Nordkorea: Neues aus dem Land des "Geliebten Führers" - SciFi-Forum

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Nordkorea: Neues aus dem Land des "Geliebten Führers"

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    Zitat von Star Buck Beitrag anzeigen
    Diesen Fanitiker wie auch andere Fanatiker endlich mal den Hammer zeigen. Das Volk liebt doch diesen Schwachsinnigen, dass sagte mir neulich eine koreanische Kollegin. Aber wie dumm kann man nur sein? Ich habe da kein Verständnis mehr.

    Ich meine ich schaue politische Talkshows im TV und eine ist besonders gut, wie die Sonntags um 12:00 Uhr lüft auf Phönix. Da sind so viele kluge Leute und reden davon das Kim ein Schreckensherrscher ist, aber die von China und Russland wollen nix gegen den machen. Das ist doch arm von unserer Seite da nicht zu handeln! Meiner Meinung nach!

    Ok, Hitler wurde damals auch sehr geliebt und man mußte die Menschen nicht zu Jubelfeiern auf die Strassen treiben, wie in roten Kreisen!
    Wie weit ist das gedacht?

    Der Westen hat im Moment keine Legitimation, Nordkorea anzugreifen, genauso wenig wie 2003 den Irak.

    Würde eine militärische Intervention den Menschen dort helfen? Ich glaube nicht.

    Außerdem verfügt Nordkorea möglicherweise über Atomwaffen. Was würde ein militärisches Eingreifen des Westens bringen? Einen Atomkrieg? Darauf kann ich getrost verzichten.

    Das Volk liebt seinen Führer tatsächlich und die Gründe wurden weiter oben schon zu Genüge ausgeführt. Wenn das Volk nichts kennt als seinen eigenen kleinen Horizont, ist es nicht verwunderlich, dass es sich nicht erhebt. In Nordkorea gibt es eben keine Talkshows und freien Medien.

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      Zitat von Star Buck Beitrag anzeigen
      Diesen Fanitiker wie auch andere Fanatiker endlich mal den Hammer zeigen. Das Volk liebt doch diesen Schwachsinnigen, dass sagte mir neulich eine koreanische Kollegin. Aber wie dumm kann man nur sein? Ich habe da kein Verständnis mehr.
      Das kann man als jemand der nicht in diesen Land aufgewachsen ist, wohl auch nicht wirklich nachvollziehen. Was verstehst du den unter "den Hammer zeigen"?

      Zitat von Star Buck Beitrag anzeigen
      Ich meine ich schaue politische Talkshows im TV und eine ist besonders gut, wie die Sonntags um 12:00 Uhr lüft auf Phönix. Da sind so viele kluge Leute und reden davon das Kim ein Schreckensherrscher ist, aber die von China und Russland wollen nix gegen den machen. Das ist doch arm von unserer Seite da nicht zu handeln! Meiner Meinung nach!
      Nordkorea ist ein von den Vereinten Nationen politisch und wirtschaftlich vollkommen isoliertes Land. Aber kreative Vorschläge (die nicht gleich auf einen Krieg hinauslaufen) sind immer gerne gesehen.
      Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
      Dr. Sheldon Lee Cooper

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        Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
        Das kann man als jemand der nicht in diesen Land aufgewachsen ist, wohl auch nicht wirklich nachvollziehen. Was verstehst du den unter "den Hammer zeigen"?
        "Alles plattbomben, dann ist Ruhe! So einfach ist das!"

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          Zitat von Omikron Beitrag anzeigen
          Wie weit ist das gedacht?

          Der Westen hat im Moment keine Legitimation, Nordkorea anzugreifen, genauso wenig wie 2003 den Irak.

          Würde eine militärische Intervention den Menschen dort helfen? Ich glaube nicht.

          Außerdem verfügt Nordkorea möglicherweise über Atomwaffen. Was würde ein militärisches Eingreifen des Westens bringen? Einen Atomkrieg? Darauf kann ich getrost verzichten.

          Das Volk liebt seinen Führer tatsächlich und die Gründe wurden weiter oben schon zu Genüge ausgeführt. Wenn das Volk nichts kennt als seinen eigenen kleinen Horizont, ist es nicht verwunderlich, dass es sich nicht erhebt. In Nordkorea gibt es eben keine Talkshows und freien Medien.
          Nordkorea wäre natürlich DER Kandidat für eine R2P-Intervention, auch wenn es dazu freilich nie kommen wird. Den Ärger mit China, die kaum zustimmen, wird sich keiner geben wollen, dann wäre das speziell für Südkorea natürlich eine große Gefahr und man wäre plötzlich für ein paar Millionen Menschen verantwortlich, die versorgt werden müssen. Die Atomwaffen sind da vermutlich noch das kleinste Problem, denn für Raketen taugen die nicht.
          if in doubt, throw the first punch

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            Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
            "Alles plattbomben, dann ist Ruhe! So einfach ist das!"
            Bist du verrückt? Ohne den irren Nachbarn im Norden, hat Südkorea keinen Grund mehr sich an den USA anzulehnen. Heute ist das Verhältnis Südkoreas zu Russland und China ausgezeichnet, weitaus besser als zu Japan. Gleichzeitig gibt es einen historisch bedingten latenten Antiamerikanismus in Südkorea, und die dort stationierten GIs sind reichlich unbeliebt. Ironischer Weise würde ein Wegfall des nordkoreanischen Regimes, den Einfluss der USA auf Korea schwächen.
            Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
            Dr. Sheldon Lee Cooper

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              Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
              Bist du verrückt? Ohne den irren Nachbarn im Norden, hat Südkorea keinen Grund mehr sich an den USA anzulehnen. Heute ist das Verhältnis Südkoreas zu Russland und China ausgezeichnet, weitaus besser als zu Japan. Gleichzeitig gibt es einen historisch bedingten latenten Antiamerikanismus in Südkorea, und die dort stationierten GIs sind reichlich unbeliebt. Ironischer Weise würde ein Wegfall des nordkoreanischen Regimes, den Einfluss der USA auf Korea schwächen.
              Ich gehe davon aus, dass dies SF-Junkys Interpretation von Star Bucks "interessantem "# 510 war und nicht dessen Meinung.
              Slawa Ukrajini!

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                Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                Ich gehe davon aus, dass dies SF-Junkys Interpretation von Star Bucks "interessantem "# 510 war und nicht dessen Meinung.
                Weiß ich doch! Manchmal sollte man wirklich Smiley setzen.
                Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                Dr. Sheldon Lee Cooper

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                  Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                  Weiß ich doch! Manchmal sollte man wirklich Smiley setzen.
                  Wenn man darüber nicht mehr Lachen kann, sind Smileys irgendwann nicht mehr angebracht...

                  Man hätte es aber an den von ihm benutzen Anführungszeichen erkennen können
                  Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                  endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                  Klickt für Bananen!
                  Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                    Zitat von Machina Antarctica Beitrag anzeigen
                    Nordkorea wäre natürlich DER Kandidat für eine R2P-Intervention, auch wenn es dazu freilich nie kommen wird. Den Ärger mit China, die kaum zustimmen, wird sich keiner geben wollen, dann wäre das speziell für Südkorea natürlich eine große Gefahr und man wäre plötzlich für ein paar Millionen Menschen verantwortlich, die versorgt werden müssen. Die Atomwaffen sind da vermutlich noch das kleinste Problem, denn für Raketen taugen die nicht.
                    Die RAND Corporation hat dazu jüngst ein paar Zeilen veröffentlicht (Kurzfassung).

                    Ich könnte mir tatsächlich vorstellen, dass man in Sachen Nordkorea mit China zusammenarbeiten könnte.
                    Unter der Bedingung, dass ein Gesamt-Korea neutralisiert werden würde. Das bedeutet: keine amerikanischen Stützpunkte oder gar Massenvernichtungswaffen auf der Halbinsel.

                    Es ist lediglich zu bezweifeln, dass die Amerikaner da mitziehen.
                    Coming soon...
                    Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
                    For we are the Concordat of the First Dawn.
                    And with our verdict, your destruction is begun.

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                      Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
                      Es ist lediglich zu bezweifeln, dass die Amerikaner da mitziehen.
                      Über die Zukunft von US-Stützpunkten in Südkorea, bestimmt immer noch die Südkoreanische Regierung. Oder wenn es den einmal so weit kommen sollte, die Regierung eines wiedervereinigten Korea. Ein wiedervereinigtes Korea, könnte sich überhaupt keine Konfrontation durch US-Truppen mit Russland und China leisten.
                      Denn der wirtschaftliche Aufbau des heutigen Nordkorea, ist ohne die wirtschaftliche Kooperation mit den Nachbarn Russland und China gar nicht realisierbar. Da wären US-Streitkräfte auf den Gebiet des heutigen Nordkorea reichlich kontraproduktiv.
                      Korea war schon immer in der Situation der "Garnele zwischen Walen" (koreanischen Sprichwort), ein kleines Land das von China, Russland und Japan umgeben ist.
                      Das Bündnis Südkoreas mit den USA ist historisch bedingt, und keineswegs selbst gewählt. Das Verhältnis zu den ehemaligen Feinden China und Russland ist heute wirtschaftlich und politisch sehr gut. Die letzte Rechtfertigung für US-Truppen in Südkorea ist die Bedrohung durch Nordkorea, wobei auch hier das südkoreanische Militär dem Norden überlegen ist.
                      Ein wiedervereinigtes Korea würde hier wahrscheinlich den sicherheitspolitischen Ausgleich mit seinen Nachbarn China und Russland suchen, ohne dabei die Verbindung mit den USA vollkommen zu trennen. Aus koreanischer Sicht ist hier eher ein Gleichgewicht der Kräfte zwischen China, Russland und Japan (denen man misstraut)/USA in der Region wünschenswert.
                      Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
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                        Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                        Über die Zukunft von US-Stützpunkten in Südkorea, bestimmt immer noch die Südkoreanische Regierung. Oder wenn es den einmal so weit kommen sollte, die Regierung eines wiedervereinigten Korea. Ein wiedervereinigtes Korea, könnte sich überhaupt keine Konfrontation durch US-Truppen mit Russland und China leisten.
                        Denn der wirtschaftliche Aufbau des heutigen Nordkorea, ist ohne die wirtschaftliche Kooperation mit den Nachbarn Russland und China gar nicht realisierbar. Da wären US-Streitkräfte auf den Gebiet des heutigen Nordkorea reichlich kontraproduktiv.
                        Korea war schon immer in der Situation der "Garnele zwischen Walen" (koreanischen Sprichwort), ein kleines Land das von China, Russland und Japan umgeben ist.
                        Das Bündnis Südkoreas mit den USA ist historisch bedingt, und keineswegs selbst gewählt. Das Verhältnis zu den ehemaligen Feinden China und Russland ist heute wirtschaftlich und politisch sehr gut. Die letzte Rechtfertigung für US-Truppen in Südkorea ist die Bedrohung durch Nordkorea, wobei auch hier das südkoreanische Militär dem Norden überlegen ist.
                        Ein wiedervereinigtes Korea würde hier wahrscheinlich den sicherheitspolitischen Ausgleich mit seinen Nachbarn China und Russland suchen, ohne dabei die Verbindung mit den USA vollkommen zu trennen. Aus koreanischer Sicht ist hier eher ein Gleichgewicht der Kräfte zwischen China, Russland und Japan (denen man misstraut)/USA in der Region wünschenswert.
                        Es geht aber nicht nur darum, was (Süd)Korea sich wünscht, auch wenn du das jetzt so klingen lässt.
                        Die Realitäten sehen anders aus. Südkorea ist für die US und A ein strategisch wichtiges Land für Stützpunkte. Und zwar in erster Linie gegen China gerichtet, und lange nicht mehr hauptsächlich gegen Nordkorea.
                        Oder glaubt jemand ernsthaft, dass die F22 Raptors primär gegen den alten Schrott gerichtet sind, den Nordkorea im Kriegsfall in die Luft schickt? Die Dinger sollen im Zweifel chinesische J-20 und J-31 abschießen.

                        Tritt morgen durch ein Wunder eine Wiedervereinigung ein, werden die USA einen Teufel tun und einfach so abziehen. Die werden da jeden Hebel in Bewegung setzen. Ganz so einfach ist es dann doch nicht, dass die südkoreanische Regierung die amerikanischen Truppen wegzaubern kann. Zudem mag Südkorea keine schlechten Beziehungen zu China haben, aber sich neutralisieren zu lassen bedeutet eben auch, sich mittelfristig China zu unterwerfen.

                        Weder Japan und schon gar nicht Russland können in den kommenden Jahrzehnten mit der Volksrepublik mithalten, was wirtschaftliche und militärische Entwicklungen angeht. Von einem "Gleichgewicht", wie du es nennst, kann in der Region also ohne die USA keine Rede sein. Nur die Amerikaner sind in baldiger Zukunft fähig, China in Ostasien die Stirn zu bieten.
                        Coming soon...
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                          Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
                          Tritt morgen durch ein Wunder eine Wiedervereinigung ein, werden die USA einen Teufel tun und einfach so abziehen. Die werden da jeden Hebel in Bewegung setzen. Ganz so einfach ist es dann doch nicht, dass die südkoreanische Regierung die amerikanischen Truppen wegzaubern kann. Zudem mag Südkorea keine schlechten Beziehungen zu China haben, aber sich neutralisieren zu lassen bedeutet eben auch, sich mittelfristig China zu unterwerfen.
                          Wie jetzt, erwartest du allen Ernstes, das die USA gegen den Willen der südkoreanischen Regierung dort bleiben würden? Sehr zweifelhaft, noch dazu das Ansehen der USA in der südkoreanischen Bevölkerung sehr schlecht ist. Wahrscheinlich ist aber viel eher, das man die US-Stützpunkte in Südkorea belässt. Und man sich mit China und Russland für Nordkorea auf eine Lösung einigt, die alle Seiten befriedigt.

                          Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
                          Weder Japan und schon gar nicht Russland können in den kommenden Jahrzehnten mit der Volksrepublik mithalten, was wirtschaftliche und militärische Entwicklungen angeht. Von einem "Gleichgewicht", wie du es nennst, kann in der Region also ohne die USA keine Rede sein. Nur die Amerikaner sind in baldiger Zukunft fähig, China in Ostasien die Stirn zu bieten.
                          Von China fühlen sich die Südkoreaner aber nicht bedroht, sondern von Japan. China hat damals weder die Okkupation Koreas durch Japan anerkannt (im Gegensatz zu den USA), noch war es an der Teilung Koreas nach dem zweiten Weltkrieg beteiligt. Die USA macht man in Südkorea für die Repressalien und Massaker (z.B. den Jeju-Aufstand) der Militärdiktaturen mit verantwortlich. In Umfragen sind die drei unbeliebtesten Länder Japan, Nordkorea und die USA, wobei diese sich beim Spitzenplatz je nach aktueller Situation abwechseln.
                          Es ist von Europa aus vielleicht etwas schwer vorstellbar, aber nicht überall nimmt man China als die kommende Bedrohung wahr.
                          Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                          Dr. Sheldon Lee Cooper

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                            Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                            Wie jetzt, erwartest du allen Ernstes, das die USA gegen den Willen der südkoreanischen Regierung dort bleiben würden? Sehr zweifelhaft, noch dazu das Ansehen der USA in der südkoreanischen Bevölkerung sehr schlecht ist. Wahrscheinlich ist aber viel eher, das man die US-Stützpunkte in Südkorea belässt. Und man sich mit China und Russland für Nordkorea auf eine Lösung einigt, die alle Seiten befriedigt.
                            Du verkürzt etwas, das man nicht verkürzen sollte.
                            Die Amerikaner sind keine Engel. Die werden hinter den Kulissen versuchen dafür Sorge zu tragen, dass die südkoreanische Regierung den Abzug amerikanischer Truppen gar nicht erst fordern wird.
                            Noch haben die USA genug Einfluss auf der Welt, um das im Hintergrund durchzuziehen.
                            Ich halte es für realistischer, dass die Bedingungen einer koreanischen Wiedervereinigung von Anfang an zwischen den USA und China (uU unter Einbeziehung Russlands) verhandelt werden, und dass die südkoreanische Regierung dann vor Tatsachen gestellt wird.

                            Muss die südkoreanische Regierung irgendwann den Abzug der Amerikaner verlangen, ist vorher alles schiefgelaufen, was schieflaufen kann.

                            Von China fühlen sich die Südkoreaner aber nicht bedroht, sondern von Japan. China hat damals weder die Okkupation Koreas durch Japan anerkannt (im Gegensatz zu den USA), noch war es an der Teilung Koreas nach dem zweiten Weltkrieg beteiligt. Die USA macht man in Südkorea für die Repressalien und Massaker (z.B. den Jeju-Aufstand) der Militärdiktaturen mit verantwortlich. In Umfragen sind die drei unbeliebtesten Länder Japan, Nordkorea und die USA, wobei diese sich beim Spitzenplatz je nach aktueller Situation abwechseln.
                            Es ist von Europa aus vielleicht etwas schwer vorstellbar, aber nicht überall nimmt man China als die kommende Bedrohung wahr.
                            Dass Korea sich nicht von China bedroht fühlt, würde ich so einmal in Frage stellen.
                            Im Hass auf Japan sind China und Korea vereint.
                            Aber man sollte nicht vergessen, dass die Halbinsel weitaus länger von China kulturell und wirtschaftlich dominiert wurde, als von Japan in der Neuzeit.
                            Südkorea nimmt China mitnichten als asiatischen Befreier wahr.
                            Den Japanern ziehen sie die Chinesen vielleicht noch vor, aber nicht den (zugegeben auch nicht sehr geliebten) Amerikanern.
                            Coming soon...
                            Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
                            For we are the Concordat of the First Dawn.
                            And with our verdict, your destruction is begun.

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                              Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                              Von China fühlen sich die Südkoreaner aber nicht bedroht, sondern von Japan.
                              Das scheint angesichts des machtpolitischen Auftretens von China der zu territorialen Streit mit mehreren Nachbarn geführt hat, eher zweifelhaft.
                              Schließlich rüsten die Chinesen massivst auf.
                              Dagegen ist das alternde, hochverschuldete Japan kaum eine Bedrohung.

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                                Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                                Das scheint angesichts des machtpolitischen Auftretens von China der zu territorialen Streit mit mehreren Nachbarn geführt hat, eher zweifelhaft.
                                Einen gleichwertigen Streit gibt es auch zwischen Japan und Südkorea (Takeshima/Dokdo Inseln). Der Tonfall zwischen beiden Nationen ist hier kein Stück freundlicher als bei China.

                                Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                                Schließlich rüsten die Chinesen massivst auf.
                                Dagegen ist das alternde, hochverschuldete Japan kaum eine Bedrohung.
                                Will Japan auch, zusammen mit einer Änderung des Artikel 9 der japanischen Verfassung, das weckt in Südkorea böse Erinnerungen. Am Ende ist Südkorea im Triumvirat mit Japan und den USA, der Partner der am wenigsten zu sagen hat, aber im Ernstfall mitten im Schlamassel steckt.
                                Ohne eine nordkoreanische Bedrohung, und mit den wirtschaftlichen Schwierigkeiten Nordkoreas im Gepäck, wird sich Korea hier neu positionieren müssen.

                                The 2+2 rings alarms in Seoul
                                The US-Japan Security Consultative Committee (SCC) meeting - also known as the US-Japan 2+2 - in Tokyo on October 3 compounded South Korean concerns. The first alarm was Tokyo's call for an increased defense budget, which South Koreans view as the prelude to a Japanese military buildup. The Ministry of Defense requested a 4.819 trillion yen (US$49 billion) budget, a rise in Japanese military spending not seen since the end of the Persian Gulf War.
                                Another concern for South Korea is Abe's desire to lift the ban on the exercise of Japan's right to collective self-defense. The Japanese government strictly interprets Article 9 of its constitution as a ban on the use force in excess of self-defense, but the Abe administration has made repeated calls to reinterpret Japan's right to engage in military action to protect allies.
                                Finally, Washington's endorsement of an expanded Japanese role in regional security and calls for increased burden sharing by its Northeast Asian allies raise doubts about US commitment to the region. Seoul sees US commitment as a zero-sum game, where attention to one alliance detracts from the other. South Korea and Japan watch anxiously as the Obama administration juggles domestic crises with its rebalance policy to Asia.
                                Seoul's concerns are misguided. Japan's plan to increase military capabilities trigger insecurity in South Korea even though such capabilities are aimed primarily at North Korea and no one in South Korea truly believes Japan will use them against the South. Tokyo's decisions to establish a National Security Council and issue a National Security Strategy are seen as threatening by South Koreans who view them as anticipating a militarization of Japan's security policymaking process. These fears of Japan's expanding security role are exaggerated.
                                Domestic political and legal constraints in Japan will continue to hinder any significant changes to its peace constitution, and Washington and Tokyo have reiterated that Japan's expanded role falls under the framework of the US-Japan alliance. The Abe administration's proposed defense spending increase is the first increase since 2003 and remains under the informal 1percent of GDP cap. Additionally, Japan's military capabilities are defensive by nature - including surveillance, intelligence gathering, and missile defense. South Korean images of Japanese rearmament have little basis in fact.
                                Asia Times Online :: Cold shoulders for Japan-South Korean ties
                                Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                                Dr. Sheldon Lee Cooper

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