Natürlich. Schließlich ist es vollkommen schnuppe ob das Tragen von Waffen jetzt offiziell erlaubt ist oder nicht.
    Wenn dieser Typ bereit ist mich abzuknallen wird er sich durch ein Trageverbot nicht aufhalten lassen.
    Im Gegenzug wäre ich bei einer offiziellen Trageerlaubnis selbstverständlich auch bewaffnet und der Typ müsste sich entscheiden ob er eine Schießerei riskieren will (anstatt mich wehrlos niederschießen zu können).

    Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
    In meiner Vorstellung ist dieser Irre dann der einzige mit Knarre. Diese Vorstellung muss ich jetzt aber verdrängen, den fortan könnten sich ja alle gegen solche "Amokschützen" "wehren"... ich hoffe, es kommt an, weshalb ich hier Anführungszeichen verwende.
    Kannst du es dir denn nicht vorstellen das es ganz Sinnvoll ist solche Amokschützen niederschießen zu können?
    Ich verweiße auf das Attentat auf eine jüdische Talmud Schule vom 07.03.08 in Jerusalem. Der Terrorist wurde von einem bewaffneten Studenten erschossen.
    Unverantwortlich so was. Und seltsam das sich die davor noch nicht gegenseitig erschossen haben.
    Zuletzt geändert von Nighthawk_; 29.03.2008, 19:41.

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Anstatt bei der Kombination "Schusswaffen & Schule" sofort die Scheuklappen herunterfallen zu lassen sollte man es mal mit Denken probieren
    Denken?????

    Ne ne, das überlassich lieber mal dir, ich spinne mir derweil lieber weiter was zurecht über "Mehr Waffen = mehr Gewalt" usw....weisst ja, all diese utopischen Spinnereien.

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  • Sinclair_
    antwortet
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Wie erschröcklich.
    Warum sollte eine Schule bitteschön keinen Schießkurs anbieten dürfen?
    Wohlkommen Schießkurs, keine Waffentragepflicht...
    Solche Kurse sollte man grundsätzlich zur Pflicht machen. Wer eine Waffe besitzt bzw. besitzen will muss damit entsprechend umgehen können. Ist das nicht sinnvoll? Dürfte die Zahl der Schusswaffenunfälle erheblich reduzieren.
    Der vollkommen verkrampfte Umgang der Deutschen mit jeder Art von Waffen ist schon manchmal nicht mal mehr zum lachen.
    Aber es ist natürlich vollkommen unmöglich, das eine bewaffnete Gesellschaft nicht gleich in Anarchie versinkt. Wie die Schweizer und Israelis bis dato bloß überlebt haben!
    Man kann natürlich auch einen Wachmann in jede Klasse stellen. Wäre zwar sündhaft teuer aber irgendwie typisch deutsch.
    Mein Vorschlag wäre es aber Lehrer nicht nur entsprechend auszubilden sondern auch eine Waffe im Unterricht tragen zu lassen. Schießereien dürften sich da auf ein Minimum beschränken und Amokläufe wären sehr schnell beendet.
    Aber das ja alles mit Schusswaffen zu tun hat ist das ja ganz ganz pöse und immer ganz ganz schlimm, nicht?
    Vielleicht überlese ich die Ironie in deinen Zeilen, aber wie stellst du dir das tägliche Miteinander unter solchen Bedingungen vor? Es wäre Wild-West, nichts anders.

    Die Schießkurse an Universitäten ist eine ungesagte Auffordung, bewaffnet im Unterricht zu erscheinen. Würdest du dich wohl fühlen, mit zwanzig Klassenkameraden Vorlesungen und Freizeit zu verbringen, von denen jeder ne Waffe unter der Jacke hat - inklusive dieses einen Typs mit seinen Spießgesellen, der dich seit der ersten Begegnung auf dem Kieker hat und auf deine Freundin geil ist?

    Wenn an einer Universität jemand Amok läuft, spielt sich das in meiner Vorstellung so ab, dass da ein Irrer eine Kanone mit aufs Uni-Gelände genommen hat, und dann zu ballern angefangen hat. In meiner Vorstellung ist dieser Irre dann der einzige mit Knarre. Diese Vorstellung muss ich jetzt aber verdrängen, den fortan könnten sich ja alle gegen solche "Amokschützen" "wehren"... ich hoffe, es kommt an, weshalb ich hier Anführungszeichen verwende.

    Schulalltag unter Waffen... genau das braucht die Welt.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Mehr Waffen= mehr Sicherheit: Wann werden die linken Traumtänzer in ihrer himmlischen Phantasiewelt diese schlagende Logik endlich begreifen.
    Schießkurse für Sudenten die so oder so eine Waffe tragen.
    Wo ist das Problem? Wenn jemand eine Waffe trägt sollte er es schon schaffen sich im Ernstfall nicht in den Fuß zu schießen.
    Anstatt bei der Kombination "Schusswaffen & Schule" sofort die Scheuklappen herunterfallen zu lassen sollte man es mal mit Denken probieren...

    Zur Quelle:
    Da der ganze Schmarn eh schon ein Jahr alt ist erübrigt sich eigentlich eine Diskussion. Offensichtlich haben sich die Studenten nicht gegenseitig abgeschlachtet.
    Komisch aber auch.

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  • Spooky Mulder
    antwortet
    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Die Fecht-Ausbildung war über Jahrhunderte hinweg integraler Bestandteil der universitären Ausbildung in ganz Europa.

    Wenn jetzt also die USA auf ihre Weise an diese ehrwürdige Bildungstradition anknüpfen, dann begrüße ich das.
    Die Sklavenhaltung war über Jahrhunderte hinweg integraler Bestandteil der europäischen und später amerikanischen Gesellschaft. Nur wer möglichst viele Sklaven besaß, konnte sich in höheren Kreisen sehen lassen.

    Wenn die Chinesen und Nordkoreaner mit ihren Arbeitslagern voller politischer Querköpfe an diese Tradition anknüpfen begrüße ich das.

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