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Konflikt um Südossetien

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  • Imperialist
    antwortet
    Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
    Na ja von Rechtstaatlich Standpunkt her hat sich die BRD auch ganz schöne Schnitzer erlaubt, aber es ging nicht so weit wie in der DDR, da geb ich dir Recht. Dafür war diese bei der Selbstbstimmung der Frauen und beim Bildungssytem weiter. Im Sport sowieso , zwar haben alle Nationen damals gedopt aber unsere Sportler haben es dank ärztliche Aufsicht überlebt.
    Dafür waren wir in Sachen Demokratie und Menschenrechte (mindestens 98 Tote bei dem Versuch die Mauer bzw. Grenzanlagen zu überwinden) deutlich weiter.
    Über die Wirtschaftliche Lage der DDR brauchen wir glaub ich nicht zu Reden,oder?
    Im Umweltschutz hat die DDR sich auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
    In den 70er und 80er Jahren weiste die DDR die höchste Schwefeldioxid-Belastung in Europa auf. Das dir BRD auch nicht immer den besten Umweltschutz hatte muss man allerdings auch zu geben.
    Die Stasi war natürlich auch nicht unbedingt sehr Angenehm, da kann man schlechtere Sportler schon für in kauf nehmen.
    Aber ich denke mal das ist dir auch selbst klar.

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  • prince
    antwortet
    Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigen
    Das hat doch alles spätestens mit der Diskussion über den NATO-Beitritt Georgiens angefangen.
    Eigentlich schon früher. Ich weiß ja nicht wie alt ihr seit, aber eventuell kann sich der eine oder andere noch an den Krieg gegen Serbien erinnern.
    Das war genau die selbe Geschichte wie heute mit Georgien, damals hat der Westen behauptet nur die Kosovaren zu schützen.
    Von daher ist es völlig verlogen den Russen vorzuwerfen das sie in Ossetien GENAU DAs SELBE tun.
    (Und das Bush !!!!sich hinstellt und Putin vorwirft Probleme mit Gewalt zu lösen, das ist doch der größe Witz. )

    Damals wurde Rußland noch von einem Säufer regiert und der Westen hat jede sich bietenden Gelegenheit genutz , um Rußland zu demütigen.
    Man nahm das Land absolut nicht mehr ernst, die Krönung war, das der Ministerpräsident auf dem Weg in die USA über dem Atlantik umkehren musste.
    Als Folge marschierten die Russen ohne Absprache ins Kosovo ein und die Welt wäre fast in den Abgrund gestürzt.
    Wie sich später herrausstellte hatten die US Truppen den Befehl erhalten die Russen anzugreifen, diese Order aber verweigert. ( ich war in dieser Nacht wach und hatte das erste Mal beim Fernsehen richtig Schiss ).
    Also Folge davon wurde Jelzin abserviert und Putin kam ans Ruder.
    Wenn ihr euch mal seine letzten Reden durchlest werdet ihr fest stellen das er keinen Konflikt will, aber eine ganz klare rote Linie gezogen hat.
    Doch der Westen hat ihn einfach nicht ernst genommen.
    Er hat nun völlig klar gemacht das er es todernst meint und das die Line nicht überschritten werden darf.
    Und mit den Raktenbasen wird sie es und nach meiner persönlichen Einschätzung KANN die russische Regierung das nicht zulassen.
    Diese Basen stellen eine substanzielle Bedrohung für die Sicherheit Rußlands dar, so wie früher die Rakten auf Kuba für die Amerikaner.
    Das die da nur Abwehrrakten stationieren werden ist ohnehin nicht glaubwürdig.
    Sie verkürzen die Vornwarnzeit praktisch auf Null.
    Das bedeutet das die russischen Raketentruppen künftig selbst ohne Krieg ständig auf Stand By stehen müssen.
    Und da kann verdammt schnell was schief gehen.

    Wir sollten uns sehr, sehr genau überlegen ob wir uns hier für die amerikanischen Interessen verheizen lassen wollen.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Das hat doch alles spätestens mit der Diskussion über den NATO-Beitritt Georgiens angefangen. HIER gibt es eine Zusammenfassung der wichtigsten Ereignisse vor dem Krieg. Die Amis hatten mit dem Konflikt Russland-Georgien eigentlich garnichts zu tun, bevor es gekracht hat. Klar unterstützen sie einen NATO-Beitritt Georgiens, aber das ist mMn keine große Sache. Dazu solltest du dann noch das von SF-Junky gepostete Interview lesen.

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  • Ceberus
    antwortet
    Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigen
    Und jetzt tu doch nicht so, als ob die Russen nicht selber schon seit Monaten provoziert und nur noch auf einen Grund zum Einmarsch gewartet hätten.
    Nun,ich muss sagen,ich habe mich vor ausbruch des offenen Konfliks nicht viel darum gekümmert oder ähnliches.Ich hatte nicht einmal eine Ahnung was da unten abgeht.Aber,provozieren nicht auch die USA ständig?Ich empfinde es als provokation Russlands,das die USA ihm Konsequenzen androhen und mehr.Ich empfinde es als provokation,und jeder weiß das die Russen sich nix von den amis sagen lassen.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Hier ist mal die Meinung eines Experten zu dem Thema - einem echten Experten, zur Abwechslung:

    Jurist: "NATO hat Russland das Szenario geliefert" | tagesschau.de

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  • Valdorian
    antwortet
    Zitat von Oberst-Snake
    Zu Stalins Zeiten ja, später eigentlich nicht mehr. Jedenfalls war die Sowjetunion seit Mitte der 50er Jahre nicht mehr schlimmer als die USA.
    Eigentlich schon noch. Nur weil nach Stalin nicht mehr systematisch die Menschenrechte von Millionen verletzt worden sind, sondern von etwas weniger Menschen, heisst das nicht, dass die Ostblockstaaten keine brutalen, menschenverachtenden Diktaturen waren.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Viel machen können die Amis da wirklcih nicht, das ist wahr, allerdings sehe ich da, egal was man vom Irakkrieg hält, doch noch einen Unterschied zwischen dem Absägen von Saddam und dem eines demokratisch gewählten Präsidenten. Zwar gab es auch da Vorwürfe der Opposition, aber laut OSZE ist die Wahl weitgehend im Einklang mit internationalen Standards verlaufen und die Leute hätten zum ersten Mal wirklich eine Auswahl gehabt.
    Und jetzt tu doch nicht so, als ob die Russen nicht selber schon seit Monaten provoziert und nur noch auf einen Grund zum Einmarsch gewartet hätten.
    Zuletzt geändert von Gast; 16.08.2008, 09:40.

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  • Ceberus
    antwortet
    Also.Hallo erst mal.Bin neu hier.

    In meinen Augen is Georgien der Agressor.Zweifels ohne.Der President Georgiens wirkt auf mich feige und hinterlistig.Ich mag ihn nicht.
    Russland hat in meinen Augen der Welt gezeigt,dass es noch lange nicht zum alten Eisen gehört.Und Anspruch auf den Status einer Supermacht.

    Aber ehrlich gesagt habe ich leicht geschmunzelt als die USA Russland gedroht haben.
    Die Amis haben keinerlei Macht über Russland."Politische Isolation".Das ich nicht lache.

    Die USA denken anscheinend echt sie könnten die Welt nach ihren Gedanken fügen.
    Zudem glaube ich gehört zu haben,das die USA es nicht zu lassen werden,dass Russland wieder ein Land besetzt um die Regierung abzusetzen wie sie es damals taten.

    Genau...Aber die Amis marschieren in den Irak ein,besetzen das Land und stürzen die Regierung.Wow.Das dürfen also nur die USA.Verstehe.

    Zudem kann in meinen Augen die EU und die USA nix gegen Russland ausrichten.Denn besonders die EU ist wirtschaftlich von Russland abhängik.

    Aber naja.

    MfG

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
    Im Sport sowieso , zwar haben alle Nationen damals gedopt aber unsere Sportler haben es dank ärztliche Aufsicht überlebt.
    ...und wegen der ganzen Hormone hinterher eine Geschlechtsumwandlung gebraucht
    Zuletzt geändert von Gast; 15.08.2008, 23:04.

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  • Oberst-Snake
    antwortet
    Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
    Aber die BRD war nun mal kein solcher Unrechtsstaat wie die DDR es größtenteils war.
    Sicher kommt es darauf an auf welche Seite man lebt.
    Jede Seite bekommt natürlich die jeweilige Ideologie beigebracht.
    Na ja von Rechtstaatlich Standpunkt her hat sich die BRD auch ganz schöne Schnitzer erlaubt, aber es ging nicht so weit wie in der DDR, da geb ich dir Recht. Dafür war diese bei der Selbstbstimmung der Frauen und beim Bildungssytem weiter. Im Sport sowieso , zwar haben alle Nationen damals gedopt aber unsere Sportler haben es dank ärztliche Aufsicht überlebt.

    Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
    Man kann sagen auch, die Staaten im Osten waren brutale, menschenverachtende Diktaturen und die Staaten im Westen nicht.
    Zu Stalins Zeiten ja, später eigentlich nicht mehr. Jedenfalls war die Sowjetunion seit Mitte der 50er Jahre nicht mehr schlimmer als die USA.

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  • tsuribito
    antwortet
    Egal wie es jetzt weitergeht, Russland hat schon verloren. Lokal haben sie Südossetien einkassiert, geostrategisch ist das mächtig in die Hose gegangen.
    Teilweise muss man sich fragen, ob die NATO Putin nicht dafür bezahlt für sie zu rekrutieren.
    Südossetien ist gewonnen, die Ukraine verloren und jedes der MOEL prügelt sich um den Raketenschild und die Südossetier ruinieren mit ihrer ethnischen Säuberungskampagne jedes Image, was man sich aufbauen kann. Nur noch die russischen Medien können das noch als Sieg verkaufen, zumal sich die Märchen vom Völkermord laut Zahlen von Human Rights Watch endgültig als solche erwiesen haben.


    Georgien wird jetzt schnell von den Russen verlassen werden müssen oder die "Peacekeeper" müssen gegen ihre Südossetischen Verbündeten vorgehen und damit eine interessante neue Situation erzeugen. Bleiben wir gespannt.

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  • Atahualpa
    antwortet
    Bin besorgt-gespannt wie das weitergeht. Ich glaube nicht das die USA oder die EU viele möglichkeiten haben.
    Auch die UNO kann ja so gut wie nix unternehmen, denn Russland kann immer wieder ein Veto einlegen und die Chinesen werden sich wohl auch kaum gegen ihren wichtigsten Waffenlieferanten stellen.

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  • Valdorian
    antwortet
    Zitat von Pyromancer
    Hugo Chavez ist da anderer Meinung als du, und der kontrolliert die viertgrößten Erdölreserven der Welt.
    Ach bitte, das bisschen Öl das er billiger an Kuba verkauft oder verschenkt, fällt doch nicht wirklich ins Gewicht. Außerdem bezweifle ich doch eher, dass er sich von den Amerikaner oder Europäern dazu überreden lässt, ihnen sein Öl im großen Stil für weniger als das zu überlassen, was es wert ist.

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
    Die wichtigsten Rohstoffe, Öl und Gas, sind nun mal nicht in den Händen von irgendwelchen Hinterhof-Despoten, sondern in den Händen der Opec-Staaten (es gibt keine Gas-Opec, schon klar). Die sind nun mal nicht dafür bekannt, dass sie aufgrund irgendwelcher Beziehungen ihr schwarzes Gold billiger verkaufen, sondern die werden jeden, der Öl will, so sehr ausquetschen wie es irgendwie geht.
    Hugo Chavez ist da anderer Meinung als du, und der kontrolliert die viertgrößten Erdölreserven der Welt.

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  • Valdorian
    antwortet
    Zitat von Cmdr. Ch'ReI
    Sicherlich, unterm Strich wird man im Laufe der Zeit freilich mehr zahlen müssen.
    Aber trotzdem weniger als ohne diese Beziehungen.
    Die wichtigsten Rohstoffe, Öl und Gas, sind nun mal nicht in den Händen von irgendwelchen Hinterhof-Despoten, sondern in den Händen der Opec-Staaten (es gibt keine Gas-Opec, schon klar). Die sind nun mal nicht dafür bekannt, dass sie aufgrund irgendwelcher Beziehungen ihr schwarzes Gold billiger verkaufen, sondern die werden jeden, der Öl will, so sehr ausquetschen wie es irgendwie geht. Nichts, was Europäer, Amerikaner, Chinesen oder sonstwer tun kann, kann daran etwas ändern.

    Am Ende ist dann nicht die Preissteigerung das Problem sondern die schlichte Verfügbarkeit.
    Lange bevor das Öl wirklich zur Neige geht, werden erneuerbare Energien und andere Ersatztechnologien die Schwelle zur Wirtschaftlichkeit überschritten haben.

    Zitat von Oberst-Snake
    Man kan sagen der Osten hat sich vor dem Westen Gefürchtet und umgekehrt.
    Man kann sagen auch, die Staaten im Osten waren brutale, menschenverachtende Diktaturen und die Staaten im Westen nicht.

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